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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 129 Userin seit: 12.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.386 ![]() |
Tazartikel zum Thema:
Auch wenn bei den Christopher Street Paraden wieder schön die Sonne scheint: Schwule und Lesben in Deutschland sind noch immer nicht gleichberechtigt. Hier gehts zum Artikel in der taz vom 3.6.2009 |
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Beitrag
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
In konservativen Kreisen wird gern so getan als blieben Schwule und Lesben mit Kinderwunsch einfach kinderlos, wenn man ihnen Adoptionsrechte und gesellschaftliche Anerkennung versagt.
Dem ist aber nicht so. Das Ergebnis sind vielmehr zerbrochene Ehen, enttäuschte, hintergangene Mütter und Väter, die nie wirklich begehrt wurden, sondern lediglich der Zeugung und Brutpflege dienten, alleinerziehende und vielfach überforderte Mütter, Co-Elternteile ohne Rechte, Patchworkfamilien ohne Status, verunsicherte Kinder, die hin- und hergerissen, abgeschoben und vernachlässigt werden, wenn die Sexualität ihrer Eltern ausbricht aus der kleinbürgerlichen Heteronorm der "Idealfamilie. Ebensowenig landet jedes Pflegekind, dass lesbischen Frauen oder schwulen Männern vorenthalten wird, in einer liebevollen, ausgeglichenen, fördernden und den Bedürfnissen des Kindes entsprechenden Familie mit Vater, Mutter, Schwester, Bruder und rüstigen Großeltern. Viele wandern von Pflegestelle zu Pflegestelle, von Erziehungsanstalt zu Erziehungsanstalt ohne je ein Zuhause zu finden. Ich kenne mich mit Kindern nicht besonders gut aus und kann nicht beurteilen, was elementar wichtig für die Entwicklung ist. Aber ich weiß, dass wir nicht in der idealtypischen Welt leben, die in solchen Fragen immer herbeizitiert wird. PflegerInnen in Tierheimen sind da viel realistischer mit ihrer "Vermittlungspraxis": Sie kennen die Besonderheiten ihrer Schützlinge und wissen "eingeschlechtliche Lebensräume" zu schätzen, in denen Tiere mit panischer Angst oder übersteigerten Aggressionen gegenüber einem bestimmten Geschlecht zur Ruhe kommen können und integrierbar werden. Kindern, die zur Adoption stehen, wurde der "natürliche Lebensraum" bereits versagt. Und für einige von ihnen wären zwei taffe, verantwortungsbewusste Mütter sicherlich die beste aller theoretisch denkbaren Möglichkeiten. Edit: [Achtung! Premiere! DerTagAmMeer verlinkt einen Bildzeitungsartikel!] Schwule Pinguine adoptieren Küken Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 03.Jun.2009 - 19:12 |
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