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> Ich kann sie nicht vergessen
Amelia
Beitrag 27.Sep.2006 - 08:29
Beitrag #21


Naschkatze
**********

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Beiträge: 429
Userin seit: 17.01.2006
Userinnen-Nr.: 2.497



Auch ich kenne deine Situation aus persönlicher Erfahrung. Das Einzige, das mir ein bisschen geholfen hat, ist Zeit und möglichst wenig Kontakt. Jedesmal, wenn ich sie auch nur sah, war ich wieder furchtbar traurig.

Was Lempickas These betrifft, bin ich ganz Simonettas Meinung. Unerwiderte Liebe ist schrecklich, und philosophische Überlegungen der Art "es ist doch ein Glück, dass ich überhaupt lieben kann" haben zumindest meiner Erfahrung nach leider überhaupt keine Kraft. Vielleicht liegt die unterschiedliche Wahrnehmung auch bloss daran, dass wir nicht vom Gleichen sprechen. Sich mal ein bisschen in jemanden vergucken ist eine Sache, sich ganz und gar und mit ganzem Herzen in jemanden verlieben eine andere.

Auch die immer wieder auftauchende Aussage, dass man eigentlich bloss Bindungsangst hat, sonst hätte man sich ja nicht in jemanden verliebt, der unerreichbar ist, finde ich furchtbar. Sicher kann sowas ein Faktor sein, und wenn man sich immer und immer wieder in unerreichbare Frauen verliebt, sollte man vielleicht mal ernsthaft darüber nachdenken, aber es kann eben auch vorkommen, dass man sich unglücklich verliebt, obwohl man überhaupt keine Bindungsängste hat. Ich glaube, das es bei dir so ist, schliesslich ist es das erste Mal, und ausserdem hattest du ja zuvor schon längere Beziehungen.

Ich glaube nicht, dass man "sie vergessen" kann, aber vielleicht loslassen, sodass die Person einen zwar immer begleiten wird, man aber trotzdem glücklich sein kann. Das wünsche ich dir!
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shark
Beitrag 27.Sep.2006 - 09:21
Beitrag #22


Strösenschusselhai
************

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QUOTE (käferle @ 26.Sep.2006 - 14:38)


@ shark: Ich habe auch schon häufig darüber nachgedacht, ob es vielleicht daran liegen könnte, dass ich im Grunde gar keine Beziehung eingehen kann, aber eigentlich glaube ich es nicht so recht, weil ich normalerweise mit Nähe und Gefühlen gar nicht solche Probleme hatte. Aber sowas läuft ja auch mehr auf unbewußter Ebene ab, bin mir da nicht so sicher :unsure:

Guten Morgen, Käferle,

Nun, vielleicht nicht grundsätzlich mit "Gefühlen", aber wohl offenbar doch so ein bisschen mit "lesbischen Gefühlen"...
Viele von uns hatten erst mal einen "Schwarm"...unerreichbar und von Weitem angebetet... Vielleicht ist das so eine Art "Psychotest" unserer Selbst. Vielleicht braucht es manchmal dieses innere, aussichtslose Verlangen, ehe es "richtig" losgehen kann.

Aber das scheinst Du ja gerade zu erkennen. Du schreibst ja, dass Dich diese Empfindungen sozusagen "auf den Weg gebracht" haben könnten, Deiner lesbischen Identität nachzuspüren und Dich wirklich damit auseinanderzusetzen.

Mir scheint, Du bist auf der richtigen Spur und ich wünsche Dir alles Liebe dafür.


Liebe Grüße,

shark :)
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Lemongras
Beitrag 12.Oct.2006 - 18:08
Beitrag #23


~ no title ~
************

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Userinnen-Nr.: 173



QUOTE (Amelia @ 27.Sep.2006 - 09:29)
Was Lempickas These betrifft, bin ich ganz Simonettas Meinung. Unerwiderte Liebe ist schrecklich, und philosophische Überlegungen der Art "es ist doch ein Glück, dass ich überhaupt lieben kann" haben zumindest meiner Erfahrung nach leider überhaupt keine Kraft. Vielleicht liegt die unterschiedliche Wahrnehmung auch bloss daran, dass wir nicht vom Gleichen sprechen. Sich mal ein bisschen in jemanden vergucken ist eine Sache, sich ganz und gar und mit ganzem Herzen in jemanden verlieben eine andere.

Ich möcht dazu gern sagen, dass ich nicht von "einfach mal ein bißchen vergucken" sprach, sondern davon, sich in eine andere Frau mit ganzem Herzen, unerwidert, zu verlieben...Für mich war es bei dieser Frau das erste Mal, dass ich still für mich dieses Glück erleben konnte und das nach einer Zeit, in der ich dachte, dass mein Herz nie wieder so berührt werden könnte.
Für mich war es eine tolle Erfahrung, dieses Gefühl still genießen zu können und ich glaube auch, dass dies ein Stück weit ein Reifeprozess war.

Der Beitrag wurde von Lempicka bearbeitet: 12.Oct.2006 - 18:30
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sunny-smile
Beitrag 27.Oct.2006 - 16:23
Beitrag #24


Filterkaffeetrinkerin
***

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Userinnen-Nr.: 2.302



QUOTE (Lempicka @ 23.Sep.2006 - 23:20)
QUOTE (käferle @ 24.Sep.2006 - 00:01)
Mein Wort zum Sonntag: Derjenige der das Verliebtsein erfunden hat, hätte da mal einen Mechanismus einbauen sollen, mit dem das garantiert immer auf Gegenseitigkeit beruht...

:D DAS wäre doch super-langweilig, nicht wahr? ;) :D
QUOTE
...dann gäbe es sicher sehr viel weniger unglückliche und verzweifelte Menschen...
:gruebel: Ich denke, dass es sich die unglücklich verliebten Menschen (wenn sie verzweifelt werden etc.) selber schwer damit (oder manchmal auch abhängig von ihrem Gefühl) machen, nicht loskommen und an etwas festhalten. Gewagte These... :ph34r:
Statt es "unglücklich" zu nennen, nenn ich es persönlich eher "Glück", dass ich überhaupt in der Lage bin, mich zu verlieben. B)

Mein Wort zum Sonntag: Derjenige der das Verliebtsein erfunden hat, hätte da mal einen Mechanismus einbauen sollen, mit dem das garantiert immer auf Gegenseitigkeit beruht... dann gäbe es sicher sehr viel weniger unglückliche und verzweifelte Menschen

da stehe ich 100 % dahinter!

ich wünsche mir auch, dass meine freundin in mich verliebt wäre, leider ist sie das nicht. unerwiderte gefühle sind zum kotzen (sorry für die wortwahl).
grüß euch alle lieb.
sunny
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