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> Von der "Provokation, eine Frau zu lieben", DIE WELT-Artikel von Andrea H. Hünniger
shark
Beitrag 11.Mar.2015 - 23:32
Beitrag #1


Strösenschusselhai
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Beiträge: 21.898
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Hallo, die Damen,

heute bin ich auf einen Artikel in DIE ZEIT gestoßen, der ein bisher eher unbestimmtes Gefühl in mir so klar beschrieben hat, dass ich mich endlich so richtig damit befassen kann.

"Warum es eine Provokation ist, eine Frau zu lieben"

Schon seit ein paar Jahren hatte ich das Gefühl, dass viel von der zur Schau getragenen "Toleranz" der Leute in Wirklichkeit das Gegenteil von dem aufdeckt, das sie eigentlich darzustellen versuchen.
Ich konnte das aber viel schlechter greifen als klar geäußerte Respektlosigkeiten.
Im Grunde aber muss ich einräumen, dass ich mich mit halben Zugeständnissen öfter hab "besänftigen" lassen als es sich gut angefühlt hat.
Ich hab mir vorgenommen, in Zukunft noch sensibler hinzuhören und auch offensiver zu reagieren.

Vielleicht mögt Ihr ja schreiben, was Ihr zu dem Artikel denkt, wie Euer Erleben ist. Würd mich freuen.

Herzliche Grüße

shark (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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shark
Beitrag 13.Mar.2015 - 12:19
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Gruppe: Admin
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Ich weiß nicht. Für mich ist es unangenehm.
Und nicht, weil Sex in meinem Leben nur ne ganz untergeordnete Rolle spielen würde - mitnichten.

Ich möchte als lesbische Frau einfach nicht darauf reduziert werden, es stört mich, wenn das erste Bild, das (meist auch ganz fremde) Leute im Kopf haben, wenn sie an mir meine Homosexualität wahrnehmen, das ist, was ich mit meiner Frau intim erlebe.
Es ist die gleiche Sorte "Ärger", die ich empfunden hab, als mir damals zu meinem CO jemand sagte: "Wegen so ein bisschen Sex verlässt Du Deinen Mann??"

Das bedeutet nicht, dass ich mich verstecke - gar nicht. Hab ich nie und würd ich nie. Aber diese enge Sicht nur auf das Körperliche geht mir auf den Wecker. Und zwar grade dann, wenn Leute sich selbst als akzeptierend darstellen wollen.
Ich hör da nicht raus: "Alles OK, es ist ja eh nur der Sex, der uns vielleicht unterscheidet", sondern ich empfinde solche Aussagen als meine Lebensweise nicht ernstnehmend.
Kann das schlecht beschreibenn.

Jedenfalls hab ich mir vorgenommen, da künftig mehr nach meinem Gefühl zu antworten anstatt dieses bittere Gefühl einfach mitzunehmen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

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