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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Mich würde interessieren was ihr dazu denkt.
Wie jedes Jahr habe ich mit meiner Familie Weihnachten gefeiert. Auch wenn keiner von uns gläubig ist und auch keine Kinder dabei sind. Früher hatte ich einmal eine gläubige Brieffreundin, die mich gefragt hat warum wir denn feiern, wenn wir nicht glauben. Es gibt ja dann eigentlich nichts zu feiern, wenn man sich nicht über Jesu Geburt freut. Irgendwie stimmt es. Andererseits finde ich aber auch, dass Weihnachten - unabhängig vom Glauben - auch schon zu unserer Kultur gehört. Und es muss auch ohne Glauben kein reines Konsumfest sein. Man kann auch ohne Kirche besinnlich sein. Und es ist doch etwas sehr schönes Familie und Freunden etwas zu schenken, sich Gedanken zu machen. Wenn man nun gar keiner Religion angehört, gibt es eigentlich auch gar keine Feste. Abgesehen vom Geburtstag, aber da feiert ja nur einer. |
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Beitrag
#2
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Ein Fest ist ein Fest.
Ich feiere Weihnachten. Mit Baum und Geschenken. Mit Weihnachtsliedern. Das als absolut Ungläubige. Ich habe immer Weihnachten gefeiert, weil das in unserer Familie so üblich ist. Ich sehe auch keinen Grund, von einer Tradition, die mir guttut, abzuweichen, nur weil ich das, was für viele das Fest ausmacht, nicht teile. Ich feiere meinen Aspekt des Fests. Zu Weihnachten aus Prinzip alleine zu sein und die Wohnung zu putzen und dafür einen x-beliebigen Werktag zu meinem persönlichen Feierlichkeitstag zu erklären, fände ich reichlich übertrieben. Ich feiere nicht die Geburt Christi, sicher nicht. Ich feiere, dass ich da bin, liebe Menschen kenne, wir einander eine Freude machen, und das an einem Tag, an dem auch die anderen dafür Zeit haben. Natürlich könnte ich all den Menschen auch übers Jahr verteilt einzeln ein Geschenk geben, ihnen eine liebe Karte schreiben. Aber genaugenommen finden es doch sehr viele Menschen angenehm, auf das Beschenktwerden eingestellt zu sein, um ihrerseits nicht mit leeren Händen dazustehen. Und es bringt einen Rhythmus in den Jahresablauf, wenn klar ist, wann eher gefeiert, gefastet, gearbeitet etc. wird. Ich verstecke auch Ostereier, ohne an den Osterhasen zu glauben. Ich halte es aber nicht für "Rosinen herauspicken", und es fällt Gläubigen auch kein Zacken aus der Krone, wenn sie anderen zugestehen, dass sie das religiöse Feierdatum zum nichtreligiösmotvierten Feiern nutzen. Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 27.Dec.2010 - 09:57 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 02:13 |