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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 ![]() |
Hallo Zusammen,
jetzt habe ich sowohl unter "News", also auch unter "Politik" und auch hier geschaut... aber kann es sein, dass nichts aktuelles zum mir absolut unverständlichen Frankreich-Trubel zu finden ist ?! Steh ich da gerade so auf dem Schlauch oder hinterm Mond, dass ich so absolut schockiert darüber bin, dass Frankreichs Massen gegen die "Ehe für alle" protestieren ?! Wie kann das denn sein ?! Wie können insbesondere junge Menschen, auf die Straße gehen, Straßenschlachten angehen, "nur" wegen so einem Gesetz ?! Da habe ich unsere europäischen Nachbarn wohl ganz falsch eingeschätzt... Irritierte Grüße Ricky |
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Beitrag
#2
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Man sollte sich da aber auch nichts vormachen. Auch wenn nicht jeder gleich auf aggressive Demos geht oder gar gewalttätig wird, gibt es glaube ich schon eine nicht ganz kleine, stillschweigende Anzahl von Leuten die das eher skeptisch sehen.
Minderheiten aller Art werden derzeit vor allem durch staatliche Maßnahmen, sozusagen von oben, integriert. Dass dies, als nicht immer gewachsene Entwicklung, bei manchen Milieus keine Freude auslöst ist klar. Und was mich ganz persönlich dabei etwas ratlos macht ist, dass es darüber innerhalb der Minderheiten sehr wenig Diskussion gibt. Professionelle Verbandsarbeit (also Lobbyismus), Staatsgelder, Gesetze, Gerichte und die EU als Hebel, das scheinen die Maximen zu sein und es sind bestimmt auch die erfolgversprechendsten Instrumente - die aber auch Verstrickungen und Konflikte mit sich bringen. Auch fehlt ein bisschen der Mut, den gemäßigten Gegner ernst zu nehmen. Es gibt Menschen die gar nichts gegen entsprechende Möglichkeiten für gleichgeschlechtliche Paare haben, für die der Ehebegriff aber eine ganz spezifische Bedeutung hat, wofür es ja auch durchaus saubere Herleitungen geben kann. Ich kann mich nicht dazu durchringen, das unterschiedslos unter Spinner, Fascho, verklemmt usw. abzutun. Ehrlich gesagt glaube ich sogar, dass "wir" teils anfangen, mit einem Absolutheitsbegriff zu hantieren der seinerseits nicht unproblematisch ist. Ich habe sogar schon kluge konservative Positionen gelesen die ich präziser fand als die gegenseitige Verächtlichmachung die beide Seiten sich mitunter leisten. Vielleicht hat das im Grunde mehr mit meiner Vorliebe für kenntnisreiche Zwischentöne zu tun - ich meine aber doch, wenn wir erwarten dass man uns trotz teils schriller Öffentlichkeitswirkung differenziert betrachtet, sollten wir das auch mit der Gegenmeinung tun. Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 26.Apr.2013 - 10:35 |
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