Psychiatrie, es war notwendig Einstellungen

[nebelstern]

Hallo,
ich als Neuling möchte mich kurz vorstellen und meine Geschichte niederschreiben. Vielleicht findet sich die ein oder andere darin wieder. Ich würde mich freuen, auch über Eure Erfahrungen zu lesen.
Zunächst: Ich bin seit neun Jahren mit einem Mann verheiratet und habe ein Kind. Mehrere Nervenzusammenbrüche im vergangenen Jahr haben mich dazu gebracht, in ein psychiatrisches Krankenhaus zu gehen. Die Wochen vergingen und es wurde nicht besser, bis ich mich endlich einem Pfleger anvertraut habe, und ihm erzählen konnte, dass ich lesbisch bin. Mit der Antwort "Ich ahnte es" hat er mich erst verwirrt, dann machte sich aber ein so großes Gefühl der Befreiung breit, es ging mir zunehmend besser, ja, und übermorgen darf ich mich auf die Entlassung freuen. (IMG:style_emoticons/default/party.gif)
Ich war vor meiner Ehe schon mal in einer lesbischen Partnerschaft. Ich wollte es nicht wahrhaben und habe meine Neigung unterdrückt. In regelmäßigen Abständen kamen in meiner Ehe quälende Gedanken hoch. Immer wieder dieses Gefühl, eine Lüge zu leben. Mein Mann ist ein so guter und lieber Mensch, ich musste mich von ihm trennen, aber so oder so hätte ich auch ihm wehgetan. Nun bauen wir uns ein Leben als beste Freunde auf.
Mal eine Frage an Euch. Natürlich sehne ich mich nach meiner großen Liebe, möglichst hier im Pott, aber was macht ihr denn, um Gleichgesinnte kennen zu lernen?
Das wars fürs erste, ich bin gespannt auf eure Beiträge (IMG:style_emoticons/default/abschied.gif)