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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Mich würde interessieren was ihr dazu denkt.
Wie jedes Jahr habe ich mit meiner Familie Weihnachten gefeiert. Auch wenn keiner von uns gläubig ist und auch keine Kinder dabei sind. Früher hatte ich einmal eine gläubige Brieffreundin, die mich gefragt hat warum wir denn feiern, wenn wir nicht glauben. Es gibt ja dann eigentlich nichts zu feiern, wenn man sich nicht über Jesu Geburt freut. Irgendwie stimmt es. Andererseits finde ich aber auch, dass Weihnachten - unabhängig vom Glauben - auch schon zu unserer Kultur gehört. Und es muss auch ohne Glauben kein reines Konsumfest sein. Man kann auch ohne Kirche besinnlich sein. Und es ist doch etwas sehr schönes Familie und Freunden etwas zu schenken, sich Gedanken zu machen. Wenn man nun gar keiner Religion angehört, gibt es eigentlich auch gar keine Feste. Abgesehen vom Geburtstag, aber da feiert ja nur einer. |
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Beitrag
#2
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Ich selber kann mir nicht vorstellen, ein Weihnachtsfest zu feiern, ohne an Christus zu glauben. Ich kann aber nachvollziehen, dass trotz keinem empfunden Glauben an Christus Weihnachten als Tag der Besinnung und des Zusammenseins um den Weihnachtsbaum möglich sein kann.
Bei mir war so, dass mich selber häufiger als Agnostikerin bezeichnet und empfunden habe und in diesen Zeiten habe ich Weihnachten auch häufiger ausfallen lassen. Mittlerweile empfinde ich den Advent als eine schöne Zeit, und versuche mit mir nahe stehenden Menschen eine gemütliche „Kaffeerunde“ (wer möchte „darf“ natürlich auch Tee trinken) mit selbstgebackenen Plätzchen an den Adventssonntagen zu verbringen. Ich erlebe – auch bei anderen Menschen – Weihnachten, als einen Zeitpunkt des Innehaltens und der Rückbesinnung und teilweise auch einem als Zeitpunkt für eine Art „Jahresbilanz“. Mit der „Weihnachtspost“ erreichen mich mittlerweile auch immer mehr „Weihnachtsrundbriefe“ in denen Angehörige und FreundInnen, meist reichlich mit Bildern bestückt, darüber informieren, was bei Ihnen im jetzt bald beendeten Jahr so passiert ist. Ich habe mal gelesen, dass „Thanksgiving“ in den USA von der Wichtigkeit es im Kreise von Familie oder anderen einander nahe stehenden Menschen, einen ähnlichen Platz einnimmt wie im christianisierten Europa Weihnachten. Klar, beim Gottesdienst schmunzelt man schon mal über die so genannten „U - Boot“- Christen, die zu Weihnachten auftauchen und das restliche Jahr über nicht gesehen werden. Aber ist es denn nicht legitim? Ist es nicht auch eine Form von Religionsfreiheit oder Traditionsfreiheit, wenn ich mir aus dem Angebot der Religionen und Traditionen die Dinge herausnehme, die mir entsprechen? Im katholischen Rheinland ist z.B. gute Sitte und Tradition, an Heiligabend Kartoffelsalat mit Bockwürstchen zu essen. … aber pflegen nicht mittlerweile auch viele Protestanten diesen Brauch? Unabhängig von der Glaubensfrage, habe ich manchmal das Gefühl, dass es kaum einen Baum gibt, um den sich so viele „Histörchen“ und Bedeutungen ranken. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 02:09 |