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Vollansicht: körperliche vs. seelische Attraktivität
Die gute alte Küche - in neuem Gewand > Hobbies & Fun > Mit Leib und Seele
Ricky
Hallo Zusammen,

hab mir gerade überlegt, ob ich den etwas älteren Thread (mit Umfrage) "Wie wichtig ist das Aussehen" nach oben schieben soll, aber 2005 ist doch schon ein ganzes Weilchen her, daher stelle ich meine Frage "neu platziert".
Ob ich mit der Forenkategorie daneben liege, bin ich mir auch nicht ganz sicher, aber genau die zwei Begriffe "Leib" und "Seele" sind das, worum es mir geht.

Wie ist das bei Euch so mit der körperlichen und seelischen Attraktivität ?

Ist das bei Euch immer eins oder gebt Ihr einem von beidem den Vorrang ?

Ich mache mir deswegen Gedanken darüber, weil ich es von mir kenne, dass ich bspw. eine Frau körperlich (sehr) attraktiv finden kann, aber mir dennoch nie in den Sinn käme mit ihr zusammen kommen zu wollen.

Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, dass eine Frau körperlich nicht wirklich meinem bevorzugten Bild entspricht, vielleicht sogar eher stark abweicht, aber die "seelische" Attraktivität einfach unheimlich hoch ist.

Ich finde das teilweise ziemlich verwirrend und ich frage mich, kann man auf eins von beidem "verzichten" ?

Ersteres halte ich für ausgeschlossen, ich glaube nicht, dass man bzw. ich mit einer Frau zusammen sein könnte, die ich nur körperliche Attraktiv finde, aber mit Verhalten, Denkweise usw. überhaupt nichts anfangen kann.

Aber wie ist es umgekehrt ?

Kann man bzw. ich auf die körperliche Attraktivität verzichten, wenn der Rest so scheinbar ideal passend scheint ?

Habt Ihr Eure Gedanken mal in diese Richtung schweifen lassen ?

Viele Grüße

Ricky

dandelion
Noch vor ein paar Jahren hätte ich der seelischen Attraktivität klar den Vorzug gegeben.

Heute kann ich so nicht mehr unterscheiden. Denn der Unterschied zwischen "schön finden" und "attraktiv empfinden" ist in meiner Wahrnehmung deutlich gewachsen. Wenn ich die Mimik einer Frau nicht als attraktiv empfinde, kann sie noch so schön und noch so gescheit sein, ich will sie nicht. Umgekehrt taugt mir aber auch das schönste Lächeln der Welt nicht für eine Partnerin, wenn sie vom Humor oder dem Wertesystem auf einer inkompatiblen Wellenlänge surft.

Klingt vielleicht ein bißchen nach Checkliste - aber eigentlich ist es eher eine "Datenerhebung" aus meinem Flirt- und Beziehungsverhalten der letzten zehn Jahre als eine Prognose oder gar ein Schlachtplan wink.gif
sonnenstrahl
ZITAT(Ricky @ 28.Dec.2009 - 18:45) *
... und ich frage mich, kann man auf eins von beidem "verzichten" ?


Können sicherlich ... oftmals unter Auferbietung sämtlicher Selbstbeherrschungsreserven, die frau in sich zusammenzukratzen imstande ist.
Wenn ich aber mal davon ausgehe, dass du nicht nach unserer Begeisterung für yogische Selbstdisziplinierung fragst, sondern nach unserem alltäglichen praktischen Umgang mit der zwischenmenschlichen Realität, drängt sich mir sogleich die Frage auf:

gruebel.gif Wozu sollte es gut sein, auf eins von beidem (... oder von noch weiteren Optionen) zu verzichten? gruebel.gif

Warum sollte ich aufhören eine zu lieben, wenn ich feststelle, dass ich mit ihr keinen S.x (mehr) haben mag, aus welchen Gründen auch immer?
Oder warum sollte ich auf Biegen und Brechen S.x mit einer haben wollen, bloß weil wir uns geistig nah sind - ohne erotisches Begehren zu verspüren?
Warum z.B. sollte eine ihre Langzeitgefährtin fortschicken, wenn die ehemals üppig lodernde erotische Anziehung sich nach und nach komplett in Rauch aufgelöst hat?
Oder wenn beide sich nach geraumer Zeit des Versuchens miteinander und des Hoffens auf harmonischere Zeiten, ohne viel Nachhilfebedarf, dazu bekennen, dass die sexuelle Ebene wenig an gemeinsamer Bedürfnis- und Abfahr-Schnittmenge aufweist, andere Ebenen dafür umso mehr?
Oder wenn beide sich auf se.ueller Ebene unterschiedlich entwickeln?
Und wenn es also so oder so (oder nochmal anders) ist: Warum sollten diese beiden - oder eine von beiden - in der Blüte ihrer Libido in Rente gehen, was ihre Se.ualität betrifft?
Und wenn sie dann also nicht für den Rest ihres Lebens ein Keuschheitsgelübde abzulegen bereit ist, ihre Fühler ausstreckt, ihre Sinne schweifen lässt, und ihre Lust wieder leben lässt, mit einer anderen Frau, mit der eben dies ganz wunderbar möglich ist - warum sollte sie diese Frau dafür nicht schätzen und ehren, und ihr Zutritt zu einer VIP-Suite in ihrem Herzen ermöglichen, auch wenn nebenan schon eine Herzallerliebste wohnt?
Oder warum sollte sich eine andere minderwertig und beziehungsunwürdig fühlen, bloß weil S.x ihr unwichtig (geworden) ist?

Deine Frage scheint sich auch darum zu drehen, welche Sprache wohl die "würdigere", und somit die zu bevorzugende sein mag: Die körperliche - oder die geistige?
Lässt sich die Sprache des Lebendigseins überhaupt in solche Schubladen stecken?
Drückt sie nicht immer Momente unseres Wachstums aus? Mal auf diese, mal auf jene Weise?
Und kann sich nicht alles wieder und wieder ändern?
Mein Herz hat diverse VIP-Suites.
Je älter ich werde, desto mehr kommen hinzu: Ich merke immer deutlicher, was und wer alles mir wirklich wichtig ist - und dabei geht es mir gewiss nicht allein um Geist oder S.x.
Je älter ich werde desto mehr Frieden schließe ich mit dem Unperfekten - denn genau so ist es perfekt.
Es ist wie es ist.
Die Frau, die sich in jeder meiner VIP-Suites heimisch fühlt, und die in jede davon hineinpasst als wäre sie speziell für sie hergerichtet, ist mir noch nicht begegnet.
Aber manche haben durchaus den Schlüssel zu mehr als einer.
Mancher Schlüssel geht verloren, mancher Dietrich wird geschmiedet.
Auch eine Erfahrung: Trotz Dietrich haben manche Menschen auf manche Logenplätze gar keinen Bock.
Na und?
Ein Ideal ist ein Ideal - und ein Mensch ist ein Mensch.
Und das ist gut so - sonst hätte die Große Grundgütige es sicherlich anders geplant wink.gif


neelia
Das Aussehen spielt für mich eine wichtige Rolle, weil ich sonst nicht aufrichtig lieben könnte.
Der Charakter spielt ebenso eine wichtige Rolle. Es muss beides perfekt sein.
Stört mich am Anfang auch schon eine kleine Sache, bringt eine Beziehung nichts. Gewöhnen möchte ich mich an nichts. Das wäre Heuchelei und keine wahre Liebe.
DerTagAmMeer
Bisher bin ich noch keiner Frau begegnet, deren Körper schön genug gewesen wäre, mich durch attraktives Rumstehen für sich einzunehmen.
Die meisten erogenen Zonen befinden sich wohl einfach zwischen meinen Ohren und hinter meinen Augen.
Und so hat das, was eine feurige Seele mit mir anstellen kann, die ihren Körper liebt und mit Leidenschaft zu spielen vermag, recht wenig mit Idealmaßen zu tun. Wohl aber mit Selbstbewusstsein. Schönheit und Alter scheinen da hilfreiche Komponenten zu sein. Der positiven Bestätigung und Erfahrung wegen.

Und bisher bin ich auch noch keiner Frau begegnet, deren Seele schön genug gewesen wäre, mich durch gänzlich körperlose Reize für sich einzunehmen.
Denn auch Seelenverwandschaft braucht lebendige Augen und eine angenehm klingende Stimme. Auch eine Schwester will ich "gut riechen" können und gern in den Arm nehmen.

Wenn ich Perfektion suche, lese ich ein Buch oder geh ins Museum.

Im "wirklichen Leben" suche ich Menschen, die stimmig in sich ruhen - wo sich Leib und Seele ergänzen und einfach gut zusammen passen.
Ricky
Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten !!

Ich möchte noch ergänzen, dass ich natürlich nicht verzichten möchte oder davon ausgehe, dass man das müsste, nur muss ich eben auch mal bei mir ansetzen und überlegen, ob ich falsche Ansichten o.ä. habe.
Und da stelle ich mir selbst zur Zeit die Frage, ob ich einfach zuviel erwarte und im Endeffekt zu hohe Ansprüche habe.
Vielleicht bin ich zu kritisch und fordere zuviel, was allerdings allein schon deswegen ziemlich absurd wäre, weil ich dann ja selbst die "Anforderungen" auch erfüllen müsste und da kann ich ganz bestimmt in so manchem nicht mithalten.
Naja, aber auf jeden Fall kam mir in den Sinn, ob ich vielleicht etwas toleranter sein müsste, über manche nicht so ganz ideal empfundene Sachen hinwegschauen sollte. Vielleicht sogar darüber, dass ich nicht mit voller Überzeugung sagen kann "ja, sie ist in allen Punkten meine Traumfrau"...

Aber eigentlich bekräftigt Ihr mich und das was ich eigentlich denke und fühle:

Ich will das Gesamtpaket !!

Ich will eine Frau, an der ich alles, auch ihre Macken, liebe und mir darüber absolut sicher bin. Ich will mich eigentlich nicht mit "weniger" zufrieden geben und ich will eigentlich gar nicht Kompromisse eingehen. Dabei möchte ich betonen, dass ich nicht das allgemein perfekte, sondern das individuell - für mich - perfekte suche.

Ist das zu hoch angesetzt ?

Viele Grüße

Ricky





HimBrombeere
Hmmm.... gruebel.gif

Für mich steht an allererster Stelle der Charakter, die Ausstrahlung und die Basis-Aura. Wenn mir die Frau von Anfang sympathisch ist und es sich für mich stimmig anfühlt, ist das ein schönes Glücksgefühl, dass die sonst so schon triste Welt für mich viel bunter erscheinen lässt roetel.gif
Das Körperliche ist für mich fast unwichtig, das Einzige, was mich eventuell abschrecken könnte, wäre die mangelnde Hygiene bei einer Frau wacko.gif

Fast nur nach der körperlichen Attraktivität zu gehen, ist nicht ganz so mein Bier. Klar, wenn die weiblichen Reize gut gebaut sind und das Gesicht dazu passt, kann ich mir vorstellen, dass Viele -ohne mal verallgemeinern zu wollen-, die können oder dürfen (z. B. offene Beziehung), aus der LesBiTransgender-Gemeinschaft nicht "nein" sagen würden....

Meine ehemalige Ausbilderin hat mal zu mir etwas sehr Schönes gesagt.

Sie meinte, dass für sie die meisten scheinbar hässlichen oder langweiligen Menschen bei einem Lächeln derart Schönheit und Würde ausstrahlen, dass es für sie das scheinbar Schöne in den Schatten stellt.

Und ich finde bis heute, dass sie damit recht hat.

Mich würde auch mal interessieren -so aus reiner Neugierde- ob Jemand damit glücklich ist, das Körperliche dem Charakterlichen vorzuziehen?

Edit(h) um 21.05 Uhr: Ja, die lieben Kommata...
miriam
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie klingt mir das hier alles ein bißchen zu verkopft. Denn ich gebe weder körperlicher noch seelischer Attraktivität den Vorrang sondern in erster Linie meinem Gefühl, in unserem Fall also zunächst dem der Verliebtheit. Und dabei handelt es sich um einen völlig irrationalen Vorgang und mir ist letztendlich piepegal, wodurch er ausgelöst wird.

Wenn man verliebt ist, sieht man meiner Meinung nach in besonderer Weise das Schöne, Liebenswerte in/an einem bestimmten Menschen. Und das gibt es wohl bei jeder/m zu entdecken. So kann ich mich beispielsweise auch in Frauen verlieben, die eigentlich gar nicht 'mein Typ' sind. Und die doch irgendetwas an sich haben, was mir buchstäblich den Atem raubt: ihr Blick, ihr Lächeln, ihre Stimme, eine bestimmte Geste...

Mit Vorrang geben hat das alles nichts zu tun, und auch nicht mit Ansichten und Überzeugungen. Es passiert ganz einfach. Und wenn es nicht passiert, dann eben nicht. Ich kann mir jedenfalls nicht einreden, ich müßte mich jetzt in eine verlieben, weil ich glaube, daß sie zu mir paßt. Genauso wenig wie ich mir einreden kann, daß ich mich jetzt nicht verlieben darf, weil sie nicht zu mir zu passen scheint. Ohne dieses Gefühl jedoch würde ich nicht einmal im Traum an eine Beziehung denken.

Was letztendlich daraus wird wenn überhaupt steht natürlich auf einem anderen Blatt, genau wie die Liebe, die sich aus der Verliebtheit entwickeln kann oder auch nicht und die meiner Meinung nach immer auch mit Anstrengung zutun hat.

Miriam


@Neelia

Ich fürchte, mit Deinen Ansprüchen wirst Du ewig nach einer passenden Partnerin suchen müssen: Perfektion gibt es nicht und Kompromisse machen muß man immer denn alle Menschen sind verschieden. Du schreibst, daß Du Dich an nichts gewöhnen möchtest denn das sei Heuchelei und keine wahre Liebe. Ich denke, das Umgekehrte ist der Fall: wirkliche Liebe ist die, die den anderen so annimmt wie er ist: mit all seinen kleinen und größeren Macken und Eigenheiten. Und die hat ausnahmslos jede/r!
dragonfly
ZITAT(Ricky @ 29.Dec.2009 - 20:09) *
Dabei möchte ich betonen, dass ich nicht das allgemein perfekte, sondern das individuell - für mich - perfekte suche.

Ist das zu hoch angesetzt ?


Ich denke nicht, dass das zu hoch angesetzt ist, sondern einfach ganz normal, denn wir wünschen uns doch alle die für uns "perfekte Frau". Und die Betonung liegt da eben auf der individuellen Ebene. Für mich persönlich geht es dabei nicht um Schönheit und Attraktivität, sondern um Ausstrahlung und Wirkung...und Letzteres ist meiner Meinung nach stark mit der Persönlichkeit eines Menschen bzw. in dem Fall einer Frau verbunden. Die Faszination für das Äußere einer Frau hängt für mich ganz eng mit dem Charakter und der jeweiligen Art zusammen. Dabei geht es aber auch nicht um ausschließlich perfekte innere Eigenschaften, ich finde es dürfen ruhig "kleine Fehlerchen" da sein. Das rundet einen Menschen für mich erst ab. Perfekt im Sinne von makellos finde ich weder äußerlich noch innerlich anziehend.

Aber eigentlich solltest du dir darüber nicht zu viele Gedanken machen. Deine Ansprüche sind wahrscheinlich nicht zu hoch, sondern vielleicht einfach nur zu präsent um eine Frau ganz "frei" beurteilen zu können. Aber lasse dich trösten, mir geht´s da nicht anders. rolleyes.gif
Deirdre
Ich kann mich Ricky nur anschließen, keine Kompromisse mehr für mich. Kompromisse sind hier vollkommen fehl am Platz! Kompromisse sind fast gleichzusetzen mit Vorbehalten, mit einer bestimmten Form von Zurückhaltung, einem eingebauten Schaden im Fundament einer Beziehung.

Und dabei geht es nicht um die perfekte Frau - der Gedanke ist so irrelevant ... sondern um die Frau, die für mich als Gesamtpaket absolut unwiderstehlich ist.

Theorie beiseite ... Ich bin glücklich mit ihr! wub.gif
neelia
@Neelia

Ich fürchte, mit Deinen Ansprüchen wirst Du ewig nach einer passenden Partnerin suchen müssen: Perfektion gibt es nicht und Kompromisse machen muß man immer denn alle Menschen sind verschieden. Du schreibst, daß Du Dich an nichts gewöhnen möchtest denn das sei Heuchelei und keine wahre Liebe. Ich denke, das Umgekehrte ist der Fall: wirkliche Liebe ist die, die den anderen so annimmt wie er ist: mit all seinen kleinen und größeren Macken und Eigenheiten. Und die hat ausnahmslos jede/r!
[/quote]


Ich habe sie schon gefunden und sie ist perfekt. Es gibt keine hübschere, liebere und intelligentere Frau als sie für mich! Sie ist in meinen Augen perfekt.
An ihr gibt es nichts, was mich stört. Selbst Dinge, die andere als störend empfinden, liebe ich.
Das war von Anfang an so und wird immer so bleiben.
An ihr muss ich nichts akzeptieren oder über etwas hinwegsehen.

Das ist wahre Liebe!

Aber wir meinen wahrscheinlich das gleiche...
neelia
Danke biggrin.gif

Ich hoffe du verstehst q. e .d. nicht als quo errat demonstrator...
ansonsten laden wir dich/euch zum Kaffee ein und beweisen das Gegenteil wink.gif

Das können wir aber auch so mal machen cool.gif
dandelion
lach.gif
wieder was dazugelernt.

ich sehe es ähnlich wie neelia: perfekt ist, was sich perfekt anfühlt. auf Wunsch auch so manche Unausstehlichkeit. wink.gif

aber bei diesem Gefühl möchte ich eben keine Abstriche machen, egal, ob sie aus Aussehen, Verhalten oder Gesinnung hervorgehen.
malene
ZITAT(Ricky @ 28.Dec.2009 - 18:45) *
Ich finde das teilweise ziemlich verwirrend und ich frage mich, kann man auf eins von beidem "verzichten" ?


Ich würde hier ein wenig differenzieren.

Was one-night-stands betrifft, habe ich durchaus schon mal auf das « eine » oder das « andere » verzichtet. Ich habe die Nacht mit Frauen verbracht, die ich sehr gut aussehend fand, und von denen ich sonst nichts gewusst habe. Ich habe mich auch durchaus von Frauen „verführen“ lassen, die ich körperlich unattraktiv fand, aber die mich durch ihre Konversation verzaubert haben. Ich habe in dieser Beziehung selten etwas bereut, es war jedes Mal schön.

Was die Frau fürs Leben betrifft, so erscheint mir die Frage an sich schon unverständlich. Wie schon mehrfach hier geschrieben, „entscheidet“ frau nichts. Es ist ein gewisser Blick, ein gewisses Lächeln, eine zufällige Geste, und schon ist frau der Anderen verfallen, mit Haut und Haaren, und das für viele Jahre, und warum nicht fürs Leben.
McLeod
Moinsen und einen guten Start ins neue Jahr allerseits,

also... ich hab heute so meine Probleme mit der Fragestellung. Zwar kann ich mir vorstellen, in gewissen Zusammenhängen zwischen Seele und Körper eine Trennlinie zu ziehen - es ließe sich allerdings trefflich aneinander vorbeireden, wenn "Seele" in psychologischen, neurologischen, religiösen oder diversen esoterischen Zusammenhängen verwendet würde - bei der Wahrnehmung eines Menschen fällt es mir allerdings schwer.

Der Körper vermittelt so viele Ausdrücke der Seele (egal, wie "Seele" eigentlich gemeint sein will), er ist Trägermaterial, Grundlage, Einflussfaktor (so unterbrechen körperliche Versehrtheiten ggf. die "Aura" oder fördern bestimmte "körperliche" Lebensstile z.B. Depressionen). Kann ein Mensch auf mich also überhaupt getrennt in diese beiden regelrecht willkürlich vorgenommenen Untereinheiten auf mich wirken? Ich respondiere den Reiz ja auch nicht getrennt, mal mit der Seele, mal mit dem Körper und mal mit beidem. Im Mensch-Sein bin ich immer nur als Komplett-Paket zu haben. Nur die Reflektion und Abstraktion macht mich (und alle anderen Menschen) teilbar. Sei es in Flüssigkeiten und Feststoffe, Eletroimpulse und -Leiter oder Fühlen und Verstoffwechseln. (Nur ein paar Beispiele, gewiefte Mediziner.innen können gewiss noch mehr Separationen herleiten).

Ich kann in der rückblickenden Abstraktione und Reflektion nur feststellen, dass es Schwankungen in der Gewichtung gab, wie sehr körperliche / visuelle Reize eine Rolle bei der Anziehung spielten und wie sehr seelische / intellektuelle / emotionale Reize wirkten. Und diese Schwankungen waren nicht einmal je Mensch festgelegt, sondern auch da in ständiger Bewegung. Wenn zum Beispiel eine erste Umarmung die Knie weich werden ließ, die vorher zwar ab und zu mal kitzelten, ansonsten aber stabil blieben. Oder wenn verd.... guter S.. einen vorher fast-gruselig-knochigen Körper zu einem sinnlich-explosiven Erlebnis werden ließen. Oder ein Wort, eine Stimmlage, ein Lächeln mir das Blut in den Adern gefrieren ließen.

Ich kann also die Frage nicht wirklich beantworten, weil der Energiefluß zwischen mir uns anderen Menschen ein stetes Fluidum zu sein scheint und ich keine allgemein-abstrakte Grundsätzlichkeit zur Wirkung einzelner Bestandteile (für mich) formulieren kann. Ich frage mich auch, wozu es nützlich wäre wink.gif

McLeod grüßt herzlich
neelia
Ich bin d'accord biggrin.gif (ich finde das hört sich so schön an cool.gif )

Worüber ich gerade nachdenke ist, dass liebe Menschen für mich auch immer gut aussehen. "Seele" und Körper gehören zusammen.
Ich glaube sowieso, dass die objektive Schönheit durch den Charakter/die "Seele" verändert werden kann.

Hm...als ich auf "antworten" geklickt habe hatte ich noch mehr im Sinn was ich schreiben wollte...da kann man mal sehen wie schnell das geht mit dem Gedächtnisverlust... roetel.gif
dandelion
ZITAT(McLeod @ 03.Jan.2010 - 13:02) *
so unterbrechen körperliche Versehrtheiten ggf. die "Aura"

oder bedingen eine verbissene Kämpfernatur. oder Geduld. oder Liebe zum Detail. oder grenzenlosen Optimismus.
muß auch mal gesagt werden sleep.gif
ZITAT(McLeod @ 03.Jan.2010 - 13:02) *
oder fördern bestimmte "körperliche" Lebensstile z.B. Depressionen

huh.gif kannst du den Begriff "körperlicher Lebensstil" ein bißchen näher erläutern?
-Agnetha-
Für mich wäre es auch schwer Körper und Seele strikt zu trennen.
Ich würde auch sagen, wie jemand optisch wirkt, hat auch viel mit dem Charakter zu tun.
Wenn eine Frau zB überhaupt keinen Funken Zufriedenheit in sich trägt, dann wird sie wahrscheinlich auch kein schönes Lächeln haben können, in das ich mich verlieben würde, keine strahlenden Augen.

Wenn ich an die Menschen denke, die ich mal toll fand, finde ich es teilweise schwer noch genau fest zu machen warum. Manche finde ich jetzt (wo kein Kontakt mehr besteht) optisch gar nicht mehr ansprechend. Also auch das Bild, das in meiner Erinnerung ist.

Es sind manchmal vielleicht nur ganz kleine Dinge, die einen berühren. Dafür gibt es, denke ich, auch oft eine passende Zeit.
Wenn jemand im passendem Moment das richtige sagt, tut, ausstrahlt.... ist es vielleicht schon passiert und man sieht den Menschen mit anderen Augen.
Würde zumindest sagen, dass es mir so ging.

Manchmal frage ich mich schon, ob es vielen Menschen da so anders geht als mir. Wenn ich sehe, welche Schönheitsideale es gibt, meine ich manchmal es muss vielen anders gehen.
Ich könnte Schönheit nie an solchen Dingen wie Haarefarbe, Größe, Figur, Körbchengröße, usw fest machen.
Viele Models wären überhaupt nicht mein Typ, weil bei der Ausstrahlung für mich rein gar nichts rüber kommt.
Bilana
Sieht man sich nicht Menschen auch schön, je mehr man sie kennen lernt und je länger man mit ihnen umgeht?
DerTagAmMeer
ZITAT(Bilana @ 09.Mar.2010 - 18:32) *
Sieht man sich nicht Menschen auch schön, je mehr man sie kennen lernt und je länger man mit ihnen umgeht?


Es gab mal einen Versuch bei dem man aus unzähligen Fotos "Durchschnittsgesichter" errechnet und grafisch umgesetzt hat. Diese Bilder wurden Probanden zusammen mit Fotos von SchönheitskönigINNen und Models vorgelegt. Die Computergesichter gewannen diesen Attraktivitäts-Wettbewerb.

Daraus ließe sich schlussfolgern, dass wir lediglich attraktiv finden, was wir gewohnt sind zu sehen und dementsprechend kennen.
Das wiederum liefe darauf hinaus, dass ein auch auf den ersten Blick außergewöhnliches Gesicht immer schöner wird, je öfter wir es ansehen und je vertrauter uns die Proportionen werden.
Spannender Weise würde das nicht nur in Bezug auf diese eine Person gelten, sondern auf alle, die ihr ähnlich sind und ihre "Besonderheit" teilen. Das wirft dann nämlich auch ein interessantes Licht auf "Typfragen" und das vielzitierte "Beuteschema" bei der Partnerinnensuche. Auf "typisch lesbische" Schönheitsideale und das diesbezüglich vorübergehende Unverständnis vieler heterosexuell geprägter Frauen wink.gif
dandelion
*platsch*
irgendwie schießt mir bei den Worten das abgewandelte Sprichwort durch den Kopf "was Lesbe nicht kennt, das küsst sie nicht"... biggrin.gif

interessanter Gedanke gruebel.gif
*schlurp*
Bilana
Wow danke dtam klingt logisch. Dieses gefühl beschleicht mich schon lange. Ich sehe mir Menschen mit der zeit schön, äußerlich, wie innerlich. was ja auch irgendwie ganz praktisch ist.
Die Implikation für lesbische und hetero Schönheitsideale ist natürlich auch nochmal ein Gedanke.
shark
Für mich ist das immer schon irgendwie die "Einheit" gewesen, die für Menschen in meinen Augen (und eben nicht nur dort) attraktiv erscheinen lässt.
Wenn ich einen Menschen als "stimmig" empfinde und diese Stimmigkeit mich anspricht, find ich ihn fast "automatisch" attraktiv.


shark
Ilymo
Ich glaube, dass das Kennenlernen via www schon behilflich sein kann, die "innere Schönheit" losgelöst vom ja erst einmal dominanten optischen Eindruck zu erkennen - vorausgesetzt, man hat es wirklich mit dem/der zu tun, der er/sie zu sein vorgibt. Ich bin... nun ja... recht gut bewachsen. Ich bin ziemlich sicher, dass sich meine Frau nicht in mich verliebt hätte, wäre unser Kennenlernen real statt virtuell erfolgt, da meine Erscheinung recht imposant ist. Da ich aber außen dicker bin als innen, konnte das, was geschehen sollte, seinen Lauf "ohne kucken" nehmen.
meandmrsjohns
tja,

mit ner schönen, aber dummen Frau könnte ich nix anfangen.... also so ein Kelly Bundy Typ. Dagegen, ne durchschnittlich aussehende (was immer das ist) bisschen dumm-naive mit Witz so wie Peggy Bundy, finde ich attraktiver.

Verliebt habe ich mich schließlich in eine schöne, kluge, charismatische, süße Maus die weiß was sie will, und die mit beiden Füßen auf der Erde steht. Ich mag Frauen die wissen was sie wollen, eine gewisse Souveränität ausstrahen und ein offenes Lächeln haben. Jetzt hat meine Frau zufällig noch eine super Figur. AAAABER: bei all ihren topp Attributen, würde ich da Abstriche machen, glaube ich. Charakter und Ausstrahlung hätten bei mir Priorität. Ich glaube auch, wenn man jemanden liebt, findet man denjenigen auch schön, da kann man garnix dafür. Und wenn man denjenigen nicht mehr liebt, und den Menschen wieder begegnet, denkt man zwangsläufig, mann sieht die scheiße aus, und in sowas war ich mal verknallt!!! patsch.gif

LG
Deirdre
ZITAT(meandmrsjohns @ 15.Mar.2010 - 15:03) *
Und wenn man denjenigen nicht mehr liebt, und den Menschen wieder begegnet, denkt man zwangsläufig, mann sieht die scheiße aus, und in sowas war ich mal verknallt!!! patsch.gif

Also, das habe ich komischerweise noch nie gedacht ... Im Gegenteil, ich spürte immer sofort wieder einen ganz kleinen Abglanz der früheren Anziehung, und war damit zufrieden, mich einmal verliebt zu haben. Wobei ich natürlich aufgrund der inzwischen erworbenen Erkenntnisse dagegen gefeit war, der Anziehung nachzugeben ... wink.gif

@Ilymo:
Irgendwie mag ich nicht glauben, dass "Dicksein" dem Verlieben im Wege steht. Schon gar nicht glaube ich, dass eine dicke Frau mit ihren inneren Werten überzeugen muss. Verliebtsein hat doch immer sehr viel mit körperlicher Anziehung zu tun. Auch mit seelischer Anziehung, natürlich. Alles ist einbezogen.
Bilana
Geht mir im Grunde auch so wie dir shark. Aber ich beobachte eben, dass wenn ich länger mit einem Menschen zu tun habe, auch beruflich ist das so, dann finde ich ihn mit der Zeit äußerlich wie meist auch innerlich attraktiver (es sei denn, es entwickeln sich gravierende Dissonanzen).
Also ich habe mehrer Menschen in meinem Leben, bei denen ich beim Kennen lernen dachte: Na ja attraktiv iss anders. Oder: Allzu eng wirds mit uns wohl nicht werden...und dann hat es sich eben gewandelt....

Eigentlich anderes Thema, aber ich denke schon auch, das Internet erleichert das Kennen lerne, auch im freundschaftlichen Bereich. Äußerlichkeit spieltz eine geringe Rolle, was natürlich Menschen zu Gute kommt, die nicht dem schönheitsideal entsprechend. Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, das sich Beziehungen im real life anders dargestellt haben, als virtuell. Die Gemeinsamkeiten plötzlich geringer erschienen, die Dissonanzen bedeutsamer, so das was Freundschaft versprach nur eine sehr lose Bekanntschaft wurde. Im real life habe ich solche Enttäuschungen nie erlebt und bin deshlab, trotz aller Einfachheit und Unkompliziertheit des Inets wieder dazu übergegangen Kontakte old school zu knüpfen, ruhig mal was riskieren. Denn ich denke das Risiko ist es,d as Beziehungen auch haltbar machen kann. Wenn eine virtuelle Anbahnung nicht klappt, kann man das recht schnell bei Seite schieben, da ist das Risiko, das es außer emotionale (ist ja auch schon blöd genug), auch noch weitere Kollateralschäden gibt gering. Wenn eine Bekanntschaft im Arbeitsumfeld oder im verein in die Brüche geht, dort wo man aufeinander angewiesen ist, ohne da raus zu kommen, ist das ziemlich blöd. Aber ich denke dieses angewiesen sein bedingt einen anderen umgang, einne altmodischeren, aber einen der zumindest meinem Innenleben eher entspricht, wie ich gemerkt habe.
miriam
ZITAT(DerTagAmMeer @ 13.Mar.2010 - 10:46) *
Das wirft dann nämlich auch ein interessantes Licht auf "Typfragen" und das vielzitierte "Beuteschema" bei der Partnerinnensuche. Auf "typisch lesbische" Schönheitsideale und das diesbezüglich vorübergehende Unverständnis vieler heterosexuell geprägter Frauen wink.gif


Interessant! Aber was, bitte, sind denn die "typisch lesbischen" Schönheitsideale, auf die Heteras Deiner Meinung nach mit "vorübergehendem Unverständnis" reagieren? (Eine Umfrage hat anscheinend einmal ergeben, daß Lesben häufig Frauen (in diesem Fall ging es natürlich um 'gutaussehende' Promis) attraktiv finden, die auch von Männern als anziehend empfunden werden... Ein Beispiel: Angelina Jolie - die ich persönlich allerdings überhaupt nicht attraktiv finde... ph34r.gif )
dandelion
ZITAT(shark @ 14.Mar.2010 - 23:51) *
Für mich ist das immer schon irgendwie die "Einheit" gewesen, die für Menschen in meinen Augen (und eben nicht nur dort) attraktiv erscheinen lässt.
Wenn ich einen Menschen als "stimmig" empfinde und diese Stimmigkeit mich anspricht, find ich ihn fast "automatisch" attraktiv.

An mir entdecke ich zusehends den Trend, Frauen attraktiv zu finden, die schriftlich auf mich wesentlich unattraktiver und/oder distanzierter wirken als IRL. Vielleicht, weil dieser Umgang mit Dialog-Kanälen zu einer Haltung gehören kann, die Arthur Schnitzler schön beschrieb:
"Ein ernster Mensch sein und keinen Humor haben, das ist zweierlei."
Und ich brauche an einem Menschen, den ich in meine Nähe lassen kann, beides - Ernsthaftigkeit und Humor.

Für das, was du, Mab, beschreibst, bin ich mittlerweile nicht mehr so ganz zu haben. Wahrscheinlich spielen da schlechte Erfahrungen mit.
Oft hatte ich den Eindruck, daß diejenigen, die erst sehr langsam zu RL-Anknüpfungspunkten bereit waren, tatsächlich etwas verbergen, ein bewußt manipuliertes Bild von sich vermitteln wollten. Lieber das sterile Wesen bleiben, das ein Kunstwerk der eigenen Fähigkeiten ist.
Oft trugen diese Menschen, ob an freundschaftlich oder darüber hinaus interessiert, bei unserem ersten Treffen einen bestimmten Blick. Neben aller Freundlichkeit hatte er auch etwas lauerndes. So, als wolle er prüfen, ob ich den Köder "gefressen" hatte, ob das gezeichnete Bild ausreichte, die scheinbar hinderliche Realität zu vernebeln.
Diesem Blick bringe ich mittlerweile ein heftiges Mißtrauen entgegen, denn es hat sich in den letzten zehn Jahren durch die Bank herausgestellt, daß er für Manipulation stand. "Ich möchte, daß du XYZ fühlst, und dafür tue ich ABC" - das finde ich nicht attraktiv, sondern irgendwo auf der Bandbreite zwischen bedauernswert unsicher und verlogen wieder. (um meine kleine Exkursion zu beenden pfeif.gif )
Tobler-ohne
Ich beobachte diesen Beitrag schon eine Weile und möchte auch gern meinen "Senf" dazugeben. Ich glaube, man kann diese beiden Dinge schlecht trennen. Für mich ist die geistige Attraktivität enorm wichtig, jedoch ist mir eine schöne Ausstrahlung, strahlende Augen und Lächeln und ein toller Geruch ebenso wichtig - und das ist letztendlich wieder etwas "Körperliches". Auch wenn ich nie und nimmer von mir behaupten möchte das ich ein oberflächlicher Mensch bin...hüstel.
Eine von euch hat geschrieben das Sie nach einer Beziehung darüber nachgedacht hat, was sie an ihrer Partnerin so toll fand. Während der Beziehung war sicher alles an ihr schön. Das kann ich nachvollziehen. Heisst das dann das die seelische Attraktivität viel eher äußerliche Dinge schön machen kann? Wie ist es denn umgekehrt??
Ilymo
ZITAT(Tobler-ohne @ 16.Mar.2010 - 16:21) *
Ich beobachte diesen Beitrag schon eine Weile und möchte auch gern meinen "Senf" dazugeben. Ich glaube, man kann diese beiden Dinge schlecht trennen. Für mich ist die geistige Attraktivität enorm wichtig, jedoch ist mir eine schöne Ausstrahlung, strahlende Augen und Lächeln und ein toller Geruch ebenso wichtig - und das ist letztendlich wieder etwas "Körperliches". Auch wenn ich nie und nimmer von mir behaupten möchte das ich ein oberflächlicher Mensch bin...hüstel.
Eine von euch hat geschrieben das Sie nach einer Beziehung darüber nachgedacht hat, was sie an ihrer Partnerin so toll fand. Während der Beziehung war sicher alles an ihr schön. Das kann ich nachvollziehen. Heisst das dann das die seelische Attraktivität viel eher äußerliche Dinge schön machen kann? Wie ist es denn umgekehrt??


Ja, irgendwie schon. Es gibt ja auch dieses Zitat (weiß grad nicht von wem): Wir lieben nicht das, was wir schön finden, sondern wir finden das schön, was wir lieben.
malene
ZITAT(Mab @ 16.Mar.2010 - 07:00) *
Auf jeden Fall ist mir das mit Heteras nicht mehr passiert. Weil die etwas ausstrahlten, was mich gar nicht mehr anzog.


Eine Freundin von mir hat vor einigen Monaten ihre Frau auf der Strasse vor einer roten Ampel kennen gelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick, sie war auf die Frau zugegangen, hat sie angesprochen und paar Tage später waren sie ein Paar.

Als sie von anderen gefragt wurde, wie sie es gewagt habe, auf eine fremde Frau, deren man ihre Homosexualität nicht angesehen habe, mit einem eindeutigen Angebot zuzugehen, antwortete sie, sie habe sich nienieniemals in Heteras verliebt.

Und ich dachte immer, ich wäre die Einzige, die sich ausschließlich in Lesben verliebt. ;-)
Woher diese "Instinktsicherheit" bei dieser Freundin und bei mir kommt, kann ich nicht erklären, ansonsten ist mein Gaydar nicht übermässig gut entwickelt, aber die Verliebtheit war bisher "unfehlbar".
Mausi
ZITAT(malene @ 19.Mar.2010 - 10:12) *
ZITAT(Mab @ 16.Mar.2010 - 07:00) *
Auf jeden Fall ist mir das mit Heteras nicht mehr passiert. Weil die etwas ausstrahlten, was mich gar nicht mehr anzog.


Und ich dachte immer, ich wäre die Einzige, die sich ausschließlich in Lesben verliebt. ;-)
Woher diese "Instinktsicherheit" bei dieser Freundin und bei mir kommt, kann ich nicht erklären, ansonsten ist mein Gaydar nicht übermässig gut entwickelt, aber die Verliebtheit war bisher "unfehlbar".


*meld* ist bei mir aber auch so - meine Frau war zwar "erstmal" hetero - aber das schwankte ja dann (unabhängig von mir) auch recht fix.
edit: Und davor war es meist auch so - auch wenn es tw. erst später zu erkennen war, dass die Damen lesbisch sind, das erfuhr ich dann später, nachdem meine Verliebtheit rum war.
Eine "Verbindung" spüre ich nur mit lesbischen Frauen, die anderen kann man mir auf den "Buckel" binden - sexuell nicht sonderlich interessant.
Auf diese "Verbindung" fusst mein Gaydar - der - zugegebenermaßen - größtenteils auch nur bei Lesben funktioniert wink.gif - aber auch nicht zu 100%
shark
Ich glaub, das ist der Grund, weshalb ich mich nie in heterosexuelle Frauen verliebt habe - sie mögen so "schön" sein wie sie wollen, sie strahlen eben auch "Heterosexualität" aus. Und die zieht mich halt einfach nicht an.

shark
DerTagAmMeer
ZITAT(shark @ 20.Mar.2010 - 00:42) *
Ich glaub, das ist der Grund, weshalb ich mich nie in heterosexuelle Frauen verliebt habe - sie mögen so "schön" sein wie sie wollen, sie strahlen eben auch "Heterosexualität" aus. Und die zieht mich halt einfach nicht an.


Impliziert das dann, dass Lesben, die sich in ihrem Leben oft in Heteras verliebt haben, von deren ausgestrahlter "Heterosexualität" angezogen wurden?
Das wage ich zu bezweifeln.

Ich war in meinem Leben in Frauen und Männer, hetero, bi wie homosexuell, blond, braun, schwarz, gelockt und kahl, groß und klein, rund, trainiert und hager verliebt. So gesehen lässt sich beim besten Willen kein Muster erkennen.

Allen gemein war allerdings eine gewisse Indifferenz, eine widersprüchliche Ausstrahlung. Ich liebe einfach Seiltänze zwischen den Stühlen.
Noch nie habe ich mich in ein Wesen verliebt, das sich "fertig", "abgeschlossen", "ausgewachsen", "optimiert" aufgeführt und angefühlt hätte. Entwicklungsfähigkeit zieht mich hingegen magisch an*. Innen wie außen, freundschaftlich wie sexuell.

Und dahingehend hat sich "mein Blick für Schönheit" mit den Jahren schon geschärft. Ich nehme unauffälligere Details war, erkenne schneller was mir gefällt und lasse mich seltener von einer glatten, abgeklärten Fassade abschrecken.

Das gilt übrigens nicht nur für Menschen, sondern auch Tiere, Immobilien, Berufe, Kunst, Kultur, Design, gutes Essen und das Wetter.
Ricky
Ein Hallo von mir mal wieder,

ich verfolge den Thread nach wie vor und finde das was Ihr schreibt sehr interessant.
Einigem stimme ich zu, dann doch wieder nicht, oder doch, oder zweifele...und einiges liest sich einfach nur schön und hoffnungsvoll.

Ein "abschließender" Blickwinkel bildet sich bei mir zwar nicht, aber vielleicht ist das auch auch gar nicht möglich, und vielleicht "lehrt" mich das Leben auch einfach eine weitere Antwort...

Bleibt wohl nur das Abwarten... *grmbl* warum ist immer das das "Ergebnis" ?!

;-)

Viele Grüße

Ricky



malene
ZITAT(DerTagAmMeer)
Impliziert das dann, dass Lesben, die sich in ihrem Leben oft in Heteras verliebt haben, von deren ausgestrahlter "Heterosexualität" angezogen wurden?
Das wage ich zu bezweifeln.


Das kann ich nicht im allgemeinen beurteilen. wink.gif Allerdings weiß ich von einer entfernten Bekannten, dass nach einer Therapie festgestellt hat, dass ihr grundsätzliches Verlieben in Heterofrauen aus einer tief verankerten Überzeugung resultierte, sie sei es nicht wert, glücklich zu werden. Dass es ihr Los sei - ähnlich wie die Hetero-Geliebten von Heteromännern – im Hintergrund zu bleiben als angenehmer Zeitvertrieb.
Ich denke nicht, dass solche Erkenntnisse verallgemeinert werden dürfen, aber in ihrem Fall war klar, dass sie die Heterosexualität bei ihrer Frauensuche „gewittert“ hatte.

@ Ricky, so ganz verstehe ich Deine Ungeduld jetzt nicht. Warum möchtest Du so rasch "Gewissheiten" haben? Nichts ist spannender als das, was noch in der Zukunft vor Dir verborgen liegt, oder?
DerTagAmMeer
ZITAT(malene @ 20.Mar.2010 - 11:43) *
Das kann ich nicht im allgemeinen beurteilen. wink.gif Allerdings weiß ich von einer entfernten Bekannten, dass nach einer Therapie festgestellt hat, dass ihr grundsätzliches Verlieben in Heterofrauen aus einer tief verankerten Überzeugung resultierte, sie sei es nicht wert, glücklich zu werden.


Wie das mit Grundsätzlichkeiten beim Verlieben ist, kann ich gar nicht beurteilen biggrin.gif
Aber ich weiß, dass man mit einer Heterofrau sehr glücklich zusammen leben kann, wenn man ihr und sich selbst die Freiheit sexueller Begegnungen jenseits der gemeinsamen Zweisamkeit zugesteht.
Und im Vergleich zu den ja vielfach auch durchaus glücklichen Lebensbünden lesbischer Frauen, denen im Laufe der Jahre der gemeinsame Sex abhanden gekommen ist, sehe ich da auch gar nicht so große Unterschiede wink.gif
shark
ZITAT(DerTagAmMeer @ 20.Mar.2010 - 09:06) *
ZITAT(shark @ 20.Mar.2010 - 00:42) *
Ich glaub, das ist der Grund, weshalb ich mich nie in heterosexuelle Frauen verliebt habe - sie mögen so "schön" sein wie sie wollen, sie strahlen eben auch "Heterosexualität" aus. Und die zieht mich halt einfach nicht an.


Impliziert das dann, dass Lesben, die sich in ihrem Leben oft in Heteras verliebt haben, von deren ausgestrahlter "Heterosexualität" angezogen wurden?



Nein, das impliziert diese Idee nicht. Ich würde mich nie erdreisten, solch eine Theorie aufzustellen. Ich vermute vielmehr, dass nicht alle Menschen gleichermassen und in gleicher Gewichtung "Signale" unbewusst für Entscheidungen verwerten bzw. anderen eine höhere Wertigkeit zukommt.



ZITAT(DerTagAmMeer @ 20.Mar.2010 - 12:39) *
Aber ich weiß, dass man mit einer Heterofrau sehr glücklich zusammen leben kann, wenn man ihr und sich selbst die Freiheit sexueller Begegnungen jenseits der gemeinsamen Zweisamkeit zugesteht.
Und im Vergleich zu den ja vielfach auch durchaus glücklichen Lebensbünden lesbischer Frauen, denen im Laufe der Jahre der gemeinsame Sex abhanden gekommen ist, sehe ich da auch gar nicht so große Unterschiede wink.gif


Ich halt schon. wink.gif
Und da ich weder selbst abseits meiner Beziehung sexuelle Begegnungen ersehne noch mir das von meiner Partnerin wünsche, mag es sein, dass ich "als Warnung" die Heterosexualität einer Gegenüber stärker wahrnehme.

shark
malene
ZITAT(DerTagAmMeer @ 20.Mar.2010 - 12:39) *
Und im Vergleich zu den ja vielfach auch durchaus glücklichen Lebensbünden lesbischer Frauen, denen im Laufe der Jahre der gemeinsame Sex abhanden gekommen ist...


Hm, da werde ich wohl endgültig den Threadrahmen sprengen, aber ich muss es hier loswerden, da mich der obige Satz auf ein Thema gebracht hat, das mich bereits seit Monaten regelmässig beschäftigt. Zwei Behauptungen werden immer wieder (damit meine ich jetzt nicht Dich, dtam) in Diskussionen als allgemeine Wahrheiten verkündet :
1. Lesbian Bed Death stellt sich früher oder später in Langzeitbeziehungen ein
2. Liebesbeziehungen ohne Se* sind genauso glücklich und beständig wie diejenigen "mit"

Aus persönlicher Erfahrung kann ich knapp und klar "nein" zu beiden Behauptungen sagen.

Ich wäre neugierig, wie die Erfahrungen von anderen hier sind. Ich glaube schon, dass es hier irgendwann besprochen wurde, und daher wollte ich nicht unbedingt einen neuen Thread eröffnen, aber wenn zwei-drei Userinnen hier ihre Eindrücke mitteilen könnten, wäre es schon interessant.
shark
Ich kann sowohl "ja" als auch "nein" zu beiden Thesen sagen - aus eigener Erfahrung.

Ich hatte schon eine Beziehung, in der sich der berüchtigte LBD eingestellt hatte und wir dennoch glücklich miteinander waren.
Ich hatte eine Beziehung, in der der Sex nicht mal phasenweise "eingeschlafen" ist - mit dieser Frau hatte ich die kürzeste Beziehung.
Jetzt lebe ich in einer Beziehung, in der Sex nicht die Haupt-, aber auch nicht die allerkleinste Nebenrolle spielt, in der es also immer wieder mal längere Phasen ohne und auch solche "voller" sexuelle® Aktivitäten gibt und das ist bisher meine längste Beziehung zu einer Frau (7 Jahre).

Ich glaube, dass man das so pauschal (wie fast immer, wenn es um Beziehungsgestaltung geht) einfach nicht sagen kann. Dafür aber kann man wohl eines sagen: "Es kommt drauf an..." oder anders: "Solange es für beide OK ist, ist alles in Ordnung" - mit und ohne Sex.

Gruss


shark
wolke
Zum Ursprungsthema aus meiner Sicht:

Bei mir ist es in 90 % der Fälle so, dass ein näheres Kennenlernen oder ein öfteres Sehen einer Person, mein ursprüngliches Gefühl ins Gegenteil verkehrt. Eine, die ich beim ersten Blick interessant oder gar schön fand, verliert beim 2. Blick jeglichen Reiz- und meist sind es Frauen, die mir kaum auffielen, denen ich kaum explizit weitere Blicke schenken wollte, in denen ich später eine ganz solide und nicht zu vergleichende Schönheit entdecke. Schon mit dem ersten Wort fängt dieser Wandel an. Vor kurzem erst, sah ich eine (lesbische) Frau und fand sie sehr hübsch. Sie begann eine Unterhaltung mit mir und ich fand sie sofort beinahe schon abstoßend Unschön. Eine unbeachtete Frau lächelte plötzlich, und ich dachte mir, wie konnte ich übersehen wie hübsch sie ist...

Auch äußere Schönheit nehme ich also- diesen Schluss ziehe ich daraus- zu 90 % über Stimme, Wortwahl, Gespräch samt Inhalt, Ansichten, Lächeln, Lebenshintergründe etc. wahr. Somit kenne ich keine Mittel, hier einen (künstlichen) Dualismus zu entdecken. Ich sehe keinen Unterschied.
Und ich habe anscheinend ziemlich schlechte und fehlleitende Augen. rolleyes.gif
neelia
Dann solltest du mit verbundenen Augen durch die Stadt laufen...vielleicht hilft das ja.
Ich würde das ziemlich spannend finden. Ich denke allein durch unser Gefühl usw. können wir das Wesen eines Menschen viel besser wahrnehmen (wir haben in der Uni mal so einen Versuch gemacht...das Ergebnis war erstaunlich).
Nur mal so nebenbei...smile.gif
LadyGodiva
Mich zieht zunächst wohl an, wenn ich erkennen darf, dass sich eine Frau in ihrem Körper zuhause fühlt. Genug Spannung in sich trägt, um mir nonchalant einen kleinen Funken zuzuwerfen. Eine andere Art von Körperfülle also, die per se dann auch keinen Grenzwert kennen muss und sicherlich wenig mit dem zu tun hat, was allgemein spiegelglatt als attraktiv zu gelten hat.
Dass im Weiteren aber auch Witz und Wonne eine gewichtige Synergie eigehen sollten, halte ich eher für eine konsequente Entwicklung, wenn aus einer Begegnung ein Kaffee+ werden soll.

Wozu also etwas Feines noch feiner trennen wollen, wenn so viel in diesen Momenten der Begegnung doch ineinanderfließen will?
dandelion
ZITAT(LadyGodiva @ 20.Mar.2010 - 19:48) *
Wozu also etwas Feines noch feiner trennen wollen, wenn so viel in diesen Momenten der Begegnung doch ineinanderfließen will?


Vielleicht, um eine Art "Marktwertoptimierung" betreiben zu können? À la "was muß ich verbessern, um leichter bei anderen Frauen zu landen?"? (ratlose Vermutung einer möglichen praktischen Relevanz)

Wenn man eine Rose seziert, verliert sie den Zauber, den sie gehabt hätte, wäre sie beim Rendezvous überreicht worden. Aber man gewinnt einen faszinierenden Einblick in das Leben der Rose. Jeder das Ihre wink.gif
LadyGodiva
Man kennt ja hinreichend diese kleinen Multiple-Choice-Persönlichkeits-Tests von einschlägigen Webportalen oder aus Frauenzeitschriften – und ist man der Versuchung erlegen und hat drei davon absolviert, weiß man eigentlich nur eins ganz sicher: dass dergleichen Fragestellungen in der Regel weder die Introspektionsfähigkeit beflügeln, noch äußere Umstände, aus denen sich der vermeidliche Klärungsbedarf an Grundsatzfragen ergibt, verändern können.
Ob ich mich für einen Kopf- oder Bauchmenschen halte?
Ob ich eher Genussmensch oder Asket bin?
Ob ich Äußerlichkeiten beim Anbandeln den Vorzug gebe oder mich gleich auf die inneren Werte konzentriere?
Selbst, wenn mir herzhaftes gemeinsames Lachen am wichtigsten ist – so nehme ich doch gleichzeitig die mimische Ausführung wahr. Worin besteht also die vermeindliche, weil offenbar notwendige Trennlinie?
Ich kann es für mich nicht bestimmen – und kann's auch bei anderen kaum glauben. Auch ein wenig hoffend auf ein wenig weniger laute und kategorisierende Selbstreflexion, der eigenen Vielfalt zuliebe. Und der der anderen, speziell der einen darunter. wink2.gif
DerTagAmMeer
ZITAT(LadyGodiva @ 20.Mar.2010 - 21:10) *
Selbst, wenn mir herzhaftes gemeinsames Lachen am wichtigsten ist – so nehme ich doch gleichzeitig die mimische Ausführung wahr. Worin besteht also die vermeindliche, weil offenbar notwendige Trennlinie?
Ich kann es für mich nicht bestimmen – und kann's auch bei anderen kaum glauben. Auch ein wenig hoffend auf ein wenig weniger laute und kategorisierende Selbstreflexion, der eigenen Vielfalt zuliebe. Und der der anderen, speziell der einen darunter. wink2.gif


Vielleicht geht es eher um das Aufspüren von wiederkehrenden Fehlleistungen bei der heimlich unterstellten Analogie zwischen Körper und Geist, Leib und Seele.
Was lesen wir nicht alles aus der Physiognomie einer Frau - erst recht, wenn sie unsere Moleküle tanzen lässt?
Was denkst Du gerade? Bist Du sauer? Liebst Du mich? Liebst Du eine andere? Langweile ich Dich? Verstehst Du, was ich von Dir will? Willst Du es auch?
Wir ergründen im Flirt ihre Mimik, jede ihrer Bewegungen, die Anzahl der Wimpernschläge ... sind ihre Lippen voller geworden? Ihre Wange rosiger? Hat sie die Augen bei einer zufälligen Berühurung niedergeschlagen? Ist sie zusammengezuckt? Fühlt sie sich wohl? Bin ich Ihr zu nahe?

So gehen wir permanent davon aus, dass uns die äußere Erscheinung einer Frau Aufschluss über ihre Gefühle und ihre Persönlichkeit gibt. Wir tun einfach so als würden sich "innen" und "außen" irgendwie entsprechen (von mir aus auch umgekehrt proportional) - wir können ja gar nicht anders, weil wir nichts anderes haben als unsere Sinne: Ohren, Nase, Augen, Haut. Sie erfassen nun einmal Körper und keine Seelen.

Daran konnten auch das häßliche Entlein, die Schöne und das Biest, das Bildnis des Dorian Gray oder Narziss und Echo nur wenig ändern.
Das Thema ist schließlich schon mindestens so alt wie die Schrift - und noch immer nicht abschließend geklärt.

Was also tun, wenn der Körper anderes verkündet als die Seele will? Wenn in der imposanten, energisches Erscheinung ein verschrecktes Vögelchen nach Geborgenheit und Schutz sucht? Das zauberhafte Lockenköpfchen mit den Kulleraugen endlich ernst genommen werden will in seinem kalten Zorn auf eine Welt, die es stetig übersieht und unterschätzt?

Es gibt diese Dissonanzen. Bei manchen mehr, bei anderen weniger. Selbst- und Fremdwahrnehmung gehen nicht immer zusammen.
Und ich glaube, dass (Selbst-)Reflexion dabei helfen kann, Frieden mit hartnäckig wiederkehrenden Missverständnissen zu finden.

Und dabei meine ich nicht, dass es uns irgendwann gelingt, des Körper der inneren Vorstellung anzupassen.
Bei mir selbst war die Entwicklung oft umgekehrt - offenbarte der Körper eine Seite, die ich an mir nicht wahrhaben, die ich mir nicht eingestehen wollte.
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