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> Weibliche oder männliche Bezeichnungen, ist das wichtig für Euch?
Verwendet Ihr bewusst und gezielt weibliche und männliche Bezeichnungen?
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Abstimmungen insgesamt: 152
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:02
Beitrag #61


Strösenschusselhai
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QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 16:58)


Mittlerweile wird fast überall dieser Absatz: '[i]Weibliche / männliche Schreibweise
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist.


Und weshalb meinst Du wohl, findet sich der Absatz:

"Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die weibliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist." so gut wie nie ??


edit: was an und für sich im Übrigen weitaus logischer wäre..."Lehrerin" subsummiert/inkludiert nämlich zum Beispiel durchaus auch den Lehrer; umgekehrt jedoch nicht...

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:05
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Marescalma
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:04
Beitrag #62


~~~~~~~~~~~~~~~
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QUOTE (Whigfield @ 05.Jun.2006 - 15:44)

Mir es bei meiner ersten Freundin, sie war damals Frauenbeauftrage,
bewußt geworden. Sie gab mir das Buch  " Gewalt durch Sprache " von
Senta Trömel-Plötz zum lesen. Seitdem verwende ich die feminine Sprachform.

Hat jemand mal das Buch " Gewalt durch Sprache" gelesen ?

Der Beitrag wurde von Whigfield bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:05
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:05
Beitrag #63


Gut durch
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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 17:02)
QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 16:58)


Mittlerweile wird fast überall dieser Absatz: '[i]Weibliche / männliche Schreibweise
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist.


Und weshalb meinst Du wohl, findet sich der Absatz:

"Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die weibliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist." so gut wie nie ??

:zustimm:

Ich glaube nicht, liebe Shark, dass unsere Saat aufgehen wird. Der Boden ist ausgetrocknet und unfruchtbar, wie es mir scheint.
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:06
Beitrag #64


Strösenschusselhai
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QUOTE (Whigfield @ 05.Jun.2006 - 17:04)
QUOTE (Whigfield @ 05.Jun.2006 - 15:44)

Mir es bei meiner ersten Freundin, sie war damals Frauenbeauftrage,
bewußt geworden. Sie gab mir das Buch  " Gewalt durch Sprache " von
Senta Trömel-Plötz zum lesen. Seitdem verwende ich die feminine Sprachform.

Hat jemand mal das Buch " Gewalt durch Sprache" gelesen ?

Ja, ich.

Vielleicht sollten sich einige hier mal damit beschäftigen....

edit: "l" hinzugefügt

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:08
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:06
Beitrag #65


Gut durch
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QUOTE (Whigfield @ 05.Jun.2006 - 17:04)
QUOTE (Whigfield @ 05.Jun.2006 - 15:44)

Mir es bei meiner ersten Freundin, sie war damals Frauenbeauftrage,
bewußt geworden. Sie gab mir das Buch " Gewalt durch Sprache " von
Senta Trömel-Plötz zum lesen. Seitdem verwende ich die feminine Sprachform.

Hat jemand mal das Buch " Gewalt durch Sparche" gelesen ?

Ich kenne "Frauensprache - Männersprache" von Trömel-Plötz. Ich habe seinerzeit zu diesem Thema ein Seminar besucht (1983). Das hat mir die Augen geöffnet.
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_Eva_
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:08
Beitrag #66


Naschkatze
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mir ist etwas Interessantes eingefallen: Ich habe ein Doku über Politikersprache gehört. Darin hieß es, dass es vor der letzten Legislaturperiode noch nicht vorstellbar gewesen wäre, so selbstverständlich von der KanzlerIN zu sprechen. Man wäre dann, wie sonst auch üblich, auf eine moderatere Formulierung wie "Frau Kanzler", vergleichbar mit "Frau Minister" ausgewichen.

Ein deutlicher Hinweis, dass es für viele Positionen noch keine akzeptierte Frauenrolle gibt und dass Sprache das tatsächlich reflektiert.

Der Beitrag wurde von _Eva_ bearbeitet: 05.Jun.2006 - 17:13
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_Eva_
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:10
Beitrag #67


Naschkatze
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Staatsanwälte - Staatsanwältinnen??
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kruemelchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:15
Beitrag #68


Immer mal wieder...
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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 17:02)
QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 16:58)


Mittlerweile wird fast überall dieser Absatz: '[i]Weibliche / männliche Schreibweise
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist.


Und weshalb meinst Du wohl, findet sich der Absatz:

"Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die weibliche Schreibweise verwendet. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibweise für die entsprechenden Beiträge gemeint ist." so gut wie nie ??


edit: was an und für sich im Übrigen weitaus logischer wäre..."Lehrerin" subsummiert/inkludiert nämlich zum Beispiel durchaus auch den Lehrer; umgekehrt jedoch nicht...

Also für mich liest sich ein Satz mit 'männlicher' Schreibweise flüssiger als mit 'weiblicher'.


Mal ein Beispiel aus meinem Berufsleben:


§ 11
Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit von Ausländern ohne Genehmigung oder ohne Aufenthaltstitel in größerem Umfang

(1) Wer
1. vorsätzlich gleichzeitig mehr als fünf Ausländer entgegen § 284 Abs. 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch oder § 4 Abs. 3 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes beschäftigt oder

.......

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Handelt der Täter in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 oder 2 Buchstabe a aus grobem Eigennutz, ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.



hört sich für mich viel besser an als:

§ 11
Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit von Ausländerinnen ohne Genehmigung oder ohne Aufenthaltstitel in größerem Umfang

(1) Wer
1. vorsätzlich gleichzeitig mehr als fünf Ausländerinnen entgegen § 284 Abs. 1 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch oder § 4 Abs. 3 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes beschäftigt oder

......

(2) Handelt die Täterin in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 oder 2 Buchstabe a aus grobem Eigennutz, ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe.



Aber das ist meine Persönliche Meinung.
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leslie
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:15
Beitrag #69


Miau
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Habe auch angeklickt, dass ich wenn möglich beide Bezeichnungen verwende. In meinen Staatsexamensarbeiten (Lehramt Primarstufe) habe ich im Vorwort höflich darauf hingewiesen, dass ich mich im folgenden Text der weiblichen Form (Lehrerin, Schülerin,...) bedienen werde, die männlichen Lehrer/Schüler jedoch selbstverständlich immer mitgemeint seien :D . Gerade in der Primarstufe gibt es überwiegend Lehrerinnen, sodass auch keiner meiner Profs ein Problem damit hatte. Ich mag nicht immer mitgemeint sein, wenn es heißt "die Lehrer/die Besucher/die Arbeitnehmer....), daher verwende ich, wenn möglich, beide Formen - auch in der Schule vor den Kindern, schließlich will frau ja Vorbild sein :) Allerdings bin ich auch nicht so extrem und schiebe die Stuhlin an die Tischin oder gehe über den Bürgerinnensteig... Wenn alle Frauen sich brav immer mitmeinen lassen, ändert sich weder in ihrem eigenen Bewusstsein was noch in dem der Männer. Manche® mag heute noch darüber lächeln oder anderes wichtiger finden, aber wenn wir uns konsequent an die Umsetzung dieser sprachlichen Feinheiten halten würden, könnte sich sicher auch etwas ändern - und wenn´s erst nur im Unterbewusstsein ist...
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Co-Mom
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:16
Beitrag #70


Naschkatze
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QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 15:58)

Ich glaube nicht, dass jeder, der nur die sogenannte 'männliche' Schreibweise verwendet, damit Frauen diskriminiert. Ich sage ja auch z.B. 'Fußgänger' und will damit bestimmt niemanden diskriminieren.

Eben, ich mache das auch so und bin ganz sicher alles andere als frauendiskriminierend. Ich finde es ok, wenn jemand die weiblichen Formen in der Sprache vorzieht, auch wenn es mir persönlich nicht gefällt. Aber wenn der Vorwurf kommt, alle die das nicht auch so machen, würden Frauen diskriminieren, werde ich sauer. Dann paßt zwar die Behauptung, daß Sprache ein Machtinstrument sei, fällt aber auf diejenigen zurück, die besonders "korrekt" damit umgehen wollen.

Sprache entwickelt sich, glaube ich, nur langsam. Programatisch veränderte Sprache (auch wenn das Program richtig klasse ist), klingt einfach nicht in jedermans Ohren gut. (Wie klingt denn das: "in jederfraus Ohren"? ) Das muß überhaupt nichts mit Diskriminierung zu tun haben.
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:16
Beitrag #71


Strösenschusselhai
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@kruemelchen:

Sorry, diese zwei bis vier Bustaben mehr stören meinen Lesefluss nicht im Mindesten...

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:17
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:18
Beitrag #72


Strösenschusselhai
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QUOTE (Co-Mom @ 05.Jun.2006 - 17:16)
QUOTE (kruemelchen @ 05.Jun.2006 - 15:58)

Ich glaube nicht, dass jeder, der nur die sogenannte 'männliche' Schreibweise verwendet, damit Frauen diskriminiert. Ich sage ja auch z.B. 'Fußgänger' und will damit bestimmt niemanden diskriminieren.

Eben, ich mache das auch so und bin ganz sicher alles andere als frauendiskriminierend. Ich finde es ok, wenn jemand die weiblichen Formen in der Sprache vorzieht, auch wenn es mir persönlich nicht gefällt. Aber wenn der Vorwurf kommt, alle die das nicht auch so machen, würden Frauen diskriminieren, werde ich sauer. Dann paßt zwar die Behauptung, daß Sprache ein Machtinstrument sei, fällt aber auf diejenigen zurück, die besonders "korrekt" damit umgehen wollen.

Sprache entwickelt sich, glaube ich, nur langsam. Programatisch veränderte Sprache (auch wenn das Program richtig klasse ist), klingt einfach nicht in jedermans Ohren gut. (Wie klingt denn das: "in jederfraus Ohren"? ) Das muß überhaupt nichts mit Diskriminierung zu tun haben.

Es geht doch nicht darum, dass die Verwender der vermännlichten Sprache absichtlich Frauen diskriminieren, sondern darum, dass diese Sparchform das per se tut.... :wacko:

edit: "d" und "a" eingefügt

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:21
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marietta
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:20
Beitrag #73


Gut durch
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QUOTE (leslie7259 @ 05.Jun.2006 - 17:15)
Habe auch angeklickt, dass ich wenn möglich beide Bezeichnungen verwende. In meinen Staatsexamensarbeiten (Lehramt Primarstufe) habe ich im Vorwort höflich darauf hingewiesen, dass ich mich im folgenden Text der weiblichen Form (Lehrerin, Schülerin,...) bedienen werde, die männlichen Lehrer/Schüler jedoch selbstverständlich immer mitgemeint seien :D . Gerade in der Primarstufe gibt es überwiegend Lehrerinnen, sodass auch keiner meiner Profs ein Problem damit hatte. Ich mag nicht immer mitgemeint sein, wenn es heißt "die Lehrer/die Besucher/die Arbeitnehmer....), daher verwende ich, wenn möglich, beide Formen - auch in der Schule vor den Kindern, schließlich will frau ja Vorbild sein :) Allerdings bin ich auch nicht so extrem und schiebe die Stuhlin an die Tischin oder gehe über den Bürgerinnensteig... Wenn alle Frauen sich brav immer mitmeinen lassen, ändert sich weder in ihrem eigenen Bewusstsein was noch in dem der Männer. Manche® mag heute noch darüber lächeln oder anderes wichtiger finden, aber wenn wir uns konsequent an die Umsetzung dieser sprachlichen Feinheiten halten würden, könnte sich sicher auch etwas ändern - und wenn´s erst nur im Unterbewusstsein ist...

:zustimm: uneingeschränkt. Auch was die Stuhlin angeht.

Offen gestanden verwende ich aber "die Anrufbeantworterin" B) :rolleyes:
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Co-Mom
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:22
Beitrag #74


Naschkatze
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QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 16:02)
"Lehrerin" subsummiert/inkludiert nämlich zum Beispiel durchaus auch den Lehrer; umgekehrt jedoch nicht...

Finde ich nicht. Wenn ich "Leherinnen" höre, denke ich an eine Gruppe von Frauen,
wenn ich "Lehrer" höre, an eine Gruppe, der Frauen und Männer angehören. Der Begriff "Lehrer" ist geschlechtsneutral. Ich vermute, daß Umfragen ergeben würden, daß es den meisten Deutschsprachigen (noch) so geht.

Wenn "Lehrer" allerdings wirklich nur die männliche Gruppe meinen würde, dann wäre ich auch für die konsequente Verwendung der männlichen und weiblichen Form.
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leslie
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:22
Beitrag #75


Miau
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@marietta: Danke!
Die Anrufbeantworterin finde ich sogar ganz witzig - und wenn ich das Teil selbst bespreche, ist´s doch auch eine, oder? :)
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:25
Beitrag #76


Strösenschusselhai
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QUOTE (leslie7259 @ 05.Jun.2006 - 17:22)
@marietta: Danke!
Die Anrufbeantworterin finde ich sogar ganz witzig - und wenn ich das Teil selbst bespreche, ist´s doch auch eine, oder? :)

:lol: Eben!

Ernsthaft: ich freue mich ungeheuer, dass Du, Leslie, auch mit Deinen Schülerinnen und Schülern daran arbeitest, das Bewusstsein für sprachlich-gesellschaftliche Zusammenhänge zu fördern.

Ich mache das in der Einrichtung, in der ich arbeite, genau so..und werde immer wieder richtig schief angesehen von meinen Kolleginnen...
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PennyLane
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:26
Beitrag #77


Idealistin
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Ich muss gestehen, dass ich noch nicht so lange auf die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Formen im Sprachgebrauch achte; bisher fand ich das eher nicht so wichtig.

Inzwischen ist es mir allerdings überhaupt nicht mehr egal - ich finde es absolut ungerechtfertigt, wenn männliche Formen auch stellvertretend für weibliche verwendet werden. Für mich signalisiert das, dass mehr oder weniger subtil immer noch das Männliche dominierend ist. Echte Gleichberechtigung würde für mich bedeuten, dass auch in so banal erscheinenden Bereichen wie der Sprache Frauen nicht einfach stillschweigend in "männlichen Formulierungen" inbegriffen sind.

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pandora
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:26
Beitrag #78


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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ich verwende meistens die neue form mit dem grossen I...
oder ich beütze das grosse R,N wenn es um jedeR, jedeN geht...
ich mag mich einfach nicht als altenpfleger bezeichnen lassen, wo ich doch eine altenpflerIn bin, oder in meinen erstberuf war ich köchIn und nicht koch

ich jedenfalls finde es eine frechheit wenn man von mir verlagt...ich solle mich nicht so anstellen, ich wüsste ja was gemeint sein...

....ich bestehe auf die weibliche form

und wenn es um die fußgänger geht, ist dass doch wohl neutral
ansonsten könnte man wohl sagen...die füßgängerInnen

ich denke auch nicht, dass menschen die männliche form benutzen um zu diskriminieren....aber, auch achtlosigkeit... und darum sollte die breite masse mal wieder etwas sensibilisiert werden

edit...ein zwei fehlerchen

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:28
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Eselchen
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:26
Beitrag #79


Gut durch
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Im Grunde genommen ist es doch so, dass ein jeder bei Worten wie "Lehrer" Männer und Frauen meint, bzw versteht.

Lehrerinnen ist dagegen rein weiblich. Nun könnte man auch sagen "arme Männer - die haben gar kein eigenes geschlechtsbezogenes Wort mehr" , da die Frauen in den Köpfen aller bei dem Wort "Lehrer" schon einbezogen sind :gruebel:
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shark
Beitrag 05.Jun.2006 - 16:27
Beitrag #80


Strösenschusselhai
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QUOTE (Co-Mom @ 05.Jun.2006 - 17:22)
QUOTE (shark @ 05.Jun.2006 - 16:02)
"Lehrerin" subsummiert/inkludiert nämlich zum Beispiel durchaus auch den Lehrer; umgekehrt jedoch nicht...

Finde ich nicht. Wenn ich "Leherinnen" höre, denke ich an eine Gruppe von Frauen,
wenn ich "Lehrer" höre, an eine Gruppe, der Frauen und Männer angehören. Der Begriff "Lehrer" ist geschlechtsneutral. Ich vermute, daß Umfragen ergeben würden, daß es den meisten Deutschsprachigen (noch) so geht.

Wenn "Lehrer" allerdings wirklich nur die männliche Gruppe meinen würde, dann wäre ich auch für die konsequente Verwendung der männlichen und weiblichen Form.

"Lehrer" ist eben NICHT geschlechtsneutral....Lehrkraft hingegen schon...Oder Lehrperson...

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jun.2006 - 16:27
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