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> Meine wirren Gedanken, kurz vor dem Einschlafen
pessi-opti
Beitrag 01.Jul.2006 - 12:15
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
***

Gruppe: Members
Beiträge: 24
Userin seit: 27.06.2006
Userinnen-Nr.: 3.132



Ich sass da und betrachtete die Umgebung, die an mir vorbeizog.
Hörte eine Zeitlang meinen Eltern zu, ließ mich von ihrem
unsinnigen Gesprächen berieseln.
Aus der rechten Ecke konnte ich eine andere Stimme vernehmen, die
dauernd auf mich einredete und die Worte gingen durch mich hindurch, wie Luft.
Ich wollte sie nicht hören, sie nicht an mich heranlassen, weil ich etwas
anderes suchte, etwas in mir, daß mich beruhigen sollte.

Vollständig in Gedanken vertieft, bemerkte ich ein Gefühl,
das ich sehr gut kannte. Aber was hatte dieses Gefühl hervorgerufen?
Es kam mir vor, als würde ein kleiner Stein auf mir lasten,
der zunehmend grösser zu werden schien und er wurde immer größer, unaufhörlich.
Langsam bekam ich Angst.
Irgendetwas drückte mir auf die Stimmung.
Ich wusste, dass etwas geschehen musste.

Die Gedanken überschlugen sich immer mehr in meinem Kopf.
Ich brauchte Ruhe, um meine Gedanken zu bremsen.
Und so beschloss ich, den Tag ruhig ausklingen zu lassen und mich hinzulegen,
sobald ich zuhause ankommen würde.
Ich versuchte die Augen noch ein wenig zuzumachen und die restliche
Heimfahrt, soweit es möglich war, zu geniessen.

Mit geschlossenen Augen lag ich in meinem Bett, als ich plötzlich spürte,
wie mich meine Decke angenehm bedeckte.
Um dieses Gefühl zu verstärken, nahm ich das Kissen zwischen meine Hände,hielt mich daran fest und drückte mein Gesicht hinein und spürte, wie es langsam warm wurde.
Die Kälte an und in mir mußte weichen.
Ich genoss dieses Gefühl der Geborgenheit.
Ich versuchte mich ausschliesslich auf meinen regelmässigen Atem zu konzentrieren.
In diesem Bewußtsein verließen mich meine Sinne für einen kurzen Augenblick.
Es gab nur noch die Wärme, meinen Atem und mein pochendes Herz.

Langsam aber sicher kehrte die Ruhe ein, nach der ich mich so sehr gesehnt habe.
Am Anfang hatte ich jedoch Mühe es zu erkennen.
Bilder, die aus dem dunkeln meiner Augenlieder heraus kamen, wurden immer deutlicher.
Ich versuchte mich weiterhin zu konzentrieren und meine Gedanken ruhen zu lassen, denn mein Ziel war es, etwas besonderes zu sehen.
Etwas das mich ruhiger werden ließ und ein warmes und geborgenes Gefühl erzeugen sollte.
Während dieser ruhigen und entspannten Phase lauschte ich der Musik im Hintergrund.
Ich hörte alle Lieder, die mich froh stimmten und die mich alle an etwas besonderes erinnerten.
Es war alles so passend, wundervoll abgestimmt,als würde jemand an mich denken und mir all meine lieblings Lieder vorspielen.

Ich versuchte weiterhin ein bestimmtes Bild vor mein inneres Auge zu holen und es zu halten.
Das Bild wurde immer klarer und war einfach nur angenehm.
Dieses Bild strahlte eine gewaltige Kraft aus, die mich durchfloss.
In mir pulsierte eine wahnsinnige Euphorie und ich schien voller Kraft und Energie zu sein.
Ich fühlte wie sich ein Lächeln auf meine Lippen zeichnete.
Fühlte mich unheimlich ruhig und geborgen; ich konnte endlich einschlafen.

Einschlafen, mit dem Gedanken dich nochmal vor der Ankunft im Traumland umarmt zu haben.

Die Frau, die ich die letzten 3 Jahre so sehr liebte, dass jeder Gedanke schmerzte.
Heute wie damals kann der Gedanke an sie etwas auslösen, dass sehr beruhigend wirkt. Doch ehrlich gesagt, reicht das nicht mehr lange aus, da ich immer mehr das Bedürfnis nach mehr bekomme.
Jemanden, den ich wirklich umarmen kann, wenn die Welt in meinem Inneren zusammen zu brechen scheint.
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