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> Die letzten Tage...
Caty
Beitrag 18.Feb.2005 - 19:42
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 248
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 108



Hallo ihr Lieben! ;)

Ich weiß eigentlich gar nicht, warum, worüber und wozu ich diesen Beitrag jetzt schreibe, aber ich schätze, es ist, um mir ein bisschen "Luft zu machen" nach einem verwirrenden, spannenden, traurigen und alles entscheidenden Tag gestern... Fragt mich bitte nicht, was ich hören möchte, denn ich weiß es selbst nicht so genau (vielleicht einfach nur Zuspruch... :( ), ich schätze, mein für mich noch ziemlich frisch entdecktes "neues (Lesben)Leben" war in den letzten Tagen ein bisschen zu turbulent und jetzt bin ich völlig durch den Wind...

Naja, die Kurzversion:
Ich habe meine Angebetete (Dozentin) gestern unvorhergesehen auf einer Vernissage getroffen, und plötzlich war es klar für mich: Ich muss die Gelegenheit nutzen, zu ihr hingehen und mich endgültig von ihr verabschieden (ich hab jetzt ENDLICH begriffen, dass keine Reaktion auf sporadische Mails meinerseits auch eine Reaktion ist und ich den Kontakt ganz abbrechen sollte/ muss). Was ich dann auch getan habe. Ein paar Worte, ein kurzer Händedruck, ein Lächeln, ein Satz von ihr, einer von mir- und weg war ich. Kurz und schmerzlos (so wollte ich es jedenfalls). Und sie fehlt mir jetzt schon, aber das muss ich jetzt durchziehen, mir bleibt auch keine andere Wahl.
Heute bin ich dann in ein Zeitschriftenfachgeschäft gegangen, um meine erste Lesbenzeitschrift zu kaufen (ich weiß, das klingt jetzt blöd, so wie "mein erster Schultag" oder so :blink: ,aber aller Anfang ist schwer...), um mich abzulenken und mal was anderes zu lesen. Ich war in drei großen, spezialisierten Geschäften in der Stadt, aber trotzdem ohne Erfolg. DIVA, LMag- noch nie gehört. Wie kommt das nur? Ich meine, alles, aber wirklich alles hätte ich kaufen können, stößeweise Playboy- Hefte (sorry, aber gerade das hat mich schockiert), Gartenpflege- Zeitungen, Auto- Magazine, Schmink- Journale etc. etc. Aber keine stinknormale Lesbenzeitschrift. In welchem Jahrhundert leben wir denn? Solche Dinge machen es einem nicht gerade leichter, die eigene Sexualität offen zu leben, sich damit zu identifizieren und seinen Weg ganz selbstverständlich zu gehen... Danach wusste nicht, ob ich mich jetzt ärgern oder ganz einfach nur heulen sollte. In solchen Situationen fühle ich mich dann plötzlich wieder "nicht dazugehörig" und irgendwie unverstanden. Kennt ihr das?

Entschuldigt bitte die wirr hingeschriebenen Zeilen, aber ich bin durcheinander, traurig, ein bisschen ratlos,... und weiß im Moment nicht wohin mit all den Emotionen.

Caty
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