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> Sollen Schwule und Lesben gemeinsam Kinder adoptieren dürfen?, Streit der Woche
daphine
Beitrag 03.Jun.2009 - 12:07
Beitrag #1


Suppenköchin
*******

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Tazartikel zum Thema:

Auch wenn bei den Christopher Street Paraden wieder schön die Sonne scheint:
Schwule und Lesben in Deutschland sind noch immer nicht gleichberechtigt.

Hier gehts zum Artikel in der taz vom 3.6.2009
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Antworten
Charly_1
Beitrag 03.Jun.2009 - 16:33
Beitrag #2


Gut durch
************

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hi ...

ich will mal vorweg nehmen, dass in deutschland immer noch das klassische bild der familie von vater mutter kind herrscht ....
das bekommst du mit der alten generation , die sehr konservativ erzogen wurde, nicht weg.

die hoffnung liegt in der heutigen generation, die mit dem thema, adoption in verbindung mit schwulen und lesbischen paaren umgehen können und toleranter sind und diese erfahrung an die kinder und enkel weitergeben.

wenn die es auch nicht können ... sehe ich keine zukunft für die toleranz zum thema Adoption für schwule und lesbische paare ....

zum anderen ist es doch so, und die erfahrung habe ich auch gemacht, dass wirklich ein part fehlt, ob es jetzt der weibliche oder der männliche ist, und dieser dem kind nicht begegnet, so kann sich das kind nur in eine richtung entwickeln. es fehlt einfach die auseinandersetzung mit dem gegensetzlichen geschlecht...

liebe grüße
charly
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McLeod
Beitrag 04.Jun.2009 - 10:23
Beitrag #3


mensch.
************

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ZITAT(Charly_1 @ 03.Jun.2009 - 17:33) *
zum anderen ist es doch so, und die erfahrung habe ich auch gemacht, dass wirklich ein part fehlt, ob es jetzt der weibliche oder der männliche ist, und dieser dem kind nicht begegnet, so kann sich das kind nur in eine richtung entwickeln. es fehlt einfach die auseinandersetzung mit dem gegensetzlichen geschlecht...


Also ich kenne fast nur lesbische Mütterpaare, bei denen der (zumeist schwule) Vater des Kindes in Beziehung zum Kind lebt - oder Familienangehörige (Bruder, Vater) eine tragende Rolle einnehmen. Insofern fehlt dem Argument eigentlich die Grundlage.

Wenn ich es trotzdem zu Ende denke, müssten sofort alle Kinder von Alleinerziehenden, Halbwaisenkinder oder auch Kinder von Eltern bei denen ein Elternteil z:B. beruflich bedingt kaum / nie zu Hause ist in Therapie. Oder von Staats wegen konfisziert und dem von der Leyenschen Nannyparadies zugeführt werden. Also die Welt ist voller Männer und Frauen, Mädchen und Jungs, Familien und Freundeskreise bestehen zu 99,5% aus geschlechtsheterogenen Menschenansammlungen.

Das Argument des "gegengeschlechtlichen Bezugspersonenmangels" wird - amüsanterweise vorzugsweise von konservativen Karrierevätern in politischen (Small-)Talksendungen - seit vielen Jahren angeführt und scheint unausrottbar. Es entzieht sich letztlich jedweder Logik und auch den Studien, die längst nachgewiesen haben, dass 2 Lesben oder 2 Schwule gute und zum Teil bessere* Eltern sind und die Kinder nicht mehr gefährdet sind, als in anderen Erziehungskombinationen auch.

*weil es weniger "Unfall-Eltern" gibt ;-)

Wenn sich solch ein Argument trotz Unlogik und empirisch-wissenschaftlicher Entkräftung hält, ist das ein Indiz für eine Ideologie. Und eine Ideologie gibt meist vor, "Wahrheit" zu verkünden, schert sich letztlich aber einen feuchten Kehricht um selbige.

Hast Du denn einen ernstzunehmenden Beweis für Deine These, Charly? Vor allem im Vergleich homosexueller Eltern zu Alleinerziehenden mit wenig neuen Partnern. (Ich maße mir ja nicht an, alle Studien und Expertisen zu kennen, nur weil ich im Laufe der Jahre ein paar Ordner Homo-Vorurteilsentkräftigungs-Knowhow angesammelt habe...)

McLeod grüßt
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