Jonathan Safran Foer, Kennt sich jmd. aus? Einstellungen

[Simonetta]

[regenbogen]

:o echt?!


Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mit "Extremely loud and incredibly close" angefangen habe, von den ersten 50-100 Seiten völlig begeistert war und dann das Buch am anderen Ende der Republik vergessen habe? :mecker:

[Simonetta]

[blue_moon]

so, und überhaupt: ihr seid schuld, dass ich jetzt nicole krauss, die geschichte der liebe lese... (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

[regenbogen]

So, nun habe ich hier endlich auch etwas Konstruktives beizutragen. :)

Ich habe "Extremely loud and incredibly close" gestern zu Ende gelesen. Puh, das geht einem ja ganz schön an die Nieren, das Buch. :unsure:

Ich fand es wunderbar beschrieben, in was für ein tiefes Loch Oskar nach dem Tod seines Vaters stürzt und wie er seine Trauer zu bewältigen versucht. Es wird auch sehr deutlich, wie ähnlich er seinem Großvater ist (und sein Vater muss ebenfalls ähnlich gewesen sein). Die Ausstattung des Buchs tut ein Übriges, dass man den beiden wirklich über die Schulter zu gucken meint, und das kam mir alles manches Mal näher, als mir lieb war.

Es ist auf keinen Fall ein Buch, das man mal eben so wegliest, auch wenn ich es sprachlich leicht zu lesen fand (auch auf Englisch). Es ist schwer zu beschreiben, was mich daran so berührt hat, aber die Art, wie sich dieser kleine Junge so altklug/verkopft und dabei so verzweifelt hilfesuchend präsentiert, die ist sehr gut dargestellt.

Wenn ihr sagt, dass "Alles ist erleuchtet" manchmal etwas wirr ist, dann lasse ich erst einmal die Finger davon. Die Andeutungen in den verschiedenen Strängen hier, die waren mir kryptisch genug, und es fügte sich zum Schluss ja auch alles zusammen. Aber dabei belasse ich es auch erst einmal...