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> "Männliche" Lesben --- warum?
H_Golightly
Beitrag 02.Oct.2007 - 01:47
Beitrag #21


Naschkatze
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Hallo!

Ich bin feminin und möchte auch eine feminine Freundin haben. :) Ich mag vor allem die weibliche Seite an Frauen, z. B. weiche Gesichtszüge, eine sanfte Stimme, schöne Haare usw. . Allerdings kann ich nicht sagen, dass mich üppige Kurven besonders reizen (was ja gemeinhin als besonders weiblich angesehen wird). Das stehe ich eher auf den schlanken, mädchenhaften Typ Frau. :wub:

Aber zum eigentlichen Thema, ich denke, es ist alles eine Frage des Geschmacks. Jeder hat andere Vorlieben, sowohl was das eigene Aussehen, als auch das der Partnerin, betrifft. Wäre ja langweilig, wenn alle den gleichen Geschmack hätten. ;)
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dandelion
Beitrag 02.Oct.2007 - 05:34
Beitrag #22


don't care
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QUOTE (YellowPink @ 01.Oct.2007 - 19:56)
was ich aber eigentlich sagen wollte ist das ich es irgendwie auch gar nicht vestehe,warum manche Lesben häufig so maskulin sind und auch so sehr darauf stehen(wie gesagt nicht alle,aber viele)...ich denke immer,wenn ich auf Frauen stehe dann verliebe ich mich doch auch in das frauliche,weibliche oder nicht?

Daraus habe ich für meinen Teil eine grundsätzliche Kritik am Butch-Dasein gelesen. Als Reaktion darauf habe ich dargestellt, was an "unfraulichem", aber dennoch durchaus sehr "weiblichem", mir an meinem Leben und an Frauen, und besonders an meinem leben mit Frauen, gefällt.
Menschen, die verzweifelt einem Klischee nachhecheln (egal welchem), empfinde ich als furchtbar unattraktiv, eben weil es (wie blaustrumpf schon argumentiert hat :blumen2: ) beim Verlieben dann doch sehr persönlich zugeht - wär auch traurig, wenn nicht.
Eine Frage am Rande... finden von euch noch andere das Wort "fraulich" als solches ungefähr so angenehm wie Zahnschmerzen oder Fußpilz? :unsure: Für mich weht da eine sehr starke Instrumentalisierung der Frau mit einem Hauch Barbie um die Nase... Vielleicht auch deshalb meine vehemente Gegenwehr.
Gedanke dazu:
weiblich - bin ich.
fraulich - will und werde ich nicht sein.

QUOTE (YellowPink @ 01.Oct.2007 - 19:56)

Damit meine ich ja nicht das man zwangsläufig geschminkt und im Röckchen durch die Gegend rennen muss,ich tu das ja auch nicht...

Für mich ist das weibliche an einer Frau, neben der Gesamtheit ihres Körperbaus (der nur in absoluten Ausnahmefällen tatsächlich ein männlicher sein kann, bestenfalls ein androgyner), eine ganze Reihe von Aspekten ihrer Aura, ihres Denkens, Fühlens, Interesses und Handelns. Ich verstehe nicht, warum das am Erscheinungsbild "Femme" hängen soll :was: (keine offene oder versteckte Kritik gegen Frauen, die sich als "eher Femme" betrachten, ich bin nur verstandesmäßig nicht in der Lage, den zwingenden Zusammenhang zwischen beiden Aspekten zu erkennen)

Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 02.Oct.2007 - 05:35
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blaustrumpf
Beitrag 02.Oct.2007 - 06:11
Beitrag #23


Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM!
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1)
Beitrag zum Thema "fraulich"
Es ist vermutlich unter anderem eine Frage des Alters. Vielleicht hat sich der Sprachgebrauch mittlerweile tatsächlich geändert, aber "früher" (*augenroll*, okay, Ladies, ich bin 48) bedeutete "fraulich" nicht viel anderes als "ab Kleidergröße 46 aufwärts". Und das war zu einer Zeit, als jeder vernünftig und billig (im Sinne von angemessen, rechtschaffen) denkende Mensch einer Frau wie Frau Beckham erst einmal ein Butterbrot geschmiert hätte. Je nun.

Für mich bleibt der Ausdruck "fraulich" jedenfalls verbunden mit Assoziationen von Kittelschürzen, von Abnähern in Blusen, die aus dem Sack einen formbetonenden Sack machen, von einer gewissen Plumpheit (im Sinne von massig ohne Anmut).
Und ja, das sind alles nur Äußerlichkeiten.

2)
Beitrag zum Thema "männlich"
Auch wenn es Kunst, Literatur und dergleichen Schöngeistigkeiten mehr es uns gerne weismachten: Die Zeit bleibt nicht stehen. Soll heißen: Wenn auf der einen Seite ein Schönheitsideal propagiert wird, das eine (junge) Frau in den Mittelpunkt stellt, deren Figur der ihres 14 Jahre alten Cousins gleicht (bis auf zwei möglichst appetitlich geformte Ausnahmen in Cupgröße B ), kann es natürlich auch passieren, dass dieser Knabe irgendwann zum Mann wird.

Ob man das als Gefahr oder als Chance sieht, bleibt der individuellen Hormonlage überlassen. Und beispielsweise einen Mann (einen bestimmten, im Einzelfall wenigstens) attraktiv zu finden, macht aus einer Lesbe genausowenig eine Hete wie es einen Mann schwul macht. Mit umgekehrten Vorzeichen gilt das übrigens genauso.

3)
Beitrag zum Thema "attraktiv"
Solange eine Frau nicht darauf besteht, als Klon-Imitat durch die Welt zu staksen, wird sie immer etwas Besonderes haben, das nur ihr eigen ist. Ja, in unserer Gesellschaft lassen sich die meisten Frauen in die Schublade "irgendwie doch schon weiblich" einsortieren. In der ist Platz für weit mehr Erscheinungsformen als nur innerhalb des zugegebenermaßen großen Spektrums zwischen beispielsweise Madeleine Albright und Marlene Dietrich. Zum Glück.

Mir persönlich ist es reichlich schnurz, wo in dem weiten Spektrum eine Frau nun zu verorten sein mag. Wenn ich mich für sie interessiere, interessiere ich mich für sie und nicht für Koordinatensysteme. Ich gebe zu, dass sie mir attraktiver scheint, wenn sie einigermaßen gepflegt ist. Aber das ist eine andere Schublade.

4)
Beitrag zum Thema "das führt zu weit"
Die Bibel ist ja eine Fundgrube einander widersprechender Ansichten, Einsichten und Lehrmeinungen. Viel zu wenig berücksichtigt wird meiner Meinung nach die Tatsache, dass es zwei Schöpfungsberichte gibt. Der eine betont die "gottgebene Ordnung" (erst Mann, dann für ihn die Frau). Ratet mal, warum der bekannter ist. Der andere sagt reichlich lapidar: "Als Mann und Frau erschuf er sie". Und hier liegt eine meiner Meinung nach viel zu wenig beachtete Wahrheit.

Jeder Mensch hat weibliche und männliche Anteile. Gut, auf Chromosomenebene wird das bei Frauen etwas schwierig zu argumentieren. Aber in der Persönlichkeit, vorausgesetzt, es wäre tatsächlich definierbar, was nun weiblich und was männlich ist? Eben. Das Aussehen ist eine Äußerlichkeit. Schön, wenn sie erfreulich ist. Aber sie bleibt eine Äußerlichkeit. Hoffentlich.

Grüssli, blaustrumpf

(edit ON)
P. S.: Ich merke, dass ich immer noch nicht die eigentliche Frage beantwortet habe. Warum das so ist, dass manche Frauen eher wie Männer aussehen, und warum das so ist, dass manche Frauen das zu schätzen wissen?
Keine Ahnung. Und es ist mir im Grunde auch eher wurscht. Da bin ich ganz Kerl.
;)

Der Beitrag wurde von blaustrumpf bearbeitet: 02.Oct.2007 - 06:15
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DerTagAmMeer
Beitrag 02.Oct.2007 - 07:54
Beitrag #24


Adiaphora
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QUOTE (blaustrumpf @ 01.Oct.2007 - 20:50)
Es ist weder der heterosexuellen Gesellschaft noch irgendwelchen, se*uell wie auch immer orientierten Parallelgesellschaften nicht gelungen, dieses uralte Paarprinzip durch etwas ähnlich unmittelbar Einsehbares zu ersetzen oder ihm wenigstens zur Seite zu stellen.

Das ist natürlich betrüblich. Ehrlich gesagt, verwundert mich, warum es für homose*uell Orientierte oft so überaus wichtig scheint, in die Kategorien der heterose*uell Mehrheit zu passen. Nun gut, wem's gefällt ...

Ich weiß nicht ob Du jedem Paar, dessen Differenz im Genderausdruck offensichtlich zutage tritt, unterstellst, es habe den Wunsch in die Kategorien der heterosexuellen Mehrheit zu passen.
Wenn ja kann ich Dich zweifach beruhigen: alle mir persönlich bekannten Butches und Femmes lehnen Heteronormativität bewusst, entschieden und konsequent ab.

Und selbst wenn ihr Leben von dem Wunsch nach Anpassung geprägt wäre: Dieser Weg ist ihnen verwehrt.

Kaum jemand stößt in der heterosexuellen Wahrnehmung auf so viel offen sexualisierte Gewalt und Ablehnung wie eine Frau, die auf den ersten Blick für einen Mann gehalten wird.
In der lesbischen Welt ist es glücklicherweise meist "nur" vorurteilsbeladene Skepsis - immer wieder aber auch offene Aggression und Demütigung.
"Dazu" gehören wir nirgendwo.

Dennoch lässt es sich so leben - wenn man sich für das geliebt sieht, was man ist.
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LadyGodiva
Beitrag 02.Oct.2007 - 07:57
Beitrag #25


Strøse
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QUOTE
Außerdem frage ich mich dann auch häufig,ob die Mädels die auf maskuline Frauen stehen,dann auch wirklich hunderprozentig lesbisch sind oder ob sie vlt schon auf was männliches,stärkeres stehen,aber eine Frau mit solchen Eigenschaften doch doch etwas mehr anziehendes hat.


Ich mag einfach eher anders-kapriziöse Frauen. Da hat sich dann auch schon die ein oder andere Butch empfohlen. :rolleyes:
Also, es ist wohl vorrangig eine Frage der Haltung (zu sich selbst, als Frau, und anderen, also vorrangig mir ;) ) und weniger eine der tatsächlichen Schale.
Für mich unabdingbar ist, dass sich eine Frau respektvoll all meiner Weiblichkeit nähert und gleichzeitig mit ihrem Frauenkörper so eins ist, dass ich bei Berührung auch das Gefühl habe, für mich begehrenswerte Weiblichkeit erfassen zu dürfen.
Einfühlsame Unkompliziertheit schätze ich sehr - und weitreichendes Soseindürfen.
Ja, in der Tat habe ich bei denen, die weniger irgendwelchen Extrempunkten hinterherhasten, einen entspannteren Umgang mit Sichbleiben erlebt. Vielleicht auch, weil ich mich inzwischen selbst von den wenigen, aber umso markanteren "Orientierungspunkten" (sexueller) Identität in aller Fröhlichkeit verabschiedet habe. :D

Ich bin lesbisch. Und recht froh.

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 02.Oct.2007 - 07:59
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blaustrumpf
Beitrag 02.Oct.2007 - 08:23
Beitrag #26


Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM!
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 02.Oct.2007 - 07:54)
Ich weiß nicht ob Du jedem Paar, dessen Differenz im Genderausdruck offensichtlich zutage tritt, unterstellst, es habe den Wunsch in die Kategorien der heterosexuellen Mehrheit zu passen.
Wenn ja kann ich Dich zweifach beruhigen: alle mir persönlich bekannten Butches und Femmes lehnen Heteronormativität bewusst, entschieden und konsequent ab.

Hallo, DerTagAmMeer,

tatsächlich hatte ich nicht vermutet, dass aus meinem "oft" gelesen werden kann, dass ich "jedem Paar" eine solche Absicht unterstellte.

Also, hier noch einmal Klartext:
Mir scheint, dass viele, die - aus welchen Gründen auch immer - nicht innerhalb der Mainstream-Gesellschaft stehen, sich bemühen, den Ritualen/Gepflogenheiten/etc. gerade dieser Gesellschaft zumindest nach außenhin zu entsprechen.

Ja, ich kann mich irren in dieser Meinung. Allerdings bin ich auch sicher, dass weder alle noch keine sich so verhalten, wie es mir scheint.

Es ist sehr gut möglich, dass wir beide eben so unterschiedliche Wahrnehmungen und Erfahrungen haben, dass wir einen Konsens nur bei allergrößter Bereitschaft, die Möglichkeit einer Ausnahme anzunehmen, erreichen können.

Es ist allerdings auch sehr gut möglich, dass wir vor lauter Willen zur sauberen Formulierung schlicht an einander vorbeireden.

:)

Wie eine "männlich aussehende" Frau ihren Alltag erlebt, weiß ich, wenn auch nur in Ansätzen.

Ich bin sicher: Hier im Forum wird keine bestreiten, dass sie es nicht unbedingt leicht hat.
Das haben andere Frauen, die auf eine andere Art nicht der "Norm" entsprechen, allerdings auch nicht (nicht, dass Du das behauptet hättest).

Natürlich ist es eine andere Form von Beleidigung und Verletzung. Aber eine Beleidigung ist eine Beleidigung ist eine Beleidigung. Eine Verletzung ist eine Verletzung ist eine Verletzung. Es steht niemand an, die verschiedenen Arten gegeneinander aufzurechnen.

So, Vorsicht, Ironiemode ON:
Was macht eigentlich eine lesbische Butch mit Migrationshintergrund, jenseits Kleidergöße 46, die im Rollstuhl sitzt und vielleicht auch noch andere Behinderungen hat? Bleibt die besser gleich daheim (wenn sie ein Zuhause hat)?
Ironiemode OFF

Und nun?
Die Frage bleibt: Warum finden Frauen, die optisch nicht aus dem "Mainstream" gespült werden, Frauen attraktiv, die ihnen nur bedingt ähneln?
Ich glaube, die beste Antwort hatte Mausi: Warum nicht?

Grüssli, blaustrumpf
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MrsM
Beitrag 02.Oct.2007 - 08:48
Beitrag #27


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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QUOTE (YellowPink @ 01.Oct.2007 - 18:56)

Naja,was ich aber eigentlich sagen wollte ist das ich es irgendwie auch gar nicht vestehe,warum manche Lesben häufig so maskulin sind und auch so sehr darauf stehen(wie gesagt nicht alle,aber viele)...ich denke immer,wenn ich auf Frauen stehe dann verliebe ich mich doch auch in das frauliche,weibliche oder nicht?Damit meine ich ja nicht das man zwangsläufig geschminkt und im Röckchen durch die Gegend rennen muss,ich tu das ja auch nicht...aber wisst ihr was ich meine?


Wenn ich mich in eine FRAU verliebe, dann in eine FRAU (ob lange Haare, kurze Haare... wie auch immer) eben in eine FRAU.....

Wenn ich mich in einen Mann verlieben würde, müsste ich mein lesbisch sein überdenken... auch wenn er lange Haare hätte (solls ja auch geben, ohne das er schwul ist) :wacko:
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pandora
Beitrag 02.Oct.2007 - 09:02
Beitrag #28


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (Katie @ 02.Oct.2007 - 00:34)

Schlimm, dass man hier immer direkt runtergemacht wird, wenn man seine Meinung vertritt, manche von euch sind doch sehr intolerant hier, schade!

QUOTE
Sonst könnte ich mir auch einen mann nehmen:


@katie ... wie definierst du tolerant???
wenn ich solche platten äusserungen lese, gehen mir wirklich alle nackenhaare hoch. :patsch:
tolerant wäre in meinen augen, zu sagen...die maskulinen/androgynen, oder wie du es pflegst auszudrücken, die männlichen frauen sind nicht meine fall.
deine äusserung ist jedoch wertend...und nur darum geht es, nicht darum das butches dir nicht gefallen...denn die geschmäcker sind"göttin sei dank" noch immer verschieden...wie langweilig wäre doch unsere (lesben)welt, wenn wir alle die selben frauen toll fänden :huh:

es gibt einen schönen alten spruch, der wunderbar zu dieser diskussion passt...
"nicht schön sein ist schön, sondern gefallen macht schön"

in diesem sinne...ein hoch auf die toleranz :D

edit.. ein wenig an schärfe herausgenommen

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 02.Oct.2007 - 09:15
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blaustrumpf
Beitrag 02.Oct.2007 - 09:13
Beitrag #29


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QUOTE (pandora @ 02.Oct.2007 - 09:02)
es gibt einen schönen alten spruch, der wunderbar zu dieser diskussion passt...
"nicht schön sein ist schön, sondern gefallen macht schön"

in diesem sinne...ein hoch auf die toleranz :D

Hallo, pandora

Wenn ich mich recht entsinne aus dem Philosophiekurs, war in alten Zeiten das schön, das wahr war.

Soll heißen: Wenn etwas seiner Natur entspricht, seinem Wesenskern - genau dann ist es schön.

So gesehen ist eine Butch, die sich nicht "verkleidet", sondern ist, wie sie ist, nicht "nur" schön, sondern auch wahrhaftiger (und damit schöner) als so manch andere Frau.

Grüssli, blaustrumpf
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pandora
Beitrag 02.Oct.2007 - 09:18
Beitrag #30


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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jepp ... und für deine ausführung hast du dir die :blumen2: wahrhaftig verdient :)
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malene
Beitrag 02.Oct.2007 - 09:23
Beitrag #31


Gut durch
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QUOTE (Katie @ 01.Oct.2007 - 23:39)
Klar kann jeder aussehen wie er möchte, aber ich muss denjenigen dann ja nicht attraktiv finden. Soviel dazu

@ Katie, ich glaube, dass hier der wunde Punkt, sprich das grosse Missverständnis liegt. Verstehe mich nicht falsch, wir sind uns da insofern ähnlich, als dass mein Blick eher von femininen Frauen angezogen wird (wobei mich aber Stöckelschuhe und Miniröcke kalt lassen).

Was vielleicht manche Frauen verletzt, ist, dass sie denken, keine zweite Chance zu haben, wenn sie gewissen Äusserlichkeiten nicht entsprechen. Für mich persönlich kann ich nur versichern, dass es nicht der Fall ist; eine Frau, die äusserlich überhaupt nicht meinen Kriterien entspricht, kann ich bei näherem Kennenlernen sehr anziehend finden, wenn sie eine ansprechende Persönlichkeit hat.

In meinem näheren Bekanntenkreis gibt es eine Frau, die äusserlich wirklich sehr unscheinbar und eher "neutral" als weiblich wirkt, aber bereits beim ersten Gespräch entfaltet sie einen unglaublichen Charme und, hm, nennen wir es "Charisma", die ihre Umgebung unfehlbar bezaubern. Jedenfalls wird sie ununterbrochen von Frauen unterschiedlichsten Alters, Herkunft etc. umschwärmt, die nach eigenem Bekunden ursprünglich ganz andere Kriterien hatten.

Und nun noch ein Zitat (ich weiss, eine schlechte Gewohnheit): "Die grössten Leidenschaften werden in uns häufig von Menschen entfacht, die nicht unserem Schönheitsideal entsprechen." (war es Proust?)
Vielleicht hat es eine oder andere hier schon erlebt. ;)

Ich hoffe, dass die Nacht einige erregte Gemüter beruhigt hat ... :)

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 02.Oct.2007 - 09:30
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MrsM
Beitrag 02.Oct.2007 - 09:45
Beitrag #32


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QUOTE (malene @ 02.Oct.2007 - 09:23)
als dass mein Blick eher von femininen Frauen angezogen wird (wobei mich aber Stöckelschuhe und Miniröcke kalt lassen).


Nun ja, sie können ja beides ausziehen (Stöckelschuhe und Minirock) :D ....

dies bitte nicht soooooooooo ernst nehmen, denn das ist mein zweiter und letzter unqualifitzierter Beitrag in diesem Thread, da ich beim Lesen merke, wie ich innerlich 'walle' und es ist es mir einfach nicht wert. Also versuche ich es durch ein Kopfschütteln abzutun, als mir selber was anzutun :wacko:
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pfefferkorn
Beitrag 02.Oct.2007 - 09:48
Beitrag #33


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QUOTE (blaustrumpf @ 02.Oct.2007 - 09:13)
So gesehen ist eine Butch, die sich nicht "verkleidet", sondern ist, wie sie ist, nicht "nur" schön, sondern auch wahrhaftiger (und damit schöner) als so manch andere Frau.



ich weiß nicht, warum ich auf butches stehe - aber war ganz froh, als ich das mal rausgefunden hatte :-) und mich auf gentlebutches kaprizieren konnte...

nun gibt es auch die einge oder andere butch, der femme das nicht sofort ansieht, und es gibt einige, da meint lesbe eine butch zu erkennen - und hat sich auch schon getäuscht... (es gibt selten, aber doch auch heterobutches)

ich hab jedenfalls spaß mit dem spiel - und femmes "machen mich nicht an" -

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malene
Beitrag 02.Oct.2007 - 10:02
Beitrag #34


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QUOTE (MrsM @ 02.Oct.2007 - 09:45)
Also versuche ich es durch ein Kopfschütteln abzutun, als mir selber was anzutun  :wacko:


Nein, bitte tue Dir nichts an! (Denke an Deinen Hund, der wäre dann ganz allein...)

:lol:

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 02.Oct.2007 - 10:04
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Mausi
Beitrag 02.Oct.2007 - 11:02
Beitrag #35


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QUOTE (Katie @ 02.Oct.2007 - 00:34)
Nö, ich nicht, ich mag feminine Frauen, nicht welche, die auf den ersten Blick aussehen wie Männer, und darum ging es doch in diesem Thread, oder?!
Schlimm, dass man hier immer direkt runtergemacht wird, wenn man seine Meinung vertritt, manche von euch sind doch sehr intolerant hier, schade!

Schlimm, wenn man direkt dann Leuten sagt (zwischen den Zeilen) - bist ja garkeine Lesbe, nur weil du ne Butch nimmst - ist ja eh nur Männerersatz :wacko:
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miriam
Beitrag 02.Oct.2007 - 11:17
Beitrag #36


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Interessantes Thema, einige hier aufgeworfene Fragen habe ich mir auch schon gestellt.....

Nun, eigentlich stehe ich auf dunkel - und langhaarige, dunkeläugige Frauen. Aber es haben mich auch schon blonde, blauäugige Frauen verrückt gemacht.....

Und ich empfinde mich selbst als "feminin" und stehe auf "feminine" Frauen, da hat es bis jetzt noch keine Ausnahme gegeben - aber wer weiß.....?

Was ich ausdrücken möchte: ich denke, hier steht wirklich der Aspekt Attraktivität, (sexuelle?) Anziehungskraft im Vordergrund, etwas, was sich schwerlich mit dem Verstand steuern läßt. Und über "Geschmack" läßt sich ja bekanntlich nicht streiten.

In sofern gibt es hier eigentlich für keine einen Grund, beleidigt zu sein - verletzt vielleicht, weil manch eine sich vielleicht abgelehnt fühlt.... Aber ich kann nichts dafür, wenn ich z.B. kein orange mag, das ist eben so und ich habe nichts dagegen, wenn es bei jemand anderem anders ist. Aber es gibt ja so viele Nuancen von orange und in Kombination mit anderen Farben gefällt es mir sogar plötzlich....möglicherweise.

Liebe Grüße von Miriam
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MrsM
Beitrag 02.Oct.2007 - 11:38
Beitrag #37


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QUOTE (malene @ 02.Oct.2007 - 10:02)
[/QUOTE]
Nein, bitte tue Dir nichts an! (Denke an Deinen Hund, der wäre dann ganz allein...)

:lol:

:patsch: stimmt :) .... wer hält ihr sonst die Pfote :) ...
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blaustrumpf
Beitrag 02.Oct.2007 - 12:27
Beitrag #38


Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM!
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QUOTE (miriam @ 02.Oct.2007 - 11:17)
Interessantes Thema, einige hier aufgeworfene Fragen habe ich mir auch schon gestellt.....

Nun, eigentlich stehe ich auf dunkel - und langhaarige, dunkeläugige Frauen. Aber es haben mich auch schon blonde, blauäugige Frauen verrückt gemacht.....

Und ich empfinde mich selbst als "feminin" und stehe auf "feminine" Frauen, da hat es bis jetzt noch keine Ausnahme gegeben - aber wer weiß.....?

Was ich ausdrücken möchte: ich denke, hier steht wirklich der Aspekt Attraktivität, (sexuelle?) Anziehungskraft im Vordergrund, etwas, was sich schwerlich mit dem Verstand steuern läßt. Und über "Geschmack" läßt sich ja bekanntlich nicht streiten.

In sofern gibt es hier eigentlich für keine einen Grund, beleidigt zu sein - verletzt vielleicht, weil manch eine sich vielleicht abgelehnt fühlt.... Aber ich kann nichts dafür, wenn ich z.B. kein orange mag, das ist eben so und ich habe nichts dagegen, wenn es bei jemand anderem anders ist. Aber es gibt ja so viele Nuancen von orange und in Kombination mit anderen Farben gefällt es mir sogar plötzlich....möglicherweise.

Liebe Grüße von Miriam

Hallo, miriam

Vielleicht ist es das berühmte Akustik-Problem im Wald.

Wenn Du sagst, ich persönlich kann rein prinzipiell nix mit Orange anfangen, dann ist das ein Statement, das vielleicht die eine oder andere Apfelsine kränkt, aber je nun.
Wenn Du sagst, ich kann nicht verstehen, dass es Frauen gibt, die Apfelsine mögen, das ist doch voll ih und wenn schon Obst, warum dann nicht Erdbeeren, die zeugen von Geschmack und Esskultur, besonders mit Pfeffer, dann ist vermutlich Aufruhr im Obstsalat angesagt.

Soll heißen: Eine Meinung und Vorlieben zu haben, das ist toll. Der Ton macht die Musik, die Art, wie ich meine Meinung und Vorlieben äußere, sagt meist mehr über mich selbst aus als mir bewusst ist.

Würden alle, die einen bestimmten "Phänotyp" bevorzugen, bei der Äußerung ihrer Vorlieben erkennen lassen, dass sie sich nicht für den Nabel der Welt halten, wäre es erheblich ruhiger im Forum. Und, mit Verlaub, wenn die Betreffenden schon der Nabel der Welt sind (was eventuell die vielen Krater weltweit erklären mag), dann bitte ich wenigstens um ein kleines "unterbewusstsein", dass der Nabel nicht nur das Zentrum ist, sondern sich ebendort bisweilen auch ein paar Fusseln fangen, die zum positiven Gesamteindruck nur selten beitragen.

Okee. Genug gespaßelt. Kurzfassung:
Ja, miriam, ich stimme Dir zu.
Jede hat das Recht auf ihre eigene Meinung.
Und wenn sie so sozialverträglich vorgebracht wird wie die Deine, ist sie noch willkommener im Forumsmosaik.
Das meine ich.

Grüssli, blaustrumpf
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LadyGodiva
Beitrag 02.Oct.2007 - 12:42
Beitrag #39


Strøse
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Es ist schon ein Seltsames. Anstatt sich mit der einfach positiven Formulierung "ich mag * :flower: Frauen, weil..." zufrieden zu geben, sehen sich einige bemüßigt, den Gedanken durch eine ablehnende Kontrastierung zu verstärken.
Ist es eigentlich nicht schwer genug, seine eigenen Vorlieben auszudrücken?

Wenn ich eine Frau liebe, dann leite ich ihr doch auch in der Regel nicht im Ausschlussverfahren meine Zuneigung ab.

Oder worum geht's dann eigentlich? Um eigene Ängste, nicht Weibs genug zu sein?


edit: * jetzt neu! Platz für das stereotypisierende Adjektiv deiner Wahl! :flower:

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 02.Oct.2007 - 12:45
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Corinna Mirja
Beitrag 02.Oct.2007 - 12:48
Beitrag #40


°~Fleckenzwergin~°
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Es gibt keine "männlichen" Frauen, sondern nur solche, die es wagen, so zu leben, wie sie sind. Die Frage nach einem "Warum" ist im Grunde ebenso überflüssig, wie Definierungen über die Worthülsen "maskulin" oder "feminin". Vielleicht wäre es ratsam, mal ein klein wenig von den patriarchalen Vorstellungen abzukommen, wie frau angeblich "richtig feminin" zu sein hat.
Sich und anderen Freiheiten gönnen ist gar nicht so schwer! :blumen2:
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 13:03