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> No milk today?, Ist Milch für Katzen ungesund?
Simonetta
Beitrag 26.Nov.2006 - 22:55
Beitrag #1


Gut durch
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Mein Kater verlangt sich mittlerweile täglich Milch (und zwar richtige, keine Katzenmilch, die mag er nur manchmal, lässt sie aber auch oft stehen, vor allem, wenn das Fläschchen schon am Vortag geöffnet wurde. (Das geht gaaaar nicht!!) :D

Nun heißt es ja eigentlich, dass Katzen Laktose nicht vertragen... Er muss aber von der Milch weder erbrechen, noch bekommt er Durchfall o. Ä. Wie ist das dann - kann ich davon ausgehen, dass er die Milch verträgt und sie ihm weiterhin beruhigt geben, oder kann das auf die Dauer schädlich sein? :huh: Bzw. kann es sein, dass er Bauchschmerzen bekommt, auch wenn er nicht kotzt? :unsure:
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kruemelchen
Beitrag 26.Nov.2006 - 23:01
Beitrag #2


Immer mal wieder...
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Also zwei meiner Katzen bekommen auch manchmal richtige Milch - sie lieben sie und vertragen sie auch prima. Ich habe mich vor einiger Zeit dasselbe gefragt, wie Du, und meine Tierärztin gefragt, die mir allerdings auch nicht weiterhelfen konnte :wacko:
Ich denke, solange es nur ab und zu mal ein bisschen ist, und die Katzen absolut keine Reaktionen zeigen, ist es in Ordnung.
Alternativ könntest Du es aber mal mit Laktosereduzierter Milch (also nicht die für Katzen, sondern ganz normale) probieren, vielleicht mögen sie die ja lieber.



Edit: Ubrigens: Schöne Schuhe :ph34r:

Der Beitrag wurde von kruemelchen bearbeitet: 26.Nov.2006 - 23:02
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Simonetta
Beitrag 26.Nov.2006 - 23:27
Beitrag #3


Gut durch
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QUOTE (kruemelchen @ 26.Nov.2006 - 23:01)
Ich denke, solange es nur ab und zu mal ein bisschen ist, und die Katzen absolut keine Reaktionen zeigen, ist es in Ordnung.

Ja, das denke ich auch, aber mittlerweile kriegt er jeden Tag ein bisschen... Er stellt sich auf die Hinterpfoten und bettelt, wenn ich den Milchkarton aus dem Kühlschrank nehme.. :huh:

QUOTE (kruemelchen)
Alternativ könntest Du es aber mal mit Laktosereduzierter Milch (also nicht die für Katzen, sondern ganz normale) probieren, vielleicht mögen sie die ja lieber.


Das ist vielleicht eine gute Idee. Ich werd auch einfach bei Gelegenheit noch mal unsere Tierärztinnen interviewen und dann hier posten, was sie gesagt haben!

QUOTE (kruemelchen)
Edit: Ubrigens: Schöne Schuhe :ph34r:


Oh, danke! :roetel:

Der Beitrag wurde von Simonetta bearbeitet: 26.Nov.2006 - 23:29
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kruemelchen
Beitrag 27.Nov.2006 - 01:36
Beitrag #4


Immer mal wieder...
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QUOTE (Simonetta @ 26.Nov.2006 - 23:27)
Ja, das denke ich auch, aber mittlerweile kriegt er jeden Tag ein bisschen... Er stellt sich auf die Hinterpfoten und bettelt, wenn ich den Milchkarton aus dem Kühlschrank nehme.. :huh:

Na da könnte ich wohl auch nicht nein sagen :roetel:

Wäre nett, wenn Du es hier posten könntest, was Deine Tierärztin gesagt hat...
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Oldie
Beitrag 27.Nov.2006 - 07:09
Beitrag #5


multifunktionales Blond(s)chen
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Unser Tierarzt meinte zu dieser Frage, nicht die Laktose allein sei das Problem, sondern das Fett in der Milchl. Allerdings gelte das vorwiegend für jüngere Katzen. Der Stoffwechsel einer älteren Katze kann beides verarbeiten, wenn es in Maßen gegeben wird.
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Squirrel
Beitrag 27.Nov.2006 - 10:09
Beitrag #6


Tante!
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QUOTE (Oldie @ 27.Nov.2006 - 07:09)
Unser Tierarzt meinte zu dieser Frage, nicht die Laktose allein sei das Problem, sondern das Fett in der Milch

Hm, ob sich dann der Grad der Verträglichkeit ändert, wenn man fettarme Milch nimmt? :gruebel:
However, meine beiden bekommen (inzwischen auch fast täglich :rolleyes: ) Kondensmilch mit Wasser verdünnt und haben keine Probleme damit. Und meine Große hat das immerhin schon 11 Jahre lang überlebt ;)
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pandora
Beitrag 27.Nov.2006 - 13:56
Beitrag #7


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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auch meine tierärztin meinte, laktose und die kombi von fett macht die milch für katzen unverträglich...
das fett sorge unter anderem für spulwürmer...
sie gab mir den rat, ruhig ab und an milch zu geben, aber auf jeden fall fettarme, keine kondensmillch"viel zu viel fett" die gegebenenfalls mit a bissi wasser verdünnen..
keinesfalls milch aus dem kühli...greift auf dauer den magen an und sorgt ebenfalls für durchfall
<<< ich habe sie immer für ca 10 sek. in die mikro gepackt, nur so lange das die kälte raus ist...keinesfalls sollte sie erwärmt werden >>> ;)

edit1...kleine ergänzung
edit2...im nachhinein 1000 fehler entdeckt :roetel:

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 27.Nov.2006 - 14:31
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-Agnetha-
Beitrag 27.Nov.2006 - 14:15
Beitrag #8


ungerader Parallel-Freigeist
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Eine meiner Katzen (ist auf dem Bauernhof geboren und bekam dort sehr viel Milch) wird ganz auch verrückt, wenn sie sieht dass ich die Milch aus dem Kühlschrank nehme. Auch schon wenn ich nur Wasser aufsetze. (Milch gibt bei mir meistens nur zum Kaffee *g*). Ich gebe ihr immer ein bißchen (meistens Halbfettmilch), verdünnt mit etwas heißem Wasser, damit die Milch nicht zu kalt ist.

Bisher hat sie es gut vertragen.

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 27.Nov.2006 - 14:15
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kruemelchen
Beitrag 27.Nov.2006 - 14:24
Beitrag #9


Immer mal wieder...
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Wenn es das Fett ist, dann ist wohl 0,3%ige Milch in Maßen in Ordnung, oder was meint Ihr? Die trinke ich sowieso meist. Bei Kondensmilch rümpfen meine alle ihre 4 Näschen.
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pandora
Beitrag 27.Nov.2006 - 14:36
Beitrag #10


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (kruemelchen @ 27.Nov.2006 - 14:24)
Wenn es das Fett ist, dann ist wohl 0,3%ige Milch in Maßen in Ordnung, oder was meint Ihr?

ich denke das magermilch absolut unbedenklich ist :zustimm:

ausserdem kennt ihr eure fellgurken selbst am besten :) ...sobald gewicht und toilettenverhalten eurer tiere sich verändern, solltet ihr evtl. die tierärztin konsultieren :cat:
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Gentian
Beitrag 27.Nov.2006 - 21:08
Beitrag #11


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Hallo,

dazu hatte ich schonmal was ausgearbeitet, kann deshalb genauere Infos geben.

Viele erwachsene Katzen vertragen (Kuh-)Milch nicht, bekommen davon Blähungen und/oder Durchfall.
Dafür wird die Lactose verantwortlich gemacht.
Das ist aber nicht bei allen erwachsenen Katzen so, außerdem stellt sich dann auch die Frage, warum Katzenwelpen die Katzen-Muttermilch vertragen, die ja in ihrer Zusammensetzung Kuhmilch ähnelt, zumindest auch aus Lactose und Fett besteht. Der Gehalt an Lactose von Katzenmuttermilch beträgt sogar 6,9% (lt.Ernährung Hund/Katze von Case, Carey, Hirkawa), bei Kuhmilch nur 4,5 - 5%.
Was die Kombi Lactose-Fett betrifft, die Katzenmuttermilch hat ja auch einen hohen Fettgehalt (genauen Wert habe ich grad nicht parat) und viele Katzen vertragen ja auch Sahne oder Kondensmilch.

Dennoch vertragen einige erwachsene Katzen Kuhmilch nicht.
Das liegt daran, dass diese Katzen sie nicht richtig verdauen können, weil ihnen ein bestimmtes Enzym fehlt.
Lactose besteht aus Glucose und Galactose. Im Dünndarm wird die Lactose in diese beiden Bestandteile aufgespalten, dazu ist ein Enzym nötig, die Lactase. Fehlt dieses Enzym oder ist zuwenig davon da, gelangt Lactose in ungespaltener Form in den Dickdarm und löst dort Symptome aus. Durch die Darmbakterien kommt es zu Vergärung und in Folge zu Blähungen, Krämpfe, Durchfall. Das ist dann eine Lactoseunverträglichkeit.

Warum nun einige Katzen dennoch Kuhmilch vertragen und anscheinend dieses Enzym doch haben:
Das Enzym Lactase ist ein adaptives Enzym, d.h. die Bildung dieses Enzyms ist angepasst, es wird nur dann vom Organismus gebildet, wenn es auch gebraucht wird. Solange also Lactose aufgenommen wird, solange wird Lactase produziert, um die Lactose zu verstoffwechseln. Wird keine Lactose mehr zugeführt, z.B. nach Absetzen von der Muttermilch, wird die Produktion von Lactase vom Organismus eingestellt. Wenn die Katze längere Zeit danach dann wieder Milch zu sich nimmt, kann es aufgrund der fehlende Lactase zu Durchfall und/oder Blähungen kommen, die Katze hat quasi eine erworbene Lactoseunverträglichkeit.
Bei Katzen ist das auch gar nicht schlimm, weil deren natürliche Nahrung (v.a. Mäuse) eigentlich milchfrei ist. Der Kohlenhydratanteil (Lactose ist auch ein Kohlenhydrat) der natürlichen Nahrung von Katzen beträgt nur 1 - 2% (und das ist dann eher Glucose als Lactose) und trägt kaum zur Energieversorgung bei, sie beziehen als reine Carnivoren ihre Energie aus Proteinen (sie brauchen also auch eigentlich gar keine Lactase). Wobei Katzenwelpen ihre Energie noch zu 20% aus der Lactose der Katzenmuttermilch beziehen (http://www.tierer.unizh.ch/te_pdf/script_katze.pdf).

Das heißt, wenn eine Katze von Anfang Milch bekommen hat bzw. nach der Katzenmuttermilch weiterhin (Kuh-)Milch erhält (z.B. bei Bauernhofkatzen), also Lactose immer weiter zugeführt wird, wird auch immer weiter Lactase produziert und die Katze verträgt Milch gut.

Dieser Mechanismus, das bei fehlender Lactosezufuhr die Bildung von Lactase eingestellt wird, ist auch reversibel, d.h. wird dann wieder Milch und damit Lactose zugeführt, kann die Katze anfangs mit Blähungen/Durchfall reagieren, kann sie aber später vertragen, weil der Organismus wieder anfängt Lactase zu produzieren. Somit gibt es auch Katzen, die erst einige Zeit nach Absetzen der Muttermilch wieder Milch aufnehmen und diese vertragen. Diese Reversibilität klappt aber nicht immer, es gibt also auch Katzen, die Milch (lactosehaltige) nicht (mehr) vertragen.

http://www.odo.in-berlin.de/katzen-und-milch.html


QUOTE
auch meine tierärztin meinte, laktose und die kombi von fett macht die milch für katzen unverträglich...
das fett sorge unter anderem für spulwürmer...


Das einige Katzen Milch nicht vertragen liegt an der Lactose, nicht an dem Fett in der Milch, im Gegenteil, das Fett wird von Katzen gut vertragen.
http://katze.meintier.de/Milch.html
Die Katze ist ein fettliebender Carnivore. Sie kann hohe Fettmengen tierischer Herkunft (bis 64% in der Trockensubstanz) gut verwerten und braucht sogar viel Fett (bzw. Nahrung mit Fettgehalt), auch viele hochungesättigte Fettsäuren.
http://www.tierer.unizh.ch/te_pdf/script_katze.pdf
Mir sagte auch mal eine Tierärztin dass Katzen Milch mit höherem Fettgehalt oder Sahne besser vertragen, da bei Lactoseunverträglichkeit die Symptome heftiger seien, wenn Lactose pur aufgenommen wird, als wenn sie zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit aufgenommen würde, wenn Milchprodukte viel Fett enthalten (oder zu einer fettreichen Mahlzeit gegessen) sollen sie bei Lactoseunverträglichkeit besser verträglich sein. :was: Aber ich frage bzgl. der Ernährung von Katzen sowieso keine Tierärzte mehr, denn wenn ich zehn fragen, kriege ich oft auch zehn unterschiedliche Aussagen. ;)

Wie das Fett der Milch für Spulwürmer sorgen soll ist mir ein Rätsel :was: , meinte die Tierärztin vielleicht, das Katzen über die Muttermilch Spulwürmer aufnehmen können? Die Katze bekommt Spulwürmer, wenn sie Spulwurmeier oder -larven aufnimmt. Damit infizieren kann sie sich zum Einen über die Muttermilch (oder schon vor der Geburt über die Mutterkatze) und zum anderen durch gegenseitiges Belecken.
http://www.tiergesundheit.com/hund/zuechter/spulwurm.htm
http://www.medizinfo.de/gastro/darm/spulwuermer.shtml
Im Prinzip könnte auch die Kuh, von der die Milch ist, Spulwürmer gehabt haben und diese dann in die Milch gelangen, aber die Milch, die wir im Supermarkt kaufen ist ja erhitzt worden (pasteurisiert oder hocherhitzt).

Lieben Gruß
k.d.
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kruemelchen
Beitrag 27.Nov.2006 - 21:14
Beitrag #12


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Dankeschön, k.d. für diese ausführlichen Informationen. :zustimm: :)
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Simonetta
Beitrag 27.Nov.2006 - 21:16
Beitrag #13


Gut durch
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Wow, k.d. - bin (mal wieder) vollkommen beeindruckt von deinem ausführlichen Beitrag! *staun* Dankeschön! :blumen2: Dann kann ich also davon ausgehen, dass eine Katze Milch verträgt, wenn sie keine wahrnehmbaren Symptome zeigt?

@ all: Auch an euch ein Dankeschön für eure Beiträge! :blumen2:
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Gentian
Beitrag 27.Nov.2006 - 21:17
Beitrag #14


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QUOTE (Simonetta @ 26.Nov.2006 - 23:55)
Nun heißt es ja eigentlich, dass Katzen Laktose nicht vertragen... Er muss aber von der Milch weder erbrechen, noch bekommt er Durchfall o. Ä. Wie ist das dann - kann ich davon ausgehen, dass er die Milch verträgt und sie ihm weiterhin beruhigt geben, oder kann das auf die Dauer schädlich sein? :huh: Bzw. kann es sein, dass er Bauchschmerzen bekommt, auch wenn er nicht kotzt? :unsure:

Falls eine Katze die Lactose nicht verträgt, dann sind die Symptome eher Blähungen und Durchfall (oder Krämpfe im Darm), denn die ungenügende Aufspaltung und Vergärung findet ja im Darm statt. Erbrechen und Bauch (Magen-)schmerzen eher nicht.

Wenn dein Kater kein Durchfall bekommt, könnte er höchstens noch Blähungen haben oder ein "Gluckern" im Darm. Da kannst du beim Schmusen mal dein Ohr an seinem Unterbauch (Darmgegend) halten, ob du da ein Gluckern hörst. Eine meiner Katzen hatte mal Blähungen, das Gluckern hab ich beim Schmusen deutlich gehört.

Wenn kein Durchfall (oder sehr weicher Kot) und keine Blähungen, kannst du bedenkenlos weiterhin Milch anbieten. Aber bedenken, Milch ist Nahrung, also das Katerle sollte weiterhin auch Wasser trinken für seinen Flüssigkeitshaushalt.

Lieben Gruß
k.d.
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Simonetta
Beitrag 27.Nov.2006 - 21:25
Beitrag #15


Gut durch
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QUOTE (k.d. @ 27.Nov.2006 - 21:17)
Wenn dein Kater kein Durchfall bekommt, könnte er höchstens noch Blähungen haben oder ein "Gluckern" im Darm. Da kannst du beim Schmusen mal dein Ohr an seinem Unterbauch (Darmgegend) halten, ob du da ein Gluckern hörst.

Das werd ich mal machen...

QUOTE (k.d.@27.Nov.2006 - 21:17)
also das Katerle sollte weiterhin auch Wasser trinken für seinen Flüssigkeitshaushalt.


Tja, der Gute ignoriert beharrlich alle Wassernäpfe... :unsure: Aber ich werde mal probieren, ihm Wasser unter die Milch zu mischen...

Liebe Grüße!
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kruemelchen
Beitrag 28.Nov.2006 - 02:03
Beitrag #16


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QUOTE (Simonetta @ 27.Nov.2006 - 21:25)
Tja, der Gute ignoriert beharrlich alle Wassernäpfe... :unsure:

Was bekommt er denn zu fressen?
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Simonetta
Beitrag 28.Nov.2006 - 14:18
Beitrag #17


Gut durch
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QUOTE (kruemelchen @ 28.Nov.2006 - 02:03)
QUOTE (Simonetta @ 27.Nov.2006 - 21:25)
Tja, der Gute ignoriert beharrlich alle Wassernäpfe...  :unsure:

Was bekommt er denn zu fressen?

Er bekommt hauptsächlich Nassfutter verschiedener Marken, aber auch ein bisschen Trockenfutter (Brekkies Excel und Royal Canin).

Er ist ein bisschen eigenwillig, was Essen angeht - im Moment zum Beispiel frisst er Nassfutter meist nur, wenn ich ihm diese kleinen Crunchies drüberstreue - kennst du die? (Gibt's von Whiskas, aber auch im dm.) Ich bin davon nicht sooo begeistert, weil er eben nichts trinkt und deswegen nicht so viel Trockensachen essen sollte - aber bevor er ohne die Crunchies alles stehn lässt, gebe ich ihm lieber Nassfutter mit Crunchies...
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Liane
Beitrag 28.Nov.2006 - 17:10
Beitrag #18


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QUOTE (k.d. @ 27.Nov.2006 - 21:08)
Dafür wird die Lactose verantwortlich gemacht.
Das ist aber nicht bei allen erwachsenen Katzen so, außerdem stellt sich dann auch die Frage, warum Katzenwelpen die Katzen-Muttermilch vertragen, die ja in ihrer Zusammensetzung Kuhmilch ähnelt, zumindest auch aus Lactose und Fett besteht. Der Gehalt an Lactose von Katzenmuttermilch beträgt sogar 6,9% (lt.Ernährung Hund/Katze von Case, Carey, Hirkawa), bei Kuhmilch nur 4,5 - 5%.

Ich vermute mal , dass es der selbe Prozess ist wie beim Menschen. Bei Menschen, die keine Lactose zu sich nehmen, kann die Lactrase-Produktion (der Stoff, der den Milchzucker/Lactose spalten kann) reduziert bzw. eingestellt werden. Im asiatischen Raum, wo ja traditionell Milch nicht Teil der Ernährung ist, tritt Lactose-Intoleranz daher stark auf.
D.h., Lactose kann vom Säugling wunderbar verdaut werden, nach dem Stillen kann der Körper trotzdem die Fähigkeit durch Mangel an Notwendigkeit verlieren. Es entwickeln aber nicht alle VeganerInnen automatisch eine bleibende Lactose-Intoleranz.

Zurück zu den Katzen: Vielleicht vertragen die Katzen, die schon immer Milch bekommen haben, Milch besser als die, die nach dem Säugen keine mehr getrunken haben oder sogar nicht gesäugt worden waren. (Enthält Katzen-Säuglings-Nahrung Lactose?)

edit: letzten Absatz hinzugefügt
edit2: ein fehlendes "trotzdem" ist aufgetaucht

Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 28.Nov.2006 - 17:13
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Gentian
Beitrag 28.Nov.2006 - 19:14
Beitrag #19


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Hallo Liane,

ja genau, das hab ich oben auch beschrieben, Katzen die nach der Katzenmuttermilch weiterhin Milch getrunken haben, vertragen diese auch. Einige Katzen, die nach dem Säugen keine mehr getrunken haben, erst später wieder, können diese erworbene Lactoseintoleranz überwinden und wieder Milch vertragen, weil das Einstellen der Lactase-Produktion reversibel ist. Das klappt aber nicht in allen Fällen, also einige Katzen vertragen dann keine Milch mehr.

QUOTE
(Enthält Katzen-Säuglings-Nahrung Lactose?)


Das ist unterschiedlich. Einige enthalten keine Lactose, einige enthalten Lactose. Ich habe damals mal verschiedene Produkte miteinander auf den Lactosegehalt hin verglichen und es gab (Katzen-)Muttermilchersatz-Produkte, die sogar einen Lactose-Gehalt von 18% aufwiesen.

Lieben Gruß
k.d.
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Gentian
Beitrag 28.Nov.2006 - 19:17
Beitrag #20


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Hallo Simonetta,

wieviel Gramm an Nass und Trocken frisst er denn?
So als kleine Orientierung, wieviel ml Flüssigkeit eine Katze braucht, kann man als Durchschnittswert 50ml pro Kg Lebendgewicht nehmen (der genaue Bedarf hängt natürlich von vielen Faktoren ab, wie Aktivität, Gesundheitszustand usw., die 50ml sind ein grober Durchschnittswert).
Für eine 4Kg-Katze sind das dann ca. 200ml Flüssigkeit. Zu bedenken ist dabei, das Katzen, die von Wüstentieren abstammen (genauer: von der nubischen Falbkatze felis silvestris lybica, die in Wüsten-, Steppen- und Felsregionen lebt) , ihren Flüssigkeitsbedarf zum großen Teil über die Nahrung decken und kaum extern dazu trinken. Deshalb ist in manch Literatur auch der Flüssigkeitsbedarf als das dreifache der Trockensubstanz der Nahrung angegeben. Das entspricht auch einer Maus, deren Flüssigkeitsgehalt ca. 75% ist (und damit 25% TS).
Da Nassfutter einen Feuchtigkeitsgehalt von durchschnittlich 80% hat, ist eine Katze gut mit Flüssigkeit versorgt, wenn sie ausschließlich Nassfutter erhält, muss dann nur zu ihrem individuellen Bedarf (der auch abhängig von Alter und Umgebungstemperatur usw. ist) ab und an ein bißchen Wasser dazu schlabbern.

Viele Wohnungskatzen werden aber mit der Kombi Nass und Trocken oder gar nur Trocken ernährt und da sieht das dann schon anders aus. Trockenfutter besteht ja fast nur noch aus Trockensubstanz, da kann man also obige Rechnung, 50ml pro Kg LG, als Orientierungswert nehmen, was die Katze als Wasser extern dazu trinken sollte. Das stellt oft ein Problem dar, da Katzen nunmal nicht soviel Wasser trinken. Sie trinken ja nicht wie wir Menschen, das geht anatomisch gar nicht, sondern sie schlabbern mit der Zunge Wasser auf, und das ist nicht viel, was da so aufgeschlabbert wird. Wenn eine Katze 200ml mit der Zunge aufschlabbern soll, muss sie schon ewig am Napf hängen. 200ml hört sich für Menschen wenig an, ist aber für eine Katze enorm viel. Bei der Kombi Nass und Trocken kann man das, was durch das Nassfutter rein kommt abziehen, da bleibt aber trotzdem noch ganz schön was, was die Katze extern dazu trinken sollte.

Lieben Gruß
k.d.
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