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Beitrag
#1
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Liebe Forenuserinnen und -admins, guten Morgen,
seit langer Zeit habe ich den Eindruck, dass hier einfach wenig "los" ist und finde das schade. Aber vielleicht ist es einfach auch eine Entwicklung, die zu akzeptieren ist. Es ist einfach wenig Leben in den Threads, in vielen liegt das letzte Posting schon Monate zurück. Es gab Zeiten, in denen wesentlich lebhafter diskutiert wure. Nun sagt nicht: dann mach doch was, eröffne spannende Threads etc....denn ich glaube, das würde es auch nicht reißen. Mich interessiert in dem Zusammenhang: wie erlebt ihr das? Und worauf führt ihr das zurück? Ich habe die -naheliegende- Hypothese, dass viele von euch mittlerweile in den sozialen Netzwerken die Aktualität und Lebendigkeit suchen und finden?, die es hier früher durchaus in reichem Maße gab. Ich möchte, wie gesagt, darüber nicht lamentieren, sondern eher euch fragen: ist das so? Und was ist der Unterschied - in der Ernsthaftigkeit und Nachhaltigkeit der Diskussionen und des Austauschs? Welche vermisst denn das schöne "alte" Forum, so wie es war trotzdem ein wenig oder mehr? Und natürlich interessiert mich auch, in welchem Gruppen der sozialen Netzwerke die frauenliebenden Frauen sich nun bewegen... Das fürs erste (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) glg Rafaella edit: in den CO-Threads sind mehr aktuelle Postings, da scheint es vielleicht noch eher Bedarf zu geben Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 14.Jun.2013 - 07:53 |
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Beitrag
#2
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Oje! Die Geister, die ich rief...
Erst einmal danke an Hortensie, die mich so verstanden hat, wie ich es gemeint habe. Liebe Willow, ich freue mich, dich zu lesen. Denn, wie ich schon schrieb, hatte ich das ungute Gefühl, dich hier durch mein "Hineinpoltern" in deinen Thread vertrieben zu haben. Natürlich glaube ich dir gern, dass du auch andere Dinge zu tun hast und sowieso wenig Zeit. Dass deine hiesige Anwesenheit aber direkt im Anschluss an das Schließen deines Threads von Hundert auf Null gesunken ist, habe ich (dann ja wohl offenbar irrtümlich?) genau damit in Zusammenhang gebracht. Ich habe mich hier missverständlich ausgedrückt. Ich schrieb, ich habe den Thread ähnlich wie Fledi erlebt, ohne jedoch deutlich zu machen, welche Stelle ich meinte. Ich hole das hiermit nach. Betrachte ich jedoch mein eigenes Empfinden dann weiß ich nicht wann der in meinem Vorgängerbeitrag benannte Lehrerin/Lehrerin-Thread seinen letzten Beitrag erfahren hat, jedoch ist mir so manche Stichelei noch sehr gut im Gedächtnis und die Frage präsent, wie weit man gehen darf, auch wenn man sich fernab von einfachstem Sprachgebrauch und Hasstiraden auf unterirdischem Niveau auszudrücken weiß. Es erschließt sich mir nicht, was genau diese ellenlange und für mein Empfinden absolut überflüssige Darstellung bis in Details, die Menschen definitiv zu nahe tritt und Nichtbeteiligte schlichtweg nichts angeht, bringen soll. Meiner Meinung nach hätte es hier ein klares Stop gebraucht. Ein Forum ist kein Kino und darf sich meines Erachtens nicht zur Unterhaltungsplattform für Menschen entwickeln, welche zu offensichtlich auf dem Rücken einer Person ausgetragen wird, welche sich zu keiner Zeit dagegen wehren kann. Mit Ratsuchen hatte das meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Wie ich dir, @Willow bereits vor Monaten in einer unbeantworteten PM schrieb (Mich hat das damals wirklich nicht gestört, dass du nicht geantwortet hast, ist ja schließlich dein gutes Recht. Aber dass du jetzt Fledi die Nichtbenutzung der PM-Funktion vorwirfst und überdies hier Dinge über euer privates Miteinander öffentlich ausbreitest, die nun wirklich niemanden etwas angehen, finde ich dann vor diesem Hintergrund schon ein ziemlich starkes Stück.) wie ich dir also schrieb, und daran hat sich nichts geändert, hatte mein "Poltern" gar nicht unbedingt etwas mit dir persönlich zu tun. Vielmehr (und das glaubte ich in dem jetzt noch einmal zitierten Teil bei Fledi herauszulesen), setzten nach meiner Beobachtung in dem Thread gruppendynamische Prozesse ein, die ich ärgerlich und auch für deine Situation wenig hilfreich fand. Ich erlebte eine Art gegenseitiges Aufschaukeln und zum Ende hin Tendenzen zum - ja - Mobbing, die ich nicht einmal als nur passiv (sprich:lesend) Beteiligte noch ertragen konnte. Vielleicht hätte ich leiser poltern sollen, vielleicht hätte ich mich auch einfach raushalten, vielleicht hätte ich petzen sollen, vielleicht hätte ich nicht so "überrechthaberisch" (wie Fledi das bei sich genannt hat) sein sollen. Ich will hier gar nicht so tun, als habe ich hier die Moral gepachtet. Und auch nicht so, als sei ich die einzige, die damals etwas gesagt hat. Es ging nur recht viel von mir aus. Der jetzige Thread beschäftigt sich damit, warum in diesem Forum weniger los ist. Was liegt da näher, als zu beschreiben, was MICH SELBST davon abhält, mich an Diskussionen zu beteiligen. Es gab hier in der jüngeren Vergangenheit viele Threads, in denen Zumba- oder Yogalehrerinnen geliebt wurden, überlegt wurde, ob man ein Liebesgeständnis machen solle usw. Von meiner Lebenswelt ist das sehr weit entfernt. Ich lebe so selbstverständlich und offen lesbisch, dass ich mich kaum erinnern kann, wann ich das letzte Mal für heterosexuell gehalten worden sein könnte. Ich muss mich niemandem outen. Ich lebe in einer festen Partnerschaft. Mit meinen bisherigen Partnerinnen bin ich auf relativ unkomplizierte Weise und ohne irgendwelche Geständnisse zusammengekommen. Ich lebe so, wie nach meinem Empfinden einige der Userinnen leben, deren mangelnde Teilnahme am Forum beklagt wird. Aber reden kann ich hier nur für mich. Nichts anderes tue ich. Und Vorwürfe mache ich schon gar keine. Obwohl oder gerade weil ich nun so ganz anders lebe als viele der Hilfesuchenden hier, denke ich, dass ich eigentlich etwas Hilfreiches beitragen können müsste. Schließlich habe ich ja auch irgendwann mal so oder ähnlich angefangen. Schließlich bin ich ja nicht in meinem jetzigen Zustand auf die Lesbenwelt gekommen, sondern habe mir das alles erarbeitet, erkämpft, erlernt - oft genug aus eigenen Fehlern. Ich erlebe aber, dass in den besagten (heutigen) Threads recht schnell eine Diskussionskultur aufkommt, die in mir starken Widerspruch auslöst. Sei es, dass sich allsogleich noch fünf andere Userinnen finden, die berichten können, dass sie dasselbe Problem haben und sich dann gegenseitig Vorschläge unterbreiten, die schon bei der ersten nicht erfolgreich geendet haben, wodurch ein undurchschaubares Chaos in die Threads gerät und die Diskussion im Kreis verläuft. Sei es, dass als allererstes die Angeschmachtete bis aufs Detail beschrieben wird (und nein, um Himmels Willen, ich meinte nicht Willows Thread und in Willows Thread war das auch gar nicht mein Problem, sondern speziell Fledis, nein, ich meinte diesen hier) Sei es, dass Arbeitskolleginnen oder Minderjährige geliebt werden. Oder oder oder. Alles Threads, die erst einmal Widerspruch auslösen, bei mir. Und bei denen ich aber eigentlich denke, dass es vielleicht sogar hilfreich sein könnte, diesen Widerspruch zu benennen. Deswegen wendet man sich doch an ein anonymes Forum, weil man vielleicht auch von einer ganz anderen Seite Argumente hören möchte. Davon lebt eine Diskussion, davon lebt ein Forum und davon hat auch dieses Forum mal gelebt. Warum also schreibe ich da nichts? Antwort: Weil ich nicht wieder – wie damals bei Willow – als die besserwisserische, hysterische Stänkerliese rüberkommen möchte, die mit ihrer ganz anderen Sichtweise das ganze schöne Herumgeplänkel kaputtmacht, mit dem möglichen Ausgang, dass die ganze hübsche Plauderei beendet wird und die Threadstellerin auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Ich schreibe so etwas (auch wenn es manchmal mit harten Worten daher kommt) nämlich nicht, um jemanden zu ärgern oder zu schelten, sondern weil ich denke, dass es helfen könnte. Es freut mich wirklich von Herzen, Willow, dass bei dir Gras über die Sache gewachsen ist. Bei mir ist es das aber nicht. Mich veranlasst das alles bis heute, mich aus bestimmten Threads herauszuhalten. Andere tun das auch. Warum, müssen sie sagen. Oder auch nicht, wenn sie nicht wollen. Ich denke aber, dass hier etwas kaputt geht, oder längst kaputt ist, wenn Userinnen sich gehäuft der Diskussion verweigern. Aber vielleicht mache ich mir auch etwas vor. Vielleicht sind wir eben alle irgendwie USERINNEN. Und das Forum eine Art Gebrauchsgegenstand. Unendlich müde Grüße pik7 Der Beitrag wurde von PikSieben bearbeitet: 20.Jul.2013 - 00:15 |
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Beitrag
#3
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Schlaudegen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.102 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 71 ![]() |
denke ich, dass ich eigentlich etwas Hilfreiches beitragen können müsste. Schließlich habe ich ja auch irgendwann mal so oder ähnlich angefangen. Schließlich bin ich ja nicht in meinem jetzigen Zustand auf die Lesbenwelt gekommen, sondern habe mir das alles erarbeitet, erkämpft, erlernt - oft genug aus eigenen Fehlern. Mit Verlaub: ja, wir waren auch mal verwirrt, ängstlich und all das. Meine erste Verliebtheit empfinde ich im Rückblick als ziemlich...cheesy? Aber wir waren es allein, oder? Nicht dass das ein besonders wünschenswerter Zustand wäre. Er hat aber bei vielen dazu geführt, dass sie bereits "vorgereift" in Foren aller Art, reale und virtuelle, gekommen sind. Wir hatten schon allerhand mit uns selbst ausgemacht. Ich finde, dass dieser schwerere Weg neben biographischen Härten eben auch schöne, starke Frauen und Männer hervorgebracht hat, wie sie in der heterosexuellen Selbstvergewisserung gar nicht entstehen können. Ich freue mich für jede/n der das heute nicht muss, aber es werden ganz sicher auch einige markante Züge verloren gehen, wenn wir vom ersten, ungelenken Tag an und relativ ungefiltert unsere Herzen in den öffentlichen Raum hängen können, auf Rat, Zuspruch und leider oft auch Handlungsanweisung hoffend. Wie schön, dass Gleichgesinnte heute nur einen Klick entfernt sind - wie schade, dass man konkretes Werden heute so leicht vermeiden kann. Das werden ganz andere Coming Out Prozesse sein, die manch älterer eben auch fremd bleiben werden. Ich kann deshalb zu vielem auch nichts schreiben. Ich war nie Teil eines solchen süß-finden-Mädchenkosmos, in dem Spekulation und Zweit-, Dritt-, Viertmeinung den Raum besetzen der für Mut, Erfahrung und Selbstentwicklung da sein sollte. Um eine der Tücken dieses Vorgehens zu benennen...ich wäre ihnen ja vielleicht auch erlegen, hätte ich die Möglichkeit gehabt. Der Beitrag wurde von Sägefisch bearbeitet: 24.Jul.2013 - 07:13 |
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Beitrag
#4
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
denke ich, dass ich eigentlich etwas Hilfreiches beitragen können müsste. Schließlich habe ich ja auch irgendwann mal so oder ähnlich angefangen. Schließlich bin ich ja nicht in meinem jetzigen Zustand auf die Lesbenwelt gekommen, sondern habe mir das alles erarbeitet, erkämpft, erlernt - oft genug aus eigenen Fehlern. Mit Verlaub: ja, wir waren auch mal verwirrt, ängstlich und all das. Meine erste Verliebtheit empfinde ich im Rückblick als ziemlich...cheesy? Aber wir waren es allein, oder? Nicht dass das ein besonders wünschenswerter Zustand wäre. Er hat aber bei vielen dazu geführt, dass sie bereits "vorgereift" in Foren aller Art, reale und virtuelle, gekommen sind. Wir hatten schon allerhand mit uns selbst ausgemacht. Ich finde, dass dieser schwerere Weg neben biographischen Härten eben auch schöne, starke Frauen und Männer hervorgebracht hat, wie sie in der heterosexuellen Selbstvergewisserung gar nicht entstehen können. Ich freue mich für jede/n der das heute nicht muss, aber es werden ganz sicher auch einige markante Züge verloren gehen, wenn wir vom ersten, ungelenken Tag an und relativ ungefiltert unsere Herzen in den öffentlichen Raum hängen können, auf Rat, Zuspruch und leider oft auch Handlungsanweisung hoffend. Wie schön, dass Gleichgesinnte heute nur einen Klick entfernt sind - wie schade, dass man konkretes Werden heute so leicht vermeiden kann. Das werden ganz andere Coming Out Prozesse sein, die manch älterer eben auch fremd bleiben werden. Ich kann deshalb zu vielem auch nichts schreiben. Ich war nie Teil eines solchen süß-finden-Mädchenkosmos, in dem Spekulation und Zweit-, Dritt-, Viertmeinung den Raum besetzen der für Mut, Erfahrung und Selbstentwicklung da sein sollte. Um eine der Tücken dieses Vorgehens zu benennen...ich wäre ihnen ja vielleicht auch erlegen, hätte ich die Möglichkeit gehabt. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Ich hab quasi noch die Zeit vor dem Internet mit bekommen und die danach. Als ich das erste Mal verknallt war, gab es zwar schon Internet, aber nur wenige hatten einen Anschluss zu Hause. Wir hatten noch keinen. Glaube ich war 16 als ich zum ersten Mal einen Internetanschluss hatte. Also ich für mich glaube eigentlich gar nicht, dass Ratschläge im Internet einen Menschen so ändern. Vor dem Internet habe ich meine Freundinnen "voll gelabert", wenn ich verliebt war. Sie konnten mir aber nicht wirklich etwas raten. Und ich denke auch Leute im Internet können selten wirklich etwas raten, wenn man unglücklich verliebt ist. Bzw. wie oft befolgt man denn wirklich Ratschläge bei einem solchen Thema? Geht es nicht eher darum sich auszusprechen? Sich besser zu fühlen, weil man merkt anderen geht es ähnlich? Ich denke manche Menschen machen sowas lieber mit sich selbst aus. Egal ob mit oder ohne Internet. Und manche besprechen es lieber. Wenn man sowas gerne besprechen möchte, finden sich doch fast immer irgendwie Zuhörer, sei es eine Freundin, Schwester, Cousine, eine Lesben-Gesprächsgruppe, eine Therapeutin, usw. Gut, vielleicht geht es im Internet leichter, man ist mehr "versucht" das zu tun. Aber ich hab trotzdem das Gefühl das Leute, die ich kenne, die sowas gerne mit sich alleine ausmachen, machen das auch so - obwohl sie die Möglichkeit von Foren (usw) kennen. |
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Beitrag
#5
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 ![]() |
Vor dem Internet habe ich meine Freundinnen "voll gelabert", wenn ich verliebt war. (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) Aber klar! Das ist es! Ich bin gar nicht dieser "Mädchen-teilen-alles-sogar-den-Weg-zum-Klo"-Typ, bespreche nur gelegentlich Probleme mit Menschen, die sich gerade anbieten (das müssen nicht meine besten Freundinnen sein, aber öffentlich würde ich es auch nicht machen), und tendiere dazu, ansonsten selbst nachzudenken, bis ich mich temporär von meinem Status überzeugt habe. Außerdem hole ich mir auch viel Input aus Büchern und, gelegentlich, tatsächlich aus dem beträchtlichen Fundus der Lesbenforen. Insofern haben mir die LF schon mehrmals sehr geholfen, besonders in Situationen, die ich noch nicht einmal real besprechen wollte.Sie konnten mir aber nicht wirklich etwas raten. Und ich denke auch Leute im Internet können selten wirklich etwas raten, wenn man unglücklich verliebt ist. Bzw. wie oft befolgt man denn wirklich Ratschläge bei einem solchen Thema? Geht es nicht eher darum sich auszusprechen? Sich besser zu fühlen, weil man merkt anderen geht es ähnlich? (...) Aber ich hab trotzdem das Gefühl das Leute, die ich kenne, die sowas gerne mit sich alleine ausmachen, machen das auch so - obwohl sie die Möglichkeit von Foren (usw) kennen. Smalltalk interessiert mich im wahren Leben, weil ich finde, dass dann viele Emotionen mitschwingen, aber das sehe ich schriftlich weniger. Was würde ich hier posten? Meine Meinung, sofern ich eine habe und denke, dass sie dem Thread einen halbwegs wesentlichen Aspekt hinzufügt. Oder ich starte einen Thread mit einer eher allgemeiner gehaltenen Umfrage. Was mich in der Vergangenheit gelegentlich verunsichert hat, waren etwa folgende Dinge: Strösenwillkür (=temporäre Schließung des Forums) - egal, ob begründet, Lesbarkeit ohne Einloggen (obwohl auch das begründet ist), scheinbarer Wunsch, bei einem Forentreffen unter sich bleiben zu wollen (kann mich geirrt haben, weiß ich), feindselige (oder auch nur aggressive) Äußerungen, etwa gereizte schriftliche Reaktionen auf weniger gewandte Schreiberinnen (vielen fällt Schreiben/abstraktes Denken schwer, aber sie haben trotzdem Äußerungsbedarf - sonst würden sie nicht posten). Mir gefallen die LF trotzdem, und ich lese hier regelmäßig, wenn auch nicht täglich, und freue mich immer, wenn ich einen für mich spannenden Thread entdecke. Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 28.Jul.2013 - 15:43 |
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