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> Grünanlagen und Anwohner
ella1
Beitrag 18.Feb.2010 - 17:44
Beitrag #1


Naschkatze
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Ich bin ja einiges gewohnt in Berlin. Ich habe auch immer im Sommer brav den Baum vorm Haus an der Straße gegossen so wie in Berlin halt üblich (da die stadt kein Geld dafür hat).

Ich akzeptiere dass es nicht möglich ist von Spandau nach Kladow zu fahren mit Schneeräumern. Dass wir hier die Gehwege freiräumen (und voll haften) und die Bushaltestellen gleich mit. Die Stadt ist arm sollen sie unsere Grundsteuer halt im Zentrum anlegen.

Nun klagt Berlin gegen Anwohner in Schöneberg. Es geht um einen Park. Die Erschließung des öffentlichen Grüns kostetet 2004 1,7 Millionen Euro. Nun klagt die Stadt das Geld von den Anwohnern (200 m Luftlinie) ein.

Es erscheint mir konsequent, dass dies auch in anderen Regionen geschehen wird (wenn's in Berlin geht, es ist noch kein endgültiges Urteil da aber die Anwohner müssen trotzdem schon mal zahlen).

Quelle

Was mir aufstößt sind u.a. diese 200m welche Anwohner in die Kosten einbeziehen. jene die 210m weg wohnen zahlen nicht.

Sind öffentliche Parks überhaupt Anwohnersache?

Haben diese Anwohner dies beschlossen, den Park an dieser Stelle?

Hier wohnen wir ca. 2 km vom See weg. Ich gebe zu wir nutzen ihn, wie so mancher Berliner der gern "Böötchen" schaut. In Hannover liegt der größte Stadtwald Europas verdammt nah an der Wohnung.

Nun ich sehe in Zukunft, dass Wohnlage ganz anders beurteilt wird. Dann heißt es nicht mehr lass uns an den Park ziehen sondern lass uns möglichst weit entfernt wohnen, sonst wirds teuer.

Ok, die Anliegerstraßen zahlen wir auch. Nach diesem Winter kommt sicherlich einiges an Kosten. Dabei fahre ich kein Auto sondern nur Motorrad (auch nur straßendschonend nicht im Winter).

Aber diese Ausweitung der Kosten der Einzelnen für die Allgemeinheit finde ich gerade ausufernd.

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ella1
Beitrag 19.Feb.2010 - 17:45
Beitrag #2


Naschkatze
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Nun ja....wer nach 2004 dort etwas gekauft hat zahlte ggf. auch mehr wegen der Infrastruktur. Nun zahlt er nochmals für die Schaffung dieser Struktur.

Ich gehe mal davon aus, dass ggf. die Mieten steigen wenn der Park umgelegt wird, im Radius von 200m.
(Wenn das geht...aber da die Grundsteuer umlegbar auf Miete ist sind es vermutlich auch diese Kosten. Irgendeinen Weg wird es schon geben z.B. für den Vermieter von Wohnungen der jetzt 145.000 Euro zahlen soll).

Ich denke auch dass der Radius der Parkbenutzer über 200 m liegt.

Ich wünschte, wenn es sich "einbürgert" (und nicht nur Schöneberg ist arm), dass an der "Gerechtigkeit" der Zahlungsverpflichteten gearbeitet wird.

Zudem wünschte ich, dass eine Stadt vorab klarstellt welche Kosten sie auf Bürger umlegt. Nicht nach vier Jahren plötzlich einfordern (2004 Park gebaut und 2008 Rechnungen an die Anwohner geschickt).
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