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> Welche Unterlagen verlangt die Bank für Girokonto?, Bin grad etwas irritiert...
McLeod
Beitrag 28.Jan.2010 - 20:17
Beitrag #1


mensch.
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Hallo allerseits,

ich bin seit Ewigkeiten bei ein und derselben Bank, deswegen ist meine letzte Kontoeröffnung schon um die 15 Jahre her. Nun will ich für ein paar Rücklagen ein zweites Konto eröffnen (was nicht aufm Hauptkonto ist, wird nicht so schnell ausgegeben ;o) ) und hab mir dazu eine regionale Bank mit Guthabenzinsen auf dem Girokonto ausgesucht. Die Bank unterstützt auch einen CSD, ich gebe zu, das finde ich zusätzlich sympathisch.

Nun habe ich den Antrag heruntergeladen, ausgefüllt und abgeschickt und bekomme nach fast 14 Tagen eine erste Rückmeldung. Die Bank möchte nun eine Übersicht über meine "Spar- und Depotguthaben" und meine letzten beiden Steuerbescheide.

Das finde ich spontan too much. Hätte ich Spar- und Depotguthaben, würde ich sie nicht mit jeder anderen Bank teilen wollen - ich erahne schon den Anruf des Bankberaters, einem Freund ist es so ergangen, weil er ein Vereinsguthaben treuhänderisch auf einem neuen Privatkonto verwaltet und das momentan recht hoch ist. Und was soll das mit den beiden Steuerbescheiden? Sind Einkommenseinkünfte mittlerweile Usus? Ich hatte anfangs keinen Dispo und habe ihn dann ohne Rücksprache einfach nach den ersten regelmäßigen Zahlungseingängen (damals Gehalt) bekommen. Für das neue Konto würde ich nicht einmal einen Dispo wollen. Egal... ich will mir ja andere Erfahrungen einholen.

Wir ergeht es Euch, so Ihr in letzter Zeit ein Girokonto eröffnet habt?

McLeod, gerade auf einem Antidatensammelparanoiatrip ;o)
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ella1
Beitrag 28.Jan.2010 - 20:47
Beitrag #2


Naschkatze
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Ich habe u.a. Tagesgeldkonten bei verschiedenen Banken und zwei Konten für Gehalt und Selbstständigkeit.

Für die Tagesgeldkonten gab ich nur mein Hauptkonto an. Für die Girokonten das regelmäßige Gehalt was monatlich darauf kommt. Tatsächlich eröffnen sie gerade kostenlose Konten nur bei bestimmten Eingängen (finde ich aber auch verständlich wirtschaftlich gedacht).

Den einzigen Grund den ich mir vorstellen kann wieso die Bank andere Konten interessieren könnten wären ggf. Freistellungsaufträge? Allerdings werden diese ja mit Kapitaleinkünften an das Finanzamt gemeldet und die sehen schon ob eine zuviel "verdiente".

Guthabenkonten sind Banken gar nicht recht. Haben sie doch keine Chance etwas zu verdienen. :-))

Steuerbescheide bekommt bei mir keine Bank, wurden auch noch nie angefordert.





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McLeod
Beitrag 28.Jan.2010 - 20:58
Beitrag #3


mensch.
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ZITAT(ella1 @ 28.Jan.2010 - 20:47) *
Für die Tagesgeldkonten gab ich nur mein Hauptkonto an. Für die Girokonten das regelmäßige Gehalt was monatlich darauf kommt. Tatsächlich eröffnen sie gerade kostenlose Konten nur bei bestimmten Eingängen (finde ich aber auch verständlich wirtschaftlich gedacht).
(...)
Guthabenkonten sind Banken gar nicht recht. Haben sie doch keine Chance etwas zu verdienen. :-))


Ja, ich bin ja einverstanden mit Mindesteingängen und so'm Kram (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und ich hab ja auch kein Guthabenkonto beantragt, weil ich es nervig finde, bei knappen Überschneidungen von Abbuchungen / Eingängen Rückbuchungen zu bekommen. Und ggf. würde ich ja z.B. um die Eingangshöhe zu erreichen Rücklage plus Miete auf's Konto schaufeln und die Miete von dort dauerbeauftragen.

Schonmal gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die bei der Frage nach Steuerbescheiden zurückzuckt... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Danke! McL
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Fledi
Beitrag 28.Jan.2010 - 22:12
Beitrag #4


...
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Wenn bei uns in der Bank ein Termin zur Kontoeröffnung gemacht wurde, haben wir folgende Unterlagen erbeten. Diese waren nicht zwingend, aber für eine Hauptkontoeröffnung vorteilhaft:

Kontoauszüge der Vorbank - wenn Abbucher umgestellt werden sollten.
Kindergeldbescheid, Rentenbescheid - wenn diese Eingänge aufs Konto sollten. Weniger zur Kontrolle, als eher zur Erfassung der Daten für das Anschreiben der jeweiligen Stellen.
Sparbücher - wenn diese mit verlegt werden sollten.
Depotauszüge - wenn diese mit verlegt werden sollten.
Gehaltsnachweis - wenn beim Neukonto sofort ein Überziehungsrahmen über 1000,- vereinbart werden sollte.

Wenn es sich um ein reines Guthabenkonto handelt, haben wir auf sämtliche Nachweise verzichtet.

Einen Steuerbescheid würde ich meiner Bank nicht vorlegen, genausowenig würde ich meine (positive) Finanzlage ausbreiten.

Der Beitrag wurde von Fledi bearbeitet: 28.Jan.2010 - 22:13
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McLeod
Beitrag 29.Jan.2010 - 08:14
Beitrag #5


mensch.
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Danke Fledi.
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svan
Beitrag 29.Jan.2010 - 15:17
Beitrag #6


Gut durch
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Hallo Mc Leod, Girokonten haben grundsätzlich die Aufgabe für das Tagesgeschäft- daher wollen sie wohl sehen, mit welchen Einlagen sie rechnen dürfen. Vielleicht wäre für dich ein Geldmarktkonto mit Zinsen das bessere, da du schon ein Girokonto für deinen Tagesbedarf hast. Zb bei der Umweltbank Nürnberg. Gruß Svan
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junisonne
Beitrag 29.Jan.2010 - 17:21
Beitrag #7


Gut durch
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Ich finde das ist schon sehr dreist, diese Daten von einer potentiellen (neuen) Kundin zu verlangen! Das klingt sehr nach "...ach, da lassen wir uns gleich eine Datensammlung geben, die uns die zukünftige telefonische Beratung erleichtert!" Bei aller Sympathie für eine Bank, die den CSD unterstützt.... ich würde darauf nicht eingehen.

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McLeod
Beitrag 29.Jan.2010 - 18:08
Beitrag #8


mensch.
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Danke für Eure Rückmeldungen.
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sja
Beitrag 29.Jan.2010 - 18:19
Beitrag #9


Gut durch
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Bist Du sicher, dass Du ein normales Girokonto beantragt hast?!

Dafür reichte zumindest zu Zeiten an denen ich noch am Schalter gearbeitet habe im Prinzip der Personalausweis (wg. §154AO.).
Sympathisch war uns, wenn der Kunde bereit war die SCHUFA zur Auskunft zu ermächtigen, für Guthabenkonten ist aber selbst das nicht erforderlich.

Soll ein altes Konto "umgezogen" werden, bzw. eine komplette Bankverbindung inkl. Sparkonten, Depots etc. wandern macht es natürlich Sinn entsprechende Kontenübersichten anzufordern. Aber ansonsten sind die für die Girokontoeröffnung nicht erforderlich.

Steuerbescheide fällt mir nun wirklich nichts zu ein. Insbesondere, da zumindest damals Banken ausdrücklich nicht steuerlich beraten dürfen, auch und gerade nicht im Zusammenhang mit Geldanlagen bzw. Krediten. (Das es natürlich Sinn macht selbiges zu berücksichtigen und auch meist gemacht wird ist ein anderes Thema, allerdings mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass für Steuerauskünfte nur die Steuerberatenden Berufe und das Finanzamt zuständig sind.)

Also entweder hast Du das falsche Konto beantragt oder die sind massiv auf weitere Verkäufe aus.


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McLeod
Beitrag 29.Jan.2010 - 18:34
Beitrag #10


mensch.
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ZITAT(sja @ 29.Jan.2010 - 18:19) *
Bist Du sicher, dass Du ein normales Girokonto beantragt hast?!


Ja, bzw. eines mit Guthabenverzinsung für Monate, in denen Betrag X in 1 Summe eingeht. ;-)

Ich habe gerade mit der Kundenhotline gesprochen, für ein Guthabenkonto seien die Belege nicht notwendig und es bräuchte sowieso nur 1 von beidem zu sein (ist im Brief aber anders formuliert), Steuerbescheid sei das Gegenstück zu Gehaltsnachweis bei Angestellten, der würde bei Dispo-Einräumung auch standardmäßig angefragt. Alternativ ginge auch die freiwillige Schufaauskunft (die ich für optional hielt).

Je nun, ich kann mich über schlechte Beschreibung im Antrag und/oder Brief aufregen oder mich einfach über die gewonnene Klarheit freuen. Und weil ich kein Piesepampel sein / werden will, bin ich ganz froh, das mich Eure Rückmeldungen zum Rückruf ermuntert haben.

Vielen Dank drum nochmal und beste Grüße
McLeod

@svan, danke für den Tipp, ich hab die Gründe für ein Girokonto / dieses Girokonto hier nicht ausführlich dargelegt, weil ich ja nicht die Entscheidung für die Kontoart gefeedbackts haben wollte, sondern lediglich die Rückfrage der Bank geklärt. ICh werde mir bei Gelegenheit die Umweltbank näher anschauen. Vielleicht hab ich ja noch mehr Geld für andere Konten ;-) Danke für den Tipp.
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