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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 129 Userin seit: 12.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.386 ![]() |
Tazartikel zum Thema:
Auch wenn bei den Christopher Street Paraden wieder schön die Sonne scheint: Schwule und Lesben in Deutschland sind noch immer nicht gleichberechtigt. Hier gehts zum Artikel in der taz vom 3.6.2009 |
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Beitrag
#2
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
Zitat von dir: "PflegerInnen in Tierheimen sind da viel realistischer mit ihrer "Vermittlungspraxis": Sie kennen die Besonderheiten ihrer Schützlinge und wissen "eingeschlechtliche Lebensräume" zu schätzen, in denen Tiere mit panischer Angst oder übersteigerten Aggressionen gegenüber einem bestimmten Geschlecht zur Ruhe kommen können und integrierbar werden."
Wenn das (erwachsene) leben auch für menschliche welpen so einfach wäre!!! Dem ist gar nicht so, es wäre für alle mehr als wünschenswert, wenn DAS kind (erstmal sächlich ;-)) mit beiden geschlechtern gut auskommt und keine männer- bzw. frauen"phobie" entwickelt. Ich würde nie behaupten, dass eine heterofamilie solche phobien nicht entstehen und gedeihen lassen kann - eine schwule/lesbische aber leider auch. |
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Beitrag
#3
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Wenn das (erwachsene) leben auch für menschliche welpen so einfach wäre!!! Dem ist gar nicht so, es wäre für alle mehr als wünschenswert, wenn DAS kind (erstmal sächlich ;-)) mit beiden geschlechtern gut auskommt und keine männer- bzw. frauen"phobie" entwickelt. Ja, das wäre wirklich wünschenswert! Aber auch für die Tiere, oder? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Doch darum ging es mir weniger. Ich finde (und da sind wir uns glaub ich einig), dass jede Familienstruktur Stärken und Schwächen, Vorteile und Defizite hat, mit denen unterschiedliche Persönlichkeiten ganz unterschiedlich umgehen können ... reine Frauenbünde selbstverständlich auch! Darum muss ja auch immer im Einzelfall geguckt werden, wer zusammenpasst und wo auf die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen eingegangen werden kann. Schließlich gibt es zusätzlich Altersbeschränkungen und diverse Prüfverfahren. Und dabei denke ich auch an ganz banale Dinge wie beispielsweise die geografische Nähe zu den leiblichen (Groß-)Eltern, der Erhalt der gewohnten Umgebung ... Schule, Freunde oder auch ein Platz für das geliebtes Tier. Zum "Kindswohl" gehört sooooo viel! Im Tierschutz werden die Tiere aber auch nicht wahllos irgendwem anvertraut ... ganz im Gegenteil! Es fehlt lediglich die gesetzliche Diskriminierung gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren! Und man ist einfach froh, über all die engagierten Lesben, die schnurstracks an den süßen Welpen vorbeistapfen, weil sie einfach wissen, wo ihre Liebe und Kompetenz viel dringender gebraucht wird. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Sie werden nicht grundsätzlich ausgeschlossen, sondern ebenso auf Herz und Nieren geprüft wie Heteropaare und Alleinerziehende. Nicht jeder ist den Bedürfnissen eines pubertierenden Border-Collie gewachsen, nicht jede weiß mit den Allüren einer alternden Katzendame umzugehen... Wie gesagt - es geht mir nicht darum, Menschen zu vertierlichen ... ich würde einfach begrüßen, wenn weniger über ein "idealtypisches Erziehungsumfeld für Neugeborene ohne Prägung und Geschichte" theoretisiert werden würde, es weniger "Grundsatzdebatte" gäbe und wir statt dessen unterschiedslos all jene begrüßen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, Hilfe, Halt, Wegweisung und Geborgenheit zu geben. In Patenschaften, Freundschaften, Ehrenämtern ebenso wie im Freundes- und Familienkreis. Denn auch so können tragende Bindungen entstehen, deren mit der Zeit gewachsener Anspruch irgendwann mit einer Adoption besiegelt werden kann. Im Umgang mit lesbischen und schwulen Paaren denke ich so oft: Meine Güte, wieviel Potential liegt da brach! Wieviel persönliche, soziale und wirtschaftliche Unterstützung enthalten wir jungen Menschen vor - weil "die Gesellschaft" noch nicht bereit ist, uns als vollständige Eltern zu akzeptieren und wir uns beleidigt zurückziehen? Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 05.Jun.2009 - 21:13 |
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