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Beitrag
#161
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Aus dunklen Augen blickt mich die Nacht an.
Tief durch meine Haut dringt ihr schwarzes Strahlen. Warten soll ich, sagt sie. Meine Lider schließen sich, mein Kopf wird schwer. Sachtes Rauschen dringt in mein Ohr. Uhrenticken bilde ich mir ein; tropfende Wasserhähne. Ruhig, mahnt mich die tiefe Stimme der Dunkelheit. Lass sie aufs Dach springen, die Regenschafe und zähle sie: Eins, zwei, drei, vier.... Bald kommt der graue Morgen mit geschwollenen Augen und einer Tasse Kaffee für mich, die ich die schwarzen Schafe in schwarzer Nacht nicht finden konnte. |
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Beitrag
#162
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8 Userin seit: 21.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.410 ![]() |
Show must go on............
Sagst Du. Aber wie soll lonely girl damit leben? Vier Jahre warst Du mit lonely girl zusammen, in einer gemeinsamen Wohnung. Vier Jahre. Die innige Verbundenheit schien unauflöslich. Bis es dazu kam, hatte lonely girl Dich bereits 10 Jahre lang begehrt. Du warst in einer festen Beziehung. Du und Deine erste Liebe – Ihr wolltet heiraten. Lonely girl hat dies respektiert – bis sie nicht mehr anders konnte und Dir auf sehr ungewöhnliche Weise ihre Liebe gestand. Du warst überrascht. Du warst begeistert. War es für Dich ein Abenteuer? Wieso konntest Du Deine Frau wegen lonely girl verlassen? Nach fast 15 Jahren? Nun bist Du wieder bei ihr, Deiner ersten Liebe, die Du heiraten wolltest. Wie es Dir geht? Lonely girl weiss es nicht, hat Angst davor, es zu wissen, zu erfahren, daß Du unglücklich bist. Denn Du bist nicht aus Liebe zu ihr zurückgekehrt – müde, abgrundtief enttäuscht und froh, wieder aufgefangen zu werden. War das Abenteuer allzu fordernd? Du warst nicht bereit oder auch nicht in der Lage, mit lonely girl durch die Hölle zu gehen. Die Hölle des Medikamentenentzugs, auf eigene Faust, ohne medizinische Begleitung. Diese Begleitung können wohl nur wenige leisten. Vermag es die Liebe? Nein. Du sagst, lonely girl trägt alleine die Schuld. Sie glaubt es Dir. Sie konnte sich nicht entsprechend anpassen, sie hat zuviel Freiraum gefordert, sie hat nicht darüber geredet, was sie in der Beziehung bedrückte, immer stärker belastete und ist auf Medikamente ausgewichen. Tranquilizer. Im Bett waren alle Differenzen nicht mehr vorhanden. Bis zum nächsten Tag. Tranquilizer. Im Bett war es ein Einssein mit Dir, mit lonely girl und mit dem Universum. Bis zum nächsten Tag. Tranquilizer. Du schreibst ihr Mails. Mails, die lonely girl verzweifeln lassen. Du schreibst, Du liebst sie nach wie vor, aber Du siehst definitiv keine Möglichkeit für einen Neubeginn. Du kannst nicht verzeihen. Du konntest noch nie jemandem, der Dich irgendwann einmal verletzt hat, verzeihen. Warum schreibst Du dann? Mails, die Hoffnung machen, Mails die zerstören. Du hast lonely girl Freundschaft angeboten. Freundschaft. Freundschaft angesichts einer Liebe bei lonely girl (seit mehr als einem Jahr völlig ohne Tranquilizer), die unverändert ist – im Gegenteil, die zudem, so scheint es, stärker und stärker wird, den Verlust Tag für Tag schmerzlicher werden läßt........... Wie kann lonely girl erreichen, daß diese Zeit zu einer Erinnerung wird, zur Erinnerung an einen geliebten Menschen, der einfach nicht mehr für sie da ist? Wie wird die Geschichte enden? Wird lonely girl aus Verzweiflung wieder zu Tranquilizern greifen? Nein, mit Sicherheit nicht. Open end? |
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Beitrag
#163
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Dies ist sonnenstrahls Rauhnachtgesang
Halbmondgrauen, die Nacht ist noch lang, wenn die wilde Frau ihre eigne Seele frißt, wenn sie das schwarze Gift ihrer Ahnen pißt, und schwitzt und weint aus jeder morschen Zelle, ihr wundes Herz umhüllt mit Seelengewölle, wenn es stöhnt wie ein Tier, das wütende Weib, und sich die Knochen tanzt aus dem Leib, wenn im Nebel-Geäst die Blätter knistern, hört man sie mit den Schwestern flüstern, und raunen mit den zottigen Vetteln im Häuserwald, ihr Blut dampft heiß und die Luft weht kalt, wenn Wintergrollen naß aus tausend Kehlen lacht, dann gibt sie sich hin der verschlingenden Nacht, dann ist Kehraus, dann gebiert sich die Alte aus Schmerzen neu, reißt auf ihr Gerippe und gibt sich frei. :ph34r: (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif) B) edit: ein i Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 29.Dec.2007 - 10:38 |
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#164
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Endlich ist die kälte da - und mit ihr meine erste erkältung 2007 - endlich wieder die gesichtshaut eincremen, die sonst rissig wird, dicke wollsocken tragen müssen und den oberen jackenknopf sorgfältig schließen.
Jetzt kann ich die heimelige wärme zwischen meinen wänden genießen, mich wirklich über meine gut funktionierende zentralheizung freuen und hoffen, dass du schnell eine eigene wohnung findest. Um dich ungestört lieben zu können, jedesmal, wenn du lust dazu hast - weil es wunderbar ist, dich ganz fest zu drücken und zu wärmen, während deine kinder selig schlafen, sehe ich den glanz in deinen dunklen augen - und du schließt sie dann, aufseufzend, schmiegt du dich in meinen armen - draußen ist es endlich wirklich kalt, und ich kann dich wärmen und langsam mit dir zusammen unsere sprachen vermischen, zärtlich flüsternd, damit die kleinen nicht aufwachen ... :love2: |
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#165
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
*mega-gönn* .... und natürlich ein bißchen *eifersuchtsbrodel* ;) |
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Beitrag
#166
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Winter hat auf immer einen Schlüssel zu meinem Herzen,
und so steht er nachts, dieweil ich schlafe, über mich gebeugt. Wenn die Frau an meiner Seite ihre Augen öffnet, schlurft er davon. Später träume ich ihn in der Kleiderkammer, wo er mit den Kleiderbügeln klappert, während er Pullover und Jacken abräumt. Ich stehe nachtwandelnd auf und biete ihm Tee. Naßkalt wendet er sich ab. Nimm alles mit, was du brauchen kannst, sage ich zu ihm, fast flehend. Ich spüre, es geht ums Erwachsenwerden. Als ich erwache, ist alles noch da, nur meine Unschuld nicht. . (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif) |
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#167
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skaldkona ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.121 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 15 ![]() |
nächtliches bochum -
krebs-sterbende in vollen häusern, inkompetenz, coping negiert. unverständlicher kauderwelsch - das leben ist kurz, die schwester un-nah - immer-dar. lösung in dispear - theorie und praxis, zwei, die sich beissen, in dienstleistung vergessen. ein bier und tränen helfen weiter? ihm sicher nicht, mir die schicht. komm ins reine. |
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#168
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Verloren tief im Januar senden wir die Morsezeichen des 21. Jahrhunderts:
SMS Hallo, bist du da, ja, hier bin ich, sag, liebst du mich noch , ich liebe dich wie hundert Jahre Schnee, meine Liebe, Durchhalten bis zum Frühling. Vor meinem Haus singt morgendlich die Amsel. Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 19.Jan.2008 - 09:34 |
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#169
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Jänner ist´s, die Heizung fiept.
Fort sind die Weihnachtselche. Bin zärtlich in mich selbst verliebt, und in die Eine, welche ... :D |
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#170
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
:lol:
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#171
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Jenseits der Müdigkeit wartet meine Leichtigkeit.
Ich reagiere auf Sparflamme. Die reicht aus, um im Spätkapitalismus des Jahres 2008 zu funktionieren. Woher weiß ich, ob die Hand, die ich ergreife, noch eine menschliche ist? Kunstmenschen werden uns regieren. Der gefühlte Unterschied nicht der Rede wert. Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 24.Jan.2008 - 19:55 |
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#172
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Wär da nicht der wilde Wind, wüßt ich nicht, was Wehmut ist.
Bließ er mir nicht barsch ins Haar, blieb ich dort, wo du nie bist. Ritt er mir nicht rasch den Geist, rätselt' ich, was Wehmut heißt. |
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#173
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.122 Userin seit: 17.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.256 ![]() |
Ich stehe auf dem Feld. Die Sterne über mir. Sie beobachten...
Der kalte Wind weckt mich aus meinen Gedanken. Ich muss rennen. Immer schneller und schneller, bis ich nicht mehr kann und umfalle. Es ist vollbracht, aber kann das alles sein? |
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#174
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Schwarz knotet der Kirschbaum sich hinauf ins kühle Grau.
Blätter vom Vorjahr wehen am zähen Faden. Nassflockig klatschen Februarflausen fordernd an mein Fenster: Komm, gib sie her! Was brauchst du sie noch? Ein Kater und ein Wellensittich werden wieder zu Erde zwischen Rhododendron und Bambusgestrüpp. Und dort, der Pilz aus Holz spielt ausdauernd Herbst wie auch Beständigkeit. Doch das war ein anderer Blick aus einem anderen Fenster zu einer anderen Zeit. Nein, lieber Schnee, ich will sie behalten! Unter dem selben Himmel, eine Buntwäsche später, die Sonne, die keck den Frühling kündet. Ich wringe tropfende Erinnerungen und hänge sie lächelnd ins Licht. (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif) Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 02.Feb.2008 - 13:42 |
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#175
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Mein Freund, der alte Kirschbaum, ist tot,
er fiel am letzten Donnerstag um neun. Das Eichelhäherpärchen kommt nicht mehr, und auch das Eichhorn rot wird ästehüpfend mich nicht mehr erfreun. Und die Meisen, wo fliegen sie zum Krabbeltierpicknick nun hin? ... Als sie kamen, hab ich´s erst gar nicht geglaubt, getobt hab ich dann und gebrüllt und geschrien, und gestampft hab ich und wie waidwund geschnaubt. Ja, ganz laut war ich - doch weiter hab ich nichts getan, ich musste doch los, hatte einen Termin. So zog ich mir schluchzend die Schuhe an. Und dann blubberten sie, die Fantasien: Da bin ich nicht brav zur Arbeit gegangen, da war mein Herz nicht im Schock wie gefangen, da hab ich mich schützend vor ihn gestellt. .... Doch nein! Ich war arbeiten und der Baum ist gefällt. Kein Blütenmeer mehr im April vor meinem Küchenfenster. Ein Haufen Brennholz ist nicht, was ich will. Sein Stumpf, dort unten glänzt er. Und ich weine, und bin wütend auf meinen Mut, der auch schon mal schneller zur Stelle war, und ich fluch auf den Arbeitseifer in meinem Blut, der sich wichtiger nahm als die Todesgefahr! .... Zu spät, schon kommen die Fledderer gehetzt, um flugs Futter zu holen für ihren Kamin. Ach, hätt´ ich Frau B. doch einfach versetzt, sie hätt´s mir höchstwahrscheinlich verziehn. :( Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 03.Mar.2008 - 07:35 |
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#176
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Mein Ohnedich zählt die Minuten.
Räkelt duftend sich auf deinem Kissen, ist kalt und grell und klamm, lässt meine Milschaumbläschen launisch platzen, zieht mir dreist verschiedne Socken an und schmuggelt deinen Namen zwischen Zeitungszeilen. Skandal! Wovon hab' ich bloß nie gewusst? Gemeinsam habt Ihr meine Welt betreten - sie verlassen kannst nur du allein. |
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#177
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.122 Userin seit: 17.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.256 ![]() |
Warum ist es (nicht) nur mein ständiger Wunsch? Warum versucht der Mensch nicht einfach zu leben und zufrieden zu sein?
Dieses normative Selbstverständnis, durch das wir geprägt sind, bestimmt unser Leben. Ich laufe durch den Wald, sitze vorm PC, gucke aufs Meer und denke an nichts anderes als daran, wie ich sein könnte oder sein sollte. Warum das alles? Ist es der individuelle Ehrgeiz, der das normative Selbstverständnis eines jeden Menschen unterschiedlich stark erscheinen lässt, liegt es an der Ehrziehung oder doch an einem selbst? Ich gehe raus in die Natur und denke wieder nach...doch bin ich mir meines Selbstbewusstseins noch bewusst, wenn ich nur daran denke, wie ich sein könnte/sollte? Vielleicht bin ich es ja schon und kann es nur nicht wahrnehmen... |
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Beitrag
#178
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Fußballfreak ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.703 Userin seit: 27.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.583 ![]() |
Eine (wichtige) Person
Als ich sie zum ersten Mal sah, Da war „es“ mir zunächst nicht klar. Erst mit der Zeit Und neuem Bewusstsein Kam dann das Leid: Warum war es nicht Schein? Denn Träume sind kaum Wirklichkeit, Nur Projektion der Schläfrigkeit. Es war Liebe, Von der ich immer träumt’; Es gab (verbale Seiten-) Hiebe, Dadurch hab’ ich versäumt Sie zu sehen. Zweifel allzeit -Alter! And’re! Angst! Ablehnung! - Nie bin ich davor gefeit. Tagein, tagaus, Zu jeder Lebenszeit, In jedem Haus, Hängen hier Gedanken weit. Sie weiß es nicht- woher denn auch? Mein Herz, es kommt von Brust und Bauch. Wo man ist, Schmähungen, Spöttelei, Hohn, An das Ohr gedrungen. Ertrag’ es schon. |
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Beitrag
#179
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Gestern noch Kind, heute morgen junge Frau, erschrak ich soeben vor der müd-bleichen Alten, die mir im Spiegelfenster entgegenkam.
Dem Wunsch zur Erde zurückzukehren, beugen wir uns schließlich alle. Im Straßenbild fehlen seit längerem die Krüppel, die Aussätzigen, die Alten, die Kranken, die mit zwei Köpfen, einem Arm, ohne Beine. Der Schönheits- und Gesuncheitswahn hat vollendet, was die braune Ideologie vor 70 Jahren begann. Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 08.Mar.2008 - 17:08 |
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Beitrag
#180
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 753 Userin seit: 25.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.530 ![]() |
Die Lüge schreit mich an.
Während ich noch bei Dir bin, flüstert sie nur leise in mein Ohr. Du schaust mich an und fragst, was los sei und ich antworte nichts. Du hast genug Probleme, es geht Dir schlecht und so will ich unser Problem versuchen heroisch alleine zu tragen. Doch wenn ich aus Deiner Wohnung trete, wird die Lüge lauter, sie versucht sich Gehör zu verschaffen, während ich die Straße entlang laufe. Von der Kirche aus ruft sie mir laut zu. Ha! Hier ist auch kein Halt für Dich, denn ich, die Lüge, bin überall. Vom Bäcker aus schaut sie mir zu, wie ich neidisch auf die Menschen in der Schlange blicke. Ich kann nicht hinein, gehe weiter, denn die Lüge brüllt in mein Ohr. Ich schreibe Dir eine sms, in der Hoffnung die Lüge zu beruhigen, sie wieder zum Flüstern zu bringen, denn Du bist doch der Grund für sie. Doch es klappt nicht recht. Mit jedem Schritt nähere ich mich mehr und mehr dem großen Getose. Das Schreien wird immer lauter. Mit jedem Schritt, den ich auf meine Wohnung zu gehe. Links oder rechts rum? Wo schlagen die Wellen weniger hoch? Ich entscheide mich für links und muss mich doch, so oder so, ins Auge des Orkans bewegen. Im Hausflur atme ich noch einmal kurz durch, den Tränen nahe schreit die Lüge nun in mein Ohr, macht mich nieder und demütigt mich. Ich gehe in die Wohnung, schleiche mich in mein Zimmer und packe hastig meine Sachen aus. Geschafft. Fürs Erste. Doch die Lüge bleibt. Das Tosen hat nachgelassen. Doch sie lauert. Und wird mich wieder anspringen. In einer Stunde, in zwei, morgen, oder spätestens das nächste Mal, wenn ich von Dir weggehe. Doch davor gehe ich ja zu Dir. Und mache aus dem Schreien ein Flüstern. Eine geflüsterte Lüge, übertönt von unserer Liebe. Wie stark sind wir? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.05.2025 - 04:33 |