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> Liebesbeziehung ohne se*uellen Aspekt
blue_moon
Beitrag 09.Jun.2006 - 07:47
Beitrag #41


strösen macht blau!
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QUOTE (marietta @ 09.Jun.2006 - 08:32)
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ich mich für keine andere interessiert habe, solange ich meine Partnerinnen liebte und mich geliebt fühlte und mich gut aufgehoben sah in der Beziehung.

das ging mir auch so. bis sie mich nach 12 jahren hat sitzenlassen. im nachhinein kann ich sagen, dass wir damals beide die warnsignale übersehen haben, die fett vor unserer nase standen. wir haben uns in die gewohnheiten fallen lassen. der se* wurde immer weniger, bis er nach 8 oder 9 jahren ganz verschwand. und wir haben nicht viel dagegen unternommen. ich bin sicher, das fehlen der körperlichen nähe war nicht der grund für die trennung, sondern das symptom dafür, das etwas nicht gestimmt hat. etwas, an dem wir hätten arbeiten können, wenn wir denn wirklich hingeguckt und gewollt hätten.

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Felidaes
Beitrag 09.Jun.2006 - 08:56
Beitrag #42


Naschkatze
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Hallo Penny,

ich habe mich anfang des Jahres von meiner Frau getrennt, obwohl ich sie zu dem
Zeitpunkt noch unglaublich geliebt habe.
Aber es gab da etwas in ihrem Leben, mit dem ich absolut nicht klar kam, das ich
nicht akzeptieren, respektieren oder wie auch immer konnte und wollte.
Am Anfang unserer Beziehung habe ich mir gedacht, herrje, die Liebe wird's schon richten, aber das war ein Irrtum.
Liebe allein reicht nicht für eine funktionierende Partnerschaft.
Im Januar habe ich dann "auf meinen Verstand gehört", der schon längere Zeit sagte:
"raus hier" (aus dieser Beziehung).
Damals tat es unglaublich weh, ich dachte, ich gehe kaputt daran, aber jetzt bin ich
froh, daß ich den "Absprung" geschafft habe, solange noch Liebe und Achtung für sie
da waren.
Ich hätte einen Teil von mir selber über Bord schmeißen müssen, um weiterhin mit
ihr zusammen bleiben zu können, und das wollte ich nicht.
Was ich Dir eigentlich sagen wollte,Penny, nimm Dich und deine Gefühle, aber auch
deine Bedürfnisse ernst, und wenn diese Beziehung nicht das ist, was Du WIRKLICH
willst, beende sie lieber, bevor sich auch die Liebe, die Du jetzt noch empfindest,
verabschiedet.
Ich würde es tun, aber ich stecke nicht in deiner Haut, und wünsche Dir einfach mal,
daß Du eine Lösung findest, die DICH weiterbringt.

Felidae
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marietta
Beitrag 09.Jun.2006 - 09:01
Beitrag #43


Gut durch
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@Felidaes: das kann ich absolut nur unterstreichen. Ich möchte hinzu fügen, dass meine Gefühle auch gegen meinen Verstand gearbeitet hatten, der mir schon länger sagte, ich solle gehen. Aber wie das so ist: Du findest dann immer wieder Gründe, Dir zu sagen "Warte noch. Vielleicht ändert es sich ja noch..."

Mir fällt auf, dass hier noch keine Einzige geschrieben hat, deren Beziehung nach solch einem Ungleichgewicht im Begehren hätte gerettet werden können. Es schreiben hier nur welche, die sich getrennt haben, und welche, die (anscheinend?) selbst noch in solchen Beziehungen stecken.

Aber hier ist keine, die uns berichtet, dass sie und ihre Liebste ein funktionierendes befriedigendes Arrangement getroffen haben. Das sagt doch wohl alles.

Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 09.Jun.2006 - 09:01
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Felidaes
Beitrag 09.Jun.2006 - 09:16
Beitrag #44


Naschkatze
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@ marietta,

das heißt aber nicht, daß es solche Beziehungen vielleicht nicht doch gibt, also ohne
Sex.
Ich kann es mir aber auch nicht vorstellen (auch wenn es bei mir um etwas anderes
ging).
Auf jeden Fall will ich Penny nicht entmutigen, ich hoffe einfach, daß sie das für
sich Richtige tut (tun kann).

Felidae
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PennyLane
Beitrag 09.Jun.2006 - 10:10
Beitrag #45


Idealistin
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QUOTE (marietta @ 08.Jun.2006 - 20:39)
[
Ja, das stimmt, außerdem liebst Du sie - und Du möchtest Sexualität mit ihr leben. Das aber geht nicht, warum auch immer. Jedenfalls kannst Du es nicht beeinflussen.

Und schwubdiwub - der schönste Teufelskreis ist im Gange aus Frust, und Streit, und Schuldgefühlen.... kenne ich alles zur Genüge.

Ich lebe im Moment bewusst alleine, daher habe ich gut reden, denn aus meiner Rückschau kann ich nur sagen: ich würde das nicht mehr akzeptieren.

Das Leben ist so kurz, Sexualität ist ein ganz wesentlicher Teil meiner Persönlichkeit, meines Erlebens. Das will ich nie wieder unterdrücken - schade um jeden Tag, den ich mir das habe gefallen lassen.


Ich merke, dass ich immer noch ganz schön gefrustet bin  :(

Du hast das ziemlich gut beschrieben; in so einem Frust-Teufelskreis befinden wir uns irgendwie schon - und das bereits sehr lange. Ich weiß nicht, wie es kommt, dass es dennoch einigermaßen mit uns funktioniert - wahrscheinlich, weil wir uns auf anderen Ebenen wirklich sehr lieben.
Aber es ist schwer und mich beschäftigt gerade die Frage, wie das auf Dauer aussehen soll. Ich kann gut damit leben, wenn mal (auch für längere) Zeit die leidenschaftliche Nähe fehlt, ich kann gut damit leben, wenn meine Partnerin ein weniger stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Sex hat, ich kann auch damit leben, wenn andere Arrangements getroffen werden - nicht leben könnte ich mit einer Affäre und sehr schwer finde ich es so ganz ohne Sex. Was in meinem Fall auch bedeutet: selbst ohne leidenschaftliche Küsse etc..

Wenn ich das richtig sehe, habt Ihr alle in irgendeiner Form die Erfahrung gemacht, dass eine Beziehung, in der der sexuelle Aspekt fehlt, auf Dauer nicht haltbar ist (und sei es nur, weil das Fehlen der Sexualität ein Zeichen für eine andere Problematik war)?

Ich meine, vielleicht könnte ich mir auch eine Beziehung ohne Sex vorstellen - aber das hätte ich gerne von vornherein gewusst und ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt, mich dafür zu entscheiden (oder dagegen). Dann wäre ich auch ganz anders an die Beziehung herangegangen.

Ich denke, die Situation ist schwer zu verstehen, weil ich jetzt, im Zusammenhang mit diesem topic, einen isolierten Bereich herausgegriffen habe - den eben, der mich am meisnten beschäftigt und verunsichert.

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marietta
Beitrag 09.Jun.2006 - 10:39
Beitrag #46


Gut durch
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QUOTE (Felidaes @ 09.Jun.2006 - 10:16)
das heißt aber nicht, daß es solche Beziehungen vielleicht nicht doch gibt, also ohne
Sex.

Natürlich kann es diese geben. Wenn BEIDE das so wollen, ist das ja auch für BEIDE ok. Aber bei den Frauen, die hier schreiben, war es ja nicht so. Eine leidet oder litt unter der fehlenden Erotik.
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LaPia
Beitrag 10.Jun.2006 - 10:33
Beitrag #47


Naschkatze
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Der Unterschied zwischen Freundschaft und Beziehung besteht NICHT nur aus Sex.

Ich begehre und liebe meine Freundin, auch wenn ich keinen Sex mit ihr haben kann.
Ich fühle mich bei/mit ihr geborgen, sie "passt auf mich auf", will dass es mir gut geht, mehr als jede Freunschafts- Freundin es jemals wollte. Ich habe ein immenses Geschenk an Nähe und Vertrautheit. Ich weiß dass ich Vertrauen kann, dass ich geliebt werde, so wie ich mit meinen ganzen Macken bin. So kenne ich das von keiner Freundschaft. Es ist viel intensiver. Nur beim Sex gibts die Ausnahme, Ich vermisse was, es tut weh. Wir wissen beide darum wie es der anderen geht. Es ist nicht zu ändern ohne unser wunderbares Zusammensein zu zerstören. Meine Freundin ist nicht schuld. Ich bin ein freier Mensch, könnte wegen fehlender Möglichkeit, meine Sexualität zu leben, die Beziehung beenden. Ich tu es nicht, denn ich verliere dann zuviel. Es ist aber meine Entscheidung. Und es ist trotzdem eine Liebesbezeihung, keine Freundschaft. Ganz klar, ein ganz anderer Charakter. Wer das noch nie erlebt hat, kennt es vermutlich zu wenig um es sich vorstellen zu können.
Die Beziehung zu meiner Liebsten ist mir so bedeutsam, so groß, so wichtig, reißt mich immer wieder mit....
Ich werde trotzdem immer etwas vermissen.

Vermisst ihr, die ihr Sex in euren Beziehungen habt dann sonst nix mehr an euren Partnerinnen, seid ihr immer vollkommen glücklich? Vielleicht macht man sich manchmal eher was vor, wenn man denkt, der eine Mensch erfüllt alles, muss alles erfüllen. Sonst ists aus. Find ich auch schlimm. Ich liebe, weil ich sie liebe, nicht, weil ich den tollsten Sex aller Zeiten mit ihr habe. Damit würde ich mich vielleicht wohlfühlen, aber Liebe?
Wiegesagt, ich vermisse was, bin mir dessen bewußt und setze Prioritäten...
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Liane
Beitrag 10.Jun.2006 - 11:33
Beitrag #48


Heiligenanwärterin
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Ich beziehe mich jetzt direkt auf die Eingangsfrage, da ich nach längerer Forumsabstinenz mit Lesen hinterherhinke...

Wenn die Frau, mit der ich leben will, und die mit mir leben will, und ich beide keine sexuellen Bedürfnisse aneinander haben - wieso nicht?
Ich denke, wenn man eine Beziehung bereits ohne sexuelles Interesse eingehen möchte, muss das sofort besprochen werden - in den meisten Fällen ergibt sich die Variante während der Beziehung. Stimmt es für beide so, ist es doch wunderbar.
Ich persönlich bringe keine Langjährigkeitserfahrung mit, um zu beurteilen, wie ich damit umgehen würde.
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PennyLane
Beitrag 10.Jun.2006 - 13:19
Beitrag #49


Idealistin
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QUOTE (LaPia @ 10.Jun.2006 - 10:33)
Der Unterschied zwischen Freundschaft und Beziehung besteht NICHT nur aus Sex.

Vermisst ihr, die ihr Sex in euren Beziehungen habt dann sonst nix mehr an euren Partnerinnen, seid ihr immer vollkommen glücklich? Vielleicht macht man sich manchmal eher was vor, wenn man denkt, der eine Mensch erfüllt alles, muss alles erfüllen. Sonst ists aus. Find ich auch schlimm. Ich liebe, weil ich sie liebe, nicht, weil ich den tollsten Sex aller Zeiten mit ihr habe. Damit würde ich mich vielleicht wohlfühlen, aber Liebe?
Wiegesagt, ich vermisse was, bin mir dessen bewußt und setze Prioritäten...

Hm, ich denke nicht, dass Liebe zwangsläufig auch (tollen) Sex bedeuten muss.

Wie gesagt, ich lebe in einer Beziehung, die schon lange "sexlos" ist und es vermutlich auf absehbare Zeit auch bleiben wird - mit einer Frau, die ich über alles liebe; unabhängig vom Sex natürlich. Und ich würde allein wegen dieses Problems meine Frau nicht verlassen (das hatte ich ja schon zuvor geschrieben) - und ich würde das auch nicht tun, obwohl noch andere Schwierigkeiten vorhanden sind. Zumindest von meinem jetzigen Standpunkt aus kann ich sagen, dass alles noch schlimmer wäre ohne sie.

Aber, wie Du ja auch sagtest, LaPia, es fehlt einfach etwas; das Sahnehäubchen bei der ganzen Sache, das für zusätzliche Intensität, Nähe, Vertrautheit, Dynamik, Lebendigkeit sorgt. Und es fehlt etwas, das nicht einfach zu akzeptieren ist und irgendwo vielleicht auch schmerzt.

Von daher denke ich, dass Liebe und Sex nicht notwendig zusammengehören, aber letzteres vervollständigt die Beziehung, gibt ihr einen zusätzlichen und sehr wichtigen Aspekt. Der Wunsch nach Intimität und Begehrt-werden ist ja nicht iregndwas, das eine Partnerin erfüllen sollte, sondern ein grundlegendes Bedürfnis. Von daher denke ich, dass ein Fehlen des sexuellen Aspektes schon ein großes Potential enthält, eine Beziehung zu belasten.
Ich weiß nicht , wie ich besser beschreiben soll, was ich meine, ich hoffe, es war halbwegs verständlich.
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mandelbäumchen
Beitrag 10.Jun.2006 - 13:22
Beitrag #50


Naschkatze
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Sex kann für mich Ausdruck von Liebe sein, neben vielen anderen Ausdrucksmöglichkeiten. Ohne Zweifel eine wichtige und schöne Ausrucksmöglichkeit.

Er ist nicht die Liebe selbst.

Ich selbst führe seit sechszehn Jahren eine Liebesbeziehung, in der Sex immer schwierig war, und in der es seit vielen Jahren überhaupt keinen Sex gibt. Zu unser beider Bedauern. Aber zu Streit und Schuldzuweisungen hat das niemals geführt. Und mit mangelnder Liebe hatte es auch nie zu tun.

Mittlerweile lerne ich, dass Liebe auch ohne ständige Anwesenheit der anderen sein kann. Sie ist mittlerweile so in uns verwurzelt, dass sie durch Verliebtheiten oder gar Liebe zu anderen nicht beeinträchtigt wird. Beziehungen zu anderen mögen zu Zeiten intensiver sein als unsere Liebe, um diese Tiefe zu erreichen braucht es einfach Zeit.

So groß meine Traurigkeit über meine unerfüllte Sexualität auch sein mag, ich fühle mich gleichzeitig sehr glücklich und beschenkt, weil ich diese Liebe erfahren darf. Nun bin ich gerade dabei zu lernen, dass auch das Zusammenleben nur Ausdruck der Liebe war, und nicht die Liebe selbst. Die Liebe übersteht auch solche Veränderungen. Ich möchte den Verlust, den ich auch empfinde, nicht kleinreden, doch fühle ich mich manchmal richtig befreit dadurch, bekomme ich doch so langsam eine Ahnung, was diese Liebe wirklich für mich bedeutet: sie wird mir immer bleiben, ganz egal, was passiert, ich kann sie nicht verlieren. Ich bin ein richtiger Glückspilz! :fly:

Und was die Abgrenzung Liebesbeziehung/Freundschaft angeht: Diese
Grenzen können meintewegen gerne verschwimmen. Ich brauche keine Abgrenzungen. Für mich ist Freundschaft ohnehin der Kern jeder Liebesbeziehung.

Mandelbäumchen

edit: Fehler

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 10.Jun.2006 - 13:23
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LaPia
Beitrag 10.Jun.2006 - 13:41
Beitrag #51


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QUOTE (PennyLane @ 10.Jun.2006 - 14:19)
Wie gesagt, ich lebe in einer Beziehung, die schon lange "sexlos" ist und es vermutlich auf absehbare Zeit auch bleiben wird - mit einer Frau, die ich über alles liebe; unabhängig vom Sex natürlich. Und ich würde allein wegen dieses Problems meine Frau nicht verlassen...
Zumindest von meinem jetzigen Standpunkt aus kann ich sagen, dass alles noch schlimmer wäre ohne sie.

Ich auch.
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PennyLane
Beitrag 10.Jun.2006 - 15:07
Beitrag #52


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QUOTE (mandelbäumchen @ 10.Jun.2006 - 13:22)
Zu unser beider Bedauern. Aber zu Streit und Schuldzuweisungen hat das niemals geführt. Und mit mangelnder Liebe hatte es auch nie zu tun.

So groß meine Traurigkeit über meine unerfüllte Sexualität auch sein mag, ich fühle mich gleichzeitig sehr glücklich und beschenkt, weil ich diese Liebe erfahren darf. Nun bin ich gerade dabei zu lernen, dass auch das Zusammenleben nur Ausdruck der Liebe war, und nicht die Liebe selbst. Die Liebe übersteht auch solche Veränderungen. Ich möchte den Verlust, den ich auch empfinde, nicht kleinreden, doch fühle ich mich manchmal richtig befreit dadurch, bekomme ich doch so langsam eine Ahnung, was diese Liebe wirklich für mich bedeutet: sie wird mir immer bleiben, ganz egal, was passiert, ich kann sie nicht verlieren. Ich bin ein richtiger Glückspilz! :fly:

Und was die Abgrenzung Liebesbeziehung/Freundschaft angeht: Diese
Grenzen können meintewegen gerne verschwimmen. Ich brauche keine Abgrenzungen. Für mich ist Freundschaft ohnehin der Kern jeder Liebesbeziehung.

Mandelbäumchen

edit: Fehler

Hm, wird das nicht ein bisschen diffus, wenn die Grenzen da verwischen? Klar, ich kann nachvollziehen, wenn Du sagst, dass Freundschaft der Kern einer Liebesbeziehung ist oder sein sollte. Aber für mich sind Liebesbeziehung und Freundschaft trotz allem noch zwei Paar Stiefel, die ich auch irgendwie voneinander abgrenze.

Ich frage mich, ob es nicht einer ordentlichen Verdrängungsleistung oder Rationalisierung oder auch Resignation bedarf, um zu sagen, dass man ein bisschen traurig ist, weil der sexuelle Aspekt nicht ausgelebt werden kann (daraus schließe ich, dass eine Beziehung ohne Sex nicht grundsätzlich erwünscht ist), dass man aber dennoch glücklich und zufrieden ist und sich sozusagen mit dem abfindet, was eben vorhanden ist.
Ich weiß es nicht und werfe es deshalb einfach mal in den Raum.
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marietta
Beitrag 10.Jun.2006 - 15:10
Beitrag #53


Gut durch
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QUOTE (PennyLane @ 10.Jun.2006 - 16:07)
Ich frage mich, ob es nicht einer ordentlichen Verdrängungsleistung oder Rationalisierung oder auch Resignation bedarf, um zu sagen, dass man ein bisschen traurig ist, weil der sexuelle Aspekt nicht ausgelebt werden kann (daraus schließe ich, dass eine Beziehung ohne Sex nicht grundsätzlich erwünscht ist), dass man aber dennoch glücklich und zufrieden ist und sich sozusagen mit dem abfindet, was eben vorhanden ist.

Aus meiner Erfahrung und im Rückblick kann ich nur sagen: Ja, Du hast recht.

In meinem Fall kam sicher dazu, dass ich keine Lust hatte, alleine zu sein, dass ich mich für sie verantwortlich gefühlt habe, weil sie wegen Rheuma Frührentnerin ist, und weil ich mir selbst vorgemacht habe, dass das ja schon wieder werden würde.
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LadyGodiva
Beitrag 10.Jun.2006 - 16:17
Beitrag #54


Strøse
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QUOTE (mandelbäumchen @ 10.Jun.2006 - 14:22)
Und was die Abgrenzung Liebesbeziehung/Freundschaft angeht: Diese
Grenzen können meintewegen gerne verschwimmen. Ich brauche keine Abgrenzungen. Für mich ist Freundschaft ohnehin der Kern jeder Liebesbeziehung.

genauso empfinde ich das auch - nur hat meine Liebe momentan keine Worte mehr.
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mandelbäumchen
Beitrag 11.Jun.2006 - 10:23
Beitrag #55


Naschkatze
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QUOTE (PennyLane @ 10.Jun.2006 - 15:07)

Hm, wird das nicht ein bisschen diffus, wenn die Grenzen da verwischen? Klar, ich kann nachvollziehen, wenn Du sagst, dass Freundschaft der Kern einer Liebesbeziehung ist oder sein sollte. Aber für mich sind Liebesbeziehung und Freundschaft trotz allem noch zwei Paar Stiefel, die ich auch irgendwie voneinander abgrenze.

Ich frage mich, ob es nicht einer ordentlichen Verdrängungsleistung oder Rationalisierung oder auch Resignation bedarf, um zu sagen, dass man ein bisschen traurig ist, weil der sexuelle Aspekt nicht ausgelebt werden kann (daraus schließe ich, dass eine Beziehung ohne Sex nicht grundsätzlich erwünscht ist), dass man aber dennoch glücklich und zufrieden ist und sich sozusagen mit dem abfindet, was eben vorhanden ist.
Ich weiß es nicht und werfe es deshalb einfach mal in den Raum.

Wer spricht von ein "bisschen traurig"? Ich sicher nicht.

Doch resigniert bin ich nicht die Bohne. Ich schätze nur wert, was ich habe, es ist einfach so viel. Für eine, die aus der Trockenheit kommt ist ein halb volles Glas eben nicht halb leer. Nur mit dieser Einstellung gelingt es mir, es Jahr um Jahr immer mehr zu füllen.

Ich verliebe mich auch immer wieder und wieder. Und wer weiß, ob daraus nicht irgendwann weitere Lieben entstehen und wie diese Lieben meine momentan einzige Liebe verändern werden.

@LadyGodiva
Das geht mir im Grunde genauso.

Mandelbäumchen

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DerTagAmMeer
Beitrag 11.Jun.2006 - 11:31
Beitrag #56


Adiaphora
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QUOTE (mandelbäumchen @ 10.Jun.2006 - 13:22)
Mittlerweile lerne ich, dass Liebe auch ohne ständige Anwesenheit der anderen sein kann. Sie ist mittlerweile so in uns verwurzelt, dass sie durch Verliebtheiten oder gar Liebe zu anderen nicht beeinträchtigt wird. Beziehungen zu anderen mögen zu Zeiten intensiver sein als unsere Liebe, um diese Tiefe zu erreichen braucht es einfach Zeit.[...] Die Liebe übersteht auch solche Veränderungen. [...] sie wird mir immer bleiben, ganz egal, was passiert, ich kann sie nicht verlieren. Ich bin ein richtiger Glückspilz! :fly:

Wenn ich gefragt werden würde, was ich in 20 Jahren gern über meine Liebe sagen können möchte, kommt dem sehr nahe, was Du geschrieben hast.
Und eigentlich kann ich mir auch keinen anderen Weg vorstellen, den ich mit meiner Frau gehen möchte.
Trotzdem gibt es eben auch Zeitpunkte, an denen (zumindest ich) mich frage, ob unsere Herzen stark und groß genug sind, einander den nötigen Lebensraum zur Veränderung zu geben, ohne die eigenen Gefühle ins Schneckenhaus zurückzuholen. Aber wir werden sehen ...
Jedenfalls freut es mich ungemein, dass Du deinen Frieden wiedergefunden hast :)


@topic
"Der sexuelle Aspekt" in Liebesbeziehungen ist bei uns zwar auch nicht das vorrangige Thema, aber ein besonders schwieriges, weil ich wohl nirgendwo sonst so verklemmt bin. Es ist für mich einfach leichter, ein intellektuelles, sportliches oder soziales Bedürfnis anzusprechen, anzukurbeln und meine Partnerin für gemeinsame Aktivitäten zu begeistern. Das überall sonst so selbstverständliche "ich fang schon mal an, vielleicht bekommst Du später ja doch noch Lust mitzumachen" harmoniert leider nicht sonderlich mit meinen erotisch-romantischen Vorstellungen. Also kostet es mich mehr Überwindung und Anlauf. Trotzdem lohnt es sich - in vielerlei Hinsicht ;).

Auf die Idee, auf meine "Sexualität verzichten zu sollen", bin ich noch nie gekommen. Ich wüßte auch nicht, wozu das gut sein sollte. Den Wunsch nach Keuschheit erlebe und respektiere ich ja auch als vollwertigen Ausdruck sexueller Identität. Für mich ist es eine Spielart unter vielen möglichen, die meine sexuelle Kommunikationsfähigkeit ja allesamt herausfordern, wenn ich mit Leib und Seele liebe. (Und schließlich gibt ja auch lesbische Paare, von denen eine ausschließlich stone liebt und die dennoch eine erfüllte sexuelle Beziehung miteinander leben - wieso sollte ich dann nicht lernen können, auch daran Gefallen zu finden?)

Der für beide beglückende Sex über lange Zeit ist zumindest mir sowieso noch nie in den Schoß gefallen - in keiner Beziehung. Aber meist hatte ich das Glück, dass meine Geliebten die sexuelle Gemeinsamkeit mit mir als ein ganz besonderes, wertvolles und schützenswertes Gut betrachtet haben, für das es sich lohnte, zu warten, zu verführen, sich zu überwinden und Risiken einzugehen.

Eine solche Wertschätzung war und ist für mich die Basis und unbedingte Vorraussetzug für eine Liebesbeziehung. DARAUF könnte ich keinen Tag verzichten - auf Sex schon.
Ich finde es für eine funktionierende Parnerschaft nicht notwendig dafür zu sorgen, dass die gemeinsame sexuelle Aktivität niemals aussetzt - aber ich halte es für wichtig, immer wieder Anknüpfungspunkte zu schaffen. Und dazu gehört (glaube ich zumindest), dass die eigene Sexualität weiterhin mitgeteilt, gelebt und für die Partnerin sichtbar gehalten wird. Wie sonst sollte sie den Weg zurück finden, wenn ein neuer Frühling für sie kommt?
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mandelbäumchen
Beitrag 11.Jun.2006 - 11:32
Beitrag #57


Naschkatze
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QUOTE (PennyLane @ 10.Jun.2006 - 15:07)
... (daraus schließe ich, dass eine Beziehung ohne Sex nicht grundsätzlich erwünscht ist), dass man aber dennoch glücklich und zufrieden ist und sich sozusagen mit dem abfindet, was eben vorhanden ist.

Um noch etwas konkreter zu werden:

Beziehungen ohne S*x sind für mich grundsätzlich erwünscht. Ich wünsche mir nur auch Beziehungen mit S*x, schrecklich gerne auch mit der Frau, mit der ich 15 Jahre zusammengelebt habe. Ich wünsche mir auch, meine Experimentierfreude ausleben zu können, z.B. S*exparties zu besuchen usw. Da beneide ich die Schwulen und manche Lesben, Heteros, Hertas, Bis... sehr um ihre Unbefangenheit.

Ich weiß nicht, ob ich es jemals können werde. Vieles habe ich bisher erreicht, wie weit ich noch kommen werde, ich weiß es nicht.

Deshalb das Kind mit dem Bade ausschütten, was ich habe, in die Tonne treten, nicht genießen, was mir möglich ist, damit aufhören zu lieben, so tief ich nur kann ...? No no never!

Mandelbäumchen


OT: Wer ist eigentlich "man". Sprichst du von mir bzw. uns oder generalisierst du? Ich hab's jetzt einfach mal auf mich bezogen, weil es ja auch eine Antwort auf meinen Beitrag war.

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 11.Jun.2006 - 11:37
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mandelbäumchen
Beitrag 11.Jun.2006 - 11:47
Beitrag #58


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QUOTE (DerTagAmMeer @ 11.Jun.2006 - 11:31)
Ich finde es für eine funktionierende Parnerschaft nicht notwendig dafür zu sorgen, dass die gemeinsame sexuelle Aktivität niemals aussetzt - aber ich halte es für wichtig, immer wieder Anknüpfungspunkte zu schaffen. Und dazu gehört (glaube ich zumindest), dass die eigene Sexualität weiterhin mitgeteilt, gelebt und für die Partnerin sichtbar gehalten wird. Wie sonst sollte sie den Weg zurück finden, wenn ein neuer Frühling für sie kommt?

Dem kann ich nur zustimmen. Es gab Zeiten, da haben wir das versäumt, und das bedauere ich.


OT: Meinen "Frieden" habe ich übrigens nicht wiedergefunden. Ich glaube, den hatte ich noch nie. Und im Moment bin ich weit davon weg, mache mir zu viele Sorgen, hat allerdings nur mittelbar mit meiner Liebe zu tun. :gruebel:


Edit: Probleme beim Verwenden von Farben

Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 11.Jun.2006 - 11:51
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PennyLane
Beitrag 11.Jun.2006 - 13:04
Beitrag #59


Idealistin
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QUOTE (mandelbäumchen @ 11.Jun.2006 - 11:32)

Beziehungen ohne S*x sind für mich grundsätzlich erwünscht.  Ich wünsche mir nur auch Beziehungen mit S*x, schrecklich gerne auch mit der Frau, mit der ich 15 Jahre zusammengelebt habe. Ich wünsche mir auch, meine Experimentierfreude ausleben zu können, z.B. S*exparties zu besuchen usw. Da beneide ich die Schwulen und manche Lesben, Heteros, Hertas, Bis... sehr um ihre Unbefangenheit.

Ich weiß nicht, ob ich es jemals können werde. Vieles habe ich bisher erreicht, wie weit ich noch kommen werde, ich weiß es nicht.

Deshalb das Kind mit dem Bade ausschütten, was ich habe, in die Tonne treten, nicht genießen, was mir möglich ist, damit aufhören zu lieben, so tief ich nur kann ...? No no never!

Mandelbäumchen


OT: Wer ist eigentlich "man". Sprichst du von mir bzw. uns oder generalisierst du? Ich hab's jetzt einfach mal auf mich bezogen, weil es ja auch eine Antwort auf  meinen Beitrag war.

Ot: sorry, mit "man" habe ich generalisiert - aber im Prinzip war es schon auf Deinen Beitrag bezogen.

Ja, ich verstehe Dich jetzt, glaube ich, besser, Mandelbäumchen; wenngleich ich immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, wie Du es schaffst, trotz unbefriedigter sexueller Wünsche Deine Liebe zu genießen und die Traurigkeit zu akzeptieren.
Vielleicht bin ich gerade auch etwas vernagelt, da ich mich, wie gesagt, in einer etwas schwierigen Situation befinde und dadurch etwas voreingenommen bin.

Für mich steht einfach gerade die Frage im Raum, ob ich wirklich in einer dauerhaften Beziehung leben kann, in der es eigentlich überhaupt keine sexuellen Aspekte gibt - und auch besagte Anknüpfungspunkte rar sind. Eine Beziehung , in der sämtliche Verführungs- und sexuelle Kommunikationsversuche vermutlich keine positive Resonanz finden wird, eine Beziehung, in der es auf Seiten meiner Partnerin kaum bis gar keine romatisch-erotischen Vorstellungen gibt. Eine Beziehung, in der der sexuelle Anteil im Prinzip keinerlei Raum hat.

Ich frage mich, ob meine Liebe (mit all den zusätzlichen Hindernissen, auf die sie immer wieder stößt), ausreicht, um dauerhaft in einer Beziehung zu leben, die vermutlich in sexueller Hinsicht immer unbefriedigend bleiben wird. Nein, falsch, meine Liebe reicht aus, aber ich weiß nicht, ob ich dabei nicht schlapp mache.
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mandelbäumchen
Beitrag 11.Jun.2006 - 13:26
Beitrag #60


Naschkatze
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QUOTE (PennyLane @ 11.Jun.2006 - 13:04)
Ja, ich verstehe Dich jetzt, glaube ich, besser, Mandelbäumchen; wenngleich ich immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, wie Du es schaffst, trotz unbefriedigter sexueller Wünsche Deine Liebe zu genießen und die Traurigkeit zu akzeptieren.

Mir stehen alle Möglichkeiten offen, für die Befriedigung meiner sexuellen Wünsche zu sorgen. Allein, ich *kann* es derzeit nicht. Oder soll ich sagen, ich will es derzeit nicht, weil ich noch nicht so weit bin?

Um auf die Schnelle etwas an der Situation zu ändern, müsste ich mich nicht von meiner Liebsten, sondern von mir selbst trennen. Da ich aber recht gerne lebe, lasse ich das lieber.

Natürlich haben wir alle unsere Bedürfnisse, um die wir uns zu kümmern haben. Aber Beziehungen sind für mich nicht nicht primär Bedürfnisbefriedigungs- und Wunscherfüllungsanstalten. Warum soll ich also eine starke wohltuende Verbindung kappen, in der ich unglaublich gewachsen bin und immer noch wachse, nur weil ein Aspekt der Kommunikation fehlt?

Ich sehe für mich keinen besseren Weg, als den, den ich derzeit gehe.

Mandelbäumchen

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