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Beitrag
#1
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a.D. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.380 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 5 ![]() |
Ab 11. Januar 2010 begleitet uns die Autorin Litt Leweir durch ihren Thriller "Migräne".
In diesem Thread könnt ihr eure Kommentare und Fragen zum fünften Teil (S. 411-510) posten. ZITAT Triggerwarnung: Der Roman wird zur Hälfte aus der Sicht eines männlichen Protagonisten erzählt. Er enthält neben vielen lesbischen auch einige deutliche heterosexuelle und schwule Sexszenen und Beschreibungen sexueller Gewalt. Darauf kann auch hier im Thread Bezug genommen werden Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Weitere Infos: Einladung zur Leserunde Die Homepage von Litt Leweir |
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Beitrag
#2
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 136 Userin seit: 13.09.2009 Userinnen-Nr.: 6.930 ![]() |
Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich mich hier weitgehend raushalte.
Ich möchte deine gespoilerten Fragen nicht beantworten, liebe kawa, kann es auch nicht. Nur so viel: Was die Frage nach den geistern angeht: Im Gespräch im Krankenhaus versucht Joshua es zu erklären. Ob er recht hat mit seiner Erklärung? Ich überlasse es dir, es zu entscheiden. Über die Motive für den zweifachen Mord unterhalten sich ja die Kommissarin, Joshua und der Steuerberater, so kommen sie ja überhaupt erst auf die Schäfer. Aber ob sie recht haben? Zur Erklärung hier einfach noch einmal zitiert, was ich im Thread zum ersten Teil schon einmal geschrieben habe: ZITAT In meinen Texten verschwimmen gerne mal die Grenzen zwischen "Realität" und Phantasie. Ob es Absicht ist? Es ist meine Art zu schreiben, schreiben ist für mich eine Art von träumen. Lesen auch. Weil mich solche Texte selbst auch faszinieren, habe ich wohl begonnen, es zu kultivieren. Schreiben ist ja nur zum Teil ein bewusster Prozess, es ist so ein bisschen eisbergmäßig, um bei den arktischen Bildern zu bleiben, nur ein kleiner Teil passiert bewusst. Manches wird mir dann vielleicht später bewusst, und ich lasse es bewusst stehen, führe es bewusst weiter... vieles bleibt auch mir verborgen. Was dann bei der Leserin ankommt ist wieder eine andere Sache...
In meinen Texten ist vieles wahr - so wünsche ich es mir jedenfalls - und wenig wirklich. Mal davon abgesehen, dass schon in der Realität, Phanatasie und Wirklichkeit verschwimmen (wer vermag schon mit Bestimmtheit sagen, was wirklich ist und was nicht), ist Literatur grundsätzlich nicht "real". Und mich interessieren vor allen die Innenwelten, die sind vielfachbödig und vielschichtig und vor allem alles andere als statisch, was grade noch galt, hat sich im nächsten Moment schon ins Gegenteil verkehrt. Da gibt es ganze Kellergewölbe, versteckte Kämmerchen und Falltüren, die regelmäßig die Plätze wechseln, da tun sich Abgründe auf und schließen sich gleich wieder... Und wenn es dann auch noch um Kindheitstraumata - mein Spezialgebiet - geht, liegt sehr viel Plausibität in der Nichtplausibilität. Die Welt eines traumtisierten Kindes, das nicht begleitet wird, ist fürcherlich absurd, eine Absurdität, die oft weit ins Erwachsenenleben ragt. Und es ist eine meiner großen Sehnsüchte, das nicht nur auf der ebene des Intellekts fassbar, sondern vor allem spürbar, erfahrbar zu machen..." Der Beitrag wurde von Litt Leweir bearbeitet: 03.Feb.2010 - 15:36 |
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