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> Carol, Romanverfilmung von Patricia Highsmith
june
Beitrag 20.Dec.2015 - 22:02
Beitrag #1


Treue Seele
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"Carol" ("Salz und sein Preis") war einer der ersten lesbischen Romane, die ich einst las.

Jetzt ist seine Verfilmung im Kino, mit einer gewohnt ätherischen Cate Blanchett in der Rolle als unzufriedener, reicher Gattin und einer neugierig-mutigen Rooney Mara als ihrer Geliebten.

Ich komme gerade erst aus dem Kino und bin noch sehr im Herzen bewegt.

Ohne zu sehr auf den Inhalt eingehen zu wollen (den kann frau ja auch woanders im Internet nachlesen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ), kann ich wohl sagen, dass mich der Film auch jenseits der traurigen Thematik angerührt hat: Filmmusik, Kamera, Requisite, Maske... Es hat einfach alles bis aufs I-Tüpfelchen gepasst.

Cate Blanchett spielt so sinnlich, dass es kaum mehr auszuhalten geht. Ich empfinde sie in ihren Filmen immer (wie schon bei Woody Allen in "Blue Jasmin") als latent gefährdet; sie wirkt immer ein wenig bekifft, labil oder von Schlaftabletten betäubt, sodass ihre präzise Wortwahl dann doch überrascht.

A propos Wortwahl: Der Text ist... aufs Wesentliche reduziert, die Sprache (ich habe den Film OmU gesehen) von einer fast cremigen Weichheit.

Nicht zu unrecht ist der Film ein Oscar-Anwärter...

Hat ihn sonst noch eine gesehen? Und wie sind eure Eindrücke?

Noch ganz herzumkrempelt, June
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Pirola
Beitrag 11.Jan.2016 - 15:00
Beitrag #2


Bekennende Urlesbe
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Ja , die Schlusseinstellung (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) :
da geht Therese gang langsam von der anderen Ecke des Raumes auf Carol zu , die
zunächst noch in ein Gespräch mit ihren TischnachbarInnen vertieft ist , wobei es sich
eher um ein oberflächliches Geplaudere zu handeln scheint . Dann spürt sie den Blick
der sich Nähernden und schaut ziemlich unklar zu ihr hin , gibt das aber nicht richtig zu
erkennen , frau sieht es höchstens am ein kleines bischen erfreuten Ausdruck ihrer Augen .
Die andere strahlt auch nicht gerade übers ganze Gesicht .
Vielleicht soll das symbolisieren , dass sie sich weiterhin verstecken werden und ihre
Beziehung eben nicht öffentlich werden kann .
Und damit werden wir dann aus dem Kino entlassen . Frustrierend wie das ganze Drama .
Doch , eigentlich kommt es schon rüber , wie schwer es für Lesben war , in den 50igern
zu existieren .
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