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> Staatshilfe, Schaeffler - Porsche - Opel - Karstadt
Grübler
Beitrag 26.Jun.2009 - 19:40
Beitrag #1


blau ist gesund
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Es wurde drum gebeten, ernstere Themen zu eröffnen. Also hier ist eins. Ich hoffe, dass wir uns konstruktiv darüber unterhalten können. Bitte kein Stammtischgeschwätz (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Die o.g. Personen / Firmen haben eins gemeinsam. Sie sind (fast) pleite und verlangen nach Staatsgelder. Sei es zur Überbrückung, zur Rettung, zur Restrukturierung oder einfach nur, weil es sich gerade anbietet.
Diese Firmen haben noch etwas anderes gemeinsam. Die Finanzkrise ist nicht Schuld an ihren Problemen. Es sind Unternehmer die sich verkalkuliert haben. Firmen in denen die Strategie nicht aufgegangen ist.
Ich für meine Person, bin dagegen, dass diese Firmen Staatshilfen bekommen. Ehrlich. Die Wirtschaft wird als Wirtschaftskreislauf bezeichnet. Unternehmen entstehen, Unternehmen wachsen und Unternehmen sterben. Das ist der Lauf der Dinge. Wenn der Staat hier eingreift, dann greift er in den Wirtschaftszyklus ein. Er verändert damit den Markt, verändert den Wettbewerb und als Spätfolge die Renten. Versteht mich bitte nicht falsch. Durch die Krise kommen Unternehmen in Schwierigkeiten und denen soll auch geholfen werden. So wie einem Kind wenn es Fahrrad fahren lernt. Die Mutter steht dabei und passt auf, dass das Kind nicht fällt. Es reicht schon eine nahe Hand am Rücken (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) .

Wie seht Ihr es? Was ist Eure Meinung?
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Grübler
Beitrag 20.Aug.2009 - 23:19
Beitrag #2


blau ist gesund
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Sorry, mir ist klar, dass Arcandor filitiert wird. Die Unternehmensstrategie zeigte es klar.

An sich hat das Konstrukt "Arcandor" eine Menge Potenzial. Gerne skizziere ich diese, unabhängig von den Kosten und den internen Prozessenkenntnissen.

Das Konstrukt besteht aus:
- einer Warenhauskette
- einem Versandhaus
- einer Fluglinie
- andere Dinge lasse ich aussen vor

Möglichkeiten:
1) Einkaufsmacht
ein einzigster Einkauf für Waren, ne gute Verhandlungsbasis. Denkt an die schiere Masse zigtausend Produkte im Sortiment, teilweise überlappend im Warenhaus und im Versandhaus. Wieviel Ware pro Tag verkauft wird. Die Möglichkeit bestimmte Produktserien zu vermarkten usw. Noch präzisier (sehr theoretisch). Sie könnten eine Jahresproduktion von Stoff kaufen und von diesem T-Shirts für das Warenhaus schneidern und etwas anders aufbereitet fürs Versandhaus. Und wären wahrscheinlich preiswerter als bei x Händlern anzufragen.

2) Warenlieferung

Wenn eine Ware nicht da ist (im Warenhaus) kann sie per He***** nach Hause geliefert werden.
oder
Du bestellst Ware online, Ware kommt.
- wenn nicht vollständig, wird ins Warenhaus gelieert. Ergo da abholen oder anprobieren und entscheiden
- Ware da, aber nicht so wie gewollt => Reklamation => Rücksendung (also zur Post oder oder oder [doof.de]
nein, nimmst das Produkt (samt Unterlagen), ab zur Filialie und die senden es zurück

3) Marketing
Wenn jemand einen Badeanzug kauft, dann bekommt er Werbung vom Versandhaus (im Sinne von das brauchen sie noch),
bekommt Werbung von der Flugline oder allg. Urlaubsangebot oder gar einen Rabatt für einen Flug
umgekehrt gilt dasselbe
wenn jemand einen Flug bucht, dann bekommt diese Person Werbung vom Versandhaus und oder Warenhaus. Gerne auch mit Produktvorschlägen.

Also ne besser Crossover Marketing Bühne kann ich mir schwer vorstellen.


Potenzial war da. Das Warenhaus an sich, muß sich neu erfinden und das tat es nicht. Ergo stirbt es.

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