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Beitrag
#41
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17 Userin seit: 16.12.2010 Userinnen-Nr.: 7.676 ![]() |
Bezieht sich auf*: ZITAT(marina2 @ 19:50 Uhr) Du bist doch ein liebes Dummerl, Als Admina: So soll es nicht stehen bleiben: Marina, Ansichten sind das, was nach Laune und Ausdauer hier zu diskutieren belibt - der jedoch von dir angeschlagene Tonfall ist dies sicherlich nicht. Pro forma stellt das hier also eine Verwarnung dar mit dem Hinweis an dich, dich künftig vom hier üblichen gegenseitigen Respekt inspirieren zu lassen - wenngleich mich deucht, dass dein Auftritt hier auf ein anderes, weniger einvernehmliches Ende abzielt. edit: Bezug eingefügt, da zwischenzeitlich weiterer Beitrag erfolgt. Hallo, Lady Godiva! ich lass`es mir doch von Dir gesagt sein, ich möchte wirklich keinen Streit mit Euch. Meine Neue hat gemeint, dass ich nicht auf jeden Beitrag zu meinen Antworten wieder antworten brauch`. Ich nehme den Dialog mit Euch doch so ernst, vielleicht a`bisserl zu ernst. eine etwas erschrockene Marina2 |
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Beitrag
#42
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Hallo, Du bist doch ein liebes Dummerl, uuuuuuuups... (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) Jetzt habe ich doch vor lauter Dummheit die Ignorierfunktion aktiviert und weiß nicht mehr, wie ich es rückgängig machen soll. Keiner Deiner Beiträge zu sehen... Wenn das den vielen anderen Dummerln hier auch passiert, kann niemand mehr Deine Antworten lesen. So etwas Dummes aber auch... (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) |
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Beitrag
#43
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Du hast vollkommen recht, das die "Chemie passen muß zwischen Therapeutin und Patientin. Das braucht nichts mit gleicher sexueller Identität zu tun haben. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Da irrst Du. Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst. Dass es für eine lesbische Frau nicht sinnvoll ist, Therapie bei einer wie auch immer homophoben TherapeutIn zu suchen, versteht sich ja wohl von selbst - lesbisch muss die aber trotzdem nicht sein, damit es "passt". Es sind ja schließlich nicht alle heterosexuellen Menschen homophob. shark |
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Beitrag
#44
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
[Thema: Lesben zur lesbischen Therapeutin oder nicht?] Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Hallo Marina2, natürlich ist eine Therapie bei (auch unbewusst) homphoben Therapierenden für Lesben oder Schwule wenig erfolgversprechend. Das hat allerdings in meinen Augen keinen logischen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung der/des Therapierenden - denn auch mit einer lesbischen Therapeutin kann es sein, dass die Chemie nicht stimmt, bzw. kann es zwischen heterosexueller/m Therapeut/in und lesbischer Patientin wunderbar funktionieren. Da ich die sexuelle Identität als prägende und wichtige Grundlage der Gesamtpersönlichkeit verstehe, würde ich gern wissen, was Du mit Deinem Hinweis auf die Gesamtpersönlichkeit meinst? Bei Dir klingt es nach einem trennenden oder weit voneinander entfernenden Element... Das verstehe ich nicht bzw. deckt es sich nicht mit meiner Erfahrung mit der Chemie zwischen Menschen (und mir, der (auch) lesbischen Frau). Was also meinst Du? Herzliche Grüße McLeod |
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Beitrag
#45
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Was meiner Erfahrung nach tatsächlich schlimm an Psychiatern ist, dass sie meistens keinen Deut von ihrem studierten Wissen abrücken. Irgendwie auch nachvollziehbar, da sie es ja nicht ohne Grund gelernt haben. Aber es ist nicht gerade förderlich wenn einem immer wieder gesagt wird das die Krankheiten doch "unheilbar" wären. Ja es stimmt das es keine Medikamente gibt die solche Krankheiten heilen. Aber eine psychologische Therapie kann durchaus dazu führen das die Symptome nicht wieder auftreten. Du hast vollkommen recht, das die "Chemie passen muß zwischen Therapeutin und Patientin. Das braucht nichts mit gleicher sexueller Identität zu tun haben. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Sicher: Es gibt Psychiater, die rücken keinen Deut von ihrem Schulwissen ab. Und es gibt nicht-lesbische Therapeutinnen, die homophob sind. Auch gibt es verordnungsberechtigte Therapeuten, die nur Symptome sehen, und diese zu behandeln gedenken, und zwar so gut wie ausschließlich pharmakologisch - nicht aber den Menschen, der vor ihnen sitzt/liegt. Und ich möchte hinzufügen: Es gibt therapeutische Wege, die für manche(n) Betroffene(n) vermutlich hilfreicher wären als die von den Krankenkassen anerkannten. Genauso sicher ist allerdings: Dass es Psychiater gibt, die nicht die Reinheit der schulischen Lehre, sondern ihre Patienten in den Mittelpunkt ihres beruflichen Wirkens stellen. Psychiater, die enorm flexibel, feinfühlig und vielseitig arbeiten, und im Allgemeinen einen hervorragenden Blick für den Menschen haben, der sich ihnen anvertraut. Dass es verordnungsberechtigte Therapeuten gibt, die Psychopharmaka wenn überhaupt, dann als (oft vorübergehende) stabilisierende Stütze verordnen, während sie zusammen mit ihren Patienten intensiv daran arbeiten, diese zurück in ihre Kraft zu bringen, indem sie deren Verbindung zu sich selbst, zu ihrem Körper, zu anderen Menschen, und zur Welt, in der sie leben, unter Anwendung von effektiven, menschenzentrierten Verfahren wiederherzustellen helfen. Dass es Psychologen/Psychiater gibt, die auch ihre Kassenpatienten von dem Teil ihrer bereichernden beruflichen Zusatz-Erfahrungen profitieren lassen, die über die paar anerkannten Verfahren hinausgehen. Ohne Zusatz-Gebühren übrigens. Und dass weder die sexuelle Präferenz einer Therapeutin/eines Therapeuten, noch deren Geschlecht etwas über ihren/seinen Horizont, ihr/sein Einfühlungsvermögen oder ihre/seine berufliche Kompetenz aussagt. Auch Lesben können homophob sein. Und manch Nicht-Lesbe hat ein Herz, so groß wie eine CSD-Parade, und vefügt über wahre innere Freiheit. Jemanden zu finden, der uns wirklich weiterhilft, hat immer zum Einen mit Glück zu tun, ganz egal, ob wir einen Sanitärfachmenschen oder eine(n) Seelenklempner(in) suchen. Und zum Anderen damit, ob wir uns zumindest soviel um uns zu kümmern bereit sind, dass wir solange suchen und ausprobieren, bis wir jemanden gefunden haben, der passt. Für jede therapeutische Zusammenarbeit stehen sowohl dem/der PatientIn als auch dem/der TherapeutIn (von der Krankenkasse aus, die das Ganze bezahlen soll) 5 Probestunden zur Verfügung, innerhalb derer beide schauen können, ob sie miteinander arbeiten wollen und können oder nicht. Und auch nach diesen Probestunden ist niemand verpflichtet, eine Therapie bei jemandem fortzuführen, von dem er/sie sich nicht gesehen oder schlecht behandelt fühlt. Wozu also diese ganzen Verallgemeinerungen hier? Wer es sich nicht gestattet, genau hinzuspüren und -zuschauen, wird in der Regel kaum davon wegkommen, gehäuft schlechte Erfahrungen, oftmals der immergleichen Sorte, zu machen. Dass genau das gerne ein innerhalb der Therapie zu erarbeitendes Thema ist, mag wie Hohn und Ironie des Schicksals klingen - dennoch ist es nicht verkehrt, sich schon vor der ersten Therapiestunde dafür zu entscheiden, das eigene Schicksal künftig selbst tatkräftig mitzugestalten. Sicherlich, es ist Aufgabe der/des Therapeuten, optimale Bedingungen für die Erschaffung eines stabilen, vertrauensvollen Arbeitsbündnisses herzustellen. Und freundlich an vergessene Ressourcen zu erinnern. Doch ohne den geringsten Willen zum Sich-Einlassen seitens der/des PatientIn auf sich selbst und auf den Prozess des Wachsens kann auch die/der allerfähigste TherapeutIn auf die Dauer nicht viel ausrichten. edit "auf sich selbst und auf den Prozess des Wachsens" Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 02.Jan.2011 - 23:41 |
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Beitrag
#46
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17 Userin seit: 16.12.2010 Userinnen-Nr.: 7.676 ![]() |
[Thema: Lesben zur lesbischen Therapeutin oder nicht?] Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Hallo Marina2, natürlich ist eine Therapie bei (auch unbewusst) homphoben Therapierenden für Lesben oder Schwule wenig erfolgversprechend. Das hat allerdings in meinen Augen keinen logischen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung der/des Therapierenden - denn auch mit einer lesbischen Therapeutin kann es sein, dass die Chemie nicht stimmt, bzw. kann es zwischen heterosexueller/m Therapeut/in und lesbischer Patientin wunderbar funktionieren. Da ich die sexuelle Identität als prägende und wichtige Grundlage der Gesamtpersönlichkeit verstehe, würde ich gern wissen, was Du mit Deinem Hinweis auf die Gesamtpersönlichkeit meinst? Bei Dir klingt es nach einem trennenden oder weit voneinander entfernenden Element... Das verstehe ich nicht bzw. deckt es sich nicht mit meiner Erfahrung mit der Chemie zwischen Menschen (und mir, der (auch) lesbischen Frau). Was also meinst Du? Herzliche Grüße McLeod Hallo, McLeod, ich stimme Dir voll und ganz zu (Zitiert...). Meine sexuelle Identität wurde in mir durch ein (grausam wirkendes) negatives Mutter- introjekt unterdrückt, sodass ich jahrzehntelang mir gar nicht bewußt gewesen war, dass ich lesbisch bin. Seit 6 1/2 Jahren bin ich mir nun dessen bewusst, und habe ganz bewusst erfahren können, wie förderlich das für meine Gesamtpersönlichkeit ist, und ich dadurch viel mehr kann, wie ich will. Aufgrund dieser persönlichen Erfahrung habe ich das in meinem von Dir zitierten Beitrag explizit erwähnt, dass die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut. Unter "Gesamtpersönlichkeit" eines Menschen verstehe ich all das, was bewußt und unbewußt wirkt: Sowohl in der Aussenwelt, als auch in der Innenwelt. Ich sehe die Gesamtpersönlichkeit als etwas an, von dem eine Ursache ausgeht, die sich in einer Wirkung als wirksam zeigt, die ich in mir selbst, oder aber in der Aussenwelt sehen kann. An mir habe es u.a. an der Entstehung von ganz allgemeinen besseren Kontakten im Alltagsleben bemerkt (ganz gleich, ob die anderen nun hetero- oder homosexuell sind). Herzliche Grüße Marina2 |
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Beitrag
#47
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[Thema: Lesben zur lesbischen Therapeutin oder nicht?] Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Hallo Marina2, natürlich ist eine Therapie bei (auch unbewusst) homphoben Therapierenden für Lesben oder Schwule wenig erfolgversprechend. Das hat allerdings in meinen Augen keinen logischen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung der/des Therapierenden - denn auch mit einer lesbischen Therapeutin kann es sein, dass die Chemie nicht stimmt, bzw. kann es zwischen heterosexueller/m Therapeut/in und lesbischer Patientin wunderbar funktionieren. Da ich die sexuelle Identität als prägende und wichtige Grundlage der Gesamtpersönlichkeit verstehe, würde ich gern wissen, was Du mit Deinem Hinweis auf die Gesamtpersönlichkeit meinst? Bei Dir klingt es nach einem trennenden oder weit voneinander entfernenden Element... Das verstehe ich nicht bzw. deckt es sich nicht mit meiner Erfahrung mit der Chemie zwischen Menschen (und mir, der (auch) lesbischen Frau). Was also meinst Du? Herzliche Grüße McLeod Hallo, McLeod, ich stimme Dir voll und ganz zu (Zitiert...). Meine sexuelle Identität wurde in mir durch ein (grausam wirkendes) negatives Mutter- introjekt unterdrückt, sodass ich jahrzehntelang mir gar nicht bewußt gewesen war, dass ich lesbisch bin. Seit 6 1/2 Jahren bin ich mir nun dessen bewusst, und habe ganz bewusst erfahren können, wie förderlich das für meine Gesamtpersönlichkeit ist, und ich dadurch viel mehr kann, wie ich will. Aufgrund dieser persönlichen Erfahrung habe ich das in meinem von Dir zitierten Beitrag explizit erwähnt, dass die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut. Unter "Gesamtpersönlichkeit" eines Menschen verstehe ich all das, was bewußt und unbewußt wirkt: Sowohl in der Aussenwelt, als auch in der Innenwelt. Ich sehe die Gesamtpersönlichkeit als etwas an, von dem eine Ursache ausgeht, die sich in einer Wirkung als wirksam zeigt, die ich in mir selbst, oder aber in der Aussenwelt sehen kann. An mir habe es u.a. an der Entstehung von ganz allgemeinen besseren Kontakten im Alltagsleben bemerkt (ganz gleich, ob die anderen nun hetero- oder homosexuell sind). Herzliche Grüße Marina2 Hallo, McLeod, ich wollte eigentlich Deinen ersten Absatz zitieren, aber ich weiss noch nicht, wie das hier mit dem Button gelingt. So schreibe ich es eben. Gruß Marina2 |
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Beitrag
#48
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Was meiner Erfahrung nach tatsächlich schlimm an Psychiatern ist, dass sie meistens keinen Deut von ihrem studierten Wissen abrücken. Irgendwie auch nachvollziehbar, da sie es ja nicht ohne Grund gelernt haben. Aber es ist nicht gerade förderlich wenn einem immer wieder gesagt wird das die Krankheiten doch "unheilbar" wären. Ja es stimmt das es keine Medikamente gibt die solche Krankheiten heilen. Aber eine psychologische Therapie kann durchaus dazu führen das die Symptome nicht wieder auftreten. Du hast vollkommen recht, das die "Chemie passen muß zwischen Therapeutin und Patientin. Das braucht nichts mit gleicher sexueller Identität zu tun haben. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Sicher: Es gibt Psychiater, die rücken keinen Deut von ihrem Schulwissen ab. Und es gibt nicht-lesbische Therapeutinnen, die homophob sind. Auch gibt es verordnungsberechtigte Therapeuten, die nur Symptome sehen, und diese zu behandeln gedenken, und zwar so gut wie ausschließlich pharmakologisch - nicht aber den Menschen, der vor ihnen sitzt/liegt. Und ich möchte hinzufügen: Es gibt therapeutische Wege, die für manche(n) Betroffene(n) vermutlich hilfreicher wären als die von den Krankenkassen anerkannten. Genauso sicher ist allerdings: Dass es Psychiater gibt, die nicht die Reinheit der schulischen Lehre, sondern ihre Patienten in den Mittelpunkt ihres beruflichen Wirkens stellen. Psychiater, die enorm flexibel, feinfühlig und vielseitig arbeiten, und im Allgemeinen einen hervorragenden Blick für den Menschen haben, der sich ihnen anvertraut. Dass es verordnungsberechtigte Therapeuten gibt, die Psychopharmaka wenn überhaupt, dann als (oft vorübergehende) stabilisierende Stütze verordnen, während sie zusammen mit ihren Patienten intensiv daran arbeiten, diese zurück in ihre Kraft zu bringen, indem sie deren Verbindung zu sich selbst, zu ihrem Körper, zu anderen Menschen, und zur Welt, in der sie leben, unter Anwendung von effektiven, menschenzentrierten Verfahren wiederherzustellen helfen. Dass es Psychologen/Psychiater gibt, die auch ihre Kassenpatienten von dem Teil ihrer bereichernden beruflichen Zusatz-Erfahrungen profitieren lassen, die über die paar anerkannten Verfahren hinausgehen. Ohne Zusatz-Gebühren übrigens. Und dass weder die sexuelle Präferenz einer Therapeutin/eines Therapeuten, noch deren Geschlecht etwas über ihren/seinen Horizont, ihr/sein Einfühlungsvermögen oder ihre/seine berufliche Kompetenz aussagt. Auch Lesben können homophob sein. Und manch Nicht-Lesbe hat ein Herz, so groß wie eine CSD-Parade, und vefügt über wahre innere Freiheit. Jemanden zu finden, der uns wirklich weiterhilft, hat immer zum Einen mit Glück zu tun, ganz egal, ob wir einen Sanitärfachmenschen oder eine(n) Seelenklempner(in) suchen. Und zum Anderen damit, ob wir uns zumindest soviel um uns zu kümmern bereit sind, dass wir solange suchen und ausprobieren, bis wir jemanden gefunden haben, der passt. Für jede therapeutische Zusammenarbeit stehen sowohl dem/der PatientIn als auch dem/der TherapeutIn (von der Krankenkasse aus, die das Ganze bezahlen soll) 5 Probestunden zur Verfügung, innerhalb derer beide schauen können, ob sie miteinander arbeiten wollen und können oder nicht. Und auch nach diesen Probestunden ist niemand verpflichtet, eine Therapie bei jemandem fortzuführen, von dem er/sie sich nicht gesehen oder schlecht behandelt fühlt. Wozu also diese ganzen Verallgemeinerungen hier? Wer es sich nicht gestattet, genau hinzuspüren und -zuschauen, wird in der Regel kaum davon wegkommen, gehäuft schlechte Erfahrungen, oftmals der immergleichen Sorte, zu machen. Dass genau das gerne ein innerhalb der Therapie zu erarbeitendes Thema ist, mag wie Hohn und Ironie des Schicksals klingen - dennoch ist es nicht verkehrt, sich schon vor der ersten Therapiestunde dafür zu entscheiden, das eigene Schicksal künftig selbst tatkräftig mitzugestalten. Sicherlich, es ist Aufgabe der/des Therapeuten, optimale Bedingungen für die Erschaffung eines stabilen, vertrauensvollen Arbeitsbündnisses herzustellen. Und freundlich an vergessene Ressourcen zu erinnern. Doch ohne den geringsten Willen zum Sich-Einlassen seitens der/des PatientIn auf sich selbst und auf den Prozess des Wachsens kann auch die/der allerfähigste TherapeutIn auf die Dauer nicht viel ausrichten. edit "auf sich selbst und auf den Prozess des Wachsens" Hallo, Sonnenstrahl, zunächst danke ich Dir, dass Du inhaltlich auf meine Beiträge eingegangen bist. Du hast viel Richtiges festgestellt, und da ich ausführlich dazu antworten möchte, lasse ich mir dazu noch ein bisschen Zeit. Herzliche Grüße Marina2 |
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Beitrag
#49
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
[Thema: Lesben zur lesbischen Therapeutin oder nicht?] Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Hallo Marina2, natürlich ist eine Therapie bei (auch unbewusst) homphoben Therapierenden für Lesben oder Schwule wenig erfolgversprechend. Das hat allerdings in meinen Augen keinen logischen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung der/des Therapierenden - denn auch mit einer lesbischen Therapeutin kann es sein, dass die Chemie nicht stimmt, bzw. kann es zwischen heterosexueller/m Therapeut/in und lesbischer Patientin wunderbar funktionieren. Da ich die sexuelle Identität als prägende und wichtige Grundlage der Gesamtpersönlichkeit verstehe, würde ich gern wissen, was Du mit Deinem Hinweis auf die Gesamtpersönlichkeit meinst? Bei Dir klingt es nach einem trennenden oder weit voneinander entfernenden Element... Das verstehe ich nicht bzw. deckt es sich nicht mit meiner Erfahrung mit der Chemie zwischen Menschen (und mir, der (auch) lesbischen Frau). Was also meinst Du? Herzliche Grüße McLeod Hallo, McLeod, ich stimme Dir voll und ganz zu (Zitiert...). Meine sexuelle Identität wurde in mir durch ein (grausam wirkendes) negatives Mutter- introjekt unterdrückt, sodass ich jahrzehntelang mir gar nicht bewußt gewesen war, dass ich lesbisch bin. Seit 6 1/2 Jahren bin ich mir nun dessen bewusst, und habe ganz bewusst erfahren können, wie förderlich das für meine Gesamtpersönlichkeit ist, und ich dadurch viel mehr kann, wie ich will. Aufgrund dieser persönlichen Erfahrung habe ich das in meinem von Dir zitierten Beitrag explizit erwähnt, dass die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut. Unter "Gesamtpersönlichkeit" eines Menschen verstehe ich all das, was bewußt und unbewußt wirkt: Sowohl in der Aussenwelt, als auch in der Innenwelt. Ich sehe die Gesamtpersönlichkeit als etwas an, von dem eine Ursache ausgeht, die sich in einer Wirkung als wirksam zeigt, die ich in mir selbst, oder aber in der Aussenwelt sehen kann. An mir habe es u.a. an der Entstehung von ganz allgemeinen besseren Kontakten im Alltagsleben bemerkt (ganz gleich, ob die anderen nun hetero- oder homosexuell sind). Herzliche Grüße Marina2 Hallo Marina2, wenn ich Dich richtig verstehe, dann geht es Dir darum, dass eine Frau (resp. ein Mann) in ihrer Gesamt-Identität stabiler, ausgeglichener und sozial - ich nenn's mal so, weil mir grad keine andere Begrifflichkeiten einfallen - kompatibler oder aufgeschlossener ist / wird, wenn sie ihre sexuelle (Teil-)Identität (an)erkennt und lebt? Das verstehe ich gut, empfinde es selbst so und erlebe es in meinem Umfeld. Wie daraus die Schlussfolgerung entsteht, eine lesbische Frau wäre bei einer heterosexuellen Therapeutin oder einem heterosexuellen Therapeuten nicht ausreichend gut aufgehoben, *das* verstehe ich immer noch nicht. Wenn sie oder er mit der einen sexuellen Identität im Einklang steht, ist sie oder er doch ebenfalls stabiler, ausgeglichener und sozial kompatibler oder aufgeschlossener. Homophobie konstruiere ich in meiner Vorstellungswelt durchaus oft mit Unzufriedenheit oder Unsicherheit (vielfältigsten Ursprungs) mit der eigenen sexuellen Orientierung - dabei ist es unabhängig, ob dieser Mensch hetero- oder homosexuell ist. Thema Selbsthass oder Selbststigmatisierung. Insofern gibt mein Konstrukt von der Welt jedenfalls ein fruchtbares und freundliches Zusammenleben und -wirken von Menschen her. Unabhängig von der Kategorie ihrer (Teil-)Identitäten, bestenfalls selbst-bewusst (im Wortsinn: sich seiner selbst bewusst sein) und selbst-zufrieden (im Wortsinn von "mit sich selbst zufrieden sein"). Sprich: Heteros und Homos können sich durchaus hervorragend (in beide Richtungen) unterstützen, ein schwuler Therapeut kann einer hetersoexuellen Frau ebenso gut weiterhelfen, wie eine lesbische Therapeutin. Solange die "Chemie" einigermaßen* stimmt und die Therapieform zur Krankheit passt. Natürlich macht es keinen Sinn, am Knie zu operieren, wenn die Hüfte klemmt oder gar mittelalterlich Aderlass zu betreiben, wo Medikamente aus Kräuterkunde, Homöopathie oder Schulmedizin angebracht sind. *manche psychischen Krankheiten machen es der Erkrankten schwer oder unmöglich, sich mit dieser Chemie zu befassen oder sie wahrzunehmen, so dass das Bauchgefühl, auf das sich Gesündere gut verlassen können, nicht in jedem Fall als Maßband taugt. Das abschweifend und ganz abstrakt / allgemein und mit bedrohlicher Phrasenschwein-Nähe als (mir) wichtige Ergänzung. Wie sieht Dein Konstrukt aus, dass für Dich eine ausgeglichene Therapeutin mit heterosexueller Identität so gar nicht zu einer Frau mit bi- oder homosexueller Identität passen mag? Nicht, um Dich zu widerlegen (wir können unsere unterschiedlichen Weltsichten haben), sondern um Dich zu verstehen (und auch meine Weltsicht und meine Erfahrungswerte zu hinterfragen) frage ich. Liebe Grüße McLeod |
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Beitrag
#50
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3 Userin seit: 29.12.2010 Userinnen-Nr.: 7.688 ![]() |
Hallo apricot,
zum Thema Depression ist ja schon alles gesagt worden. Auch wenn deine Freundin noch so oft nicht anruft, ruf du sie immer wieder an, zum Geburtstag, zu Weihnachten, zu Sylvester und an all den anderen Tagen, wenn dir danach ist. Das hat meine gute Freundin mit mir gemacht, als ich in so einer Phase war, die sich über Jahre hinzog. Mir war derzeit auch bewusst, dass ich sie vor den Kopf stoße, da ich mich nie von mir aus gemeldet habe, aber man steckt wie in einer Ohnmacht und kriegt es einfach nicht hin. Ich bin ihr immer noch so dankbar. |
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Beitrag
#51
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17 Userin seit: 16.12.2010 Userinnen-Nr.: 7.676 ![]() |
[Thema: Lesben zur lesbischen Therapeutin oder nicht?] Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hinter jeder TherapeutIn ein individueller Mensch steckt, der längst nicht so der Objektivität verpflichtet ist, wie man annehmen will, und was macht Du dann, wenn die/der unterbewußt feindlich gegenüber Lesben eingestellt ist. Dann wird sie sicher nie sagen, es ist gut und richtig, dass Sie lesbisch sind. Ich habe eher den Eindruck, dass Du Dir bis jetzt noch nicht recht bewußt bist, wie sehr die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut, und von ihr abhängt. Hallo Marina2, natürlich ist eine Therapie bei (auch unbewusst) homphoben Therapierenden für Lesben oder Schwule wenig erfolgversprechend. Das hat allerdings in meinen Augen keinen logischen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung der/des Therapierenden - denn auch mit einer lesbischen Therapeutin kann es sein, dass die Chemie nicht stimmt, bzw. kann es zwischen heterosexueller/m Therapeut/in und lesbischer Patientin wunderbar funktionieren. Da ich die sexuelle Identität als prägende und wichtige Grundlage der Gesamtpersönlichkeit verstehe, würde ich gern wissen, was Du mit Deinem Hinweis auf die Gesamtpersönlichkeit meinst? Bei Dir klingt es nach einem trennenden oder weit voneinander entfernenden Element... Das verstehe ich nicht bzw. deckt es sich nicht mit meiner Erfahrung mit der Chemie zwischen Menschen (und mir, der (auch) lesbischen Frau). Was also meinst Du? Herzliche Grüße McLeod Hallo, McLeod, ich stimme Dir voll und ganz zu (Zitiert...). Meine sexuelle Identität wurde in mir durch ein (grausam wirkendes) negatives Mutter- introjekt unterdrückt, sodass ich jahrzehntelang mir gar nicht bewußt gewesen war, dass ich lesbisch bin. Seit 6 1/2 Jahren bin ich mir nun dessen bewusst, und habe ganz bewusst erfahren können, wie förderlich das für meine Gesamtpersönlichkeit ist, und ich dadurch viel mehr kann, wie ich will. Aufgrund dieser persönlichen Erfahrung habe ich das in meinem von Dir zitierten Beitrag explizit erwähnt, dass die Gesamtpersönlichkeit auf ihrer sexuellen Identität aufbaut. Unter "Gesamtpersönlichkeit" eines Menschen verstehe ich all das, was bewußt und unbewußt wirkt: Sowohl in der Aussenwelt, als auch in der Innenwelt. Ich sehe die Gesamtpersönlichkeit als etwas an, von dem eine Ursache ausgeht, die sich in einer Wirkung als wirksam zeigt, die ich in mir selbst, oder aber in der Aussenwelt sehen kann. An mir habe es u.a. an der Entstehung von ganz allgemeinen besseren Kontakten im Alltagsleben bemerkt (ganz gleich, ob die anderen nun hetero- oder homosexuell sind). Herzliche Grüße Marina2 Hallo Marina2, wenn ich Dich richtig verstehe, dann geht es Dir darum, dass eine Frau (resp. ein Mann) in ihrer Gesamt-Identität stabiler, ausgeglichener und sozial - ich nenn's mal so, weil mir grad keine andere Begrifflichkeiten einfallen - kompatibler oder aufgeschlossener ist / wird, wenn sie ihre sexuelle (Teil-)Identität (an)erkennt und lebt? Das verstehe ich gut, empfinde es selbst so und erlebe es in meinem Umfeld. Wie daraus die Schlussfolgerung entsteht, eine lesbische Frau wäre bei einer heterosexuellen Therapeutin oder einem heterosexuellen Therapeuten nicht ausreichend gut aufgehoben, *das* verstehe ich immer noch nicht. Wenn sie oder er mit der einen sexuellen Identität im Einklang steht, ist sie oder er doch ebenfalls stabiler, ausgeglichener und sozial kompatibler oder aufgeschlossener. Homophobie konstruiere ich in meiner Vorstellungswelt durchaus oft mit Unzufriedenheit oder Unsicherheit (vielfältigsten Ursprungs) mit der eigenen sexuellen Orientierung - dabei ist es unabhängig, ob dieser Mensch hetero- oder homosexuell ist. Thema Selbsthass oder Selbststigmatisierung. Insofern gibt mein Konstrukt von der Welt jedenfalls ein fruchtbares und freundliches Zusammenleben und -wirken von Menschen her. Unabhängig von der Kategorie ihrer (Teil-)Identitäten, bestenfalls selbst-bewusst (im Wortsinn: sich seiner selbst bewusst sein) und selbst-zufrieden (im Wortsinn von "mit sich selbst zufrieden sein"). Sprich: Heteros und Homos können sich durchaus hervorragend (in beide Richtungen) unterstützen, ein schwuler Therapeut kann einer hetersoexuellen Frau ebenso gut weiterhelfen, wie eine lesbische Therapeutin. Solange die "Chemie" einigermaßen* stimmt und die Therapieform zur Krankheit passt. Natürlich macht es keinen Sinn, am Knie zu operieren, wenn die Hüfte klemmt oder gar mittelalterlich Aderlass zu betreiben, wo Medikamente aus Kräuterkunde, Homöopathie oder Schulmedizin angebracht sind. *manche psychischen Krankheiten machen es der Erkrankten schwer oder unmöglich, sich mit dieser Chemie zu befassen oder sie wahrzunehmen, so dass das Bauchgefühl, auf das sich Gesündere gut verlassen können, nicht in jedem Fall als Maßband taugt. Das abschweifend und ganz abstrakt / allgemein und mit bedrohlicher Phrasenschwein-Nähe als (mir) wichtige Ergänzung. Wie sieht Dein Konstrukt aus, dass für Dich eine ausgeglichene Therapeutin mit heterosexueller Identität so gar nicht zu einer Frau mit bi- oder homosexueller Identität passen mag? Nicht, um Dich zu widerlegen (wir können unsere unterschiedlichen Weltsichten haben), sondern um Dich zu verstehen (und auch meine Weltsicht und meine Erfahrungswerte zu hinterfragen) frage ich. Liebe Grüße McLeod Hallo, Mc Leod ! ich lebe noch. Ich warte aber, dass ich fähig werde, Dir neben Antwort auch eine Frage zu stellen. Ich freue mich schon drauf, denn Deine Antwort ist einfach interessant. Liebe Grüße Marina 2 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 07:40 |