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Beitrag
#1
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Administrator ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 413 Userin seit: 23.08.2004 Userinnen-Nr.: 1 ![]() |
Ab 1. Oktober 2008 lesen wir gemeinsam mit der Autorin Tereza Vanek ihren Roman "Schwarze Seide". In diesem Thread könnt ihr eure Kommentare und Fragen zum ersten Teil (S. 5-102) posten.
Wenn ihr vorgreifen wollt, weil ihr schon weitergelesen habt als Seite 102, dann "spoilert" euren Text bitte (= schreibt ihn in weiß und damit "unsichtbar"), damit den anderen der Lesespaß nicht verdorben wird. Das sieht so aus: ZITAT ... blablabla... Spoiler: Aber später stellt sich ja heraus, dass sie nie etwas miteinander hatten. Jedenfalls blablabla... Wer den Spoiler lesen möchte, markiert ihn einfach mit der Maus, dann wird der weiße Text sichtbar. Und so geht's: QUELLTEXT ... blablabla... Spoiler: [COLOR=white]Aber später stellt sich ja heraus, dass sie nie etwas miteinander hatten.[/COLOR] Jedenfalls blablabla... Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Weitere Info: Einladung zur Leserunde |
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Beitrag
#2
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a.D. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.380 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 5 ![]() |
Ich blättere in meinen Notizen weiter...
Ich habe gelesen, dass manche Leser/-innen dem Buch Rassismus vorwerfen, weil (so nehme ich an) der Diener Noa als (stereotyp?) primitiv, aber gewitzt dargestellt wird. Mal abgesehen davon, dass ein Autor noch lange nicht rassistisch ist, wenn seine Figuren so agieren oder die Erzählperspektive so gestaltet ist, finde ich aber, dass Noa als Weißer seine Herrschaft auf genau die gleiche Weise beobachten könnte. Allenfalls ist es Standesdünkel, was da zum Ausdruck kommt: Der Diener, auf den herabgeschaut wird - egal, welche Hautfarbe er hat. Außerdem machen Natalja und die Autorin uns immer bewusst, dass ihrer nur der europäische Blick ist. S. 33: Natalja gibt zu, sie hat “keine Ahnung, was die Männer in Jamaika reizvoll finden” Was meint ihr, ist Rassismus bei diesem Buch ein Thema? Auf S. 34 begegnen sich Natalja und Sadie zum ersten Mal. Nataljas Eindruck des "Fremden" prägt diese Szene ganz besonders - interessant, wenn man bedenkt (was man ja vom Klappentext her weiß, dass sich zwischen den beiden etwas entspinnen wird. S. 35: “Bewegungen, als sei ihr Körper ein sich im Wind wiegendes Gewächs” – welch schöne Beschreibung. Das erinnert mich an meine Bekannte V., die aus der Karibik stammt und der ein so elegantes, fließendes, tänzerisches Bewegen eigen ist. Beneidenswert... Wie bewertet Noa die Frauenliebe seiner Schwester? Auf S. 49 erwähnt Noa das Zigeunermädchen, mit dem Natalja “später für einige Zeit verschwand”. Er spricht sehr lakonisch und unaufgeregt davon; er weiß vermutlich genau um ihr Verhältnis Bescheid. Ich stelle mir die Frage, ob ich auch gleich Bescheid gewusst hätte, wenn ich nicht den Klappentext gelesen hätte bzw. wüsste, dass das Buch im Lesbenregal steht. Ich hätte noch mehr, aber ich bin soooo müde... also morgen weiter - bzw. dann, wenn das Forum wieder rundläuft. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 16:35 |