![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() ![]() |
![]() |
![]()
Beitrag
#21
|
|||
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 972 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
Hallo chaophraya, in einem gewissen Sinne hast Du Recht, die großen Parteien unterscheiden sich vor der Wahl nur noch marginal und spätestens nach der Wahl in ihrem Handeln gar nicht mehr. Allerdings gibt es ja nicht nur die 4Parteien zur Auswahl, sondern hat der Wahlzettel zumeist eher die Länge einer mittleren Klopapierrolle auf der diverse Parteien aufgeführt sind. Man könnte also einiges andere wählen als die etablierten großen Parteien. Hat also zumindest theoretisch eine echte Wahl. Allerdings führt diese Parteienvielfalt zusammen mit der 5% Klausel, die nach den Erfahrungen der Weimarer Republik durchaus ihre Begründung hat, dazu, dass die Stimmen für die "kleinen" Parteien meist nicht dazu ausreichen wirklich einen Vertreter dieser Gruppierungen in das entsprechende Gremium zu wählen, sondern wegen der 5% Klausel mehr oder weniger wirkungsmäßig unter den Tisch fallen. Andersrum, warum soll es nicht wieder mal eine Partei jenseits des (rechts/links) Extremenrandes geben, die es ähnlich den Grünen vor einigen Jahren schafft sich so zu etablieren, dass sie auch wirklich in die Parlamente gewählt wird. Bei der letzten Kommunalwahl hier in Viersen ist beispielsweise erstmalig eine neue Partei aus Viersener Bürgern angetreten, die auf Anhieb 16% geholt hat. Nicht zuletzt deshalb hat eine mehrheitlich CDU regierte Stadt dann im zweiten Wahlgangn einen SPD-Bürgermeister bekommen. OK bei einer Kommunalwahl schon klar, aber warum soll es so etwas nicht auch mal wieder bei Bundestags-/Landtagswahlen geben? Die Politikverdrossenheit vieler Nichtwähler wartet doch eigentlich nur auf eine wählbare Alternative. Die Frage ist, wer tritt für eine entsprechende Partei mit entsprechenden Aussichten und Programm an und organisiert einen entsprechenden Wahlkampf für die Bekanntheit der Partei und des Programmes? In diesem Sinne denke ich sollte man nicht von vorgetäuschter Wahl sprechen. Wir haben die Wahl und entsprechendes Alter vorausgesetzt sogar die Möglichkeiten uns selber zur Wahl zu stellen. Was wir daraus machen bleibt uns überlassen. Und wenn wir uns mit dem Ist-Zustand zufrieden geben oder vor ihm resignieren ist das im Endeffekt auch unsere Wahl und Entscheidung. Und nicht eine vorgetäuschte Wahl der Politiker. |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#22
|
|
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
Klar, man kann auch winzigkleine Parteichen waehlen, in dem Wissen, dass die rein gar nichts zu melden haben werden, oder es allein versuchen und dabei gegen so viel Mauern rennen, dass man bald gar nciht mehr laufen kann.
Ein Stueck weit hast du aber natuerlich recht. Das Gute an dem demokratischen System ist, dass sich theoretisch, nach einer Zeit der Gleichartigkeit, wieder alles aendern kann und mehr Alternativen zutage treten. Andererseits ist so eine Stillstand-Uniformitaets-Zeit wie jetzt gerade natuerlich auch wieder die optimale Gelegenheit, um immer mal wieder, hier und dort, bei dieser Sache und bei jener, die Rechte der Einzelnen ein bisschen zu beschraenken, und das ganze schoene System somit Stueck fuer Stueck ein ganz klein wenig undemokratischer werden zu lassen. |
|
|
![]()
Beitrag
#23
|
|
don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Hm... Wenn die aktuelle Regierung ihren Job gut macht, isses gut fürs Land. Macht sie ihn schlecht, isses gut für die kleinen Parteien, denn dann haben beide "großen" versch***en.
Das ist ja das schöne an Wahlen. Es wird prozentual gerechnet. In deiner Logik gedacht hieße das, die vier großen entsprechen nicht meiner Überzeugung, also wähle ich gar nicht. Rein statistisch wird dabei deine Stimme verteilt - und zwar auf genau die vier Parteien, die du nicht wählen wolltest. Wenn das der Grund für 1/3 der Bevölkerung ist, nicht zu wählen, würde eine alternativ abgegebene Stimme von all denen durchaus was bewegen. Bei Lichte betrachtet sind das nämlich ungefähr so viele Stimmen, wie die vorige Regierung insgesamt hatte. -_- So gesehen haben Wähler heute mehr Macht denn je - es gibt ja weniger potenziell andersdenkende, d.h. die eigene Stimme wiegt sogar mehr als in Zeiten höherer Wahlbeteiligung. Soviel zum Thema "es hat doch keine Bedeutung". |
|
|
![]()
Beitrag
#24
|
|
~ Einfach ich ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.500 Userin seit: 24.06.2006 Userinnen-Nr.: 3.112 ![]() |
Also ich ging bisher immer wählen. Allerdings muss ich gestehn fällt es mir von Mal zu Mal schwerer mein Kreuzchen zu setzen. Ich weiß einfach nicht, wem man hierzulande noch vertrauen kann...irgendwie hat man den Eindruck die sehen nur zu wie sie sich ihre *Pension* sichern, dem *kleinen Mann* -mögt ihr mir den Ausdruck nachsehen - immer mehr Geld abknöpfen um es den eh schon Wohlhabenden in die Taschen zu schustern ...
|
|
|
![]()
Beitrag
#25
|
|||
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 257 Userin seit: 31.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.546 ![]() |
Um es nochmal zu betonen, ich war bisher immer waehlen aus mehrfach genannten Gruenden. Ich habe manchmal kleine, manchmal grosse Parteien gewaehlt, ohne den Eindruck gehabt zu haben, dass es sonderlich viel Unterschied macht. Mir faellt es jedes einzelne Mal schwerer mich zu entscheiden. Wenns die rechten Parteien nicht gaebe, waer ich nicht mehr dabei. Wenn die kleine Partei, die ich wahele nur einen winzigen Stimmenanteil bekommt, der nicht auf 5 % kommt, regieren die 4 grossen ebenso, wie wenn ich nicht waehle. Und was passiert, wenn eine kleine Partei ihrerseits irgendwannmal selbst gross wird, hat man an den Gruenen gesehen. Ich bin ehrlich gesagt davon sehr unbeeindruckt, um nicht zu sagen ziemlich enttaeuscht. |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#26
|
|||
blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
Gutn Abend, ich reg mich auf? ich motze? dann ist das wohl falsch rüber gekommen. :unsure: ich bin keineswegs eine Befürwörterin trotzhaften Desinteresses, ich sag auch nicht "is doch eh alles wurscht", nein, ich bin dankbar und finde es wichtig zu wählen... :gruebel: alles, was ich damit sagen wollte ist, dass -(so empfinde ich es in letzter zeit -_- jetzt vor den Wahlen wird man ja mit Fakten und Werbung gradezu bombardiert) -es nicht sooo einfach ist sich eine politische Identität zurechtzulegen und sich in dem Überangebot an Informationen, Versprechen, mehr oder weniger manipulativen Medien, Widersprüchen und Strukturen zurechtzufinden. Außerdem reicht das Gebiet so weit, über so viele Bereiche, die ganze Wirtschaft und Politik betreffend- kann ich es verantworten, eine Partei zu wählen, die in einem bestimmten Punkt genau meine Interessen vertritt, in einem anderen Bereich, in dem ich mich nicht auskenne, eingreift oder sogar etwas anderes gegen mein Interesse befürwortet? ...ich wollte lediglich meine Vorsicht äußern, -in einem Thema, das doch jeden betrifft und wichtig ist- nicht das richtige zu tun. .. das sollte auch kein Urteil sein und erst recht kein Aufruf fürs "Nicht-Wählen" oder was auch immer! und als allerletztes wollte ich euch beide ärgerlich stimmen. Gruß wolke |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#27
|
|
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 627 Userin seit: 02.11.2005 Userinnen-Nr.: 2.264 ![]() |
Ich finde wählen sehr wichtig und auch als Pflicht! Es vergessen viele, daß es ein Privileg ist zu wählen - inbes. als Frau. Und ich muß auch jeden beipflichten: es ist besser, es wird ein leerer Stimmzettel abgegeben, alsgar keiner!
@Jugend und Politik: Ich finde es für junge Menschen schwer zu wählen. Nicht weil ich es ihnen nicht zutraue, bitte nicht falsch verstehen, aber es nicht immer leicht zu selektieren. Zudem: die Interessen sind andere. War zumindest bei meinen Freunden und mir. Ich bin in einer nicht politischen Umgebung aufgewachsen. Politik war nie ein Thema, da meien Eltern uns (Geschwister und mich) nicht beeinflußen wollten. Dennoch wurde ich ziemlich bald aktiv - in einer Schülergruppe. Meine Interessen galten zwar der Rechte der Schüler, INteresse an den innenpolitischen Themen hatte ich trotzdem nicht - eher an außenpolitischen Themen und an Aktionen der ai. Das hat sich erst mit den ALter und meiner Arbeit geändert. Und wennich mir meine Neffen ansehe, ist es bei denen nicht anders. Nicht desinteressiert, sondern einfach anders geortet. Was auch o.k. ist. Und wie soll man sich auch entscheiden, wenn der Wahlkampf nur daraus besteht, die andere Partei zu beleidigen und deren Fehler aufzuzählen bzw um den LIstenplatz streiten. Der heurige Wahlkampf war eine Blamage für dieösterreichische Politik. Ich denk, sich hier zu entscheiden ist nicht immer einfach. Nicht nur für die Jugendlichen. Was mich aber ärgert, sind jene Menschen die sich über alles aufregen, aber nicht wählen gehen, weil es ja eh nix bringt. Das ist eine ganz traurige Eintsellung!!!! Jene die in Ö FPÖ oder BZÖ wählen, kann ich nicht verstehen, aber immerhin gehen sie wählen und wollen damit was ändern bzw ein Statement setzen!!! |
|
|
![]()
Beitrag
#28
|
|||
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
und so kann man noch 1000 argumente mehr anführen... meine meinung.... wählen ist meine verdammte bürgerinnenpflicht... gesicht zeigen und stellung beziehen mein innerstes bedürfnis für mich als frau mit feministischem hintergrund bestimmt... denn wie lange haben frauen dafür gekämpft, um auch endlich zur wählurne schreiten zu dürfen :ww: edit...es wird mir immer ein rätsel bleiben, wie uninteressiert menschen an der entwicklung und dem geschehen in unserem lande sind :patsch: Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 03.Oct.2006 - 18:28 |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#29
|
|||
blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
einen leeren Stimmzettel abgeben- ist DAS nicht nicht-wählen ?? :gruebel: das wirkt sich dann ja nur auf die Statistik der Wahlbeteiligung aus, aber nicht auf das Ergebnis!? Und das ist doch bedeutungslos (oder? :gruebel: ), da kann man doch gleich zu Haus bleiben!? :wacko: sonst: ja, es ist schwierig, nicht nur für Jugendliche. -_- |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#30
|
|||||
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
ein leerer stimmzettel hat meines erachtens nach den selben effekt wie eine ungültig gemachter :gruebel: und selbstverständlichwirkt es sich auch auf das ergebnis aus, denn... eine ungültige stimme zählt als "ungültige" stimme und wird keiner partei zugeordnet. und NEIN, es ist kein "nicht wählen"es ist ein zeichen von aktivem und offen bekundeten interesse an unserem land und unseren eigenen belangen :D du zeigst mit einer ungültigen stimme nur, dass du dich nicht entscheiden kannst oder willst... Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 08.Oct.2006 - 20:30 |
||||
|
|||||
![]()
Beitrag
#31
|
|||||||
blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
:gruebel: tut mir leid, aber irgendwie versteh ich das nicht ganz auf welches ergebnis denn? dann beeinflusse ich mit einer ungültigen Stimme ja nicht das Ergebnis, d.h. das Wahlergebniss (und ich meine damit nicht die Wahlbeteiligung sondern das "Parteiergebniss") hat sich mit meiner stimme nicht verändert; also habe ich nicht aktiv mitentschieden wer nun regiert und wer nicht. man kann das "keine Partei wählen" ja auch als "jede Partei nicht wählen" bezeichnen, aber das tut doch dann dem ergebniss nichts zur sache; Ja- ich konnte mich nicht entscheiden, aber könnte ich dieses "nicht-entscheiden" nicht auch zu Hause aufm Sofa machen, salopp formuliert? Denn ja- das Interese kann durchaus da sein- aber da es nicht in eine bestimmte Richtung geht, kann ich mit dem wagen Interesse den Regierungsbildenden nicht helfen!? okay, dadurch dass ich natürlich die wahlbeteiligung erhöhe, schaut das "Interesse" im Land schon ein bisschen besser aus. Die Zahl kann einem ja auch wichtig sein. --> also, wenn die wahlbeteiligung niedrig ist, heißt das nicht (wie ich bisher glaubte) dass sich eben viele menschen nicht entscheiden konnten, sondern dass die alle kein interesse haben. und wenn ich mich "nur" nicht entscheiden kann, dann muss bzw. soll ich hingehn und eine ungültige stimme abgeben, damit dass signal auch richtig ankommt. richtig verstanden? |
||||||
|
|||||||
![]()
Beitrag
#32
|
|
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich bin jetzt auch ein bissel unsicher... :gruebel:
Ist es nicht so, dass sich eine ungültige Stimme lediglich auf die Statistik der Wahlbeteiligung auswirkt? Und überhaupt nichts am eigentlichen Wahlergebnis verändert? :was: |
|
|
![]()
Beitrag
#33
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 972 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
@shark: So dachte ich bisher auch. :gruebel: :was:
|
|
|
![]()
Beitrag
#34
|
|
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
da hast du recht shark....eine ungültige stimme wirkt sich nur auf die wahlstatistik aus, nicht aber auf das ergebnis.
eine nicht abgegebene stimme wirkt sich sehr wohl auf das ergebnis aus...oder :was: :gruebel: gehen die nicht abgegebenen stimmen nicht automatisch an die partei mit den meisten stimmen :was: :gruebel: Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 10.Oct.2006 - 20:12 |
|
|
![]()
Beitrag
#35
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 972 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
Also wenn mich nicht alles täuscht verhält es sich im Prinzip wie folgt.
Sagen wir es gibt 10.000 Wahlberechtigte. Fall a) alle geben ihre Stimme irgendeiner Partei, dann hat z.B. Partei a. 3500 Stimmen macht 35% Partei b. 4000 Stimmen macht 40% Partei c. 1000 Stimmen macht 10% Partei d 1500 Stimmen macht 15% Hierbei stimmt der Prozentanteil der Stimmen für die einzelnen Parteien mit dem Prozentanteil der Wahlberechtigten überein, die die Partei gewählt haben. Fall B) es geben nur 6000 ihre Stimme einer Partei. Der Rest ist wählt nicht oder gibt ungültige Stimmen ab. Partei a hat nur bereits bei 2100 Stimmen ein Wahlergebnis von 35 % obwohl nur 21% der Wahlberechtigten sie gewählt haben. Partei b 2400 Stimmen zu 40 % obwohl nur 24% der Wahlberechtigten sie gewählt haben. Partei c 600 Stimmen für 10% bei 6% Zustimmung Partei d 900 Stimmen für 15% bei 9% Zustimmung Die eigentlich größte Zustimmung hat in absoluten stimmen die Partei der Nichtwähler mit 4000 Stimmen gleich 40% der Wahlberechtigten. *Ich hoffe ich habe da jetzt keinen Rechenfehler drin eingebaut.* |
|
|
![]()
Beitrag
#36
|
|
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
oh ohhhhh, jetzt verstehe ich nur noch bahnhof :D :roetel:
|
|
|
![]()
Beitrag
#37
|
|||
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich bin nicht bewandert in Statistik, aber die nicht abgegebenen Stimmen werden doch nicht einfach einer Partei zu geordnet... Alles, was passiert, ist doch, dass die Stimmen derjenigen, die gewählt haben, sozusagen zu 100% erklärt werden. Und so verändert sich das Verhältnis der Stimmen nicht, es senkt sich lediglich die Stimmenzahl... So verstehe ich jedenfalls sja´s Erklärung. |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#38
|
|||
blinder Passagier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.957 Userin seit: 07.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.905 ![]() |
waaaas?? :o das wär aber nicht gerade fair, oder?? hoffe mal dass das nicht stimmt, weiß es aber nicht :was: @sja wenn ich das richtig versteh, heißt das halt, dass eine partei , um die mehrheit zu bekommen, insgesamt weniger stimmen braucht, wenn die wahlbeteiligung niedrig ist, oder? das heißt, dass ich mit meiner (gültigen ;) ) stimme nicht nur die gewähte partei unterstütze, sondern gleichzeitig die von den anderen parteien benötigte stimmenzahl erhöhe, und somit hat meine stimme quasi die doppelte wirkung. wenn ich gar nicht wähl mach ichs der stärksten partei leichter zu gewinnen, ganz egal wen ich gewählt hätte. ich glaub so langsam komm ich drauf- aber etwas komplizierter als ich dacht ist das schon :wacko: |
||
|
|||
![]()
Beitrag
#39
|
|||||
strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
wenn das wahr wäre, dann hätten wir auch heute noch überall richtige volksparteien mit über 40 % stimmanteilen - obwohl... vielleicht ist das ja das 'bayrische rezept'! :P edit: die nicht abgegebenen stimmen verfallen. die prozentzahlen ergeben sich ausschliesslich aus den abgegebenen stimmen. Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 11.Oct.2006 - 17:24 |
||||
|
|||||
![]()
Beitrag
#40
|
|||||||
auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
jo, so schlau bin ich seit ca. 5 minuten auch :roetel: ....dank "google" und "wissenswertes heute" :D edit....schleunigst etwas für mein allgemeinwissen tun muß :roetel: Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 11.Oct.2006 - 17:37 |
||||||
|
|||||||
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.07.2025 - 23:43 |