Ich kann Kälte und Zugluft schlecht Verträgen.

Wärst Du schon einmal "zwischen" 2 Kontinenten?

Wenn auch im Flugzeug gemeint ist, dann ja.

Vermutlich ist aber mit der Frage etwas anderes gemeint. Gebe sie deshalb weiter...

Nein, war ich noch nicht


Was denkst Du über die Bezeichnung "Menopausenrot" ?

Noch nie gehört . Ist paradox, denn ohne Blutung kein Rot . Versteh ich nicht . Ist das ironisch gemeint , also
vielleicht ein völlig unscheinbares oder gar nicht existierendes Rot ?



Vllt. weiss eine andere , was das heisst ?

hat nichts mit der Regellblutung, sondern mit der (gefärbten) Haarfarbe zu tun (IMG:style_emoticons/default/a5.gif) (IMG:style_emoticons/default/a5.gif) (IMG:style_emoticons/default/a5.gif)
Ich habe dieses Wort gestern (auch das erste mal) von einer Mittfünfzigerin mit sehr coolem Haarschnitt und grauen Haaren gehört, die, darauf angesprochen, weshalb sie sich nicht die Haare färbt -damit sehe sie doch bestimmt viel jugendlicher aus- meinte:
nee Menopausenrot komme für sie nicht in Frage.
Gefragt, was das bedeute meinte sie "na das, was Frauen in der Menopause so üblicherweise färben...... Mahagoni, Aubergine, Kirsche, Henna." (IMG:style_emoticons/default/a5.gif)


Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich das Wort böse und despektierlich oder lustiig und "wahr" (ich dehe diese Farbe bei Frauen Ü50 tatsächlich überzufällig häufig) finden sollte- daher kam mir die Frage an euch in den Sinn (IMG:style_emoticons/default/a5.gif)

Der Beitrag wurde von Françoise bearbeitet: 26.Aug.2018 - 11:01

Ich hab den Begriff auch noch nie gehört und hatte ähnliche Assoziationen wie Pirola.

Verfolgst du die US Open?

nein, war ein paar Tage offline. Daher weiß ich gar nicht, was so da draußen los ist?

Was ist denn da draußen so los? Was müsste ich unbedingt wissen, deiner Meinung nach?

ich weiss gar nicht ob ,es so wie uns suggeriert wird ,nötig ist permanent über alles ,was passiert(ist),sofort informiert zu werden .
ich finde das meist sogar kontraproduktiv .
wir werden im millisekundentakt informiert und in diesem rhythmus prasseln dann auch schon reaktionen auf das passerte
und tausend MUSTMASSUNGEN auf uns ein,die wie REALITÄTEN behandelt werden.
der absolute overflow an nicht genügend recherchierten informationen trägt meiner ansicht nach
sehr zum bild von unseren chaotischen lebensumfeldern bei .


wenn du journalistin wärest(oder falls du es bist) wo würdest du deine thematischen schwerpunkte setzen?

Zum Beispiel über den Alltag von Lesben über 40... die haben ja durchaus viel zu erzählen, verschwinden aber irgendwie aus der Öffentlichkeit.

Gebe die Frage gerne weiter....

Siehe oben und darüber hinaus über die finanzielle Absicherung , z.B. was das Erbrecht angeht , und die Notwendigkeit , Patientenverfügungen zu verfassen von (nicht verheirateten) lesbischen Paaren . Dann die Arbeitsbedingungen /Vergütungen von bildenden Künstlerinnen , auch im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen .



Geb die Frage nochmal weiter

Verquickung von Wirtschaft und Politik (Innen- wie Außenpolitisch), Lobbyismus (nicht nur im Bezug auf Wirtschaft)


Was bewegt Dich gerade innenpolitisch am meisten?

Wie scharf die sozialen "Sicherheitsnetze" durch die Agenda 2010 zerlegt worden sind und wie schnell Menschen durch diese Zerstörung einem sozialen Abstieg machen können.

Was würdest Du unter dem Begriff " Burgfrieden" verstehen bzw. wie würdest Du diesen definieren? Oder kennst Du eine Situation in deinem Leben, wo Du schon Mal versucht hast, das Modell "Burgfrieden" anzuwenden?

Burgfrieden ist (für mich), wenn kein Kompromiss gefunden und keine Einigung erzielt wurde in einer Angelegenheit, die den Beteiligten grundsätzlich sehr wichtig ist. Und dass in einer Art "Patt" auf weitere Aushandlungen oder gar Angriffe verzichtet wird, meist indem das Thema um das es geht, komplett ausgespart wird, während weiter miteinander gelebt oder gearbeitet wird. Und ja, das hab ich schon ein paar Mal so erlebt, empfunden oder praktiziert.

Wie geht es Dir?

Aktuell geht es so. Ich bin in einer Art Umbruchphase. Ich gehe ja meist sehr analytisch an Dinge heran, merke aber vermehrt dass mein sogenanntes "Bauchgefühl" da nur mehr oder weniger bestätigt wird. Es gibt auch Momente, wo die Analyse eine positive Bewertung abgibt und es sich dann aber situativ zum negativen hin entwickelt und das "Bauchgefühl" mir eine (gefühlte) Nase dreht. So nach dem Motto "Ätsch, habe ich es doch gewusst".

Hast Du verstanden, was ich versucht habe auszudrücken?

ja, sehr gut habe ich das verstanden. Kenne ich gut.

Könntest du dir vorstellen, was in sieben Wochen Urlaub sich so verändern könnte?

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 06.Sep.2018 - 18:08

Wenn der Urlaub entspannend ist , dann das Wohlbefinden . Das müsste sich dann steigern .



Hast Du schon Walnüsse gesammelt ?

Nein, habe ich noch nicht. Ich sammle Klebebildchen, Sammelkarten und Figürchen,aber keine Lebensmittel.

Glaubst Du,dass es Dir gut tun würde, bedingungslos zu lieben?

Nein , das habe ich ja als Kind schon getan und bin dabei mächtig ausgenutzt worden...
Unter Bedingungen würde ich jedenfalls einen immer nötigen Selbstschutz und die Fähigkeit , sich gegen die Bedürfnisse der anderen
auch abzugrenzen und die eigenen Bedürfnisse mit zu berücksichtigen verstehen .



Wenn Du finanziell so abgesichert wärest , dass Du es Dir in der Hinsicht erlauben könntest , würdest Du dann vollständig
auf Deine Arbeit verzichten und sozusagen als Rentnerin leben können oder würdest Du sie ( die Arbeit) vermissen ?

Ich liebe meine Arbeit. Sie ist sehr gut bezahlt und sinnvoll - all das betrachte ich als großes Privileg und als ein tolles Gesamtpaket.
- aber ich betrachte meine Arbeit nicht als etwas, was ich dringend benötige, um einen Sinn in meinem Leben zu haben.
Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich auf der Stelle aufhören, zu arbeiten und ich bin mir so sicher, wie ich es mir gerade sein kann, dass ich nichts vermissen würde ohne Arbeit

Ich gebe die Frage weiter.

Der Beitrag wurde von Françoise bearbeitet: 09.Sep.2018 - 09:12

Ach, das ist gerade auch so mein Thema. Nach sieben Wochen ohne Unterricht/Kurse/Institutionen/Besprechungen und vielen Menschen, bin ich bei mir angekommen und wenn mir jetzt wer 2000 Euro monatlich so geben würde, dann würde ich genau so weiter machen wie gerade. Viel in der Natur sein und mit Freundinnen sein, Musik nur für mich machen, malen, schreiben, Marmelade machen, Zimmerpflanzen züchten und verkaufen, mal zu einem Trödelmarkt gehen, lesen und viel für mich da sein. Letzteres ist mir gerade sehr wichtig, weil ich ansonsten sehr viel für andere da bin.
Nun habe ich keine Sponsorin und darf selber arbeiten. Jedoch habe ich mir das so eingerichtet, dass ich auch viel frei habe. Ein Kompromiss, mit dem ich leben kann.


Gebe die Frage noch mal weiter ...