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Beitrag
#1
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Administrator ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 413 Userin seit: 23.08.2004 Userinnen-Nr.: 1 ![]() |
Ab 1. Oktober 2008 lesen wir gemeinsam mit der Autorin Tereza Vanek ihren Roman "Schwarze Seide". In diesem Thread könnt ihr eure Kommentare und Fragen zum ersten Teil (S. 5-102) posten.
Wenn ihr vorgreifen wollt, weil ihr schon weitergelesen habt als Seite 102, dann "spoilert" euren Text bitte (= schreibt ihn in weiß und damit "unsichtbar"), damit den anderen der Lesespaß nicht verdorben wird. Das sieht so aus: ZITAT ... blablabla... Spoiler: Aber später stellt sich ja heraus, dass sie nie etwas miteinander hatten. Jedenfalls blablabla... Wer den Spoiler lesen möchte, markiert ihn einfach mit der Maus, dann wird der weiße Text sichtbar. Und so geht's: QUELLTEXT ... blablabla... Spoiler: [COLOR=white]Aber später stellt sich ja heraus, dass sie nie etwas miteinander hatten.[/COLOR] Jedenfalls blablabla... Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Weitere Info: Einladung zur Leserunde |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
So. Gestern hatte ich viel Zeit - und habe den Roman, nach Startschwierigkeiten vor ein paar Wochen, in annähernd einem Rutsch durchgelesen. Da ich nichts für Notizen bei mir hatte, muß es so gehen - und geht es dank meines späten Starts und euren zahlreichen Beiträgen nun auch. Hoffe ich (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
Die beschriebene Situation könnte mir fremder kaum sein, was vermutlich auch meine Einstiegsschwierigkeiten ausgelöst hat. Mit dem Erzählerwechsel hat das weniger zu tun, auch wenn ich beim ersten Wechsel erst über Noas Äußerungen zu seiner Hautfarbe stolpern mußte, um zu bemerken, daß nicht mehr Natalja schreibt. Was mich ein bißchen wundert, ist die Art, in der sich Noa ausdrückt. Was er zu sagen hat, finde ich absolut schlüssig - nur nicht, wie. Im Nachhinein würde ich vermuten, daß man Spuren der Sprache, an der Noa schreiben gelernt hat, deutlicher herausliest. Aber vermutlich muß es im Interesse der Leserlichkeit sein, wie es ist. Daß er über Natalja und Jelena nachdenkt, finde ich völlig konsistent - er ist anderen Umgang mit Hausdienern gewohnt und hat mitbekommen, daß nur ein "Gast" ins Haus kommen soll, was die Rolle Jelenas implizit klärt. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) als bekennder Fan von Benedicts und Beatrices Dialog in "Viel Lärm um Nichts" habe ich Nataljas Disput mit Anthony sehr genossen. Auch die vergleichsweise fehlende Vertrautheit zwischen beiden fand ich sehr schön, weil sie für Klarheit sorgt. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) der "böse weiße Mann" ist mir vermutlich aus "Ein Rattenloch ist kein Vogelnest" und "Beloved" noch zu stark in Erinnerung, als daß er mich hätte verwundern können. Mit diesen beiden, in verschiedenen und völlig anderen Raum/Zeit-Kontinuen spielenden Romanen zusammen ergab sich für mich aber allmählich ein schlüssiges Gesamtbild, das "Erkenntnisse" zumindest vortäuscht (es handelt sich um drei Romane, also bin ich da mal "vorsichtig"). Überhaupt hatte ich bei der Lektüre sehr viele geistige Querschläger. Ich hoffe, das hemmt die Nachvollziehbarkeit der Kommentare nicht zu sehr. Insgesamt war es dann um so spannender, dem Aufprall der Kulturen in und zwischen den Zeilen zuzusehen und die grundverschiedenen Reaktionen auf das selbe Befremden vor Augen geführt zu bekommen. Ich denke, diese Perspektive war es auch, die mir letztendlich den Zugang zum Text ermöglichte. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 16:34 |