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> Von der "Provokation, eine Frau zu lieben", DIE WELT-Artikel von Andrea H. Hünniger
shark
Beitrag 11.Mar.2015 - 23:32
Beitrag #1


Strösenschusselhai
************

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Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Hallo, die Damen,

heute bin ich auf einen Artikel in DIE ZEIT gestoßen, der ein bisher eher unbestimmtes Gefühl in mir so klar beschrieben hat, dass ich mich endlich so richtig damit befassen kann.

"Warum es eine Provokation ist, eine Frau zu lieben"

Schon seit ein paar Jahren hatte ich das Gefühl, dass viel von der zur Schau getragenen "Toleranz" der Leute in Wirklichkeit das Gegenteil von dem aufdeckt, das sie eigentlich darzustellen versuchen.
Ich konnte das aber viel schlechter greifen als klar geäußerte Respektlosigkeiten.
Im Grunde aber muss ich einräumen, dass ich mich mit halben Zugeständnissen öfter hab "besänftigen" lassen als es sich gut angefühlt hat.
Ich hab mir vorgenommen, in Zukunft noch sensibler hinzuhören und auch offensiver zu reagieren.

Vielleicht mögt Ihr ja schreiben, was Ihr zu dem Artikel denkt, wie Euer Erleben ist. Würd mich freuen.

Herzliche Grüße

shark (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Pirola
Beitrag 14.Mar.2015 - 12:41
Beitrag #2


Bekennende Urlesbe
************

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Mir geht es da so ähnlich wie Sägefisch , wenn sie schreibt :

[quote]Ich finde das mit zunehmendem Alter eher verwirrender, weil man mehr Aspekte der Sache sieht und gegeneinander abwägt.[/qu
ote]

Früher war ich extrem hellhörig und empfindlich , was mein Lesbischsein angeht . Mittlerweile geht es mir so , dass ich kapiert habe, dass
ich ja auf mehreren anderen Ebenen auch gesellschaftlich total anecke und , wollte ich konsequent sein , dort auch kämpfen müsste :
als Künstlerin , als Frau , die sich nirgendwo rasiert , als Frau , die laut wird, wenn sie wütend ist , Trompete spielt , Schrott sammelt etc.

Meine Umgangsweise heute damit ist , das Problem bei den anderen zu lassen : nicht ich habe ein Problem , sondern die Gesellschaft , in der
ich lebe .

Wir haben eine ziemlich rechte Nachbarin , ehemalige DDR-Bürgerin . Sie versucht immer wieder , uns zu schaden und bringt ausländerfeindliche
Sprüche - sie glaubt , ich sei Ausländerin - und pöbelt lautstark herum , dass unsere Vermieterin uns bloss endlich raussetzen solle .
Dass wir ein Paar sind , hat sie mal ganz nebenbei erwähnt , das war selbstverständlich für sie und dagegen hat sie sich nie aggressiv
geäussert . Dies als Beispiel , dass die Umwelt bei Weitem nicht nur die partnerinnenschaftliche Ausrichtung als anstössig ansehen muss.
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