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> Das Jenseits, Seid kreativ! Macht mit!
sugar
Beitrag 20.Aug.2008 - 12:25
Beitrag #41


sendegi sibast!
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QUOTE (june @ 19.Aug.2008 - 22:42)

Wie das aussieht? Ich glaube, jedeR bekommt, was er oder sie möchte: die, die einfach weg sein wollen, bekommen ein Ende nach dem Leben geschenkt; Menschen, die Lust auf Paradies haben, bekommen eben jenes; andere, die das Leben nochmal durchspielen wollen, um Fehler zu korrigieren, bekommen die Möglichkeit dazu.

DAS gefällt mir sehr gut! :)
Jetzt muss ich mich nur noch schnell entscheiden, wie ICH es haben will :gruebel:
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dandelion
Beitrag 20.Aug.2008 - 13:39
Beitrag #42


don't care
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der Gedanke, daß Terry Pratchett Recht haben könnte, ist ein schöner: daß jeden der Tod ereilt, an den er geglaubt hat: wer an Reinkarnation glaubt, wird vom Tod zu seinem neuen Menschen begleitet, wer ans Verschwinden glaubt, macht pffft, wer in "einer anderen Welt" leben will, wird dorthin mitgenommen...

meine eigene Haltung ist mittlerweile durch eigene Erlebnisse etwas... ich würde fast pragmatischer sagen, aber das wird dem ganzen nicht gerecht:
das, was nun mein Wesen ist, wird aufhören, als Gesondertes zu existieren. wo sollte es auch hin, welchen Sinn hätte es?
aber die Begegnung mit anderen führt dazu, daß sie über ihren Tod hinaus in meiner Erinnerung weiterleben oder ich in ihrer (je nachdem, wer wen überlebt) - als Gedanke, Gefühl, Prinzip, Gewohnheit, Erinnerung... wenn man "genug aus seinem Leben macht", ist das ein "Jenseits", mit dem man sehr zufrieden sein kann, finde ich.
wie ich auf den Gedanken komme? meine Oma hat sich auf diese Weise ein geräumiges, kraftvolles Jenseits geschaffen, das auch jetzt, nach ihrem Tod, wie ein großer, blühender Garten ist. sie lebt - in Erinnerungen, in "was würde sie sagen?", in... vielem.

ich möchte so leben und so sterben, daß die Menschen, die mir nahe sind und waren, etwas davon haben. vielleicht hilft mir diese Vorstellung vom Jenseits einfach nur dabei, das weiß ich nicht. ist mir auch egal ;)
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june
Beitrag 20.Aug.2008 - 14:30
Beitrag #43


Treue Seele
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@dandelion: das hellgrau geschriebene ist wunderschön...

ich wusste gar nicht, dass der mir unbekannte terry pratchett (habe nie ein buch o.ä. von ihm gelesen) den gleichen gedanken hat wie ich :D sehr gut! wenn schon zwei daran glauben, ist vielleicht ein fünkchen möglichkeit darin.
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robin
Beitrag 20.Aug.2008 - 14:33
Beitrag #44


I lof tarof!
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QUOTE (dandelion @ 20.Aug.2008 - 14:39)
...
ich möchte so leben und so sterben, daß die Menschen, die mir nahe sind und waren, etwas davon haben...

OT: :unsure: bist du sicher, dass du sagen willst, 'von deinem sterben' etwas haben? Ich musste dabei ziemlich ... grinsen :D
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dandelion
Beitrag 20.Aug.2008 - 15:33
Beitrag #45


don't care
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Userinnen-Nr.: 1.108



QUOTE (robin @ 20.Aug.2008 - 15:33)
QUOTE (dandelion @ 20.Aug.2008 - 14:39)
...
ich möchte so leben und so sterben, daß die Menschen, die mir nahe sind und waren, etwas davon haben...

OT: :unsure: bist du sicher, dass du sagen willst, 'von deinem sterben' etwas haben? Ich musste dabei ziemlich ... grinsen :D

ja. wenn es zu früh passiert, werden sie erinnert, daß Leben kostbar ist. wenn es zu langwierig passiert, werden sie erinnert, daß Gesundheit wichtig ist. und sich freuen, wenn sie und ich vom Siechtum erlöst sind. wenn ich dement werde, werden sie sich ihrer klaren Gedanken freuen.
und was ich mir wünsche ist, daß die Menschen, die sich aus meinen Erzählungen und kurzen Begegnungen kennen, danach zusammensetzen und reden. wenn sich da neue Freundschaften bilden, haben sie was von meinem Tod. das wünsche ich mir in der Tat.
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robin
Beitrag 20.Aug.2008 - 16:13
Beitrag #46


I lof tarof!
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Userinnen-Nr.: 198



@dandelion: Wie du das jetzt erklärt hast, kann ich es besser nachvollziehen - und dir auch noch zustimmen :)
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wally1
Beitrag 20.Aug.2008 - 16:58
Beitrag #47


ungeschminkt
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Auch mich beschäftigt dieses Thema sehr. Ich glaube an die faszinierenden Botschaften über das Leben nach dem Tod von Seth.

Er teilt darin mit, dass man sich die jenseitige “Welt“ nicht im Sinne eines Ortes, einer räumlichen Lokalität vorstellen soll, denn das “Jenseits“ ist rein geistiger Natur und koexistiert inmitten der physischen Welt.

Finde auch schön wie er beschreibt, dass der Tod nicht das Ende des menschlichen Bewusstseins bedeutet, sondern lediglich den Übergang von einer Existenzebene in eine andere markiert. Am Ende eines langen Reinkarnationsprozesses erkennt das Individuum schließlich seine Identität als multidimensionales Wesen.

Seth ist eine "geistige Persönlichkeit". Er sprach durch Jane Roberts, welche er sich selbst ausgesucht hat. In ihr hat Seth, eine Trancepersönlichkeit, ein sensitives Medium gefunden, dessen Botschaften in ihren Büchern authentisch wiedergegeben wurden.

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MaRiNeKäFeR
Beitrag 25.Aug.2008 - 00:39
Beitrag #48


Salzstreuerin
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Ich glaube ich bin zu sensibel für das Thema hier ...

Aber ich stimme vielen erzählten Dingen hier zu und einige lehne ich auch ab.
Ich kann mich wiedermal nicht entscheiden...

Aber ob ich das mit 17 schon muss ist sowieso fraglich.
Gedanken mache ich mir sowieso zu viele, deswegen könnte ich hier einen ziemlich langen Beitrag schreiben :)

Aber man könnte meine Meinung auch als so eine Art Zusammenfassung der ganzen Posts hier sehen... Deswegen schreibe ich lieber diesen "langen Beitrag" nicht :)

Liebe Grüße das Käferlein <3

Treffe deine Entscheidungen jetzt, denn zum "fliegen" bleibt später noch genug Zeit.
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Peggyperplex
Beitrag 09.Feb.2009 - 01:59
Beitrag #49


Gut durch
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ZITAT(dandelion @ 20.Aug.2008 - 15:33) *
ZITAT(robin @ 20.Aug.2008 - 15:33)
ZITAT(dandelion @ 20.Aug.2008 - 14:39)
...
ich möchte so leben und so sterben, daß die Menschen, die mir nahe sind und waren, etwas davon haben...

<span style='color:gray'>OT: (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) bist du sicher, dass du sagen willst, 'von deinem sterben' etwas haben? Ich musste dabei ziemlich ... grinsen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) </span>

<span style='color:gray'>ja. wenn es zu früh passiert, werden sie erinnert, daß Leben kostbar ist. wenn es zu langwierig passiert, werden sie erinnert, daß Gesundheit wichtig ist. und sich freuen, wenn sie und ich vom Siechtum erlöst sind. wenn ich dement werde, werden sie sich ihrer klaren Gedanken freuen.
und was ich mir wünsche ist, daß die Menschen, die sich aus meinen Erzählungen und kurzen Begegnungen kennen, danach zusammensetzen und reden. wenn sich da neue Freundschaften bilden, haben sie was von meinem Tod. das wünsche ich mir in der Tat.</span>


Ich hatte so eine Begegnung. Sie dauerte nur etwas über ein Jahr. Mir begegnete eine Frau, die einfach nur toll war. Sie war stark, humorvoll und voller Hoffnung. Sie hatte allen den "Laufpass" gegeben. Sie hatte den Stolz zu bestimmen, wer um ihr Schicksal weiß. Sie hat alles richtig gemacht finde ich. Sie war sehr stark, aber wo sie jetzt ist, weiß nicht einmal ich. Es ist für außenstehende nicht nachvollziebar. Ich fühle, sie ist angekommen. (es war ein Hirntumor, allerdings ein Rezidiv) Eigentlich weiß ich die Wahrheit, aber sie fehlt mir so arg!
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Ilymo
Beitrag 09.Feb.2009 - 09:48
Beitrag #50


Bør opbevares under vandet
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Userinnen-Nr.: 5.623



Wir Menschen können mit unseren Sinnen drei Dimensionen wahrnehmen, besonders Intelligente vermögen sich theoretisch die vierte Dimension vorzustellen. Es gibt im Universum, welches unendlich ist (eine Vorstellung, die uns schwer fällt), unendlich viel Galaxien, Welten, Sterne und eben auch Dimensionen. Diese können neben, unter, zwischen... den uns bekannten existieren. Wenn ich einen Radiosender höre, kann ich nur diesen einen wahr nehmen. Auf der Skala sind aber so viele Rundfunkstationen, die alle zur selben Zeit senden, nur kann ich sie aus technischen Gründen nicht hören. Dennoch sind sie da. So ist es für mich auch mit dem Jenseits. Wenn unsere Seele den auf drei Dimensionen reduzierten Körper hinter sich gelassen hat, bewegt sie sich frei in den "restlichen" Dimensionen.
Ich hatte mal ein Nahtoderlebnis. Dass es eines war, war mir gar nicht klar, sondern ist mir so von einer Krankenschwester, die auf diesem Gebiet forscht und arbeitet, bestätigt worden. Ich lag im Bett und schlief. Das war die reale Situation. Plötzlich sprach jemand, den ich nicht sehen konnte, zu mir, stellte sich als der Tod vor und sagte mir, es sei Zeit für mich. Ich protestierte, das gehe nicht, ich müsse mich um meine Mutter und meine Schwester kümmern, da sie Hilfe benötigten. Die Stimme widersprach mir, jeder Mensch sei zu ersetzen. Dann sagte ich, ich könne es mir auch nicht vorstellen, nie wieder zu atmen. Darauf meinte die Stimme, ich solle es doch einfach probieren. Also erhob ich mich von meinem Bett, und während mein Körper unverändert liegen blieb, stieg ich sozusagen rückwärts aus mir heraus und sah mich dort liegen. Die Stimme fragte mich, wie ich mich fühle. Ich konnte es kaum beschreiben. Es war ein so wunderbares Gefühl unendlicher Freiheit, nichts machte mir mehr Sorgen, ich war glücklich. Als die Stimme mich fragte, was nun mit dem Atmen sei, fiel mir auf, dass ich es gar nicht vermisste. Ich fühlte mich einfach wohl, so wohl wie noch nie zuvor. Und dann wachte ich auf. Ich war zunächst total verwirrt und dann regelrecht enttäuscht, dass ich fast weinte.
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shark
Beitrag 09.Feb.2009 - 16:01
Beitrag #51


Strösenschusselhai
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Kürzlich habe ich mit einer Frau darüber diskutiert, ob es einen Gott gibt. Und wenn es ihn gibt, ob er sich für die Menschen auf der Erde interessiert, ihre Gebete anhört und ihnen Schutz spendet.
Und ob es ein Jenseits gibt, in welchem die Verstorbenen auf diesen Gott treffen.
Ich glaube nicht daran, dass es so ist.
Aber ich glaube an ein Jenseits in dem Sinne, dass Menschenwesen nicht mit ihren Körpern sterben.
Ob das, was nach dem Sterben eine andere Dimension erreicht, uns Menschen dann zu einer Art Schutzengel wird, weiss ich nicht (wie könnte ich auch...), aber ich bin sicher, dass der Zyklus des Seins mit dem Tode nicht beendet wird.
Die Idee von Reinkarnation kommt dem, was ich mir vorstelle, am nächsten. Auch deshalb, weil ich Dinge erlebt habe, die diesen Schluss zulassen.
Ob das in der für uns wahrnehmbaren Dimension geschieht oder in einer anderen, ist mir auch nicht klar. Manchmal nehme ich unerklärliche Dinge wahr, aber das ist natürlich kein Beweis...

shark
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pille
Beitrag 09.Feb.2009 - 23:37
Beitrag #52


Suppenköchin
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Ich mag Euch allen meinen höchsten Respekt zollen für Eure z.T. tiefen Einblicke in Eure "Seele".

Was ich mir unter dem Jenseits vorstelle? - ich weiss nur, dass ich nichts weiss...

Für mich ist Irgendwo Irgendetwas, das mich beschützt, mich hält, mich tröstet..., eine Kraft, die in mir eine Energie auslöst, die aber auch meine Seele berührt. Ich kann sie für mich Gott oder auch Schutzengel nennen.
Und Seele und Würde gehören für mich eng zusammen. Wer meine Seele verletzt, verletzt meine Würde - umgekehrt genauso. Da die Würde des Menschen aber unantastbar ist, ist es auch meine Seele. Deshalb ist sie einzigartig auf der Welt - wie ich und alle anderen Menschen neben, vor und nach mir. Wenn ich sterbe zerfällt meine leibliche Hülle, aber meine Seele bleibt irgendwo als Irgendetwas zurück. Vielleicht sogar als "persönlicher Schutzengel" z.B. für mein Patenkind...

Da meine Seele einzigartig ist, kann sie nicht wandern. Von daher ist für mich der Gedanke an Reinkarnation schwer vorstellbar - ich mag nicht wiedergeboren werden und auch keine Wiedergeburt sein...

Wohin meine Seele verschwindet und was sie dort erwartet... keine Ahnung. Wobei mir der Gedanke, als "persönlicher Schutzengel" zu fungieren, angenehmer ist, als der, "die Zeit" im Kreise der Seelen meiner Lieben zu verbringen.

Ob es wirklich so ist oder sein wird, oder ob wir uns vielleicht in einem späteren Leben wieder begegnen werden... wer weiss


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Rafaella
Beitrag 11.Feb.2009 - 16:41
Beitrag #53


Freies Vögelchen
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Ich glaube an ...gar nichts. Nicht, daran, dass es kein Jenseits gibt, nicht daran , dass es keines gibt. Ich glaube, wie Ernst Bloch, an ein kleines hoffnungsvolles "peut-etre" (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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kröpi
Beitrag 11.Feb.2009 - 22:40
Beitrag #54


Naschkatze
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Mein Kind (11) hat mich neulich erst gefragt, wie das mit dem Sterben ist und mit dem Tod. Ich sollte erklären, was dann kommt. (Mütter wissen ja alles!)
Tja. War ein schwieriges Thema - zumal wir nicht religiös sind. Habe es gefragt, wie es denn für es war vor 100 oder 200 Jahren. Was es da gefühlt habe und ob es sich auf der Erde vermißt habe. "Nö wieso. Da gab's mich ja nicht".
Und ich habe gesagt, d. ich mir vorstellen könne, d. es nach dem Leben ist wie vor dem Leben. Eben NICHTS. Und das NICHTS auch nicht wirklich schlimm ist. Keine Schmerzen, keine Ängste. Zwar auch keine Freude - nicht gut, nicht böse. Eben nichts. Schlimm sei der Tod nur für die, die zurück bleiben und mit dem Verlust zurecht kommen müssen.

Interessanterweise fand es den Gedanken und diese Vorstellung vom Tod gut - beruhigend und vorstellbar. Das war OK. Die Vorstellung von einem Paradies mit ganz viel Essen hätte nicht zu ihm gepaßt - auch Nangijala (Die Welt nach dem Tod aus "Die Brüder Löwenherz") fanden wir zwar toll als Geschichte, aber für unsere reale Vorstellung vom Tod nicht zu gebrauchen.

Wir haben daraus dann ein spannendes, philosophisches Gespräch entwickelt. Es ging vom Tod als Ausgangspunkt dann zum Sinn des Lebens und warum wir denn dann überhaupt auf der Welt sind etc. Ich war beeindruckt, wie philosophisch 11 jährige denken können und was sich für mich auch daraus entwickelt hat.
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Bilana
Beitrag 13.Feb.2009 - 16:15
Beitrag #55


Capparis spinosa
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Ich glaube, dass es für einen guten Tod wichtig ist, dass man in seinem leben darauf achtet alles gut zu regeln, pragmatisch, wie auch seelisch. Dann wird es viel weniger Ängste und damit auch körperliche Beschwerden geben, wenn der Tod kommt. Dann ist man bereit für das was kommt.
Ich sehe den Tod als Prüfung und das Leben ist die Vorbereitungszeit. Es wird sein wie mit jeder Prüfung, denke ich. Wenn man gut vorbereitet ist, schafft man es gut, auch dann wenn die äußeren Umstände nicht optimal sind. Dann wird man bereit sein, wie immer das Jenseits auch aussieht. Ob es das Paradis ist oder Wiedergeburt oder Würmerfraß.
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subtle rose
Beitrag 13.Feb.2009 - 17:31
Beitrag #56


Vorspeisenexpertin
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ich bin definitiv eine träumerin... mein wunsch wäre, dass ich verbrannt werde und sich alle mir liebsten menschen an einem schönen ort, gekleidet in ihren lieblingssachen, treffen, meine asche in feuerwerkskörper füllen, um mich dann in einem moment, den sie sich ausgesucht haben, in den himmel zu schießen. sie sollen sich vorstellen, dass ich ein stern werde. ich hasse friedhöfe und die vorstellung, an einem ort zu liegen und jeden dazu zu zwingen, genau diesen ort aufzusuchen, um mir nahe sein zu können. ( viele menschen fürchten sich zudem auf friedhöfen- wenn es dunkel wird ) in meiner version können meine liebsten überall sein und mir trotzdem nahe sein. weil mir die vorstellung so gut gefällt und ich sterne schon immer verdammt gerne mochte, habe ich mir einen schlichten stern zwischen meine schulterblätter tätowieren lassen- symbolisch sozusagen... und meine beste freundin hat mir mal zum geb einen richtigen stern geschenkt, der jetzt meinen namen trägt. was soll dann noch schiefgehen? :-)


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