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Beitrag
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Nachrichten wie vor 80 Jahren:
Der (katholische) Weltbild-Verlag hat Bücher mit schwulen Inhalten aus dem Sortiment genommen. süddeutsche Ich glaube, bevor ich mich dazu äußern kann, muss ich erst mal ein wenig Luft holen. Vielleicht fällt euch ja schon mal etwas ein. |
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Beitrag
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
Brauen tut vor allem eine generelle Unzufriedenheit, die sich an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Ventile sucht. Ich habe schon länger so eine Art ungutes Gefühl, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen ihren Fortschritt seit rot-grün als Elitenprojekt von oben durchsetzen lassen. Da von dort auch noch so einiges anderes kommt was (derzeit mehr denn je) wirklich tiefgreifende Prinzipien aufkündigt, frage ich mich, in welches Bett wir uns da eigentlich gelegt haben. Ich habe bestimmte Veränderungen und Personalwechsel, die Institutionalisierung und EU-Knete mit sich bringen, in dem kleineren Rahmen einer regionalen Minderheit recht unmittelbar erlebt, und sehe Parallelen auf dieser grösseren Ebene. Mein Empfinden ist: wir haben das ganze nicht wirklich in der Tiefe aufgerollt, haben nicht mehr sorgfältig unsere Begriffe gewählt, uns nicht mehr wirklich auseinandergesetzt, sondern Gerichte und Parteien machen lassen*. Und werden jetzt, als besonders sichtbare Gruppe, mit bestimmten übergeordneten Fehlentwicklungen identifiziert.
Gleichzeitig scheint mir auch eine jahrzehntelange Phase der Öffnung und Nivellierung zusammen mit ihrer primären Voraussetzung: den vollen Trögen der Wachstumsökonomie zuende zu gehen, was bei manchen Milieus zu Rückbesinnung auf Abgrenzungen und Identitäten führt. Ich selber halte das grundsätzlich derzeit sogar für einen notwendigen Baustein, aber es hat natürlich den Preis, dass die unbedingte Gleichheit von allem und jedem eine Infragestellung erlebt. Was beim Einzelnen dann meistens noch Zwischentöne hat, wird in einer frustrierten Masse schnell hässlich. Und dieser Boden nährt natürlich auch diejenigen die nach wie vor ganz altmodisch homophob sind. *Im gesellschaftlichen Großen und Ganzen; den einzelnen Aktivisten, Alltagshelden oder bedachten Zeitgenossen will ich natürlich nicht kleinreden. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 22:04 |