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> Lebens- und Liebeskrisen, Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs
Yggdrasil
Beitrag 25.Nov.2016 - 18:36
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

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Beiträge: 12
Userin seit: 25.11.2016
Userinnen-Nr.: 9.700



Hallo alle (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Habe einen Vorstellungsthread gesucht, aber keinen gefunden, daher an dieser Stelle erstmal eine Kurzvorstellung.
Ich bin 49 Jahre alt und bin seit 3 Jahren mit meiner Liebsten (mitte 50) zusammen. Sie ist die erste Frau in meinem Leben und ich die ihre. Kinder und männliche Kegel haben wir vorher erlebt - mehr fällt mir gerade nicht ein. Wer Fragen hat, der möge bitte fragen!

Nachdem ich mich quer durchs Internet gesuchmaschient habe, bin ich auf dieses Forum gestossen, habe ein wenig quergelesen und dachte ich melde mich einfach mal an.

Momentan stecken wir und ich in einer ziemlich verfahrenen Situation. Ich suche hier keine ultimative Lösung, manchmal liest man andere Sichtweisen, die einem auf die Sprünge helfen, weil man selber viel zu tief drinsteckt und nicht mehr den nötigen Abstand hat.

Bin mir nicht sicher, ob dies die richtige Rubrik ist.

Soweit erstmal,
netten Gruss, Yggdra
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McLeod
Beitrag 28.Nov.2016 - 08:32
Beitrag #2


mensch.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 6.514
Userin seit: 29.03.2006
Userinnen-Nr.: 2.777



Hach... Ich hab diverse (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) -Momente hier, Yggdrasil...

Zunächst einmal noch abschweifend: Verstehen andere unter Workaholic was anderes als ich? Einen Job, der sehr wichtig ist, hohes Verantwortungsgefühl, Freude am eigenen Können, ein bisschen zuviel arbeiten... Je nun... Nur für die nächste Zeit, dann ist ja das Projekt zu Ende, die Umstellung fertig usw. usf. ... Das Gefühl, sass es gerade echt schlecht wäre, nicht hinzugehen, ist nur n Schnupfen, ein Husten, bisschen Bronchie. Es geht doch, ich war doch schon immer stark und es war ja schon ein paar Mal so. Diese Zufriedenheit, wenn X oder Y passiert...

...aholic impliziert ein Suchtverhalten. Und Sucht kennzeichnet sich durch (mindestens) zwei Indikatoren: Die Dosis muss erhöht werden, für dieselbe Wirkung, mit der Zeit. Und es geht auf Kosten der eigenen Gesundheit. Vielleicht auch: Mensch denkt "ich kann jederzeit anders/aufhören, ich will nur gerade nicht"...

Ich hab nach diesem kleinen Exkurs ne Frage, die sich langsam formuliert, vielleicht nicht auf die geschliffenste Art... Du hast Deinen Sohn durch eine schwierige Pubertät begleitet. Das war ja auch Dein "Job" als Mutter. Ihm gut zu helfen, sich selbst zu verantworten. Lebst Du Deine Beziehung nach einem ähnlichen Konstruktionsprinzip? "...sonst bräuchte man ja nicht zusammensein"

McLeod
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Yggdrasil
Beitrag 29.Nov.2016 - 15:01
Beitrag #3


Geschirrspülerin
**

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Beiträge: 12
Userin seit: 25.11.2016
Userinnen-Nr.: 9.700



Hallo McLeoad,

das Wort, das mir gerade dazu einfällt, ist Achtsamkeit. Nicht nur sich selbst gegenüber, sondern auch anderen.
In einer ausgeglichenen Partnerschaft achte ich nicht nur auf mein Wohl, sondern auch auf das des anderen, bzw. auf das gemeinsame. Es geht dabei nicht darum, dem anderen alles abzunehmen, jedoch auch nicht darum dabei zuzusehen, wie sich die andere immer und immer wieder in das gleiche Muster hineinkatapultiert, um dann letztendlich krank zu sein. Es ist jedoch auch nicht meine Lebensaufgabe, mich selbst dabei zu vergessen, um die Partnerin davor zu bewahren.

In ihrem Beruf gibt es nicht nur eine Aufgabe, in der sich gerade mal mehr bemüht werden muss. Da gibt es immer Notsituationen und immer Stress. Das wird auch nicht aufhören. Also lasse ich nun los: Entschliesst sie sich, so weiter zu machen (für sich selbst) wird sie vermutlich wieder krank werden. Das ist jedoch ihr Lernprogramm. Dann "braucht" sie diese Krankheit, als Stop- und Warnsignal ihres Körpers. Achtet sie dann auch nicht darauf, wird sie evtl. nicht sehr alt werden. Was ich ihr wahrlich nicht wünsche.

Momentan beginne ich wieder vermehrt, auf mich zu achten. Ich versuche nicht mehr, Frust und Unmut, Ärger und Sehnsucht zu verdrängen und herunterzuschlucken, ich erlaube ihm, da zu sein und betrachte ihn.

Das braucht seine Zeit, doch ich merke für mich, es wird gerade etwas leichter.

KaffeeGruss, Yggdra

Der Beitrag wurde von Yggdrasil bearbeitet: 29.Nov.2016 - 15:02
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