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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 03.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.213 ![]() |
Ich weiß nicht, ob ich da vorbelastet bin aufgrund meiner Vorgeschichte mit einer Heterofrau und meiner Exfreundin, welche vorher ein Heteroleben hatte... Es wäre für mich jedenfalls härter, wenn mich meine Partnerin mit einem Mann als mit einer Frau betrügen würde, denn das was ein Mann hat kann ich ihr ja nicht bieten, während ich ein Betrug mit einer anderen Frau nicht so persönlich nehmen würde.
Wie geht es da Euch so und macht ihr da überhaupt Unterschiede? |
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Beitrag
#2
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Wie geht es da Euch so und macht ihr da überhaupt Unterschiede? Nicht zwischen Frau oder Mann. Eher zwischen Beziehung und Beziehung. Genauer gesagt: Es kommt darauf an, auf welcher Ebene die Beziehung stattfindet. Darauf, was diese Beziehung in mir berührt. Und durchaus auch darauf, wie ich wirklich darüber denke. Solange ich allen Ernstes denke, dass jedes Fremdgehen meiner Partnerin eine Katastrophe ist, solange ist es auch eine Katastrophe. Erfahrungsgemäß gibt es einen Teil von mir, der immer zunächst etwas eifersüchtig, mitunter auch sehr eifersüchtig reagiert in Sachen Fremdgehen oder -fühlen. Ich nehme diesen Teil freundlich wahr, gestatte ihm zunächst freizügig, für ein paar Stündchen das Ruder zu übernehmen, fluche, tobe, heule mich einmal kräftig aus, schleudere Blitze, lodere vor Gekränktheit, rufe "Ich bin eifersüchtig! Eifersüchtig! Eifersüchtig!", knalle mit den Türen - und nehme ihm das Ruder ebenso freundlich wieder aus der Hand: Nein, es ist keine Katastrophe für mich. Mein Ego ist für Momente etwas angeschlagen, das ist alles. Gibt wahrlich Schlimmeres. Egal ob Mann oder Frau. |
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Beitrag
#3
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 03.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.213 ![]() |
@Sonnenstrahl: Interessante Denkweise. Ich denke ähnlich. Angenommen man führt eine intakte Beziehung und dann passiert ein Fauxpas, dann würde für mich sicherlich auch erst einmal die Welt zusammen brechen, allerdings würde ich nach einiger Zeit feststellen, dass alles halb so schlimm ist. Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion über Treue starten, aber ich bin der Meinung, dass das verlangen absoluter Treue mit Besitzdenken verbunden ist. Es gibt viele Faktoren und Gründe weshalb ein Betrug stattfindet, nicht unbedingt immer tiefergehende, was natürlich der "bessere Fall" ist.
Ich gehe jetzt jedoch bei meiner Fragestellung davon aus, dass ein einmaliger Ausrutscher passiert ist. Angenommen es passiert mit einer Frau, dann kann ich mir vorstellen darum zu kämpfen wieder Vertrauen zu meiner Liebsten zu gewinnen, doch passiert es mit einem Mann, so quält es mich wahrscheinlich jede Nacht: Bin ich ihr als Frau nicht genug, und wird sie immer wieder betrügen, weil sie ab nun an, ohne Mann nicht kann. Es soll ja Frauen geben, die ja auf beide Geschlechter gleichzeitig nicht verzichten wollen. Die wenigsten gestehen sich das offen ein. Sicherlich spielt bei der Ansichtsweise auch meine schlechte Erfahrung eine Rolle. Hoffe ich mache mich nicht unbeliebt mit meiner Einstellung zur absoluten Treue. Bitte nicht falsch verstehen, meine Idealvorstellung ist auch eine super tolle Beziehung in der nicht betrogen wird und erst gar nicht der Wunsch danach besteht, aber die Realität sieht anders aus. Und einen wertvollen Menschen wegen eines Fehlers abzuschieben, das wäre wohl eher nicht meine Art und zu kämpfen hätte ich jedoch trotzdem. Doch wie ja schon meine Vorrednerin sagte, nicht jeder möchte überhaupt kämpfen müssen. Ich denk, ich rede/schreibe zu viel und weiche vom Thema ab. Gute nacht! (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) |
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Beitrag
#4
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Ich gehe jetzt jedoch bei meiner Fragestellung davon aus, dass ein einmaliger Ausrutscher passiert ist. Angenommen es passiert mit einer Frau, dann kann ich mir vorstellen darum zu kämpfen wieder Vertrauen zu meiner Liebsten zu gewinnen, doch passiert es mit einem Mann, so quält es mich wahrscheinlich jede Nacht: Bin ich ihr als Frau nicht genug, und wird sie immer wieder betrügen, weil sie ab nun an, ohne Mann nicht kann. Es soll ja Frauen geben, die ja auf beide Geschlechter gleichzeitig nicht verzichten wollen. Die wenigsten gestehen sich das offen ein. Sicherlich spielt bei der Ansichtsweise auch meine schlechte Erfahrung eine Rolle. Gerade in diesem Fall wäre für mich das Fremdgehen mit einem Mann weniger schlimm, denn da kann es sein, daß es um simple Unterschiede im Körperbau ging. Wenn dem so ist, tritt er nicht in Konkurrenz zu mir - er kann ihr geben, was ich nicht kann. Aber eben auch umgekehrt - und sie möchte weiter bei mir bleiben, er ist belanglos. Eine Frau müßte sich körperlich schon gravierend von mir unterscheiden, damit ich auf ähnliche Gedanken käme. Also gab es etwas an mir, was ihr an mir als Partnerin nicht paßte. Das könnte der Keim für einen Trennungsprozess sein. In dem Moment möchte ich also wissen, was ich ändern müßte, um wieder als einzige zu genügen. Auch, um zu sehen, ob ich das kann. Das zu tun, falls möglich, zu sagen "schaff ich nicht", falls nicht. Der Betrug mit einer Frau nagt an mir vielviel mehr. Weil ich es zwingend persönlich nehmen muß. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 06:49 |