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Beitrag
#41
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 760 Userin seit: 01.05.2008 Userinnen-Nr.: 5.878 ![]() |
auf einer gemeinsamen Weihnachtsfeier Call-Center & Logistikversandhandel
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Beitrag
#42
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 742 Userin seit: 25.08.2007 Userinnen-Nr.: 4.908 ![]() |
Während des gemeinsamen Studiums.
Miriam |
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#43
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Hier. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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#44
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Hallo Zusammen,
viele von Euch schreiben, dass "Suchen" keine gute Idee wäre eine Frau "zu finden", man sich stattdessen lieber finden lassen sollte bzw. auf das Schicksals-/Zufallsgefüge vertrauen sollte. In meiner Vorstellung fände ich das ja auch ganz wunderbar "gefunden zu werden". Das würde ich mir wünschen, aber irgendwie habe ich dabei stets die Befürchtung, dass diese Haltung viel zu passiv ist. Kann man durch "Suchen" nicht das "tatsächlich jemand finden" begünstigen ?! Muss ich mich nicht also doch irgendwie auf die Suche begeben ? Weil ich sonst mein Leben lang "Däumchen drehe und abwarte" ?! *seufz* Viele Grüße Ricky |
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#45
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 148 Userin seit: 24.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.659 ![]() |
Ich habe meine Süße nie gesucht - aber gefunden (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Ich war damals noch mit einem Mann zusammen und sie war meine PHYSIO-Therapeutin. Irgendwann hatte ich mich in sie verliebt und ihr meine Gefühle gestanden. Sie hat zwar dann noch etwas länger gebraucht (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) aber irgendwann hat sie es dann auch kapiert. ICH war und bin einfach die Richtige für sie (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) Das bestätigt sie übrigens auch (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) |
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#46
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Schöne Geschichte!
Seid ihr das auf dem Avatar? |
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#47
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Miau ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 ![]() |
Naja, ich dachte, dass ich wohl meine Traumfrau nie finden würde (bzw., die Traumfrau, die ich gefunden hatte, war natürlich hetera und dennoch habe ich lange die Hoffnung nicht aufgegeben und mich auch für keine andere Frau interessiert...). Obwohl ich in einer Großstadt wohnte, kannte ich nicht eine einzige Lesbe außer meiner Wenigkeit (aber das hat mir ja auch nix genützt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ). Nuja, irgendwann dachte ich, ich müsste doch mal die Initiative ergreifen und Lesben kennen lernen - also geschwind einem Lesbenchor beigetreten... Dort hat es mir total gut gefallen (ich hasse Singen (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) , aber die Frauen waren total nett und es hat super Spaß gemacht - aber die Traumfrau war dort auch nicht dabei....) Naja, die ersten Kontakte waren geknüpft, endlich fühlte ich mich nicht mehr so allein auf dieser Welt...
Letztendlich war es dann aber doch das Internet, das mir meine Traumfrau beschert hat... Es war das erste Lesbenforum, über das ich bei google gestolpert war, und dort habe ich (eigentlich nur so nebenbei) die Kontaktanzeigen durchforstet, ohne dass ich wirklich konkret eine Frau gesucht hätte... Eine Anzeige sprach mich besonders an, und ich dachte: "Na gut, antworteste mal, kann ja vielleicht ein netter Kontakt zum Plaudern werden"... Nun gut, eine Woche später stand dieser "nette Kontakt zum Plaudern" dann vor meiner Wohnungstür, weitere zwei Wochen später startete ich einen Gegenbesuch - und damit nahm das Schicksal seinen Lauf (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Wir sind jetzt seit August 2002 zusammen, haben am 8.2.08 geheiratet und sind letztes Wochenende in unsere in mühsamer Kleinarbeit renovierte Eigentumswohnung gezogen (wir hatten aber schon seit 2003 zusammen gewohnt...). Es gab Zeiten, da hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass es irgendwann mal so aussehen würde... zum Glück wurde ich vom Gegenteil überzeugt... LG und sorry für den Roman, Leslie |
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#48
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 148 Userin seit: 24.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.659 ![]() |
@ Agnetha
YES! Wir beide sind das auf dem Avatar (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) und das kleine "Ding" in der Mitte ist ein süßes Kirschlein (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Schöne Geschichte? Jetzt schon - war aber am Anfang ganz schön schwierig. Damals habe ich oft ganz verzweifelt hier gepostet weil ich einfach nicht mehr weiter wusste. Einige können sich bestimmt noch daran erinnern (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) An dieser Stelle auch noch mal herzlichen Dank an all Euch lieben Frauen die immer mit einem guten Rat zur Seite stehen und ein offenes Ohr haben (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) |
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#49
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Ich habe meine Liebste auch hier gefunden - ohne direkt gesucht zu haben. Ich war ja quasi noch auf dem Weg und da lief sie mir hier über diesen. Als sie sich anmeldete war ich schon von ihrem Vorstellungsbeitrag sehr angetan und dann hab ich sie einfach immer total gern gelesen. Weil sie soviel von sich erzählt und alles in Bezug zu sich setzt - so mache ich das auch oft und das gefiel mir. Irgendwann schrieb ich ihr, dass ich so gern ihre Beiträge lese - sie antwortete, dass es ihr bei mir genauso ginge. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Es dauerte noch zwei Monate bis wir uns zum ersten Mal sahen, aber ich war schon vorher verliebt, das kann ich wirklich behaupten. Sie sagt immer, das geht nicht bevor man sich nicht wirklich kennt - aber das glaube ich ihr nicht. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Nun sind wir mit einer zeitweiligen Unterbrechung aufgrund widriger Umstände schon über ein halbes Jahr zusammen und trotz Fernbeziehung und meiner häufig gegen die Beziehung rebellierenden Tochter läuft es immer besser. Ich denke wir halten die Jahre durch bis wir zusammenziehen können und auch wenn sie meine erste ist, so hoffe ich doch, sie bleibt meine einzige und für immer bei mir. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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#50
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Hab mir gerade diesen etwas älteren Thread nochmal durchgelesen - das war eine gute Idee, denn es hat tatsächlich meine kleine Hoffnung etwas neu angeschürt (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)
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#51
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
Hallo Zusammen, viele von Euch schreiben, dass "Suchen" keine gute Idee wäre eine Frau "zu finden", man sich stattdessen lieber finden lassen sollte bzw. auf das Schicksals-/Zufallsgefüge vertrauen sollte. In meiner Vorstellung fände ich das ja auch ganz wunderbar "gefunden zu werden". Das würde ich mir wünschen, aber irgendwie habe ich dabei stets die Befürchtung, dass diese Haltung viel zu passiv ist. Kann man durch "Suchen" nicht das "tatsächlich jemand finden" begünstigen ?! Muss ich mich nicht also doch irgendwie auf die Suche begeben ? Weil ich sonst mein Leben lang "Däumchen drehe und abwarte" ?! *seufz* Viele Grüße Ricky Hi Ricky, jeder Mensch begegnet dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. Augen, und vor allem Herz auf! Und wenn es irgendwie ein wenig tröstend ist um die Vorweihnachtszeit. Ich bin jetzt 34 und wir gehen noch immer nicht gemeinsam Unsinn treiben. Habe mir jedoch gegen die Sehn.Sucht auch was einfallen lassen, eine imaginäre Partnerin, und eine gesunde Sympathie for myself. Lieben Gruß Leonie, die dir viel Glück wünscht |
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#52
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
jeder Mensch begegnet dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. Hui Leonie, woher nimmst Du diese Weisheit und Statistik? Die Standesämter werden stark frequentiert (nach meiner subjektiven Erfahrung, vielleicht ist aber auch nur mein Umfeld im ich-will-heiraten-Alter), Paare allerorten. Wie erklärt sich das, wenn nur wenige einen (ich persönlich halte nicht viel vom "dem", dazu ist die Weltbevölkerung zu groß und vielseitig) Menschen des Lebens erkennen? Klingt ein wenig nach dem Umkehrschluss "Die meisten Paare wissen nur noch nicht, dass sie eigentlich nicht miteinander gut leben"... Korrigiere mich gerne, wenn ich Deinen Gedanken nicht richtig fortgeführt habe. Beste Grüße McLeod PS: Um auf die Ursprungsfrage noch ein wenig was nachzureichen: Schule, frühe Internet-Communities (IRC-Chat, Mailingliste und so was), irgendwo rund um Veranstaltungen vor einem CSD, auf dem Flohmarkt, durch eine CD-Bestellung... Die Welt - jedenfalls rund um mich herum (edit: und das liegt nicht an mir!) - ist voller toller Frauen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 20.Dec.2009 - 12:47 |
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#53
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 09.12.2009 Userinnen-Nr.: 7.104 ![]() |
ZITAT jeder Mensch begegnet dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. Auf mich trifft es zu. (IMG:style_emoticons/default/a11.gif) (IMG:style_emoticons/default/huh.gif) |
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#54
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
jeder Mensch begegnet dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. Hui Leonie, woher nimmst Du diese Weisheit und Statistik? Die Standesämter werden stark frequentiert (nach meiner subjektiven Erfahrung, vielleicht ist aber auch nur mein Umfeld im ich-will-heiraten-Alter), Paare allerorten. Wie erklärt sich das, wenn nur wenige einen (ich persönlich halte nicht viel vom "dem", dazu ist die Weltbevölkerung zu groß und vielseitig) Menschen des Lebens erkennen? Klingt ein wenig nach dem Umkehrschluss "Die meisten Paare wissen nur noch nicht, dass sie eigentlich nicht miteinander gut leben"... Korrigiere mich gerne, wenn ich Deinen Gedanken nicht richtig fortgeführt habe. Beste Grüße McLeod PS: Um auf die Ursprungsfrage noch ein wenig was nachzureichen: Schule, frühe Internet-Communities (IRC-Chat, Mailingliste und so was), irgendwo rund um Veranstaltungen vor einem CSD, auf dem Flohmarkt, durch eine CD-Bestellung... Die Welt - jedenfalls rund um mich herum (edit: und das liegt nicht an mir!) - ist voller toller Frauen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Hallo McLeod, Hirn 70% und Gefühl 30% würde ich mir selbst ähnlich antworten wie du mir. Schaue ich jedoch mit umgekehrter Sichtweise auf die Menschen um mich und letztendlich auf mich selbst, wirkt dieser Satz tröstend und ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Es gibt genug Paare die sich finden und die eine Ehe, eine Beziehung eingehen, zusammen ziehen, Kinder kriegen, aus Liebe (die jedoch auch oft aus einer Sehnsucht nach sich selbst heraus entsteht), tatsächlicher Liebe (natürlich auch), Angst, Schutz und so weiter, oder einfach nur weils an der "Zeit ist". Scheidungsrate, Trennungsstatistik einbezogen stellt sich (viel zu) häufig heraus, dass Mensch einem Irrtum unterlegen ist, wohl auch aufgrund der Beeinflussung durch alle heutzutage vorhandenen Möglichkeiten, eben neue Menschen kennenzulernen, eben nicht wirklich mehr mit sich selbst umzugehen. Es gibt auch genug Menschen, die trotzdem zusammen bleiben weil sie in einer Art Abhängigkeit sind, zu bequem, zu verantwortungsbewusst (wobei hier falsche Verantwortung) oder zu ängstlich sich zu trennen. Da spielt aber Liebe nur eine sehr kleine Rolle, und wird oft missverstanden. Das was ich schreibe und schrieb entspringt den Tasten ohne eine großartig vorher durchgeführter Analyse, wie ich meine eigene Worte wieder aushebeln kann. Könnte ich tun, würde sogar funktionieren, würde aber dann dazu führen, dir hier nicht zu schreiben, und somit die Diskussion in der Entstehung zu verhindern. Schlussworte (für meine jetzt getätigten Aussagen): Ich glaube nach wie vor an die oben angeführten Worte: jeder Mensch begegnet dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. Möchte allerdings lächelnd dazu fügen, dass ich mir für uns alle wünsche, dass es auch noch Chance 2 oder 3 auf eine andere große Liebe gibt, zumal wir uns ja alle auch weiter entwickeln, und so neue Schnittstellen entstehen (können). Sonntäglich Grüße, mit einem Glas Rotwein im Kopf, Leonie PS. Übrigens bezog ich mich bei diesem Satz auf die Allgemeinheit, und nicht ausschließlich auf "uns". |
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#55
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Meiner Meinung nach beruht eine erfolgreiche Beziehung natürlich zum Teil darauf, "die Richtige" zu erkennen, aber das ist nur eine Sache des Augenblicks. Danach kommt ein ganz entscheidender Punkt: dass nämlich beide Partnerinnen genügend "Beziehungsfähigkeiten" mitbringen und/oder entwickeln.
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#56
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Scheidungsrate, Trennungsstatistik einbezogen stellt sich (viel zu) häufig heraus, dass Mensch einem Irrtum unterlegen ist, wohl auch aufgrund der Beeinflussung durch alle heutzutage vorhandenen Möglichkeiten, eben neue Menschen kennenzulernen, eben nicht wirklich mehr mit sich selbst umzugehen. Es gibt auch genug Menschen, die trotzdem zusammen bleiben weil sie in einer Art Abhängigkeit sind, zu bequem, zu verantwortungsbewusst (wobei hier falsche Verantwortung) oder zu ängstlich sich zu trennen. Da spielt aber Liebe nur eine sehr kleine Rolle, und wird oft missverstanden. Hallo Leonie, danke für Deine ausführliche Antwort. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sind die meisten langjährigen Paare aus diversen psychologischen Faktoren einfach nur zu unselbstständig, um sich zu trennen? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und dass jede Trennung Ausdruck eines vorangegangenen (übersehenen / ignorierten) Irrtums ist? Und ich gebe gerne zu, dass ich als olles Scheidungskind bis vor einigen Jahren nur zu gerne ins selbe Horn gestoßen hätte. Schließlich fände ich die Idee einer Beziehung, die einfach auf der perfekten Kombination beruhte auch sehr schön. Eine Kombination, die bitteschön die Veränderungen übersteht, die mensch im Leben er- und durchlebt. Ja, das hat wirklich etwas Tröstliches, auch für mich - und was Trauriges: Im Moment erlebe ich das Postulat von "dem einen Menschen und mir" eher als eine Sackgasse, in der es sich gut im Kreis drehen lässt: 'Du bist es' - 'ich will nicht mehr' - 'also warst Du es nicht' ... Nächste® ... 'Du bist es' - 'oh Du willst nicht mehr?' - 'warst eh nicht die/der Richtige' ... 'Du bist es' - 'wenn Du es weiterhin sein willst, dann weisst Du schon, was Du jetzt machen musst'... usw. Ich empfinde das "der Mensch" als hohe Hürde und schwere Bürde. Jedenfalls, wenn es wirklich als "es gibt nur 1" gemeint ist. Dann finde ich es statistisch schon ziemlich unwahrscheinlich, dem einen Menschen unter den 6 Milliarden überhaupt über den Weg zu laufen. Die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr groß, dass sie oder er ohne Internetanschluss oder Deutschkenntnisse an einem der vielen anderen Enden der Welt lebt. Meintest Du es so wörtlich mit dem 1 Menschen? Ich kann natürlich hauptsächlich nur aus meiner persönlichen Erfahrung und meiner Beobachtung meiner Umwelt schreiben. Die ist allerdings meilenweit von dem entfernt, was Du beschreibst. Meine geschiedenen Eltern sind mittlerweile mit neuen Partnern fast schon wieder genauso lange zusammen, wie sie es miteinander waren und beide sind dabei evolutionär, diese Beziehungen sind viel besser geführt (auch von ihnen), als die miteinander. So ich das mal bewerten darf. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Insofern haben sie tatsächlich einen Irrtum gelebt und sind jahrelang aus unterschiedlichen Abhängigkeiten füreinander entschieden. Gleichzeitig war das die Grundlage, um es in der folgenden Runde besser zu machen. Beziehungen sind doch auch ein bißchen wie laufen lernen: hinfallen und aufgeschürfte Knie gehören dazu und im Laufstall sitzen zu bleiben um zu sagen 'wenn ich alt genug bin, kann ich von alleine perfekt tanzen und laufen' funktioniert ja auch nicht. Natürlich ist es nicht schön, mit aufgeschürften Knien im Ballsaal sitzen gelassen zu werden. Doch das 'wir waren halt nicht das richtige Paar für Walzer, das wird nur mit *dem* einen Menschen gehen' ist angesichts so vieler gut miteinander tanzenden Paare eher... unwahrscheinlich? Dass wir (=wir westlich zivilisierten) Menschen immer mehr unter Reizüberflutung leiden und darunter auch unsere Art und Weise Beziehungen zu führen, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu - falls du das meintest ;-) Ich persönlich sehe die Lösung eher in persönlicher Evolution, als in der Suche nach *dem einen Menschen* oder dem Postulat desselben. Was ja nüscht macht, wir können dieselbe Welt ja unterschiedlich sehen (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Liebe Grüße McLeod |
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
Ich empfinde das "der Mensch" als hohe Hürde und schwere Bürde. Jedenfalls, wenn es wirklich als "es gibt nur 1" gemeint ist. Dann finde ich es statistisch schon ziemlich unwahrscheinlich, dem einen Menschen unter den 6 Milliarden überhaupt über den Weg zu laufen. Die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr groß, dass sie oder er ohne Internetanschluss oder Deutschkenntnisse an einem der vielen anderen Enden der Welt lebt. Meintest Du es so wörtlich mit dem 1 Menschen? So, jetzt habe ich einen schönen Abendspaziergang durch den Schnee mit einer ganz bezaubernden Freundin erlebt, und bin wieder wesentlich zugänglicher, weil ausgeglichener... Ich stimme dir in fast allen Aussagen zu... Da ich dich hier schon gelesen habe, möchte ich schmunzelnd davon absehen, diese Diskussion weiterzuführen, nicht ohne mir dessen bewusst zu sein, dass ich (vernünftigerweise) Dinge einfach so stehen lassen. Deine Frage oben beschäftigt mich noch. Ich mag ganz gerne sagen "Ja." Doch bin ich viel zu sehr auf dem Boden der Tatsachen, deshalb weiß ich, dass DER eine Mensch sozusagen irgendwo sein könnte, wo ich wahrscheinlich nie auftauchen werde. Und genau dieser Gedanke geht mir gegen den Strich. Wenn ich jetzt sage, es ist wie es ist gebe ich mich zufrieden. Wenn ich jedoch fest daran glaube, dass die eine irgendwo in Deutschland sitzt, vielleicht beim nächsten Enduro-Rennen um die Kurve fährt, mich schneidet (oder ich sie schneide), wir beide im Matsch landen, uns ansehen, wissen, dann gefällt mir das viel besser. Deshalb entscheide ich mich sehr bewußt dafür, mit meiner (noch) imaginären Traumfrau in Kommunikation zu bleiben, so wie ich mit meinem (noch) imaginären Hund spazieren gehe, wissend, dass sie irgendwann auftaucht, wissend dass ich sie dann erkenne, nach MEINEM Motto: jeder Mensch begegnet dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig. Ich will / werde sie erkennen, und schicke ihr auf diesem Weg einen Gruß, die Augen offen zu halten! (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Viele Grüße Leonie |
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#58
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 481 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 65 ![]() |
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sind die meisten langjährigen Paare aus diversen psychologischen Faktoren einfach nur zu unselbstständig, um sich zu trennen? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und dass jede Trennung Ausdruck eines vorangegangenen (übersehenen / ignorierten) Irrtums ist? Den hab ich vergessen zu beantworten. Ich sehe zwischen den Zeilen ein Schmunzeln. Deshalb begegne ich dir auch so. Und natürlich unterstelle ich nicht jeder Beziehung, dass die meisten langjährig miteinander lebenden Paare aus o. g. Gründen zusammen bleiben. Aber ich weiß, dass bei den meisten sich noch immer liebenden Paaren eine große Arbeit voraus gegangen ist, UM miteinander zu sein. Davor habe ich großen Respekt. Und ich weiß eben auch von einigen die das genauso leben wie du oben beschriebst. Wie sagte eine befreundete Psychologin mal zu mir. Das Geheimnis ihrer langjährigen Liebe ist nicht das Gefühl an und für sich, sondern der beidseitig gegebenen Wille und Wunsch nach Kommunikation. Letzteres ist für mich der Schlüssel. Naja, und ein wenig Ehrlichkeit mit einem Schuss Verständnis... und natürlich Zuneigung :-) Und ich gebe gerne zu, dass ich als olles Scheidungskind bis vor einigen Jahren nur zu gerne ins selbe Horn gestoßen hätte. Schließlich fände ich die Idee einer Beziehung, die einfach auf der perfekten Kombination beruhte auch sehr schön. Eine Kombination, die bitteschön die Veränderungen übersteht, die mensch im Leben er- und durchlebt. Ja, das hat wirklich etwas Tröstliches, auch für mich - und was Trauriges: Ja ja, wir Scheidungskinder (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Bis dahin Leonie |
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#59
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
....Doch bin ich viel zu sehr auf dem Boden der Tatsachen, .... DER eine Mensch sozusagen irgendwo sein könnte, wo ich wahrscheinlich nie auftauchen werde.... Und genau dieser Gedanke geht mir gegen den Strich....Wenn ich jetzt sage, es ist wie es ist gebe ich mich zufrieden. Wenn ich jedoch fest daran glaube, dass die eine irgendwo in Deutschland sitzt,.... wir beide im Matsch landen, uns ansehen, wissen, dann gefällt mir das viel besser....Deshalb entscheide ich mich sehr bewußt dafür,... wissend, dass sie irgendwann auftaucht, wissend dass ich sie dann erkenn... @ Leonie: Gefällt mir ! Ich glaube das ist halt wirklich so eine Sache zwischen Realismus, Vernunft, Wunsch, Traum... Manchmal gewinnt der Gedanke, dass es viele potentiell passende Gegenstücke gibt. Was mich das annehmen lässt ist, dass ich manchmal denke, dass sich zwischen Personen, die einfach viel miteinander zu tun haben und sich stark miteinander beschäftigen, quasi automatisch etwas entwickelt bzw. entwickeln kann. Und siehe da, auch Big Brother oder Bauer sucht Frau funktioniert nach diesem Prinzip ! ;-) Und manchmal ist eben doch der Gedanke, dass es wirklich nur einen einzigen passenden Menschen auf der ganzen weiten Welt gibt im Vordergrung. Mal negativ besetzt von wegen - was ist wenn ich diese Person niemals treffe ? Es ist viel zu unwahrscheinlich bei all den vielen Menschen auf der Welt. Mal positiv besetzt und mit ganz viel Träumerei von wegen - eines Tages wird sie vor mir stehen, unerwartet, es wird mich treffen wie ein Blitz und ich bin mir einfach und absolut sicher und dann wird es das richtige sein. Natürlich gefällt mir der letzte Gedanke am besten, scheint mir aber oft genug ziemlich unrealistisch, aber die Tatsache, dass ich bisher noch nicht fündig geworden bin, spricht vielleicht doch dafür, dass ich mich nur ein einziges mal in meinem Leben verlieben werde und hierfür ist es vielleicht ein wenig viel verlangt diese EINE Person heute schon gefunden haben zu wollen. Naja, die Geschichte mit dem Hoffnungsfunken und so eben... ;-) Von dem her kann ich hier gar nicht vernünftig argumentieren oder Statements abgeben, weil meine eigenen Gedanken viel zu sehr wechseln und quasi alles für möglich und zugleich unmöglich halten... Viele Grüße Ricky |
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#60
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ich sehe zwischen den Zeilen ein Schmunzeln. Deshalb begegne ich dir auch so. Und natürlich unterstelle ich nicht jeder Beziehung, dass die meisten langjährig miteinander lebenden Paare aus o. g. Gründen zusammen bleiben. Aber ich weiß, dass bei den meisten sich noch immer liebenden Paaren eine große Arbeit voraus gegangen ist, UM miteinander zu sein. Hallo Leonie, ja, ich nehme die Herausforderung, Deine Sicht nachzuvollziehen und zu verstehen, mit einem Lächeln und Schmunzeln an. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) <--- hier nochmal bildlich Ich erlebe und sehe es um mich herum auch so: lange zufrieden und glücklich miteinander zu sein heißt arbeiten oder bewegen und in jedem Fall kommunizieren. Anders als Du (es zu tun scheinst), schließe ich daraus, dass es kaum möglich ist, "am Anfang" zu erkennen 'du bist mein Mensch'. Auch wenn ich weiß, dass sich dieses Gefühl rasend schnell einstellen kann (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - es ist kein Fundament oder was anderes Festes, sondern (wie Du es in der Aussage der befreundeten Psychologin beschreibst) eher ein Bekenntnis und ein Versprechen auf Offenheit / Kommunikation. Ich hab sogar die vage Vermutung, dass es kein Irrtum war, das mal gedacht zu haben, wenn sie zweie später wieder voneinander wegbewegen. Das schreibe ich natürlich nur, weil ich mit 'meinen' (bisherigen) Menschen sehr zufrieden und glücklich war und das ist eine schrecklich subjektive Art, eine Perspektive auf das Leben im Großen und Ganzen herzustellen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich lasse meine Methode gerne kritisieren (und bin ganz froh, dass Du auf ähnliche Weise zu Deinen Schlüssen und Postulaten gekommen bist (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ) hehe... gerade beschleicht mich der Gedanke, dass wir Ähnliches meinen und dabei "nur" dieselben Worte anders verstehen. Knifflig, knifflig. Herausgeforderte herzliche Grüße McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.05.2025 - 18:20 |