"On the street where you live", Frühlingsgefühle Einstellungen

[regenbogen]

Im Musical „My fair lady“ gibt es eine Szene, in der Elizas Verehrer Freddy vor dem Haus auf und ab wandelt, in dem Eliza wohnt, und sich seinen Träumen hingibt: In der Strasse, in der Eliza wohnt, sind die Bäume grüner, singen die Vögel heller, ist die Luft angenehmer. :wub:

Kennt ihr das auch?

Ich bin ja mit meinem Singleleben insgesamt gut zufrieden und will das im Moment überhaupt nicht ändern. Nichtsdestotrotz fliegen auch in meine Richtung bisweilen Pheromone. :roetel: Also geniess ich sie... und das bringt es mit sich, dass ich mich plötzlich des Öfteren dort wiederfinde, wo ich dem Objekt meiner Begierde... nein, schöner: dem Subjekt meiner Sehnsüchte ;) möglicherweise "zufällig" begegnen könnte. Ohne Hintergedanken, einfach nur so. Weil die Bäume dort grüner sind und die Vögel heller singen. :)

Besagtes Subjekt weiss nichts von meinen Anwandlungen, und das soll - von kaum merklichen augenzwinkernden Flirts abgesehen - auch so bleiben. (Und ich geniesse es diesmal besonders, weil es auch für mich nix Ernstes ist. „Nur“ ein paar Schmetterlinge, ohne grösseres Herzeleid.)

So wandle ich also derzeit etwas blöd grinsend durch die Gegend und mache regelmässige Spaziergänge in Gegenden, in denen mich sonst nichts umtreibt - weil da die Luft angenehmer ist. ;)

Macht ihr sowas auch?

[Nordlicht]

:troest:

Der Beitrag wurde von Nordlicht bearbeitet: 01.Jul.2007 - 16:07

[Simonetta]

Ja, mit Schmetterlingen ist bei mir leider auch grade gar nix. Glücklicher Weise auch keine Flugzeuge mehr- ich kann mich mittlerweile wieder an dem Ort bewegen, an dem wir uns begegnet sind, ohne traurig zu werden, jedenfalls meistens.

@Nordlicht: :troest:

Vielleicht kommen im Frühling ja wieder neue? Schmetterlinge bitte, bloß keine Flugzeuge!!!

Es ist ja erst Februar. :huh:

[zevva]

ich finde sowas mit am schönsten.
ist ja fast schwärmen, oder? ich kenne leider kein anderes wort dafür.

sehnsüchte, die sich auf eine person projektzieren lassen, von der so gut wie gewiss ist (ein kleines bisschen spannung muss aber sein) das nichts großes draus werden muss und auch nicht soll.

ich habe auch schon mal anonyme weihnachtspost verschickt, gleich an 2 solcher frauen, die ich Nr.1 einfach bewundert habe Nr.2 nett fand und leicht errötete beim gegenseitigem gruß.

neuanfangsgefühle (frühlingsgefühle) sind unglaublich erfrischend und lassen mich erfolgreicher auch in anderen bereichen handeln. einfach, weil positives denken angesagt ist. auch ist es eine phase in der ich viel bewusster meine umgebung wahrnehmen kann...die Natur usw.

übrigens wurde ich zur fleißigen radfahrerin über stock und stein im winter am rhein und durch die felder. nur um die frische luft dort zu genießen ;-). später habe ich erfahren, dass ich den nachnamen falsch behalten hatte und somit einer völlig fremden die weihnachtskarte geschickt.
Zum glück hatte ich ja zweien geschrieben und bei der einen ist es ganz sicher angekommen :rosie:

Viel spass regenbogen bei vielen spaziergängen on the sunny side of the street!

[datda]

Ja, das kenne ich auch.

Seit einiger Zeit spüre ich wieder Schmetterlinge im Bauch, wie sie summend (können sie überhaupt, ach egal) umher schwirren.
Es ist ein schönes Gefühl, ein Lächeln erwidert zu bekommen, stumme Gespräche über Augen zu führen, zu flirten, ohne dabei mehr zu wollen....

Die Farben leuchten kräftiger, die Musik klingt schöner, es duftet alles lieblicher, kurzrum das Leben ist wieder schön.


Das alles hätte ich vor zwei Jahren mir nicht vorstellen können.

[blue_moon]

das schöne an solchen schmetterlingen ist ja (unter anderem), dass nicht alles rational begründet werden muss/kann/soll. das (sch)wärmende kann an sich schon ausfüllen, zum lebendig fühlen beitragen - und eben die rosarote brille auf die nase zaubern -, ohne dass die unausgefüllte sehnsucht das ganze in etwas negatives umschlagen lässt. ach, ja, ich kenn sowas auch... und kann es gelegentlich geniessen, einfach zu schwelgen, tagzuträumen und dabei den alltag ein bisschen zur seite zu schieben.

:) ich wünsch dir frohes geniessen!

[noname45]

Als ich dieses Lied zum ersten Mal hörte, dachte ich auch gleich. "Ja, das kenne ich!" ... und mich treibt es auch immer reiiiin zufällig in diese Gegenden... und rein zufällig habe ich momentan auch ein Interesse in eine Stadt zu fahren, von der ich sonst immer sage, sie ist hässlich und ich mag sie nicht. :wub:

[Mondstern]

Ich kenne es. Man geht Wege, die man sonst nie geht. Man läuft durch Gegenden, durch die man sonst nicht läuft. Nur für einen flüchtigen Blick, nur für die Möglichkeit eines flüchtigen Blickes.
Es ist eine Ewigkeit her, dass ich das erleben durfte...

[edelbratschi]

Ich kenne das nur zu gut... :roetel:...auf diese Weise hab ich einen ganzen Stadtteil meiner Stadt kennengelernt, der mir sonst größtenteils unbekannt geblieben wäre. Das Spazierengehen war für mich ein - eigentlich DER - Weg, ihr nahe zu sein, da uns damals ein Verhältnis verband, welches (zunächst ;)) nicht ermöglichte, dass wir und privat kennenlernen konnten.

[Nordlicht]

@edelbratschi..mit Deiner Homepage hast Du mich heute
zum ersten Mal zum Lachen gebracht...DANKE :D :D :P :lol:

Der Beitrag wurde von Nordlicht bearbeitet: 17.Feb.2006 - 19:07

[lioness]

@ regenbogen:
Jaaa, das kenne ich nur zu gut. Mach aber boß nicht den gleichen Fehler wie ich- fahre nie mit dem Auto durch ihre Straße. Dann könnte es dir evtl. passieren, dass dich dein Wagen 10 m von ihrem Haus entfernt im Stich lässt und du mitten auf der Straße liegenbleibst. :patsch: Wie "unauffällig!" Glücklicherweise konnten zwei herbeieilende Männer den Schaden innerhalb von 3 Minuten beheben und ich konnte mit hochrotem Kopf weiterfahren. *schäm*

[regenbogen]

@lioness
:lol: du Arme! (Was für ein Alptraum! :o)
In einem Liebesroman wäre natürlich statt der beiden Männer SIE herbeigeeilt und hätte dich nach erfolgter Reparatur gleich mit zu sich in die Wohnung genommen... *happy end* :wub: *Vorhang* ;)

[rebecca]

ich kenne dass gefühl gut. ich hatte eines tages einmal den endruck, dass ich aus einer tristen, trüben und nebeligen schwarz-weiß-welt in die farbige welt gekommen bin. es war mehr ein erlebnis, es war ein neues erleben und erfühlen.
allerdings hängt es bei mir weniger von der jahreszeit als mit meinem gesamten gefühlsleben zusammen.
frühlings erwachen habe ich eher im gegenteil: ich werde mir bewusst, dass mir etwas fehlt. aber vielleicht liegt es daran, dass ich innerlich noch nicht beret für eine beziehung bin. oder aber (ohne auf die tränendrüsen zu drücken oder etwas anderes zu denken) vielleicht auch, weil es mir bewusst ist, dass ich wohl eher allein bleiben werde.