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Beitrag
#21
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6 Userin seit: 06.05.2007 Userinnen-Nr.: 4.442 ![]() |
huhu!
@Teetrinkerin vielen dank für die expertenmeinung. hab da auch schon von gehört (diese sache mit "zu vielen männlichen freunden", "exotic becomes erotic" oder so ähnlich??) werde mich da wahrscheinlich demnächst nochmal in eine disskusion stürzen. wahrscheinlich muss man(n) sich wirklich damit abfinden, dass niemand wirklich bescheid weiß. vg p. |
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Beitrag
#22
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 438 Userin seit: 21.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.235 ![]() |
Hallo the_strange!
Also ich bin in den Endzügen meines Psychologie-Studiums, und mir ist in den letzten fünf Jahren keine Lehrbuch und keine ernstzunehmende wissenschaftliche Publikation untergekommen, die auch nur teilweise die Position Deines Vaters vertritt. Meines Wissens nach gibt es verschiedene psycho-soziale Theorien (sowas wie exotic becomes erotic), von denen sich aber auch keine hat durchsetzen können. In meinen Lehrbüchern (sowohl Psychologie als auch funktionelle Neurowissenschaften) werden fast überall genetische Faktoren oder aber auch Prozesse, die bereits während der Schwangerschaft ablaufen, als Ursachen angenommen (Betonung liegt auf "angenommen", man weiß es halt nicht). |
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Beitrag
#23
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 64 Userin seit: 08.05.2007 Userinnen-Nr.: 4.454 ![]() |
Hey,
ich Denke auch das die "Freudsche Theorie" deines Vaters schon lange veraltet und falsch ist. Und falls jemand vor ca. 2 Wochen 3 Sat gesehen hat, selbst Anna Freud pflegte wohl ,wenn auch nicht offiziel intimere Kontakte zu ihren "Freundinen". Ich arbeite selbst in einer Psychosomatischen Klinik, und keiner in unserem Berufsstand vertritt die Thesen deines Vaters. Im Gegenteil! Ich finde viel wichtiger , vieleicht auch für dich, sollte nicht die Ursachenforschung nach der Frage:"Warum bin Ich so?" sein, sondern "Was macht mich glücklich". Wenn es ist frei zu leben, solltest du deine Energie vieleicht für den Weg dahin Sparen! Und glaub mir wir wissen alle, das gerade es seiner Familie zu sagen, der schwehrste Weg sein kann. Vieleicht übst du ja auch erstmal an Freunden. Und wenn du dann auch die Erfahrung machen durftest wie wenig ein Problem damit haben werden, kannst du es vieleicht auch leichter deinem Vater sagen. Viel Glück |
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Beitrag
#24
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 407 Userin seit: 29.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.540 ![]() |
Jaein. Auch wenn die Genese nicht 100%ig geklärt ist, so weiß man ja zumindest eines: Daß Homosexualität selber, egal wie sie entstanden sein mag, keine Störung und nichts Krankhaftes ist. Daher liegt es doch sehr auf der Hand, daß sie auch nicht Folge eines psychopathologischen Prozesses sein kann, sondern eher "neutrale" Ursachen haben muß. Für einen gesunden und normalen Umgang - auch von Psychologen - mit Homosexualität reicht das vollkommen, für die Sexualwissenschaft ist es natürlich noch nicht genug. Aber rein wissenschaftlich ist es auch von Interesse, wie Linkshändigkeit zustandekommt, auch wenn wir dieses Wissen für den Umgang mit Linkshändlern nicht brauchen. Was aber auf jeden Fall jeder Erstsemester-Psychologe von heute, gestern und vorgestern (von vorvorgestern vielleicht nicht mehr unbedingt) wissen müßte, ist die Tatsache, daß Coming-Out-Ängste, Selbstverleugnung, Verdrängungen für Homosexuelle zu nicht unerheblichen psychischen Problemen führen können. Als Psychologin wäre ich ganz besonders entsetzt, wenn mein Kind in Internetforen Ängste über sein CO im eigenen Elternhaus äußern müßte. (Als Nichtpsychologin natürlich auch, aber als Psychologin wäre ich auch aus beruflichem Ethos und nicht nur aus elterlich-bildungsmäßigem Ethos peinlich berührt.) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 05:35 |