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> ISOLAtion, débarquement de ma vie
sonnenstrahl
Beitrag 04.Jan.2009 - 14:49
Beitrag #61


verboden vrucht
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@ shark: Schön geschrieben. Das kommt mir auch immer wieder in den Sinn ... Wobei ich mich frage, ob das, was Menschen geschaffen haben, "unnatürlich" sein kann? Wo wir doch ein Teil der Natur sind. Dass die Nestbaufähigkeit vieler Vögel und anderer Tiere "natürlich" ist, zweifelt ja auch niemand an. Jedenfalls: Ich bin froh, dass vor meinen Fenstern keine Häute hängen, und dass ich über fernwärmegespeiste Heizkörper, einen Herd mit Gasanschluss, fließend Warm- und Kaltwasser, elektrisches Licht etc. verfüge. Aber Geschichten bekomme ich viel zu selten erzählt, und erzähle ich, seit meine Patentochter in der Pubertät ist, auch nicht mehr so oft - leider.
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shark
Beitrag 04.Jan.2009 - 15:45
Beitrag #62


Strösenschusselhai
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Natürlich ist es natürlich, dass wir Menschen uns Häuser bauen. (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) Und dass es inzwischen Glasfenster gibt, ist auch mir mehr als recht.

Ich wollte eigentlich zum Ausdruck bringen, wie fern mir (und wohl vielen) das geworden ist, was Winter eigentlich ausmacht. Dass ich weder mit Kälte, wie sie natürlich ist, noch mit früher Dunkelheit, wie sie natürlich ist, etwas zu tun haben muss. Dass immer ein und dieselbe "Jahreszeit" in meinem Haus herrscht. Dass ich ganzjährig denselben Aufgaben nachgehe. Und ich finde es schon unnatürlich, so zu leben, als wäre das einzig Andere am Winter die höhere Gasrechnung und die Winterreifen.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 04.Jan.2009 - 15:53
Bearbeitungsgrund: Einschub
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sonnenstrahl
Beitrag 04.Jan.2009 - 18:56
Beitrag #63


verboden vrucht
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@shark: Ich verstehe total gut, was du meinst.
Wenn der Bezug zur momentanen Jahreszeit mir abhanden kommt - für ein paar Stunden, weil ich z.B. zu lange am PC gesessen oder durchgehend drinnen gearbeitet habe - stellen sich bei mir zwar deutliches Unwohlsein und der Drang, raus- und spazierenzugehen ein, egal ob es wie mit Kübeln schüttet, oder nasskalt stürmt, oder klirrekalt ist, oder ob die Luft vor Hitze flimmert.
Dennoch bekenne ich: Ich bin eine absolute Memme, der immer gleich fast die Finger abzusterben scheinen, wenn sie schon bei moderaten winterlichen Temperaturen nicht ihre sauteuren Polarexpeditionshandschuhe trägt. Völlig verweichlicht. "Du weisst ja schon gar nicht mehr, was Kälte ist, so wie du dich einpackst", hat neulich eine Freundin augenzwinkernd zu mir gesagt. Kein Stück mehr mittelalter- oder gar höhlentauglich. Eine mimosenhafte Neuzeit-Züchtung eben, der auch Hochsommerhitze nur bedingt zuträglich ist. Und vom (nicht selbsterlegten) Tier mag ich auch längst nicht alles essen. Nicht auszudenken, was meine Urururur ... ahnen in ihren Fellschurzen davon halten würden. Wahrscheinlich würden sie mich einfach neben einem Haufen abgenagter Mammutknochen zurücklassen ... (IMG:http://www.kolobok.us/smiles/other/skull.gif)


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robin
Beitrag 04.Jan.2009 - 19:23
Beitrag #64


I lof tarof!
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@sonnenstrahl: (IMG:style_emoticons/default/ploep.gif)
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wolke
Beitrag 17.Jan.2009 - 14:32
Beitrag #65


blinder Passagier
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Gefühle in Seenot

stürzen über zu niedere Balken
werden gebissen von neidgetriebenen Fischen

schlittern über tobende Wellen
werden erfasst von wütenden Windböen

gezerrt von fordernden Händen
zurückgehalten von beharrenden Willen

verfolgt von autoritären Befehlen
und beschwert von überwachenden Blicken

werden sie
die nächste Etappe
überleben?

Oder war es
eine dumme Idee
mit ihnen
die Welt zu umsegeln?


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_Eva_
Beitrag 18.Jan.2009 - 11:56
Beitrag #66


Naschkatze
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@ shark und sonnenstrahl

seit kurzem lebe ich in einem haus ohne elektrizität, fließendem wasser (wenn man von dem - zugefrohrenen hahn im keller absieht) und heizung. auf einmal war der winter drinnen, ganz nah und in allem was im haus geschieht: aus dem bett kommen dauert noch länger als sonst, anziehen geht dafür um so schneller, gegessen wird unter der wolldecke und gelesen bei kerzenlicht. ich habe mich erstaunlich schnell daran gewöhnt - und bekomme seitdem immer ein sehr rotes gesicht, wenn ich plötzlich in warmen räumen bin (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) .
Natürlich ist die kälte unangenehm und ich sehne mich nach dem sommer, aber ich habe angefangen, diese möglichkeit, die jahreszeit zu spüren, sehr zu schätzen. ich fühle mich lebendiger, die kälte bewegt mich...
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sonnenstrahl
Beitrag 18.Jan.2009 - 12:28
Beitrag #67


verboden vrucht
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@ eva: Für eine Woche habe ich das im vergangenen November - in moderater Version, denn das Wasser in den Leitungen war (noch?) nicht gefroren, und elektrisches Licht gab es auch - endlich mal wieder - in einer Hütte an einem kleinen See in Mecklenburg - erleben dürfen: Waschen abends, solange das Feuer im Ofen den Raum noch wärmt, anziehen morgens ganz schnell, mit klammen Fingern die Teetasse umfassen, dampfenden Hirsebrei mit gekochten Äpfeln zum Frühstück (mach ich zuhause auch oft) ... und dann ganz schnell raus und viel bewegen. Ich mochte das sehr - weil es im Urlaub war. Hat mich an Wanderungen in den Bergen und Übernachten dort im Schlafsack unter freiem Himmel erinnert. Nachts unter´m Sternenhimmel pinkeln gehen. Oder im strömenden Regen in einer Kuhle auf dem Stromboli-Vulkan, der ständig gerumpelt und glühende Bröckchen und schweflige Wolken ausgehustet hat. Wundervolle, ganz intensive Erlebnisse, von denen ich mir noch viele wünsche. Und doch: Im Alltag, wenn ich arbeiten will und muss, bin ich froh um den Luxus meiner Fernwärmeheizung und meines fließend-warmen Wassers.
Eine Freundin von mir, Künstlerin, lebt im Bauwagen - und manchmal beneide ich sie ein wenig um ihr Mehr an Unabhängigkeit von den Bequemlichkeiten der modernen Zivilisation, und um ihr naturnahes, sehr eigenwilliges Leben.


Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 18.Jan.2009 - 12:30
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Joey
Beitrag 09.Feb.2009 - 17:33
Beitrag #68


Im Frühling.
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Und entgegen aller Zweifel und Hoffnungen erreiche ich eine Insel, die längst nicht so schön ist, wie ich es mir in meinen Träumen ausmalte. Aber... sie trägt mich.
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wolke
Beitrag 16.Feb.2009 - 19:00
Beitrag #69


blinder Passagier
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Je öfter die Stürme aufziehen, desto heftiger fallen sie aus. Meine Erde kann das Wasser kaum noch aufnehmen, so getränkt ist sie noch vom letzten mal. Was ich jetzt bräuchte, wäre ein heißer Sommer...
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Lilly76
Beitrag 17.Jan.2010 - 12:09
Beitrag #70


Satansbraten
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Userinnen-Nr.: 2.669



..ich stehe und warte...
..warte auf den Sommer
..warte auf die Wärme
..warte darauf, dass die Wärme die Kälte aus mir raustreibt
..warte..bibbernd vor Kälte...dass der Zug endlich kommt...der Zug, der mich nach Hause bringt....
...nach Hause zu dir...

..ich stehe und warte...es scheint ein endloser Winter zu sein....
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Sin
Beitrag 19.Jan.2010 - 21:44
Beitrag #71


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Eine Flocke schwebt wie schwerelos, streift meine Wange, sinnlich sanft.
Vereint sich mit einer Träne, in der sich meine Seele spiegelt.

Allein du kennst mich. Allein du kennst meinen Namen. In meiner Träne spiegelst du dich nicht. Du siehst mich und schaust in mich herein. Woher weißt du all das , was ich vorher nie über mich wußte?

Du bist so ehrlich, so frech. Du denkst wie ein Narr. Ich spür was du denkst, ehe du es sagst.
Mich amüsiert dein Wort, du sprichst wie der Wind, mich verweht jeder Ton.
Gib mir einen Namen, er spiegelt dich.
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Sin
Beitrag 20.Mar.2010 - 22:11
Beitrag #72


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Zu Ende gedacht

Die Zeilen eilen. Und ich kreise
ich frage wo sie geblieben sind.
Bist du ein alter Freund
Oder neuer Feind?
Hältst du mir den Rücken frei?

Es ist zu spät tun sie mir kund.,
meine Seele summt vergessne Lieder,
vertreiben wird’s die Geisterstund.
Bin ich dir noch Treue wert,
so wie viele Jahre schon,
kann ich dir meine Gedanken schenken?

Ich habe dir mein Herz verwehrt,
hast du dich geirrt dabei?
Soll ich dich zu Ende denken?
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once8
Beitrag 21.Mar.2010 - 00:54
Beitrag #73


Satansbraten
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Sin, ...dein Gedicht...schön! danke :-)
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shark
Beitrag 21.Mar.2010 - 13:48
Beitrag #74


Strösenschusselhai
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Verhangen strahlt der Himmel in blendend hellem Grau
und frisch gewaschen steh'n die Schilder
am Rand der Sonntagsgasse.
Vor'm Fenster gurrt's aus vielen Kehlen und Schnäbeln taubenblau.
Mein Kopf spielt mit den alten Bildern,
die Hand mit einer Tasse.

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dandelion
Beitrag 09.Jun.2010 - 23:48
Beitrag #75


don't care
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Höhe macht mich schwindelig. Heute nicht. Hier nicht. Der Regen trommelt auf leuchtende Blätter, ich sitze am Fenster wie in einem großen, lebendigen Baum. Unter mir glitzert das Pflaster in sanftem Laternenschein wie aus alter Zeit. Jetzt, zwischen den Welten, rückt mir das Vergangene zuleibe.
Die alten Häuser tragen ihre Patina wie Schorf aus einem Kampf, undramatisch, schmuddelig, ohne Angst und Bitterkeiten.
Es ist nicht wie sonst, niemand singt, streitet, feiert. Der Regen hat sie alle aus den Straßen gespült.
Selbst die Fliegen, die mich den ganzen Abend geneckt haben, haben sich verkrochen.
Bald werden sie wieder summen, die Vögel werden ihre ewigen Melodien singen. Und ich werde mich fragen, wohin der Tag ging.
Dabei war der Tag hier, und ich nicht.

Bald wird es wieder anders sein.
Die Nachbarin von damals. Sie ist die "zugezogene" in der Siedlung - weil sie vor über sechzig Jahren aus dem fußläufig zu erreichenden Nachbardorf hergezogen ist. Sie ging nie wieder. Wurde meine "Oma". Die echte war zu weit weg.
Heute fahre ich ein Vielfaches dessen, was sie im Jahr zurücklegt, in einer Woche, selbstverständlich. Die Bahn fühlt sich an wie der heimische Balkon - nur daß die Balkontür manchmal klemmt und beim Schließen komisch pfeift. An manchen Tagen wache ich in einer anderen Stadt auf und schlafe in einer wieder anderen ein. Nichts, was hält. Andere heimatlose Gestalten schleichen durch die Gänge, durchsuchen die Winkel nach Leben und Pfandflaschen. Die Schrebergartensiedlung der Zugvögel.

Und im Verlorensein liegt die Freiheit und schnarcht zufrieden vor sich hin.
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wolke
Beitrag 07.May.2011 - 11:30
Beitrag #76


blinder Passagier
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Was ich einst wollte
liegt nun tief unter der Erde, verschüttet,
erloschen;

mit Schaufel in der Hand und Entschlossenheit
zu graben, bis meine Kräfte erlöschen, in der Dunkelheit angekommen
mit Dreck und Erde bedeckt, ausgezehrt, fundlos

kommt mir der Gedanke, alles aus der Hand zu legen,
ein letztes Händchen voll Erde darüber zu streuen
wer weiß, irgendwann, vielleicht, wachsen noch schönere Blumen an diesem Ort...

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Sin
Beitrag 10.Jun.2011 - 22:58
Beitrag #77


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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nenn mir die orte,
zu der die sterne fliehen
am tag.

sag mir die worte
die dir auf deinem herzen
so schwer liegen

ich gebe mich
du gibst dich
nicht mehr her.

ich dachte an uns
in grossbuchstaben
jetzt wird wieder kleingeschrieben

ich vertraue auf meine erinnerung
auf das leuchten
meiner sterne

in mir liegen tausend scherben
vor mir dein bild
und wir sterben
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malene
Beitrag 30.Jul.2011 - 09:15
Beitrag #78


Gut durch
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Warum ist der Hundehimmel
so weit weg
Das Haus verstummt
Der Garten eine grüne Wüste
Gras wächst Deine Spuren zu
Deine Botschaft
über Zeit und Raum entsandt
bleibt
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Lumiaura
Beitrag 30.Jul.2011 - 09:26
Beitrag #79


Vorspeisenexpertin
*****

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Userinnen-Nr.: 7.691



ZITAT(malene @ 30.Jul.2011 - 10:15) *
Warum ist der Hundehimmel
so weit weg
Das Haus verstummt
Der Garten eine grüne Wüste
Gras wächst Deine Spuren zu
Deine Botschaft
über Zeit und Raum entsandt
bleibt


(IMG:style_emoticons/default/engel.gif)

Traurig - Schön!
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wolke
Beitrag 16.Aug.2011 - 13:23
Beitrag #80


blinder Passagier
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Wenn sich über Mojitominze und Rosmarin
diese wundervoll gerundete Silhouette erhebt
wo die Sonnenblumen
schon pralle Knospen tragen
das saftige Fleisch der Zucchini
weite Strecken überwuchert
die exotische Melanzani
unter üppigem Blatt frohlockt
und das jungfräuliche Grün der Tomaten einem tiefen Rotton weicht
der beinahe ungebührliche Süße verspricht
ist es
der Garten der Lüste
der mich verführt
bist es
du
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