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> Butch / Femme..., ... und was denn dann?
davvero
Beitrag 21.Jan.2010 - 14:22
Beitrag #41


Stadtei
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Erwartest Du denn von einer Butch, dass sie sich im Fall der Fälle mutig vor Dich werfen wird?

Ich tue das nicht! Auch wenn Männer gerne als die starken und furchlosen Menschen dargestellt werden und man dieses Bild vielleicht auf die Butch überträgt, ist es doch vielleicht nur ein Vorurteil.
Mir jedenfalls sind schon auch feige Männer begegnet und ich frage mich auch, ob eine Butch unbedingt dieser männliche Part in einer Beziehung zugedacht werden muss.

Warum sollte eine Butch nicht auch mal feminin daher kommen, weil es in dieser Situation einfach ihrem Charakter entspricht?

Ich habe mich auch mal gefragt, was ich denn eigentlich bin. Irgendwann habe ich aber festegestellt, dass ich da zu keinem Ergebnis komme und mir das eigentlich auch nicht (mehr) wichtig ist.
Blicke ich zurück und betrachte in was für Typen Frauen ich verliebt war, fällt mir auf, dass sie zusammen wohl einen gemischten Salat ergeben würde. Mir ist da völlig egal, ob Butch oder Femme. Wie auch, ob die Angebetete nun Schalke oder Dortmund Fan ist.

Hat nicht jeder Mensch weibliche, wie männliche Eigenschaften. Mal ganz egal ob Homo, Hetero, Mann, Frau, Butch oder Femme?

Also ich zumindest kann Malen, Tapezieren, mit der Nähmaschine umgehen, wie mit der Flex und erfeue mich immer wieder meiner eigener Vielfalt. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Holzfällerhemden besitze ich nicht und würde ich mit lakierten Nägeln zur Arbeit kommen, würden meine Kolleginnen einen Lachkranpf kriegen (Da reicht ihnen schon der bloße Gedanke, wie ich weiß (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) )

Und trotzdem mach ich mir keinen Kopf mehr darüber, was ich bin, solange ich weiß, wer ich bin!

(Sorry, wenn ich hier jetzt vielleicht etwas geschrieben habe, was längst "durchgekaut" wurde. Aus zeitgründen habe ich nur Joeys Beitrag gelesen. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Und nun sind aber die Hundis dran! )


edit: einen Buchstaben entfernt, was verändert, ergänzt

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 21.Jan.2010 - 15:57
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Deirdre
Beitrag 21.Jan.2010 - 14:32
Beitrag #42


Satansbraten
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Bei den Lesben, die ich persönlich kenne, und das sind mittlerweile eine ganze Menge, gibt es nur wenige Paare, bei denen die äußerlichen Butch-Femme-Klischees zutreffen.

Bei einigen anderen Paaren könnte ich mir denken, dass es jeweils eine subtile Identifikation mit entweder mehr weiblichen oder mehr männlichen Anteilen gibt.

Bei anderen habe ich eher den Eindruck, dass beide sich in diesem Punkt sehr ähnlich sind. Dass diese Polarität bei ihnen also nicht vorliegt. Diese Frauen wirken auf mich wie "gute Freundinnen".

Aber ich kann mich täuschen, denn wenn die Butch-Femme-Polariät sehr subtil ist, lässt sie sich von außen wohl sowieso nicht eindeutig feststellen ... und viele Paare möchten das, was sie aneinander magisch anzieht, auch nicht unbedingt vor Dritten preisgeben, denke ich mir.
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wolke
Beitrag 21.Jan.2010 - 14:58
Beitrag #43


blinder Passagier
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(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
Ich denke, ich bin ein wenig (zum Teil sehr) falsch verstanden worden.

Es ist alles andere als das erste mal, dass ich eine b/f-Diskussion verfolge, mich damit beschäftige und allerorts nach Definitionen oder zumindest Gedankenstützen google und blättere. Mein "Problem" ist aber nach wie vor dasselbe: Ich verstehe es einfach nicht. (ja, man möge mich also steinigen...)

Es liegt vielleicht zum großen Teil daran, dass diese Begriffe für mich nicht lebendig sind. In meinem Alltag, meinem (lesbischen) Bekanntenkreis und den lesbischen Netzwerken in meiner Umgebung kenne ich einfach keine einzige, die sich mit dem einen oder anderen identifiziert. "Träume in den erwachenden Morgen" habe ich gelesen- ist schon lange her- und was es zurückließ war eher der Eindruck, die "Butch"-Identität war zu Zeiten der Frauenbewegung ein weiterer Weg zur Befreiung und ein Auftreten, das den Frauen und ihrer lesbischen Identität mehr Glaubhaftigkeit verlieh, besonders der Unabhängigkeit von Männern. (à la "selbst ist die Frau") - wie gesagt, NUR mein damaliger Eindruck....und der Grund, dass ich der Möglichkeit eines komplexeren Hintergrundes der b/f-Konstellation keine Aufmerksamkeit schenkte.

"Körpersprache, Ausstrahlung, Hose, Blick, Schuhe, Lächeln, Gestik. Aussage." Ja, liebe McLeod, so habe ich es mir vorgestellt. Vielleicht bin ich in den letzten Tagen tatsächlich extrem begriffsstutzig- aber- wie kann man die bunte Summe so vieler Details, so vieler kleiner Gesten, Vorlieben, Äußerlichkeiten - denn in schwarz und weiß einteilen?

Ich habe einfach ein schlichtes Problem damit, dass (der dehnbare und vielleicht gar nicht definierte Begriff) "Frau-Sein" aufgespalten wird (bei jeder Hetera jedoch für sich selbst spricht) und ich als Lesbe immer wieder damit konfrontiert werde, all meine Eigenschaften und auch diejenigen von anderen zu summieren und dann immer nur entweder-oder zu sein.

weder respektlos noch uninteressiert

wolke
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malene
Beitrag 21.Jan.2010 - 15:07
Beitrag #44


Gut durch
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ZITAT(LadyGodiva @ 21.Jan.2010 - 12:33) *
Auch ein Zeichen von Stil sollte sein, an dieser Stelle nicht über dritte (also andere Internetplattformen) "abzulästern". Danke.


Ich bin jetzt etwas verwirrt und blicke nicht durch, wer sich auf wen bezieht.
Ich habe mich eben nicht auf irgendeine Webseite bezogen.

Edit: Hat sich inzwischen geklärt, vielen Dank! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 21.Jan.2010 - 16:08
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wolke
Beitrag 21.Jan.2010 - 15:26
Beitrag #45


blinder Passagier
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ZITAT(davvero @ 21.Jan.2010 - 14:22) *
Hat nicht jeder Mensch weibliche, wie männliche Eigenschaften. Mal ganz egal ob Lesbe, Hetero, Mann oder Frau?


Gerade das macht es für mich so unverständlich. Mir gefällt die Vorstellung von einzigartigen Mosaiken auf einem endlosen Spektrum zwischen A und B, zwischen groß und klein, dominant und beschützt, zwischen stark und zart sowie zwischen Butch und Femme, einfach zu gut..


Ich kenne zudem kein einziges Pärchen, das sich in Butch und Femme (subtil oder deutlich) von außen (ein)teilen lässt. Und ich habe die selbe eingenommene "Wellenlänge" auf diesem Spektrum noch nie als weniger stimmig empfunden, noch hat mir die "Polarität" gefehlt.
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LadyGodiva
Beitrag 21.Jan.2010 - 15:29
Beitrag #46


Strøse
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Malene, der Beitrag sollte nicht dazu dienen, Manöverkritik zu üben oder Einzelpersonen zu rügen, sondern der Diskussion die Gefahr einer möglichen Einbahnstraße aufzeigen - nämlich der der, ich nenne das Kind beim Namen, Tratscherei.
Dass mein Einschub gerade unter deinem Beitrag gelandet ist, sollte nicht explizit bedeuten, dass ausschließlich du gemeint bist - sondern sich vorrangig an die künftigen Diskussionsteilnehmerinnen richten.

Näheres per PM.
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pandora
Beitrag 21.Jan.2010 - 15:33
Beitrag #47


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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ZITAT
Natürlich sind Butches und Femmes nicht zwangsläufig äußerlich zu unterscheiden. An meiner Einstellung würde sich ja nichts ändern, nur weil ich vielleicht auf Kurzhaarschnitt und Flanellhemden umsteigen würde. Dennoch scheint mir, dass sich die innere Einstellungen oft auch im Äußerlichen widerspiegelt.


ich denke das B/F einerseits sehr wohl an ihren äusserlichkeiten zu erkennen sind, andererseits sind es eben gerade nicht die äusserlichkeiten, die mich als butch aussmachen.
vielmehr ist es meine innere einstellung, die art mit dingen umzugehen, sie zu verstehen, umzusetzen und vorallem mein körpergefühl.
ich sagte vor kurzem in einem gespräch, könnte ich meinen gender selbst wählen, dann stünde in meinem ausweis "0-gender"
ich bin mir meiner weiblichen anteile durchaus bewusst und lebe mit ihnen, jedoch meiner männlichen anteile wesentlich stärker.
ich brauche beides um komplett zu sein, lebe jedoch in meiner denk/fühlweise und nach aussen, meine männlichen anteile viel bewusster und wesentlich zufriedener, als zu zeiten, in denen ich versuchte sie zu verbergen.
was nicht heissen will, dass ich mich unwohl in meinem körper fühle, sondern, dass ich erst komplett bin durch das was ich habe und ausmache.
mich allerdings ganz automatisch, selbstverständlich "will heissen, verhalten und fühlen sind nicht choreographiert, sondern einfach gegeben/angeboren" und rund mit meinen männlich domnierten anteilen bewege und lebe.

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) hm, ist mein geschreibsel überhaupt noch für jemanden verständlich???

edit... fehlerchen und satzstellung etwas verändert und satzteil eingefügt

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 21.Jan.2010 - 19:10
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dandelion
Beitrag 21.Jan.2010 - 15:33
Beitrag #48


don't care
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@malene: ich glaub das ging in eine gänzlich andere Ecke...

ZITAT(wolke @ 21.Jan.2010 - 14:58) *
Ich habe einfach ein schlichtes Problem damit, dass (der dehnbare und vielleicht gar nicht definierte Begriff) "Frau-Sein" aufgespalten wird (bei jeder Hetera jedoch für sich selbst spricht) und ich als Lesbe immer wieder damit konfrontiert werde, all meine Eigenschaften und auch diejenigen von anderen zu summieren und dann immer nur entweder-oder zu sein.

Das ist, was ich in den Verarbeitungsprozessen der letzten Tage verstanden zu haben glaube (und ich bitte, korrigiert zu werden, wenn dem nicht so ist):
Ganzganz viele von uns sind weder-noch.

Mal ein Beispiel aus dem Werkzeugkasten:
Hammer und Amboss gehören zusammen. Das eine ist so ziemlich das Gegenteil des anderen.
Aber keins von beiden ist ein Schraubenschlüssel. Oder eine Zange. Oder eine Schere, Säge, Feile, oderoderoder.

Bisher habe ich auch immer das Gefühl gehabt, Butch und Femme spalten das Frau-Sein in feminine und maskuline Attribute.
Nein. Es sind einfach nur zwei unvereinbare kleine Teilmengen des lesbischen Großen Ganzen, das lesbische Casablanca. Und weder die zwei noch das eine hat mit dem Frau-Sein groß was zu tun. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Ich glaube, das war ein typisches Mißverständnis seitens der post-autonomen Generation. Entschuldigung! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
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wolke
Beitrag 21.Jan.2010 - 16:27
Beitrag #49


blinder Passagier
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ZITAT(pandora @ 21.Jan.2010 - 15:33) *
(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) hm, ist mein geschreibsel überhaupt noch für jemanden verständlich???


@pandora: Das "Verstehen" nimmt seinen Lauf! Ich konnte gerade aus Deinen Beiträgen das herausnehmen, was mir so schwer zu verstehen schien. Danke für Deine Schilderungen und das Teilen Deiner - doch sehr persönlichen- Gefühle- ich finde, gerade das ebnet den Weg zum "einander verstehen".. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)


@dandelion: Klingt auf äußerst angenehme und befreiende Art plausibel!

"Ganzganz viele von uns sind weder-noch." - danke. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)


wolke, die wohl heute eine Schere ist und nur äußerst selten klassischen Paartanz genießt...
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LadyGodiva
Beitrag 21.Jan.2010 - 16:29
Beitrag #50


Strøse
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Ich habe das Konzept femme bisher immer so verstanden, dass sich eine Frau gerne von einer anderen nach allen Regeln der (Verführungs-)Kunst explizit und ausnahmslos klassisch als Dame betrachtet fühlen will, wissend, dass es sich bei dieser Konstellation um eine Translation von Heteronormativität handelt, was eine einzigartige Form der Begegnung zweier männer-unabhängigen Frauen möglich macht.

Insofern kann ich mir die bildliche Situation draußen vor der Türe kaum anders vorstellen als in eben der klassischen Besetzung, wenn der Raum dahinter jemals betreten werden soll. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 21.Jan.2010 - 16:29
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McLeod
Beitrag 21.Jan.2010 - 16:35
Beitrag #51


mensch.
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ZITAT(wolke @ 21.Jan.2010 - 14:58) *
"Körpersprache, Ausstrahlung, Hose, Blick, Schuhe, Lächeln, Gestik. Aussage." Ja, liebe McLeod, so habe ich es mir vorgestellt. Vielleicht bin ich in den letzten Tagen tatsächlich extrem begriffsstutzig- aber- wie kann man die bunte Summe so vieler Details, so vieler kleiner Gesten, Vorlieben, Äußerlichkeiten - denn in schwarz und weiß einteilen?


Ups... ich bin in einer anderen Diskussion. Da geht es um butch/femme und ggf. mißverstandene nicht-b/f-s, nicht um schwarz-weiß.

ZITAT(wolke)
Ich habe einfach ein schlichtes Problem damit, dass (der dehnbare und vielleicht gar nicht definierte Begriff) "Frau-Sein" aufgespalten wird (bei jeder Hetera jedoch für sich selbst spricht) und ich als Lesbe immer wieder damit konfrontiert werde, all meine Eigenschaften und auch diejenigen von anderen zu summieren und dann immer nur entweder-oder zu sein.


Hm, ich hab es bisher so verstanden, dass es gerade denen, die nicht entweder und auch nicht oder sind - und die als Mehrheit btw. wahrgenommen werden - darum ging, die Paardynamik und das Selbstverständnis einer heterogenen und doch miteinander subsummierten "Minderheit" kennenzulernen. Und kennen lernen heißt nur peripher, sich selbst dazu zu positionieren. Okay... Egomane wie ich positionieren sich trotzdem und ständig. Aber ich hab auch wieder mehr vom B/F-Pfänomeen wahrgenommen (und genossen).

Ich glaub, ich versteh also Dein Problem mit dem laufenden Austausch nicht... Sorry. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Nochmal (so wie ich es verstanden habe): lesbisch zu sein bedeutet nicht, sich einem der beiden Pole Butch oder Femme zuordnen zu müssen, noch bedeutet es, den Reiz dieser Dynamik ebenfalls reizvoll zu finden. Nicht butch und nicht femme zu sein, bedeutet nicht, weniger Lesbe, weniger Frau, schlechter oder weniger mutig zu sein. Es bedeutet schlicht nur, nicht butch und nicht femme zu sein. So wie mensch z.B auch nicht Linkshänderin ist oder Vegetarierin oder Leseratte oder Partymaus. Es gibt so vieles, was jede einzelne nicht ist ;o) Werte und Wesenszüge lassen sich nicht am Stoff des Hemdes respektive der Bluse ableiten. Ich glaube, darin waren sich alle einig, oder?

Verwirrt in die Runde schaut:
McLeod (das reimt sich juhuu)
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dandelion
Beitrag 21.Jan.2010 - 16:42
Beitrag #52


don't care
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ZITAT(McLeod @ 21.Jan.2010 - 16:35) *
Verwirrt in die Runde schaut:
McLeod (das reimt sich juhuu)

(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

ZITAT(LadyGodiva @ 21.Jan.2010 - 16:29) *
Insofern kann ich mir die bildliche Situation draußen vor der Türe kaum anders vorstellen als in eben der klassischen Besetzung, wenn der Raum dahinter jemals betreten werden soll. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)

und für solche Zwecke sollten gemeinsam ausgehende Butches stets eine Münze dabei haben... (IMG:style_emoticons/default/a5.gif)
es bewährt sich (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
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Joey
Beitrag 21.Jan.2010 - 18:21
Beitrag #53


Im Frühling.
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ZITAT(McLeod @ 21.Jan.2010 - 14:06) *
Wenn eine jetzt drauf stolz ist, sichtbar oder unsichtbar zu sein... je nun... wo ist da der springende Punkt? Es ist doch genauso gut oder schlecht, wie nicht stolz darauf oder auf andere Dinge zu sein. Oder versteh ich den Gag nicht?


Doch, bestimmt. Aber ich glaube, ich gerade nicht. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)


ZITAT(davvero)
Erwartest Du denn von einer Butch, dass sie sich im Fall der Fälle mutig vor Dich werfen wird?


Nein, tue ich nicht. Das war auch nur ein Beispiel. Vielleicht trifft es besser, wenn ich sage, dass ich in meinem Gegenüber gerne Ritterin sehen mag, die sich für mich einsetzt und mich auch einmal mit ihrem Schwert beschützt. Die Rüstung muss nicht schillernd und glänzend. Ich bin gerne das Prinzesschen im Turm, so lange von mir nicht erwartet wird, dass ich in pinkem Satinkleidchen aufzutreten habe. Aber erwarten würde ich das nicht.
Daher muss auch das
ZITAT(davvero)
Mir jedenfalls sind schon auch feige Männer begegnet und ich frage mich auch, ob eine Butch unbedingt dieser männliche Part in einer Beziehung zugedacht werden muss.

nicht sein.


ZITAT(davvero)
Warum sollte eine Butch nicht auch mal feminin daher kommen, weil es in dieser Situation einfach ihrem Charakter entspricht?


Soll sie doch auch. Ich schätze und mag Beides, egal von wem und in welcher Situation. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

ZITAT(wolke)
Vielleicht bin ich in den letzten Tagen tatsächlich extrem begriffsstutzig- aber- wie kann man die bunte Summe so vieler Details, so vieler kleiner Gesten, Vorlieben, Äußerlichkeiten - denn in schwarz und weiß einteilen?


Also, ich finde nicht, dass hier irgendetwas in "schwarz" und "weiß" eingeteilt wurde. Es ginge auch gar nicht. Ich fände uns, selbst wenn es nichts Anderes als diese beiden Lesbenlebens- und Liebensformen gäbe, absolut bunt. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und auch nur "zwei Arten" können sich aus vielen, einzigartigen Mosaiken zusammensetzen - um einmal bei Deinem Bild zu bleiben.


ZITAT(LadyGodiva @ 21.Jan.2010 - 16:29) *
Ich habe das Konzept femme bisher immer so verstanden, dass sich eine Frau gerne von einer anderen nach allen Regeln der (Verführungs-)Kunst explizit und ausnahmslos klassisch als Dame betrachtet fühlen will, wissend, dass es sich bei dieser Konstellation um eine Translation von Heteronormativität handelt, was eine einzigartige Form der Begegnung zweier männer-unabhängigen Frauen möglich macht.

Insofern kann ich mir die bildliche Situation draußen vor der Türe kaum anders vorstellen als in eben der klassischen Besetzung, wenn der Raum dahinter jemals betreten werden soll. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)


(IMG:style_emoticons/default/smile.gif)



In eigenen Worten noch einmal: es geht mir nicht um Kategorisieren oder Einteilung... und irgendwie auch doch. (Zumindest auf mich gemünzt.) Ich bin grad einfach sehr ambivalent, was dieses Thema angeht und frage mich, wo ich bleibe, wo ich hingehöre.

Klar ist es recht "einfach" zu sagen: ich bin ich. Ich bin ja auch ich. Dennoch würde ich gern wissen, wer genau ich bin. Auch, wenn es nicht für alle verständlich klingen mag, aber ich würde gerade schon gerne wissen, welcher Schublade ich mich zuordnen könnte. Es wird auch wieder Phasen geben, in denen ich gerade das nicht möchte.

Momentan sehe ich den Baum vor lauter Wald nicht und fände schön, wenn Jemand daher käme, der mir sagen könnte, ob ich mich unter Fichten, Eichen oder anderen Bäumen befinde.

Sorry für den Wust. Ich muss mich grad selbst ein wenig zurechtfinden und kann auch nur vermuten, was ich mit allem gerade sagen möchte. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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DerTagAmMeer
Beitrag 21.Jan.2010 - 18:45
Beitrag #54


Adiaphora
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Als "Femme" möchte ich nicht verstanden werden.
Ich möchte erst recht nicht erklärt werden.
Ich benötige auch keine Aufklärung über soziokulturelle Implikationen heteronormativer Ordnungssysteme.
Und ... ich habe auch kein Bedürfnis aus der linken Hälfte des doppelten Lottchen eine Dramaqueen und aus der rechten einen King zu machen.
Meine Femmeness ist nicht politisch - auch wenn ich persönlich einen durchaus politisch wachen Geist in meinem hübschen Köpfchen beherberge.
Darum lässt sie sich so auch nicht verstehen.

In mir leuchtet etwas auf, wenn ich ein B/F-Paar sehe, das vertraut und zärtlich miteinander umgeht.
Es ist eine Herzensangelegenheit, kein politisches Programm.
Das war schon als knabenhaft schüchterne Junglesbe so.
Es hat mich von Anfang an fasziniert und eine Sehnsucht berührt.
Mich zeigen zu dürfen.
So gesehen zu werden, wie ich mich fühle.

Vielleicht hatte ich nach all den christlichen Jugend- und Pfadfindergruppen auch einfach genug von asexuellen Goretex-Klamotten und niedlichen Kapuzenpullis (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 21.Jan.2010 - 18:52
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Hortensie
Beitrag 21.Jan.2010 - 19:00
Beitrag #55


"Jeck op Sticker"
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Im QUER-verlag ist dazu (ich glaube 1997) mal ein, wie ich finde schönes Buch dazu erschienen:
"Butch Femme - eine erotische Kultur" Hrsg. von Stepanie Kuhnen.

Vielleicht sollte der "äußere" Aspekt des sich kleidens etc. mal ausser acht gelassen werden.
Ich vermute mal, dass nicht jede Lesbe, die z.B. "Crossdresserin" ist, sich als Butch definiert.

Auch denke ich, dass es nicht schaden kann, sich einfach mal zu fragen, welches Datum sehen wir als Beginn für die Lesbenbewegung an?

Stonewall oder den Beginn der feministischen Diskussion um die "neue Frauenbewegung" - ausgelöst durch einen Tomatenwurf gegen den Männlichkeitwahn des Sozalistischen Studentenbundes Deutschlands (SSD)?

Bejaht man letzeres und beschäftigt sich mit den theoretischen Texten hierzu so kann man leicht zu dem Schluss kommen, dass das "Verschwinden" bzw. ein negieren der Butch/Femme - Kultur eine logische Konsequenz der Abgrenzung von Frauen als "Objekt" sein musste.

Nimmt man sich aber Stonewall als Datum, so wird man unschwer erkennen, dass hier ein gänzlich anderer Kampf als der der intelektuellen Feministinnen zu führen war.
Menschen, die vielfach ein Leben am Rande der Gesellschaft führten kämpften hier tagelang gegen die staatliche Übermacht an.

Dies waren nicht die Teesalons, der Gertrude Stein oder der Alice B. Toklas.

Auch wenn in diesen Teesalaons ebenfals eine Butch/Femme - Kultur gepflegt wurde.
(Dies ist literarisch ja belegt z.B. durch Lilian Faderman (1991) "Odd Girls and Twillight Lovers" oder Kirsten Plötz (1994)"Anders als die anderen? Lesbische Frauen in der Weimarer Republik" um nur 2 exemplarisch zu nennen).

Ich glaube für uns in der heutigen Zeit ist es nicht mit "damals" vergleichbar. Aber es ist für uns auch nicht generell einfach und ohne weiteres möglich, uns auf den Weg zu begeben und dass zu leben, wonach uns der Sinn steht.

Auch wir müssen uns erstmal befreien von dem uns von Kindheit anerzogenen Mustern, um "befreit" aufbrechen zu können zu unserem eigenem "Wohlfühlen"/"Stimmigsein" (dass Wort passt jetzt nicht gut, aber mir fiel gerade kein anderes ein).

Auch heute wird es so sein, dass es der freiberuflichen Künstlerin mit finanzieller Unabhängigkeit wahrscheinlich leichter fallen wird, sich so auszuleben, wie sie es möchte.

Aber - und dass ist das Entscheidende - es liegt ja nicht nur an Äußerlichkeiten, sondern es kommt ja auch auf die eigene Wahrnehmung und Ausstrahlung an und die macht sich ja nicht am dreiteiligen Anzug mit Krawatte fest.

Ich hoffe, auch wenn die eine oder andere Formulierung vielleicht nicht so hundertprozentig geworden ist, zum Ausdruck gebracht zu haben, was mir zu diesem Thema so im kopfe herum ging.
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davvero
Beitrag 21.Jan.2010 - 19:03
Beitrag #56


Stadtei
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ZITAT(Joey @ 21.Jan.2010 - 18:21) *
Klar ist es recht "einfach" zu sagen: ich bin ich. Ich bin ja auch ich. Dennoch würde ich gern wissen, wer genau ich bin. Auch, wenn es nicht für alle verständlich klingen mag, aber ich würde gerade schon gerne wissen, welcher Schublade ich mich zuordnen könnte. Es wird auch wieder Phasen geben, in denen ich gerade das nicht möchte.


Verstehe! Dann hab ich wohl an Deinem Anliegen vorbei geschrieben, was sicher daran liegt, dass ich mich gerade in der Phase "Warum soll ich das Eine sein, wenn ich doch viel mehr sein kann" befinde. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

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sonnenstrahl
Beitrag 21.Jan.2010 - 19:13
Beitrag #57


verboden vrucht
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ZITAT(Joey @ 21.Jan.2010 - 18:21) *
Dennoch würde ich gern wissen, wer genau ich bin. Auch, wenn es nicht für alle verständlich klingen mag, aber ich würde gerade schon gerne wissen, welcher Schublade ich mich zuordnen könnte.


Wer genau du bist (und wie viele (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), bzw. welche zehntausend und mehr Facetten dich ausmachen, wird dir wohl allein das Leben beantworten können - und das sicherlich am heutigen Tage nicht mehr abschließend (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) .

Was die zu besteigende Schublade angeht: Du erwartest doch sicherlich nicht von dir, ein für allemal in ein und dieselbe zu passen? Ordne dich doch der zu, der du dich (heute) zuordnen willst (bzw. arbeite daran, dich zu trauen, falls es daran noch hapern sollte), und wechsle die Schublade nach Bedarf, Lust und Laune.

Lass dich auf Tänze, Stile, Haltungen und Regeln ein, die dir jetzt entsprechen, und steig aus, wenn du dich nicht mehr wiederfindest

Und sollte es dir um das Gespiegeltwerden gehen - was ich gut kenne, und sehr menschlich finde -, wird es sicherlich ZeitgenossInnen geben, die dir gerne beantworten, wie du auf sie wirkst oder gewirkt hast, als sie dich mal live erleben durften. Wahlweise in Schablone oder im Detail (Je genauer die Frage, desto differenzierter die Antwort - mit Freuden per PM so von mir erwünscht).


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dandelion
Beitrag 21.Jan.2010 - 19:44
Beitrag #58


don't care
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ZITAT(DerTagAmMeer @ 21.Jan.2010 - 18:45) *
Vielleicht hatte ich nach all den christlichen Jugend- und Pfadfindergruppen auch einfach genug von asexuellen Goretex-Klamotten und niedlichen Kapuzenpullis (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Danke - das hat mich an das einschneidendste Erlebnis denken lassen, das ich in der Richtung je hatte:
Ich war gerade dabei, mit einer anderen Frau zusammen Zeug durch die Gegend zu schleppen - irgendwie mach ich sowas gerne. Sie war mir bis zu diesem Zeitpunkt meistens ernst erschienen, in dieser Situation ziemlich unauffällig, ein bißchen maskulin, die Klamotten etwas abgetragen und schlabberig.
Wir trugen und schleiften und schleppten, und nach einiger Zeit machten wir eine längere Atempause.
In diesem ruhigen Moment hatte sie schlagartig etwas madonnenhaftes an sich.
Ein grantelnder Schluck Bier aus der Pulle relativierte das Bild zügig wieder.
Verwirrt war ich trotzdem erstmal. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Soviel zum Thema asexuelle Wirkung von Schlabberklamotten - wenn die richtige Frau drinsteckt, kann auch das Bild eine ziemlich umschmeißen (IMG:style_emoticons/default/cool.gif)


@sonnenstrahl: wenn du stolperst und dir einen Laternenpfahl greifst, um nicht ganz hinzufallen, bedeutet das gemeinhin nicht, daß du die Absicht hast, dich für immer an ihn zu lehnen. Aber dran festhalten wirst du dich doch. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

@Joey: eindeutig Kiefer. naja, vielleicht auch Föhre... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
(IMG:style_emoticons/default/knuddel.gif) auf jeden Fall großartig. weiteres gern per Mail (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 21.Jan.2010 - 19:45
Bearbeitungsgrund: bißchen genauer
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Liane
Beitrag 21.Jan.2010 - 22:35
Beitrag #59


Heiligenanwärterin
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Ich habe jetzt ziemlich lange in diesem thread gelesen. Das Thema ist für mich immer verwirrend, weil ich es nicht nachvollziehen kann.
Mich beschäftigt eine Frage: sind für Euch, die Ihr Euch mit dem Thema beschäftigt und Euch auch selbst als butch oder femme bezeichnet, alle Lesben grundsätzlich das eine oder andere? Oder ist es eine bewusste Entscheidung "Ich möchte bei dem Rollenspiel mitmachen und entscheide mich, so oder so zu sein, weil ich mich dort am wohlsten fühle."?

Um meine Frage vielleicht verständlich zu machen: Seht Ihr butch/femme als etwas, das frau einfach an sich hat, wie eine Staatszugehörigkeit, oder als etwas, für das sie sich entscheidet oder auch nicht, wie ein Stammlokal?
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sonnenstrahl
Beitrag 22.Jan.2010 - 00:00
Beitrag #60


verboden vrucht
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ZITAT(DerTagAmMeer @ 21.Jan.2010 - 18:45) *
Als "Femme" möchte ich nicht verstanden werden.
...

Es ist eine Herzensangelegenheit, kein politisches Programm.
...
Es hat mich von Anfang an fasziniert und eine Sehnsucht berührt.
Mich zeigen zu dürfen.
So gesehen zu werden, wie ich mich fühle.


Verstehe es richtig, dass du damit ausdrücken möchtest: Es ist (für dich) pure erotische Poesie und Sensitivität? Deswegen lässt es sich auch nur erspüren, und weder erklären, noch verstehen?

Weitergedacht: Entweder, dich durchrieselt dieser Schauer, und du wirst total davon ergriffen - oder du kannst es knicken, je wirklich etwas über das Phänomen B/F zu erfahren? Das wäre dann das, was ja letztlich für jede Leidenschaft gilt ...

ZITAT
In mir leuchtet etwas auf, wenn ich ein B/F-Paar sehe, das vertraut und zärtlich miteinander umgeht.


Mehr als wenn ein Lesbenpaar, das sich anders zueinander fühlt und definiert, vertraut und zärtlich miteinander umgeht?

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