Eurovision Song Contest 2013, in Malmö Einstellungen

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Der Song "Glorious" von Cascada, der Deutschland beim diesjährigen ESC in Malmö vertreten soll, erhitzt die Gemüter. "Glorious" erinnert sehr stark an den Song "Euphoria" der Vohrjahressiegerin Loreen, Plagiatsvorwürfe wurden laut. Die BILD hat jetzt den Song wissenschaftlich untersuchen lassen mit dem Ergebnis: Plagiat. Dazu brauchte man meines Erachtens keine wissenschaftliche Untersuchung, denn man hört es auch so. Ganz deutlich wird dies in der akustischen Gegenüberstellung der beiden Songs auf der Homepage der Schweizer Zeitung "20 Minuten". (IMG:style_emoticons/default/happy.gif)

Jetzt bin ich gespannt, wie die ESC-Kommission reagieren wird. Ein derart deutliches Plagiat darf nicht starten, daher bin ich mir ziemlich sicher, dass "Glorious" disqualifiziert werden wird. Und dann ist die Frage, wer dann starten darf. Die bayerische Brassband als Zweitplatzierte?

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Ich las heute auf AllOut.org, dass der finnische ESC-Beitrag "Marry me" einen lesbischen Kuss auf der Bühne zeigt. Die Türkei hat schon angekündigt, den ESC wegen dieses Kusses nicht zu übertragen. Nun wächst also der Druck auf die Veranstalter, die Performance der Finnin zu zensieren, um homophobe Sender nicht zu verschrecken. Auf AllOut.org kann eine Petition unterzeichnet werden, die den Schutz und die Wahrung des freien künstlerischen Ausdrucks einfordert und sich an den Präsidenten der Europäischen Rundfunkunion richtet: zur Petition.

Es ist eine heikle Gratwanderung, denn politische Statements jeglicher Art sind auf der ESC-Bühne verboten. Aber: Ist ein Kuss zwischen zwei Frauen in einem Titel, der "Marry me" heißt, eine politische Äußerung oder unterstreicht er einfach den romantischen Aspekt des Titels? An letzterem würde wohl niemand zweifeln, wenn es ein heterosexueller Kuss wäre.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf heute Abend. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Und die Petition habe ich unterzeichnet. (IMG:style_emoticons/default/cheerlead.gif)