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> Tier verstorben
Verwirrte
Beitrag 29.Mar.2005 - 14:58
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 217
Userin seit: 08.03.2005
Userinnen-Nr.: 1.327



Gestern mußte der Hund meiner Frau eingeschläfert werden,im alter von 15 Jahren. Der Hund war das ein und alles von meiner Frau,hat alles wichtige in ihrem Leben mitgemacht und war ihr immer treu. Als der Hund in ihren Armen eingeschlafen ist,konnte ich sehen das in diesem Moment auch ein Teil von ihr gestorben ist. Habt ihr Tipps oder Erfahrung wie man seinem Partner am besten darüber weg Hilft???
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shark
Beitrag 29.Mar.2005 - 15:08
Beitrag #2


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Hallo, Verwirrte; erst mal mein Beileid zu Eurem Verlust. Ich kann mir gut vorstellen, wie furchtbar traurig Deine Frau jetzt ist. Ich habe auch schon Tiere verloren, die für mich unendlich wichtig waren und mir unglaublich viel bedeutet haben.
Schön, dass Du versuchst, ihr beizustehen. Ich weiß ja nicht, was für ein Typ Mensch Deine Frau ist, aber wenn sie über ihren verstorbenen Gefährten sprechen möchte, lenk sie nicht ab; auch wenn sie viel, viel weinen sollte; sie braucht ,wie jeder Mensch nach einem solchen Verlust, jemandem, em sie ihr Herz ausschütten kann. Vielleicht wird sie Dir Geschichten über ihren Hund erzählen, die Du längst kennst...,lass sie das tun; Abschied nehmen ist so schwer...
Ist sie eher jemand, die viel mit sich selber ausmacht, signalisiere ihr Bereitschaft, zuzuhören, wenn sie es doch braucht, zu reden. Lasst den Hund nicht einfach so verschwinden; vielleicht Bilder ansehen von ihm als Welpen, staunen darüber, was für ein lustiger Geselle und großartiger Freund er immer war, lustige Anekdoten ausgraben...was auch immer, vielleicht sogar ein Abschiedsritual...

Ich wünsche Euch Kraft für die Trauerarbeit und ein schönes Gedenken an dieses einzigartige Tier.
Liebe Grüße,
shark

edit: Schreibfehler

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 29.Mar.2005 - 19:49
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Grübler
Beitrag 30.Mar.2005 - 21:36
Beitrag #3


blau ist gesund
************

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Beiträge: 6.276
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 40



Hallo,

im Wohnzimmer gab es mal einen Thread dazu.
lies mich

Gruß
Grübler
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Xeniaqx
Beitrag 07.Apr.2005 - 22:08
Beitrag #4


Geschirrspülerin
**

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Hallo Verwirrte,


vor knapp einem Jahr, mußte ich meinen liebsten Lebensgefährten, einen fast 17-jährigen Pudel über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Vor diesem Augenblick hatte nicht nur ich Angst, sondern mein ganzer Bekannten- und Freundeskreis und sogar meine Tierärztin. Denn alle wußten, wenn "Quaxi" geht, dann geht auch ein großer Teil von mir.

Ich habe ihn in den Niederlanden kremieren lassen, weil ich ihn nicht einfach unter der Erde verbuddeln wollte. So konnte ich ihn in einer Urne wieder mit nach Hause nehmen.

Ein neuer Pudel kam für mich absolut nicht in Frage. Meine andere Vierbeiner konnten mich auch nicht trösten. Es war einfach alles sehr, sehr traurig.

Ein Bekannter von mir, setzte sich schließlich irgendwie durch, und nahm mich zu einem Ausflug mit. Wir landeten, wie kann es anders sein, bei einer Pudelzüchterin, die natürlich Welpen hatte. Diese waren 6 Wochen alt und hatten die Farbe, von der ich immer geträumt hatte. Es waren Harlekin-Pudel. Aber ich hatte nur noch mehr Tränen, denn einen neuen Hund betrachtete ich als absoluten Verrat an meinem langjährigen Freund. So fuhren wir wieder nach Hause.

Ca. 14 Tage später, ich fuhr wieder mit meinem Bekannten durch die Gegend - wie kann es anders sein - wie zufällig kamen wir wieder bei der Pudelzüchterin aus.

Ich wehrte mich mit Händen und Füßen, aber letztendlich fuhren wir nach 2 Stunden wieder nach Hause - und auf meinem Schoß die kleine "Xenia".

Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber dieses kleine Wesen hat mir über diese sehr schwere Zeit so toll hinweg geholfen. Nächste Woche ist es ein Jahr her, das ich von "Quaxi" Abschied genommen habe, aber ich habe es bis heute nicht einen Tag bereut, "Xenia" so kurze Zeit (ca. 4 Monate) nach seinem Ableben, zu mir geholt zu haben.

Euch beiden wünsche ich die Kraft, die vor Euch liegende schwere Zeit zu meistern.


Viele liebe Grüße sendet Euch Xeniaqx
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Babymaus
Beitrag 28.Apr.2005 - 23:30
Beitrag #5


Kleines Mäuschen
************

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Userin seit: 18.10.2004
Userinnen-Nr.: 623



Ich habe 2 Hunde und wenn ich das so lese wird mir richtig mulmig.
Für mich sind beide wie Babys die für mich einfach alles sind.
Ich weiß sie leben nicht ewig aber ichhoffe das ich das die nächsten Jahre noch nicht habe.
Beileid auf jeden Fall.
Tipp viel reden mit deiner Frau.
Sagen wir mal. Schweigen ist silber, reden ist gold....in dem Fall.
Lg. Babymaus
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Liane
Beitrag 30.Apr.2005 - 11:45
Beitrag #6


Heiligenanwärterin
************

Gruppe: Members
Beiträge: 15.416
Userin seit: 06.09.2004
Userinnen-Nr.: 271



Ich behandle tote Tiere wie tote Menschen. Ich erinnere mich an sie, es gibt evt. einen Gedenktag (Geburts- oder Sterbedatum, oder ein anderes symbolisches Datum), Fotos, die an das Tier erinnern, wir tauschen Erinnerungen aus...
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Merle
Beitrag 11.Jun.2005 - 11:13
Beitrag #7


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 10
Userin seit: 04.06.2005
Userinnen-Nr.: 1.701



Hallo Vewirrte,
Ich habe letztes Jahr mein Pferd durch Kreislaufversagen verloren. Ganz plötzlich. Es war wirklich schlimm. Er hieß Idefix und war dass Pferd überhaupt. Allerdings mochte er keine Kinder und auch sonst suchte er sich seine Leute genau aus.
Als er tot auf dem Paddock lag verabschiedeten sich aber alle Kinder aus dem Stall von ihm. Es war für mich sehr schön und treibt mir auch jetzt noch nach fast einem Jahr die Tränen in die Augen.
Was mir half- reden reden reden und weinen. Jedem der es hören oder nicht hören wollte habe ich davon erzählt.Viele hielten mich sicher für verrückt aber es hat gutgetean. Meine Frau hörte mir zu und nahm ich in den Arm.
Vier Wochen später kaufte ich zusammen mit meiner Tochter ein neues Pferd. Es ist ein Hafi Wallach Namens Yellow. Er kündigte sich auf ungewöhnliche Weise einen Tag vorher an. Dass hie zu erzählen würde jetzt zu weit führen.
Hoffe ihr habt die Trauer mittlerweile einigermaße überstanden. Alles Gute wünscht euch Merle
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runaway
Beitrag 11.Jun.2005 - 11:32
Beitrag #8


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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Beiträge: 2.341
Userin seit: 09.06.2005
Userinnen-Nr.: 1.729



Ich fühle mit euch! Habe hier auch so einen kleinen schwarzen Kater, der für mich alles bedeutet! Ich habe auch schon Tiere verloren und wenn ich ehrlich bin: Helfen konnte mir eigentlich keiner. Naja, jeder verarbeitet seinen Schmerz eben anders. Tolle Tipps geben bringt, denke ich, nicht viel. Frag deine Freundin einfach, wie du ihr helfen kannst. Vielleicht möchte sie Ruhe, vielleich aber auch genau das Gegenteil. Vielleicht hilft ihr ein kleiner welpe über den Tod hinweg, vielleicht erreichst du damit aber genau das Gegenteil. Das alles kann nur deine Freundin wissen.
Ich denke an euch!
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