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> Kardinal Meisner vergleicht Abtreibungen.., ...mit Verbrechen der Nazis!
Leila
Beitrag 14.Jan.2005 - 10:35
Beitrag #21


Fürstin Pückler
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QUOTE (Lempicka @ 13.Jan.2005 - 22:48)

Nein, natürlich nicht!!! Und ich denke, dass zeigt die Resonanz hier deutlich, oder??

Stimmt - hatte diesen Thread nur quergelesen und offensichtlich ziemlich selektiv.

Ich hatte mir diese Frage seit Tagen gestellt, weil ich zunächst nicht verstand, was nun genau als das Empörende daran verstanden wurde. Laut Medienberichten - zumindest die, die ich mitbekommen hatte - hatte ich dies nur unter dem Aspekt 'Verharmlosung des Holocaust' verstanden.
Als ich nun diesen Thread hier sah, habe ich dies recht spontan geschrieben, ohne mir alle Beiträge genau durchzulesen.
Soll nicht wieder vorkommen......
:rolleyes:

Leila

P.S. @Lempicka: Allerdings hatte ich auch Deinen Erstbeitrag Im Sinne des bisher Gehörten verstanden.

Edit:P.S. hinzugefügt

Der Beitrag wurde von Leila bearbeitet: 14.Jan.2005 - 10:38
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Alysandra
Beitrag 14.Jan.2005 - 21:04
Beitrag #22


Fürstin Pückler
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QUOTE
"Zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen. Und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht."


Und was ist mit den Hunderttausenden von Opfern der Inquisition?! :angry:

Wenn ich so etwas lese kann ich mich wirklich nur ärgern! Was für eine Scheinheiligkeit!

Erst letztens habe ich eine Dokumentation gesehen (oder gelesen?) die von illegitimen Priesterkindern handeln und wie sehr diese darunter leiden ihren Vater auf angedrohte Strafe immer verheimlichen und leugnen zu müssen.
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musikus
Beitrag 14.Jan.2005 - 21:16
Beitrag #23


Suppenköchin
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QUOTE (René @ 13.Jan.2005 - 22:59)
Wenn –wie ich letztens irgendwo las- der Papst selbst dieser grauenvollen „Opus Dei“ nah steht, dann ist es bei ihm (und sicher vielen anderen) wahrscheinlich auch so.

Ich erfuhr von der Existenz dieser Organisation erst vor ein paar Jahren, wusste nicht, dass es auch in der christlichen Kirche so einen grauenhaften Fundamentalismus gibt.

Von dieser Organisation habe ich in Dan Browns "Sakrileg" erfahren. Allerdings nahm ich seine Beschreibungen nicht so ganz für voll, weil (so gut ich die Bücher auch finde) auch andere seiner dort integrierten Informationen nicht 100%ig stimmig sind. Ich glaube ich werde mich da jetzt aber nochmal genauer drüber informieren.

@Leila: Ich stimme dir voll und ganz zu. Mir ist gerade -erschreckenderweise!- aufgefallen, dass ich Äußerungen der Kirche bzgl. Abtreibungen bzw. deren extrem negative Lastigkeit mittlerweile eher ignoriere, weil ich (zumindest von den "oberen Obrigkeiten") nichts anderes mehr gewohnt bin.

So was darf doch eigentlich nicht sein...
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Lemongras
Beitrag 14.Jan.2005 - 22:46
Beitrag #24


~ no title ~
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QUOTE
  [...]P.S. @Lempicka: Allerdings hatte ich auch Deinen Erstbeitrag Im Sinne des bisher Gehörten verstanden.

@ leila:
Neinnein, meine Wut die aufkam lag/liegt darin begründet, dass ich es ganz schlecht abkann, wenn die Ermordung von Millionen von Menschen aus dem Dritten Reich anderen Greueltaten gleichgesetzt werden (und umgekehrt sicherlich auch)!!!!!!!!
Ich finde dies ist ein geschichtliches Greuel, was mit NICHTS vergleicht werden darf!
Mir erschien dies auch nicht als "Verharmlosung des Holocaust".
(ich hatte dies, also meine Wut, aber auch nicht so genau beschrieben...war also weit interpretierbar!)

Nichtsdestotrotz finde ich es natürlich empörend, dass dann auch noch die Abtreibungen als Beispiel herangezogen werden. Und wie schon gesagt wurde..."Schutz der Kinder"...haha :angry: da kann ich echt nur laut (und böse) lachen - es gibt schließlich einige schwarze Schäfchen unter den Kittelträgern!
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René
Beitrag 22.Jan.2005 - 03:54
Beitrag #25


Suppenköchin
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QUOTE (musikus @ 14.Jan.2005 - 21:16)
Von dieser Organisation habe ich in Dan Browns "Sakrileg" erfahren. Allerdings nahm ich seine Beschreibungen nicht so ganz für voll, weil (so gut ich die Bücher auch finde) auch andere seiner dort integrierten Informationen nicht 100%ig stimmig sind. Ich glaube ich werde mich da jetzt aber nochmal genauer drüber informieren.


Ich kenne weder den Autor noch das Buch, das du meinst.

Über Opus Dei habe ich zum ersten mal in irgendeinem Buch vom Frauenbuchladen oder vom Lesben und SchwulenBuchladen (weiss ich nicht mehr genau) in Madrid vor einigen Jahren.
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René
Beitrag 22.Jan.2005 - 03:56
Beitrag #26


Suppenköchin
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QUOTE (Alysandra @ 14.Jan.2005 - 21:04)
Und was ist mit den Hunderttausenden von Opfern der Inquisition?! :angry:

Eben ! -_-
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René
Beitrag 05.Mar.2005 - 03:43
Beitrag #27


Suppenköchin
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Infos über diesen wirklich erzkonservativen Papst und seine "Firma" :

"Kontraste" 03.03.2005

http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitr...ag_2185097.html

(...) Kardinal Joseph Ratzinger
"Großinquisitor ist eine historische Einordnung, (...) man muss doch sagen, dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne Inquisitio, dass heißt, dass Untersuchungen statt finden mussten.“ (...)

(...) Und: der heilige Vater hegt sogar tiefstes Misstrauen gegen die Demokratie als Gesellschaftsform. Staaten, die Gesetze hervorbringen, die Ehescheidungen, die freie Liebe, Abtreibungen und Empfängnisverhütung zulassen, hält er für „totalitär“. In seinem neuen Buch „Erinnerung und Identität“ heißt es:

Zitat:
"In Anbetracht all dessen, kann man sich zu Recht fragen, ob das nicht eine andere Form von Totalitarismus ist, die sich heimtückisch verbirgt unter dem Anschein der Demokratie.“

(...)

(...) Eine seltsam rückwärts gewandte Weltsicht. Dabei war die katholische Kirche schon viel weiter. Mitte der 60er Jahre ringt sie um Reformen. Papst Johannes der XXIII ruft zum 2. vatikanischen Konzil auf. Die Kirche soll sich künftig mehr an der Lebenswirklichkeit seiner Mitglieder orientieren. Papst und Bischöfe sollen mehr miteinander reden, auch Laien Mitverantwortung tragen dürfen. Die Ökumene wird möglich, selbst der Index der verbotenen Bücher wird abgeschafft. (...)

Doch soviel Wandel erzeugt Widerstand in der Kurie. Eine Gegenreformation entsteht. Einer der Vertreter: Erzbischof Woytila aus dem kommunistischen Polen. Schon früh macht er sich mit einem der konservativsten aller Orden gemein: dem Opus Dei. (...) Gesegnet sei der Schmerz, geliebt sei der Schmerz, geheiligt sei der Schmerz, verherrlicht sei der Schmerz.

1978 wird aus Erzbischof Karel Woytila Papst Johannes Paul II.

Der neue Papst stärkt seit seinem Amtsantritt die konservativen Kräfte in der Kurie, nimmt das Opus Dei offiziell in die Kirche auf, spricht den Gründer Escriva in Rekordzeit heilig.

(...) Damit auch künftig die Richtung stimmt, hat der Papst seine Nachfolge neu geregelt:

Er änderte sogar das Wahlprozedere. Jahrhunderte lang musste der Papst mit zwei Drittel Mehrheit gewählt werden. Nun reicht nach 29 Wahlgängen die absolute Mehrheit, also eine Stimme mehr als die Hälfte. Erst dann steigt weißer Rauch auf, der neue Papst ist gewählt. Das bedeutet, dass die Konservativen sich leichter durchsetzen werden und das obwohl die Reformer - zumindest an der Basis - in der Mehrheit sind. Und so scheint klar: Auch mit einem neuen Papst geht es weiter quer durchs Mittelalter. Es sei denn: es geschieht ein Wunder.

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iggy
Beitrag 10.Mar.2005 - 12:56
Beitrag #28


Gemüseputzi
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...oh, das macht mich so wütend!!!! und wenn ich dann sehe, wie in den medien minutiös berichtet wird, wie es um die sensible gesundheit des stellvertreters gottes steht, kommts mir echt hoch. und völlig bedient bin ich dann von den glücklich und selig lächelnden massen, wenn er seine visage wieder am balkon sehen lässt...widerlich
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blue_moon
Beitrag 10.Mar.2005 - 14:09
Beitrag #29


strösen macht blau!
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Beiträge: 12.621
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für das, was aus dem vatikan zu hören und zu lesen ist, ist doch schon lange nicht mehr der arme kerl verantwortlich, der da durch die medien gereicht wird. die stimme, die da zu hören ist, gehört eben jenem herrn ratzinger, der früher als querdenker eher fortschrittliche gedanken gehegt hat und heute der konservativsten und ignoranten fleissigster ist. :angry:
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