![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
ich sehe grad zufällig eine Diskussion über Organspende. Darunter ist auch eine Mutter, die folgendes zu erzählen hat: Einwilligung in die Organspende bei meinem Sohn Habt Ihr das so in der Form gewusst? Wisst Ihr etwas mehr darüber? Ich war immer davon überzeugt, aber jetzt fliegt der Spenderausweis aus meinem Portemonnaie, ich finde, das geht gar nicht! Was sagt Ihr dazu? Ich hab diesen alten Thread dazu gefunden, wusste aber nicht, ob ich ihn weiterführen sollte: http://www.lesbenforen.de/iv/index.php?sho...pende&st=20 Nochwas zum Thema: KAO - kritische Aufklärung über Organspende Der Beitrag wurde von Marsali bearbeitet: 20.Jun.2010 - 11:42 |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Klar im Hinblick auf Empfänger ist es natürlich vorbildlich zu spenden. Das stelle ich auch nicht in Abrede. Das war ja auch immer meine Intention.
Aber ich habe wirklich gedacht, man wartet, bis ich komplett tot bin. Sätze wie "Wenn es zur Einwilligung in eine Organentnahme kam, mussten sich die Angehörigen verabschieden und ich den Patienten zur Verlegung ins Transplantationszentrum vorbereiten. Normalerweise blieb ich im Zimmer eines Sterbenden und begleitete die Angehörigen durch diese schlimme Situation bis zum Tod des Patienten. Für alle Beteiligten war ein Abschied möglich und auch mir wurde in dieser Situation bewusst, dass ein Leben endete. Aber das Verlegen eines "hirntoten" Patienten ins Transplantationszentrum entspricht der Verlegung eines lebenden Patienten. Ein Abschied ist für niemanden möglich. Das "Unanschauliche", der "Hirntod", ist für viele Pflegekräfte emotional nicht nachvollziehbar, da der "hirntote" Patient mit eigenen Sinnen auch als lebendig erscheinend wahrgenommen wird. Er reagiert sogar auf Schmerzreize, sogar bei Organentnahmen und kann sich massiv bewegen! Im Gegensatz dazu muss man sich den Organempfänger phantasieren." geschrieben von einem ehemaligen Krankenpfleger, lassen mich im Moment von einer Spende absehen. Wobei der Organspendeausweis noch nicht zerrissen ist. Ich würde mir wünschen, dass man besser aufgeklärt wird darüber, wie Organspende funktioniert. Ich glaube kaum, dass man sich das gemeinhin so vorstellt. |
|
|
![]()
Beitrag
#3
|
|
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Das "Unanschauliche", der "Hirntod", ist für viele Pflegekräfte emotional nicht nachvollziehbar, da der "hirntote" Patient mit eigenen Sinnen auch als lebendig erscheinend wahrgenommen wird. Er reagiert sogar auf Schmerzreize, sogar bei Organentnahmen und kann sich massiv bewegen! ." [/i] geschrieben von einem ehemaligen Krankenpfleger, lassen mich im Moment von einer Spende absehen. Wobei der Organspendeausweis noch nicht zerrissen ist. Ich würde mir wünschen, dass man besser aufgeklärt wird darüber, wie Organspende funktioniert. Ich glaube kaum, dass man sich das gemeinhin so vorstellt. Hallo Marsali, diese Bewegungen sind keine gerichteten Abwehrbewegungen gegen den Schmerz sondern Reflexe, die über das Rückenmark verschaltet werden - das würde auch passieren bei einem geköpften Menschen. Ich habe keinen Ausweis, auch wenn ich fest der Überzeugung bin, daß ein Hirntoter keine Seele, kein Empfinden und kein Denken mehr hat. Das hat mit anderen Gründen zu tun. Grundsätzlich bin ich kein Gegner der Transplantationmedizin. Aber ich glaube, die Patienten (und ich meine damit auch die Empfänger) werden nicht adäquat vorbereitet und begleitet. Beruflich hatte ich in der Transplantationsmedizin zu tun. |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 05:01 |