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> Kirchenaustritt, wie denkt ihr darüber?
Schlummi
Beitrag 28.Apr.2005 - 19:48
Beitrag #21


Suppenköchin
*******

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Ich bin vor ein paar Jahren aus der (katholischen) Kirche ausgetreten. Ich bin überhaupt nicht religiös, der hauptsächliche Beweggrund für meinen Austritt war aber die Meinung der Kirche zum Thema Homosexualität. Natürlich möchte man Homos nicht diskriminieren, die menschenverachtenden Ansichten der Kirche sprechen aber eine andere Sprache und das ist sowas von scheinheilig, dass einem schlecht werden könnte. Aber es gibt noch andere Dinge, die ich nicht vertreten kann, z. B. das die Kirche sich immer noch gegen Verhütungsmittel ausspricht oder gegen Sex vor der Ehe ist. Das sind total veraltete Moralvorstellungen, nach denen in der heutigen Zeit sowieso keiner mehr lebt bzw. leben kann.

Natürlich unterstützt die Kirche viele gemeinnützige Einrichtungen. Ich finde aber, dass die Kirche einfach zuviel Macht und Einfluß in Deutschland hat. Wenn ich höre, dass Mitarbeiter einer katholischen Einrichtung ihren Job verlieren, wenn sie eine Lebenspartnerschaft eingehen oder dass man bei div. Einrichtungen erst gar keinen Job bekommt, wenn man nicht katholisch ist, finde ich das einfach nur unglaublich.

Huch, :huh: jetzt hab ich hier nen ganzen Aufsatz geschrieben! Hoffe, es wird nicht langweilig... ;)

Schlummi
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dandelion
Beitrag 28.Apr.2005 - 20:32
Beitrag #22


don't care
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@schlummi: im Gegenteil. Aber sehen wir's doch mal realistisch: es geht nach wie vor nicht nach Qualifikation, sondern nach Wohnort, Geschlecht, Parteibuch... oder eben Religion. Und wenn wir alle hin sind, der Klüngel lebt weiter.
Was ich damit sagen will: Scheinheiligkeit ist nicht religionsspezifisch.

Schade finde ich allerdings auch, dass die Kirche offenbar, krampfhaft um eine klare Linie bemüht, lieber zu Dogmen greift und an veraltetem "du sollst nicht" festklammert, statt bei ihren Prinzipien (Toleranz, Nächstenliebe, Eifer - gerade bei der Arbeit - und Lebensfreude) zu bleiben.
Haben wir's wirklich immer noch wie im Mittelalter? Wasser predigen und Wein saufen?
Naja, die Kirche ist eben auch ein Machtapparat wie alle anderen...
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Janet1983
Beitrag 28.Jun.2005 - 10:43
Beitrag #23


Gemüseputzi
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ich hab noch nie darüber nachgedacht... ich stelle seit meinem coming-out fest, dass ich mich persönlich etwas entfremde, aber da hier scheinbar alle gut damit klarkommen und ich zum beispiel im krichenchor nicht die einzige Lesbe bin, ist das für mich nicht unbedingt eine frage... was der papst sagt, ist an der basis nich immer das relevanteste... wenn aber jemand mit der situation nicht so leicht klarkommt, dann kann ich das gut nachvollziehen.

Es gibt ja in der Kirche leider auch Leute, die einem die Situation ungleich schwerer machen.

Der Beitrag wurde von Janet1983 bearbeitet: 28.Jun.2005 - 10:45
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Catwoman
Beitrag 28.Jun.2005 - 11:01
Beitrag #24


Gut durch
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Ich hab mich bereits mit 14 Jahren (als wir selbst entscheiden konnten) auf dem Gymnasium vom Religionsunterricht abgemeldet.
Die Art und Weise, wie der katholische Glaube im Unterricht in unsere Köpfe eindoktriniert wurde, hat mir absolut nicht zugesagt.

Das war damals 1970 im erzkatholischen Paderborn schon ein recht aufwieglerischer Schritt, den ich noch lange von den Lehrerinnen und Lehrern zu spüren bekam.
Glücklicherweise waren meine Eltern ("Mischehe" - meine Mutter war evangelisch, mein Vater katholisch) sehr tolerant und wenigstens gab es zu Hause keine Schwierigkeiten.

Mit 18 bin ich dann aus der Kirche ausgetreten, nachdem ich mich intensiv mit dem Thema "Religionen" beschäftigt hatte. Auch die "Drohung", dass ich nicht kirchlich getraut werden könne (*welch grausliche Aussicht*) und meine Kinder nicht getauft würden (*was damals schon zu intensivem Nachdenken geführt hatte*) haben mich nicht abgeschreckt.
Übrigens war "Steuern sparen" zu keinem Zeitpunkt ein Anlass für meinen Kirchenaustritt.

Bis heute habe ich diesen Schritt nicht bereut, zumal ich mir auch keine Gedanken über Folgen für Kinder machen brauchte und sicher nicht mehr machen brauch...
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Alice
Beitrag 28.Jun.2005 - 11:52
Beitrag #25


Naschkatze
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Für mich hat sich die Frage nur deswegen noch nicht gestellt, da ich eh noch keine Kirchensteuer zahlen muss.. Solange ist mir das egal, ob ich in dem Verein nun drin bin, oder nicht.
Später denke ich aber, dass ich auch austreten werde. Mit der Kirche habe ich schon seit Jahren nix mehr am Hut. Dieser ganze Zirkus um die Papstwahl hat mich in meiner Meinung da nur bestärkt, obwohl ich evangelisch bin. Aber ich kann generell mit den ganzen vorgebenen Strukturen der christlichen Kirche nichts anfangen. Auch wenns meine Eltern (besonders meinen Vater) schockieren wird... :unsure:
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rowan
Beitrag 28.Jun.2005 - 15:14
Beitrag #26


Gut durch
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Gruppe: Validating
Beiträge: 1.369
Userin seit: 20.03.2005
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ich bin mit 16 ausgetreten (ev. luth.). nicht wegen geld, zu der zeit habe ich noch keine kirchensteuer gezahlt, sondern weil ich nicht an gott glaube und somit nicht einer kirche angehören wollte.

was die taufe anbelangt (die aussagen von shark), ich kenne leute, die erst zu ihrer konfirmation getauft worden, also mit 14 jahren. die eltern wollten, dass ihre kinder frei entscheiden können, ob sie der kirche zugehören wollen oder halt nicht. ich persönlich fand die alternative toll und habe mich damals entschlossen, dass meine kinder auch diese wahl bekommen sollen, sofern ich mal welche bekomme. das sehe ich heute noch so, obwohl ich keinen kinderwunsch habe. aber eltern, die ihren kindern die wahl überlassen, ob sie getauft werden wollen oder nicht, finde ich klasse. ich finde es auch wichtig, das kinder die verschiedenen glaubensrichtungen kennenlernen, neutral, ohne zwang. die möglichkeit hatte ich, da wir einen sehr guten religionsunterricht an der schule hatten, nicht nach konfessionen unterteilt. wir bekamen umfangreiche informationen in allen weltreligionen, ohne schwerpunkt christlich evangelisch. auch das ist ein religionsunterricht, den ich befürworte.

grüsse, rowan
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robin
Beitrag 29.Jun.2005 - 18:03
Beitrag #27


I lof tarof!
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Userin seit: 30.08.2004
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hallo squirrel :)
sobald ich erfahren habe, dass es überhaupt möglich ist mit der ****bande nix mehr zu tun zu haben, bin ich glücklich ausgetreten :bounce:
Das geld kann ich vereinen spenden, die sich für sachen engagieren, hinter denen ich auch stehe, zb. ai...
Warum ist es getan habe? Ach, ich möchte mich an dieser stelle lieber zurückhalten, keine grobheiten und böse wörter im forum!! :D
Aber eins kannm ich verraten: Keine wolke hat sich im himmel aufgetan und kein alter knacker mit langem zotteligen bart hat mir einen tödlichen blitz auf den schädel geschleudert! Und MIR gehts viel besser, meine seele fühlt sich so schön rein&fein an :rolleyes:
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runaway
Beitrag 29.Jun.2005 - 18:11
Beitrag #28


Zwergenbändigerin aus Leidenschaft
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Userin seit: 09.06.2005
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Ich finde, der Glaube an Gott muss nicht unbedingt was mit Kirche zu tun haben. Viele scheren das hier über einen Kamm...finde ich nicht so gut! :(

Der Beitrag wurde von runaway bearbeitet: 29.Jun.2005 - 18:11
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shark
Beitrag 29.Jun.2005 - 21:55
Beitrag #29


Strösenschusselhai
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Das ist auch mir ein Anliegen; was ich kritisiere, ist diese fast zwangsläufige Zuordnung zu einer Glaubensgemeinschaft, die meist schon zu einem Zeitpunkt FÜR einen Menschen getroffen wird, da er selbst noch keinen Einfluss darauf und keine Vorstellung davon hat, was ihm da an Weltanschauung und Regelwerk aufgestülpt und "beigeordnet"wird und er sich erst 14 Jahre später davon verabschieden kann; gegen Gebühr versteht sich...
Es würde doch auch niemand akzeptieren, wenn ihm bereits als Säugling ein Parteibuch überreicht würde, oder?

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 29.Jun.2005 - 21:56
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rowan
Beitrag 30.Jun.2005 - 12:35
Beitrag #30


Gut durch
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QUOTE (shark @ 29.Jun.2005 - 22:55)
und er sich erst 14 Jahre später davon verabschieden kann; gegen Gebühr versteht sich...

bei mir war der austritt kostenlos. hat sich das geändert? oder ist es von bundesland zu bundesland verschieden? oder lag es daran, dass ich damals noch schülerin war und kein einkommen hatte? was wird denn so an gebühren erhoben?
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hedonistin
Beitrag 02.Jul.2005 - 10:26
Beitrag #31


Satansbraten
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Das ist wirklich sehr unterschiedlich!

Hier in Bayern kostet es 31 Euro um aus der Kirche auszutreten.
In Hamburg übrigens auch.
Die beiden sind die teuersten in Deutschland. *nerv*

In Berlin und Bremen kostet es nichts.Sonst kostet es um die 25 Euro gaube ich.
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rowan
Beitrag 03.Jul.2005 - 18:21
Beitrag #32


Gut durch
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QUOTE (hedonistin @ 02.Jul.2005 - 11:26)
Das ist wirklich sehr unterschiedlich!

Hier in Bayern kostet es 31 Euro um aus der Kirche auszutreten.
In Hamburg übrigens auch.
Die beiden sind die teuersten in Deutschland. *nerv*

In Berlin und Bremen kostet es nichts.Sonst kostet es um die 25 Euro gaube ich.

bei mir war es damals (1991) in niedersachsen.
aber das sind ja echt preise....schon heftig.
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shark
Beitrag 03.Jul.2005 - 18:29
Beitrag #33


Strösenschusselhai
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Und wenn es nur 50 cent wären...Das Prinzip, das dahinter steht, ist das Problem!
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rowan
Beitrag 03.Jul.2005 - 18:35
Beitrag #34


Gut durch
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bekommt das geld eigentlich die kirche oder ist das arbeitsaufwand für die gemeinde? eine schweinerei ist es schon, dass manch einer dafür zahlen muss, um aus einem "verein" auszutreten, in den er nie rein wollte und wo er auch nicht gefragt wurde, ob er rein will.

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sja
Beitrag 04.Jul.2005 - 16:03
Beitrag #35


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QUOTE (rowan)
  bekommt das geld eigentlich die kirche oder ist das arbeitsaufwand für die gemeinde?


Meines Wissens bekommt die Kirchengemeinde die Gebühren nicht. Sie werden auch nicht von Ihr erhoben. Die Gemeinde bekommt (in NRW) nur einen Schrieb vom zuständigen Amtsgericht, dass der Austritt von xy erfolgt ist.
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inna
Beitrag 11.Jul.2005 - 16:26
Beitrag #36


Fürstin Pückler
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holla die waldfee... dann dank ich doch meinen eltern, dass sie mich nicht haben taufen lassen... :blink:
eigentlich wirklich ne ziemliche frechheit bei austritt 31 euro abzuzocken.
kostet es eigentlich auch was, wenn man in die kirche eintreten will? ich meine, der verwalterische aufwand müsste ja in etwa der selbe sein, oder?
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Goldie
Beitrag 14.Jul.2005 - 15:57
Beitrag #37


Gemüseputzi
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Ich bin auch immer drauf und dran aus der Kirche auszutreten,weil die Kirche für mich alles Heuchler sind.Einfach nur Wahrheitsverdreher.Aber wie in anderen Beiträgen schon erwähnt hat man Jobmäßig weniger Chancen,wenn man keine Konfession hat.Ich glaube an Gott,aber ich brauche eigentlich keine Kirche um darin zu beten.Das mach ich lieber allein.Das letze mal war ich auch auf Beerdigungen in der Kirche.Sonst gehe ich nie.
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Schräubchen
Beitrag 18.Jul.2005 - 17:58
Beitrag #38


Dreht manchmal durch...
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Im Prinzip bin ich vollkommen eurer Meinung: Der Glaube sollte auf freiwilliger Basis beruhen und kostenlos sein. Trotzdem käme es für mich nicht in Frage aus meiner (!) Kirche auszutreten.

Ich bin katholisch erzogen worden, hab es gehasst jeden Sonntag zum Gottesdienst gehen zu müssen und der Religionsunterricht war ein Witz.
Heute (nachdem ich mich mich mit dieser und auch anderen Religionen auseinander gesetzt habe) arbeite ich für "den Verein", bin Erzieherin in einem kath. Kindergarten und sehr glücklich damit. (diejenigen unter euch die nicht aus der Kirche ausgetreten sind, finanzieren also auch meinen Job :D )

Auch ich bin nicht mit allem einverstanden, was der Papst von sich gibt. Auch ich denke, das vieles zu altmodisch ist und der modernen Welt angepasst werden müsste. Aber ich bin Teil dieser Kirche und kann daran etwas ändern!!!
Es ist immer einfach, den Zeigefinger zu heben und zu sagen "Da mach ich nicht mit!", "Ohne mich!".
Ich gebe allerdings zu bedenke das die Kirche nicht nur aus dem Papst oder den Bischhöfen und Priestern besteht, sondern aus ganz gewöhnlichen Menschen, die versuchen, diese Welt auf ihre Art ein kleines bisschen zu verbessern. (was wären die Reisen mit den Jugendgruppen ohne die freiwilligen Betreuer?)

Ebenfalls gebe ich zu bedenken, dass die jetzigen Vertreter der Kirche aus einer ganz anderen Generation stammen. Einer Generation, die nicht mit den modernen Medien aufgewachsen ist und somit wahrscheinlich auch nicht so aufgeklärt wurde, wie unsereins.
Wie viele von euch haben geschrieben, dass die eigenen Eltern entsetzt über den Kirchenaustritt waren. Einige wären wahrscheinlich auch schockiert, wenn sie wüssten, welcher Partei ihre Kinder ihre Stimme geben.

Letztendlich kann ich sagen, dass ich mich wohl fühle mit meinem Glauben, ich aber eure Meinung verstehen und akzeptieren kann. Denn das ist einer der Grundsätze die meine (!) Kirche vertritt und die ich im kleinen versuche umzusetzen und genau darum geht es doch...

Gruß
Schräubchen
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noname2
Beitrag 18.Jul.2005 - 18:49
Beitrag #39


Fürstin Pückler
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QUOTE (Schräubchen @ 18.Jul.2005 - 17:58)
(diejenigen unter euch die nicht aus der Kirche ausgetreten sind, finanzieren also auch meinen Job :D )

Sorry, wenn ich das korrigieren muß, aber leider finanzieren auch diejenigen den Job von Kirchenangestellten (bis in die obersten Etagen) mit, die noch nie einer Kirche angehört haben oder die ausgetreten sind. :angry:
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René
Beitrag 02.Aug.2005 - 03:53
Beitrag #40


Suppenköchin
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Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 26



Gibt es außer Deutschland irgendein anderes Land, in dem man "Kirchensteuer" zahlt ? Ich finde es ziemlich bescheuert.
Die Kirche (jedenfalls der Vatikan :angry: ) hat mehr als genug Geld :angry:

"Aus der Kirche austreten" - Ist diese Formulierung korrekt ? Wenn ja, dann hieße das, dass man exkommuniziert wird, oder ? B)

Ich denke, man "tritt aus" aus der Unverschämtheit, Steuer für die Kirche (!!!!) zu entrichten, aus dieser wirklich unglaublichen Situation geht man raus, das ja, aber es findet doch keine Exkommunion (schreibt man das so?) statt, nur, weil man denen kein Geld mehr schenkt !

Es ist immer gut, wenn man sich mit etwas auseinander setzt, etwas Kritisches darüber zu lesen. Ich glaube, es gibt einige kritische Bücher über die katholische Kirche (über die evangelische weiß ich nichts ...).

Und noch was: wenn man Jesus und seine Lehre und meinetwegen die Bibel gut findet ist das noch lange kein Grund, sich mit der Institution Kirche abzugeben, die den Menschen beim Holocaust überhaupt nicht geholfen hat, sondern opportunistisch war und den Frauen (nicht nur) im Mittelalter übel mitgespielt hat.

Und wenn man doch meint, in die Kirche gehen zu müssen/wollen, muss man deswegen noch keine "Kirchensteuer" zahlen.

Aber wie gesagt: Information schafft Klarheit ;)

Der Beitrag wurde von René bearbeitet: 02.Aug.2005 - 04:00
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