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> "Typberatung" für Newbies
Bilana
Beitrag 04.Sep.2007 - 00:26
Beitrag #21


Capparis spinosa
************

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Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



QUOTE
Ich glaube bei mir wäre ne "Gangschule" nicht schlecht

Ich melde mich mit an, vielleicht gibts Rabatt.

Mal im Ernst, selbst bei McKinsey dürfte ein schwarzer Zwei-/Dreiteiler (möglichst in der Damenabteilung gekauft) mit einer weißen Bluse und vielleicht ganz dezentem Schmuck reichen.
Alles andere (Haare, Schuhe) ergibt sich von selbst und sollte zum Typ passen.
Zumindest bin ich mit einem derartigen Outfit schon auf einigen Hochzeiten, Beerdigungen und Projektpräsentationen unbeschadet durchgekommen.

QUOTE
Für's Vorstellungsgespräch muss es heute aber bei den meisten Berufen schon der "große Diener" sprich wenigstens der schwarze Hosenanzug mit der guten hellen Bluse und vernünftigen passenden Schuhen sein. Selbst wenn es danach ein Job an der Uni ist zu dem man mit Birkenstocksandalen, T-Shirt, Jeans etc. antanzen kann.

Gerade was Uni angeht sind da meine Erfahrungen anders. Aber das wird sicher auch aufs fach ankommen. Von einer BWLerin erwartet man vielleicht etwas anderes als von einer Ethnologin oder Agrarwissenschaftlerin.
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dandelion
Beitrag 04.Sep.2007 - 06:15
Beitrag #22


don't care
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 34.734
Userin seit: 21.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.108



QUOTE (Grübler @ 03.Sep.2007 - 22:53)
kenne mich auch nicht aus, kaufe im Prinzip nur das was mir gefällt.

das genau ist der Knackpunkt... "im Prinzip schick, aber an mir ist das doch nix..."

oder liegt das daran, daß hier Gangschule die dritte fällig wird? :rolleyes:
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klokkasju
Beitrag 04.Sep.2007 - 09:44
Beitrag #23


Geschirrspülerin
**

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Beiträge: 13
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*handheb* Gangschule die vierte, bitte!


Danke, für eure vielen Antworten. VHS-Kurse zum Thema gibt es an meinem Wohnort leider nicht, auch wenn die VHS hier sonst immer recht viel anbietet. Meine Mutter hat von Schminken und "fein anziehen" genauso wenig Ahnung wie ich (oder besser: ich hab so wenig wie sie, weil ich es eben nicht von ihr gelernt habe).

QUOTE
Mal im Ernst, selbst bei McKinsey dürfte ein schwarzer Zwei-/Dreiteiler (möglichst in der Damenabteilung gekauft) mit einer weißen Bluse und vielleicht ganz dezentem Schmuck reichen.

wie dandelion schon sagte: "Im Prinzip schick und irgendwie würde ich sowas gerne auch mal anziehen und gut darin aussehen, ABER für mich ist das ja eh nichts, ich seh darin ja eh aus wie ein Tölpel (obwohl das eigentlich schöne Tiere sind, finde ich :P), was sagen die anderen, wenn sie mich so sehen?!?, das kann doch garnicht zu mir passen, das ist doch viel zu weiblich, viel zu erwachsen, viel zu wasauchimmer."

Es ist "einfach" nur Unsicherheit. Genauso beim schminken. Ich will nicht knallbunt durch die Gegend laufen, aber wie man die leidigen Augenringe falls notwendig verschwinden lassen kann, würde ich schon gerne wissen.

Und dass die Haare sich von alleine ergeben? Und Schuhe? Irgendwie zweifel ich daran.

Zu meinem Berufsfeld: Ich studier Mathe, d.h. ich kann nach meinem Studium nichts was ich verwenden könnte und werde nur eingestellt, weil sich kein anderer findet und man glaubt, Mathematiker könnten sich schnell einarbeiten. Ok, die Beschreibung ist jetzt ziemlich klischeehaft und etwas schwarzgemalt. Aber da ich keine Zusatzqualifikationen hab, werde ich egal wo ich Arbeit finden sollte, immer eine Art Quereinsteiger sein. Und ich weiß nicht, ob ich es mir leisten kann, mich nur bei den Arbeitgebern zu bewerben, die keinen Dresscode haben. Außerdem: selbst bei denen sollte ich nicht so zum Bewerbungsgespräch gehen, wie ich jetzt normalerweise rumlaufe. Oder besser gesagt: Ich würde mich ohne schicke Kleidung noch unsicherer fühlen als mit. Glaub ich :unsure:

zu meinem Wohnort: etwas nördlich vom Ruhrgebiet. Also für den ganzen Ruhrpott bin ich zu haben.

Vielleicht ist das ganze wirklich "nur" Unsicherheit. Irgendwie ist in meinem Selbstbild verankert, dass ich das nicht kann, weil ich an anderen Leuten noch nicht mal sehe, wenn sie plötzlich ne grüne Hose tragen, statt immer ne blaue.

gruß
klokkasju
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Belanna
Beitrag 04.Sep.2007 - 15:20
Beitrag #24


Naschkatze
**********

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Beiträge: 472
Userin seit: 31.08.2006
Userinnen-Nr.: 3.477



Danke für Deine Infos!

Ich bin auch vom Schlabberlook (den ich im "Privatleben" immer noch bevorzuge) auch gezwungenermassen zum "anderen" Kleidungsstil gekommen. War als Assistentin der GL und bei Messen einfach gezwungen dazu. Ich kann Dir nur folgende Punkte als Richtlinie geben:

- Kauf nichts, wo Du schon im Geschäft Dich nicht richtig wohl fühlst. Auch wenn
die Verkäuferin oder eine evtl. Freundin Dir noch so dazu raten. Du wirst es nie
anziehen....

- Nimm keinen Schnitt, der gerade "in" ist. Denn er ist bald out. Achte bei Hosen
also auf einen geraden "klassischen" Schnitt, den kann man auch in 10 Jahren
noch sehen.

- Qualität ist wichtig. Sofern es finanziell geht, kaufe hochwertige Kleidung. Sie
hält länger und bleibt besser in Form und knittert weniger.

- Nimm keine "aktuellen" Farben. Lieber blau oder schwarz, das kann man zu
allen Gelegenheiten tragen. Lieber mit einem aktuell-farbigem Oberteil auf-
peppen, das ist günstiger.

- Schminken finde ich auch meist unnötig, aber jede gute Kosmetikerin kann Dir
da schnell Tipps geben. Damit meine ich nicht die "Beraterinnen" in den
Parfümerien, die meist wenig alltagstauglich geschminkt sind. Mach Dir zwei
schöne Stunden bei einer Kosmetikerin und lass Dich dort beraten. Aber nicht
erst einen Tag vor dem Vorstellungsgespräch, denn nach einem Kosmetikbesuch
ist die Haut meist etwas irritiert....

- Hohe Schuhe sind bei einem Hosenanzug nicht unbedingt notwendig und Du hast
sicher einen besseren Gang und eine bessere Haltung in niedrigeren Schuhen,
vor allem wenn Du bisher überwiegend Birkenstock getragen hast. Wenn Du
schon unsicher gehst, wird Dir das im Vorstellungsgespräch nicht die notwendige
Ruhe geben.

- Wegen den Haaren: Schau Dich nach verschiedenen Friseuren um. Schau in den
Laden rein und wenn Dir die Frisuren der dort arbeitenden Friseuren gefallen,
dann mach da einen Termin. Meine letzte absolut geile Frisur habe ich so
bekommen: Ich bin rein, hab auf meinen Kopf gezeigt und gesagt: "Das ist es
und das muss anders werden, was raten sie mir?!" Und das Ergebnis war
echt wohlfühlend! (Leider habe ich auch schon andere Erfahrungen gemacht,
als ich sagte, sie kann machen was sie will, ohne dass wir das Endergebnis
vorher besprochen haben).

Bestimmt bin ich alles andere als allwissend oder eine Stilikone. Hab nur meine
Erfahrungen aus meinen knapp 30 Jahren Berufsleben zusammen geschrieben, in denen ich mich so ziemlich in allen Ebenen und Kleidungsnotwendigkeiten bewegt habe (von der Schädlingsbekämfpung und Schleifmaschine bis hin zur Investitionsplanung im Controlling, Ass. GL und Messeorganisation)

Vielleicht hilft der eine oder andere Tipp ja.....
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Bilana
Beitrag 04.Sep.2007 - 18:15
Beitrag #25


Capparis spinosa
************

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Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Also da müssen ja mal Äpfel und Birnen sortiert werden....

QUOTE
QUOTE
Mal im Ernst, selbst bei McKinsey dürfte ein schwarzer Zwei-/Dreiteiler (möglichst in der Damenabteilung gekauft) mit einer weißen Bluse und vielleicht ganz dezentem Schmuck reichen.

wie dandelion schon sagte: "Im Prinzip schick und irgendwie würde ich sowas gerne auch mal anziehen und gut darin aussehen, ABER für mich ist das ja eh nichts, ich seh darin ja eh aus wie ein Tölpel (obwohl das eigentlich schöne Tiere sind, finde ich :P), was sagen die anderen, wenn sie mich so sehen?!?, das kann doch garnicht zu mir passen, das ist doch viel zu weiblich, viel zu erwachsen, viel zu wasauchimmer."

Die Sorgen kenne ich. Ich habe bei orsay (eigentlich verwunderlich, da es ja der Laden ist wo Mädels einkaufen gehen, wenn sie New Yorker entwachsen sind) einen guten dreiteiler, sprich Blazer und Hose passend, plus Weste (Nimmt nochmal einiges an mädchenhaftem raus und eignet sich gut wenn frau figurtechnisch was zu verbergen hat. Da kann ich den Blazer also auch lässig ausziehen.) erstanden und dazu eine weiße Bluse. Wenn ich mich darin ansehe, dann sehe ich eine unaufgesetzte, unaufgeregte Weiblichkeit. War ein Glücksgriff, zugegeben und da sin letzter Sekunde. mann muss halt rumgucken. Bei mir in der Wohngegend gibt es ja sogar noch private Bekleidungseinzelhändler.

QUOTE
Es ist "einfach" nur Unsicherheit. Genauso beim schminken. Ich will nicht knallbunt durch die Gegend laufen, aber wie man die leidigen Augenringe falls notwendig verschwinden lassen kann, würde ich schon gerne wissen.

Gut schlafen und essen. Und für leuchtende Nervositätspickel kann man sicher etwas zum abdecken erstehen. (Kenn mich da zum Glück nicht aus)

QUOTE
Und dass die Haare sich von alleine ergeben?

Wenn frau lange Haare hat schon. :P Hochstecken iss ne drei Sekunden Angelegenheit.

QUOTE
Und Schuhe?

Schwarze Lederschuhe? Die frau doch eh, ganz unprätentiös reicht.

Ich glaube wenn frau sich entgegen der sonstigen Gewohnheiten auftackelt, wie die Gorch Fock, ist es spürbar und dann sagt frau nur aus: Ich will den Job, koste was wolle, auch wenn ich mich mit meinem Outfit zum Obst mache.




QUOTE
Zu meinem Berufsfeld: Ich studier Mathe, d.h. ich kann nach meinem Studium nichts was ich verwenden könnte und werde nur eingestellt, weil sich kein anderer findet und man glaubt, Mathematiker könnten sich schnell einarbeiten. Ok, die Beschreibung ist jetzt ziemlich klischeehaft und etwas schwarzgemalt.

das könnte ich auch über mein Fach sagen. Hab demnächst auch den Bewerbungsmarathon vor mir. Ich merke, dass es bei mir am Institut ein allgemeines Schwarzsehen ist und ein gegenseitiges runter ziehen. Da sollte man sich dann aber mehr Gedanken um seine Einstellung zum Ganzen machen, als ums Outfit.
Für die meisten Fächer gilt doch, frau lern zu lernen. Und das reicht.

Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 04.Sep.2007 - 18:15
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