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> körperliche vs. seelische Attraktivität
dandelion
Beitrag 13.Mar.2010 - 09:51
Beitrag #21


don't care
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*platsch*
irgendwie schießt mir bei den Worten das abgewandelte Sprichwort durch den Kopf "was Lesbe nicht kennt, das küsst sie nicht"... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

interessanter Gedanke (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
*schlurp*
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Bilana
Beitrag 14.Mar.2010 - 23:02
Beitrag #22


Capparis spinosa
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Wow danke dtam klingt logisch. Dieses gefühl beschleicht mich schon lange. Ich sehe mir Menschen mit der zeit schön, äußerlich, wie innerlich. was ja auch irgendwie ganz praktisch ist.
Die Implikation für lesbische und hetero Schönheitsideale ist natürlich auch nochmal ein Gedanke.
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shark
Beitrag 14.Mar.2010 - 23:51
Beitrag #23


Strösenschusselhai
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Für mich ist das immer schon irgendwie die "Einheit" gewesen, die für Menschen in meinen Augen (und eben nicht nur dort) attraktiv erscheinen lässt.
Wenn ich einen Menschen als "stimmig" empfinde und diese Stimmigkeit mich anspricht, find ich ihn fast "automatisch" attraktiv.


shark
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Ilymo
Beitrag 15.Mar.2010 - 07:14
Beitrag #24


Bør opbevares under vandet
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Ich glaube, dass das Kennenlernen via www schon behilflich sein kann, die "innere Schönheit" losgelöst vom ja erst einmal dominanten optischen Eindruck zu erkennen - vorausgesetzt, man hat es wirklich mit dem/der zu tun, der er/sie zu sein vorgibt. Ich bin... nun ja... recht gut bewachsen. Ich bin ziemlich sicher, dass sich meine Frau nicht in mich verliebt hätte, wäre unser Kennenlernen real statt virtuell erfolgt, da meine Erscheinung recht imposant ist. Da ich aber außen dicker bin als innen, konnte das, was geschehen sollte, seinen Lauf "ohne kucken" nehmen.

Der Beitrag wurde von Ilymo bearbeitet: 15.Mar.2010 - 07:16
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meandmrsjohns
Beitrag 15.Mar.2010 - 15:03
Beitrag #25


Gut durch
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tja,

mit ner schönen, aber dummen Frau könnte ich nix anfangen.... also so ein Kelly Bundy Typ. Dagegen, ne durchschnittlich aussehende (was immer das ist) bisschen dumm-naive mit Witz so wie Peggy Bundy, finde ich attraktiver.

Verliebt habe ich mich schließlich in eine schöne, kluge, charismatische, süße Maus die weiß was sie will, und die mit beiden Füßen auf der Erde steht. Ich mag Frauen die wissen was sie wollen, eine gewisse Souveränität ausstrahen und ein offenes Lächeln haben. Jetzt hat meine Frau zufällig noch eine super Figur. AAAABER: bei all ihren topp Attributen, würde ich da Abstriche machen, glaube ich. Charakter und Ausstrahlung hätten bei mir Priorität. Ich glaube auch, wenn man jemanden liebt, findet man denjenigen auch schön, da kann man garnix dafür. Und wenn man denjenigen nicht mehr liebt, und den Menschen wieder begegnet, denkt man zwangsläufig, mann sieht die scheiße aus, und in sowas war ich mal verknallt!!! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)

LG
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Deirdre
Beitrag 15.Mar.2010 - 15:14
Beitrag #26


Satansbraten
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ZITAT(meandmrsjohns @ 15.Mar.2010 - 15:03) *
Und wenn man denjenigen nicht mehr liebt, und den Menschen wieder begegnet, denkt man zwangsläufig, mann sieht die scheiße aus, und in sowas war ich mal verknallt!!! (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif)

Also, das habe ich komischerweise noch nie gedacht ... Im Gegenteil, ich spürte immer sofort wieder einen ganz kleinen Abglanz der früheren Anziehung, und war damit zufrieden, mich einmal verliebt zu haben. Wobei ich natürlich aufgrund der inzwischen erworbenen Erkenntnisse dagegen gefeit war, der Anziehung nachzugeben ... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

@Ilymo:
Irgendwie mag ich nicht glauben, dass "Dicksein" dem Verlieben im Wege steht. Schon gar nicht glaube ich, dass eine dicke Frau mit ihren inneren Werten überzeugen muss. Verliebtsein hat doch immer sehr viel mit körperlicher Anziehung zu tun. Auch mit seelischer Anziehung, natürlich. Alles ist einbezogen.

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 15.Mar.2010 - 15:17
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Bilana
Beitrag 15.Mar.2010 - 16:19
Beitrag #27


Capparis spinosa
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Geht mir im Grunde auch so wie dir shark. Aber ich beobachte eben, dass wenn ich länger mit einem Menschen zu tun habe, auch beruflich ist das so, dann finde ich ihn mit der Zeit äußerlich wie meist auch innerlich attraktiver (es sei denn, es entwickeln sich gravierende Dissonanzen).
Also ich habe mehrer Menschen in meinem Leben, bei denen ich beim Kennen lernen dachte: Na ja attraktiv iss anders. Oder: Allzu eng wirds mit uns wohl nicht werden...und dann hat es sich eben gewandelt....

Eigentlich anderes Thema, aber ich denke schon auch, das Internet erleichert das Kennen lerne, auch im freundschaftlichen Bereich. Äußerlichkeit spieltz eine geringe Rolle, was natürlich Menschen zu Gute kommt, die nicht dem schönheitsideal entsprechend. Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, das sich Beziehungen im real life anders dargestellt haben, als virtuell. Die Gemeinsamkeiten plötzlich geringer erschienen, die Dissonanzen bedeutsamer, so das was Freundschaft versprach nur eine sehr lose Bekanntschaft wurde. Im real life habe ich solche Enttäuschungen nie erlebt und bin deshlab, trotz aller Einfachheit und Unkompliziertheit des Inets wieder dazu übergegangen Kontakte old school zu knüpfen, ruhig mal was riskieren. Denn ich denke das Risiko ist es,d as Beziehungen auch haltbar machen kann. Wenn eine virtuelle Anbahnung nicht klappt, kann man das recht schnell bei Seite schieben, da ist das Risiko, das es außer emotionale (ist ja auch schon blöd genug), auch noch weitere Kollateralschäden gibt gering. Wenn eine Bekanntschaft im Arbeitsumfeld oder im verein in die Brüche geht, dort wo man aufeinander angewiesen ist, ohne da raus zu kommen, ist das ziemlich blöd. Aber ich denke dieses angewiesen sein bedingt einen anderen umgang, einne altmodischeren, aber einen der zumindest meinem Innenleben eher entspricht, wie ich gemerkt habe.
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miriam
Beitrag 15.Mar.2010 - 21:36
Beitrag #28


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ZITAT(DerTagAmMeer @ 13.Mar.2010 - 10:46) *
Das wirft dann nämlich auch ein interessantes Licht auf "Typfragen" und das vielzitierte "Beuteschema" bei der Partnerinnensuche. Auf "typisch lesbische" Schönheitsideale und das diesbezüglich vorübergehende Unverständnis vieler heterosexuell geprägter Frauen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


Interessant! Aber was, bitte, sind denn die "typisch lesbischen" Schönheitsideale, auf die Heteras Deiner Meinung nach mit "vorübergehendem Unverständnis" reagieren? (Eine Umfrage hat anscheinend einmal ergeben, daß Lesben häufig Frauen (in diesem Fall ging es natürlich um 'gutaussehende' Promis) attraktiv finden, die auch von Männern als anziehend empfunden werden... Ein Beispiel: Angelina Jolie - die ich persönlich allerdings überhaupt nicht attraktiv finde... (IMG:style_emoticons/default/ph34r.gif) )
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dandelion
Beitrag 16.Mar.2010 - 08:09
Beitrag #29


don't care
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ZITAT(shark @ 14.Mar.2010 - 23:51) *
Für mich ist das immer schon irgendwie die "Einheit" gewesen, die für Menschen in meinen Augen (und eben nicht nur dort) attraktiv erscheinen lässt.
Wenn ich einen Menschen als "stimmig" empfinde und diese Stimmigkeit mich anspricht, find ich ihn fast "automatisch" attraktiv.

An mir entdecke ich zusehends den Trend, Frauen attraktiv zu finden, die schriftlich auf mich wesentlich unattraktiver und/oder distanzierter wirken als IRL. Vielleicht, weil dieser Umgang mit Dialog-Kanälen zu einer Haltung gehören kann, die Arthur Schnitzler schön beschrieb:
"Ein ernster Mensch sein und keinen Humor haben, das ist zweierlei."
Und ich brauche an einem Menschen, den ich in meine Nähe lassen kann, beides - Ernsthaftigkeit und Humor.

Für das, was du, Mab, beschreibst, bin ich mittlerweile nicht mehr so ganz zu haben. Wahrscheinlich spielen da schlechte Erfahrungen mit.
Oft hatte ich den Eindruck, daß diejenigen, die erst sehr langsam zu RL-Anknüpfungspunkten bereit waren, tatsächlich etwas verbergen, ein bewußt manipuliertes Bild von sich vermitteln wollten. Lieber das sterile Wesen bleiben, das ein Kunstwerk der eigenen Fähigkeiten ist.
Oft trugen diese Menschen, ob an freundschaftlich oder darüber hinaus interessiert, bei unserem ersten Treffen einen bestimmten Blick. Neben aller Freundlichkeit hatte er auch etwas lauerndes. So, als wolle er prüfen, ob ich den Köder "gefressen" hatte, ob das gezeichnete Bild ausreichte, die scheinbar hinderliche Realität zu vernebeln.
Diesem Blick bringe ich mittlerweile ein heftiges Mißtrauen entgegen, denn es hat sich in den letzten zehn Jahren durch die Bank herausgestellt, daß er für Manipulation stand. "Ich möchte, daß du XYZ fühlst, und dafür tue ich ABC" - das finde ich nicht attraktiv, sondern irgendwo auf der Bandbreite zwischen bedauernswert unsicher und verlogen wieder. (um meine kleine Exkursion zu beenden (IMG:style_emoticons/default/pfeif.gif) )
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Tobler-ohne
Beitrag 16.Mar.2010 - 16:21
Beitrag #30


Naschkatze
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Ich beobachte diesen Beitrag schon eine Weile und möchte auch gern meinen "Senf" dazugeben. Ich glaube, man kann diese beiden Dinge schlecht trennen. Für mich ist die geistige Attraktivität enorm wichtig, jedoch ist mir eine schöne Ausstrahlung, strahlende Augen und Lächeln und ein toller Geruch ebenso wichtig - und das ist letztendlich wieder etwas "Körperliches". Auch wenn ich nie und nimmer von mir behaupten möchte das ich ein oberflächlicher Mensch bin...hüstel.
Eine von euch hat geschrieben das Sie nach einer Beziehung darüber nachgedacht hat, was sie an ihrer Partnerin so toll fand. Während der Beziehung war sicher alles an ihr schön. Das kann ich nachvollziehen. Heisst das dann das die seelische Attraktivität viel eher äußerliche Dinge schön machen kann? Wie ist es denn umgekehrt??
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Ilymo
Beitrag 16.Mar.2010 - 23:06
Beitrag #31


Bør opbevares under vandet
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ZITAT(Tobler-ohne @ 16.Mar.2010 - 16:21) *
Ich beobachte diesen Beitrag schon eine Weile und möchte auch gern meinen "Senf" dazugeben. Ich glaube, man kann diese beiden Dinge schlecht trennen. Für mich ist die geistige Attraktivität enorm wichtig, jedoch ist mir eine schöne Ausstrahlung, strahlende Augen und Lächeln und ein toller Geruch ebenso wichtig - und das ist letztendlich wieder etwas "Körperliches". Auch wenn ich nie und nimmer von mir behaupten möchte das ich ein oberflächlicher Mensch bin...hüstel.
Eine von euch hat geschrieben das Sie nach einer Beziehung darüber nachgedacht hat, was sie an ihrer Partnerin so toll fand. Während der Beziehung war sicher alles an ihr schön. Das kann ich nachvollziehen. Heisst das dann das die seelische Attraktivität viel eher äußerliche Dinge schön machen kann? Wie ist es denn umgekehrt??


Ja, irgendwie schon. Es gibt ja auch dieses Zitat (weiß grad nicht von wem): Wir lieben nicht das, was wir schön finden, sondern wir finden das schön, was wir lieben.
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malene
Beitrag 19.Mar.2010 - 10:12
Beitrag #32


Gut durch
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ZITAT(Mab @ 16.Mar.2010 - 07:00) *
Auf jeden Fall ist mir das mit Heteras nicht mehr passiert. Weil die etwas ausstrahlten, was mich gar nicht mehr anzog.


Eine Freundin von mir hat vor einigen Monaten ihre Frau auf der Strasse vor einer roten Ampel kennen gelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick, sie war auf die Frau zugegangen, hat sie angesprochen und paar Tage später waren sie ein Paar.

Als sie von anderen gefragt wurde, wie sie es gewagt habe, auf eine fremde Frau, deren man ihre Homosexualität nicht angesehen habe, mit einem eindeutigen Angebot zuzugehen, antwortete sie, sie habe sich nienieniemals in Heteras verliebt.

Und ich dachte immer, ich wäre die Einzige, die sich ausschließlich in Lesben verliebt. ;-)
Woher diese "Instinktsicherheit" bei dieser Freundin und bei mir kommt, kann ich nicht erklären, ansonsten ist mein Gaydar nicht übermässig gut entwickelt, aber die Verliebtheit war bisher "unfehlbar".

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 19.Mar.2010 - 10:21
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Mausi
Beitrag 19.Mar.2010 - 20:33
Beitrag #33


Mama Maus
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ZITAT(malene @ 19.Mar.2010 - 10:12) *
ZITAT(Mab @ 16.Mar.2010 - 07:00) *
Auf jeden Fall ist mir das mit Heteras nicht mehr passiert. Weil die etwas ausstrahlten, was mich gar nicht mehr anzog.


Und ich dachte immer, ich wäre die Einzige, die sich ausschließlich in Lesben verliebt. ;-)
Woher diese "Instinktsicherheit" bei dieser Freundin und bei mir kommt, kann ich nicht erklären, ansonsten ist mein Gaydar nicht übermässig gut entwickelt, aber die Verliebtheit war bisher "unfehlbar".


*meld* ist bei mir aber auch so - meine Frau war zwar "erstmal" hetero - aber das schwankte ja dann (unabhängig von mir) auch recht fix.
edit: Und davor war es meist auch so - auch wenn es tw. erst später zu erkennen war, dass die Damen lesbisch sind, das erfuhr ich dann später, nachdem meine Verliebtheit rum war.
Eine "Verbindung" spüre ich nur mit lesbischen Frauen, die anderen kann man mir auf den "Buckel" binden - sexuell nicht sonderlich interessant.
Auf diese "Verbindung" fusst mein Gaydar - der - zugegebenermaßen - größtenteils auch nur bei Lesben funktioniert (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - aber auch nicht zu 100%


Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 19.Mar.2010 - 20:35
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shark
Beitrag 20.Mar.2010 - 00:42
Beitrag #34


Strösenschusselhai
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Ich glaub, das ist der Grund, weshalb ich mich nie in heterosexuelle Frauen verliebt habe - sie mögen so "schön" sein wie sie wollen, sie strahlen eben auch "Heterosexualität" aus. Und die zieht mich halt einfach nicht an.

shark
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DerTagAmMeer
Beitrag 20.Mar.2010 - 09:06
Beitrag #35


Adiaphora
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ZITAT(shark @ 20.Mar.2010 - 00:42) *
Ich glaub, das ist der Grund, weshalb ich mich nie in heterosexuelle Frauen verliebt habe - sie mögen so "schön" sein wie sie wollen, sie strahlen eben auch "Heterosexualität" aus. Und die zieht mich halt einfach nicht an.


Impliziert das dann, dass Lesben, die sich in ihrem Leben oft in Heteras verliebt haben, von deren ausgestrahlter "Heterosexualität" angezogen wurden?
Das wage ich zu bezweifeln.

Ich war in meinem Leben in Frauen und Männer, hetero, bi wie homosexuell, blond, braun, schwarz, gelockt und kahl, groß und klein, rund, trainiert und hager verliebt. So gesehen lässt sich beim besten Willen kein Muster erkennen.

Allen gemein war allerdings eine gewisse Indifferenz, eine widersprüchliche Ausstrahlung. Ich liebe einfach Seiltänze zwischen den Stühlen.
Noch nie habe ich mich in ein Wesen verliebt, das sich "fertig", "abgeschlossen", "ausgewachsen", "optimiert" aufgeführt und angefühlt hätte. Entwicklungsfähigkeit zieht mich hingegen magisch an*. Innen wie außen, freundschaftlich wie sexuell.

Und dahingehend hat sich "mein Blick für Schönheit" mit den Jahren schon geschärft. Ich nehme unauffälligere Details war, erkenne schneller was mir gefällt und lasse mich seltener von einer glatten, abgeklärten Fassade abschrecken.

Das gilt übrigens nicht nur für Menschen, sondern auch Tiere, Immobilien, Berufe, Kunst, Kultur, Design, gutes Essen und das Wetter.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 20.Mar.2010 - 10:09
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Ricky
Beitrag 20.Mar.2010 - 10:58
Beitrag #36


Naschkatze
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Ein Hallo von mir mal wieder,

ich verfolge den Thread nach wie vor und finde das was Ihr schreibt sehr interessant.
Einigem stimme ich zu, dann doch wieder nicht, oder doch, oder zweifele...und einiges liest sich einfach nur schön und hoffnungsvoll.

Ein "abschließender" Blickwinkel bildet sich bei mir zwar nicht, aber vielleicht ist das auch auch gar nicht möglich, und vielleicht "lehrt" mich das Leben auch einfach eine weitere Antwort...

Bleibt wohl nur das Abwarten... *grmbl* warum ist immer das das "Ergebnis" ?!

;-)

Viele Grüße

Ricky



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malene
Beitrag 20.Mar.2010 - 11:43
Beitrag #37


Gut durch
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ZITAT(DerTagAmMeer)
Impliziert das dann, dass Lesben, die sich in ihrem Leben oft in Heteras verliebt haben, von deren ausgestrahlter "Heterosexualität" angezogen wurden?
Das wage ich zu bezweifeln.


Das kann ich nicht im allgemeinen beurteilen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Allerdings weiß ich von einer entfernten Bekannten, dass nach einer Therapie festgestellt hat, dass ihr grundsätzliches Verlieben in Heterofrauen aus einer tief verankerten Überzeugung resultierte, sie sei es nicht wert, glücklich zu werden. Dass es ihr Los sei - ähnlich wie die Hetero-Geliebten von Heteromännern – im Hintergrund zu bleiben als angenehmer Zeitvertrieb.
Ich denke nicht, dass solche Erkenntnisse verallgemeinert werden dürfen, aber in ihrem Fall war klar, dass sie die Heterosexualität bei ihrer Frauensuche „gewittert“ hatte.

@ Ricky, so ganz verstehe ich Deine Ungeduld jetzt nicht. Warum möchtest Du so rasch "Gewissheiten" haben? Nichts ist spannender als das, was noch in der Zukunft vor Dir verborgen liegt, oder?

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 20.Mar.2010 - 11:44
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DerTagAmMeer
Beitrag 20.Mar.2010 - 12:39
Beitrag #38


Adiaphora
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ZITAT(malene @ 20.Mar.2010 - 11:43) *
Das kann ich nicht im allgemeinen beurteilen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Allerdings weiß ich von einer entfernten Bekannten, dass nach einer Therapie festgestellt hat, dass ihr grundsätzliches Verlieben in Heterofrauen aus einer tief verankerten Überzeugung resultierte, sie sei es nicht wert, glücklich zu werden.


Wie das mit Grundsätzlichkeiten beim Verlieben ist, kann ich gar nicht beurteilen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
Aber ich weiß, dass man mit einer Heterofrau sehr glücklich zusammen leben kann, wenn man ihr und sich selbst die Freiheit sexueller Begegnungen jenseits der gemeinsamen Zweisamkeit zugesteht.
Und im Vergleich zu den ja vielfach auch durchaus glücklichen Lebensbünden lesbischer Frauen, denen im Laufe der Jahre der gemeinsame Sex abhanden gekommen ist, sehe ich da auch gar nicht so große Unterschiede (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 20.Mar.2010 - 12:41
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shark
Beitrag 20.Mar.2010 - 13:34
Beitrag #39


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ZITAT(DerTagAmMeer @ 20.Mar.2010 - 09:06) *
ZITAT(shark @ 20.Mar.2010 - 00:42) *
Ich glaub, das ist der Grund, weshalb ich mich nie in heterosexuelle Frauen verliebt habe - sie mögen so "schön" sein wie sie wollen, sie strahlen eben auch "Heterosexualität" aus. Und die zieht mich halt einfach nicht an.


Impliziert das dann, dass Lesben, die sich in ihrem Leben oft in Heteras verliebt haben, von deren ausgestrahlter "Heterosexualität" angezogen wurden?



Nein, das impliziert diese Idee nicht. Ich würde mich nie erdreisten, solch eine Theorie aufzustellen. Ich vermute vielmehr, dass nicht alle Menschen gleichermassen und in gleicher Gewichtung "Signale" unbewusst für Entscheidungen verwerten bzw. anderen eine höhere Wertigkeit zukommt.



ZITAT(DerTagAmMeer @ 20.Mar.2010 - 12:39) *
Aber ich weiß, dass man mit einer Heterofrau sehr glücklich zusammen leben kann, wenn man ihr und sich selbst die Freiheit sexueller Begegnungen jenseits der gemeinsamen Zweisamkeit zugesteht.
Und im Vergleich zu den ja vielfach auch durchaus glücklichen Lebensbünden lesbischer Frauen, denen im Laufe der Jahre der gemeinsame Sex abhanden gekommen ist, sehe ich da auch gar nicht so große Unterschiede (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


Ich halt schon. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Und da ich weder selbst abseits meiner Beziehung sexuelle Begegnungen ersehne noch mir das von meiner Partnerin wünsche, mag es sein, dass ich "als Warnung" die Heterosexualität einer Gegenüber stärker wahrnehme.

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Mar.2010 - 13:46
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malene
Beitrag 20.Mar.2010 - 16:27
Beitrag #40


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ZITAT(DerTagAmMeer @ 20.Mar.2010 - 12:39) *
Und im Vergleich zu den ja vielfach auch durchaus glücklichen Lebensbünden lesbischer Frauen, denen im Laufe der Jahre der gemeinsame Sex abhanden gekommen ist...


Hm, da werde ich wohl endgültig den Threadrahmen sprengen, aber ich muss es hier loswerden, da mich der obige Satz auf ein Thema gebracht hat, das mich bereits seit Monaten regelmässig beschäftigt. Zwei Behauptungen werden immer wieder (damit meine ich jetzt nicht Dich, dtam) in Diskussionen als allgemeine Wahrheiten verkündet :
1. Lesbian Bed Death stellt sich früher oder später in Langzeitbeziehungen ein
2. Liebesbeziehungen ohne Se* sind genauso glücklich und beständig wie diejenigen "mit"

Aus persönlicher Erfahrung kann ich knapp und klar "nein" zu beiden Behauptungen sagen.

Ich wäre neugierig, wie die Erfahrungen von anderen hier sind. Ich glaube schon, dass es hier irgendwann besprochen wurde, und daher wollte ich nicht unbedingt einen neuen Thread eröffnen, aber wenn zwei-drei Userinnen hier ihre Eindrücke mitteilen könnten, wäre es schon interessant.

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 20.Mar.2010 - 16:38
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