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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 253 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 ![]() |
Liebe Leserinnen und Schreiberinnen,
mir ist neulich was ganz Überraschendes passiert und ich war anfangs noch irritiert und in Tendenzen auch durcheinander. Es waren/sind ohnehin bewegte Zeiten, durch einen aktuellen Trauerprozeß - auch wenn es ein Tier ist. Am Wochenende fühlte es sich kurzfristig nach "Voll erwischt" an in bezig auf eine Frau und es war (in Tendenze)n ganz aufregend, ja spannend auf ihre Antwort-Mail zu hoffen oder sie endlich zu lesen. Das ist jetzt drei Tage her und ich stelle fest, dass ich schon mit Angst meine Mails checke und klar habe, da kommt nichts mehr, evtl. noch eine höfliche Absage auf meinen Vorschlag auf ein persönliches Treffen. Ich bin fast sowas wie 'erleichtert', noch nix bekommen zu haben. Mehrfach habe ich meine Mail an sie rauf- und runter analysiert und nach "Fehlern" gesucht - dabei war die nicht mal lang - die ganze Palette an Zweifeln durchlebt und meine Courage für 'zu früh' befunden. Vielleicht habe ich mir "das alles" nur eingebildet? Mich verkuckt? Vertan in meiner Wahrnehmung? Ich begegnete ihr in einem Behandlungskontext, als ich meine Katze in ihre Praxis bringen mußte, da sie meinen eigentlichen Doc während Urlaub vertrat. Ohne (im Moment) einzelne Szenen, Sequenzen oder Signale von ihr zu beschreiben, kann ich sagen wie wunderschön sie ist, mit einer so lieben Art und Warmherzigkeit im Umgang mit Tier und mir. Durch die schwere Erkrankung vom lieben Kater hatte ich öfter und intensiver mit ihr zu tun bzw. sie gesehen. Und war auch erst einmal voller Sorge um seinen kritischen Zustand und dann mit Trauer, nach seinem leider tragischen Tod. Doch, nahm ich auch ihre Blicke wahr ... und rein intuitiv spürte ich 'was' zwischen uns. Jedenfalls war es mir zwei Wochen später wichtig, dass sie noch ein schönes Foto vom Kater bekommt und schrieb eine Mail mit Dank und Wertschätzung für ihre hervorragende Hilfe. Ich zog also den Hut und betonte wie beeindruckt ich auch im Nachgang von ihrer Arbeit war. Das ich mir Gedanken gemacht habe, wie TÄ solche belastenden Ereignisse 'aushalten' bzw. damit umgehen. Ich schrieb, dass ich rein zwischenmenschlich zwischen uns auf Anhieb diese Sympathie wahrgenommen habe und auch deshalb mir die Zeit für meine Zeilen nahm. Ihre Antwort schrieb sie in Wir-Form, obwohl die Mail nur an sie gerichtet war, weil ja doch eine Helferin und Assistenz rumspringt. So erfuhr ich von "wir haben uns riesig gefreut" und ganz lieben Dank. Immer dankbar seien sie über ein feedback. Meine Worte fand sie schön und bewegend. Sie entschuldigte sich für die Knappheit der Antwort, da zZ. viel zu tun in der Praxis. Zudem antwortete sie noch auf meine Frage nach dem Hund auf ihrer Internetseite, was ich so herzallerliebst fand: eine anrührende Beschreibung ihres Hundes, so zauberhaft. Unterschrieben mit lieben Grüßen. Ich habe mich plötzlich so gefreut und so öffnete sich innen noch mehr bei mir - ein wunderbares Gefühl. Nach einem Tag hin- und herüberlegen unter innerer Bewegung schrieb ich zurück, dass sie sich bitte nicht bei mir entschuldigen brauche wegen kurzer Antwort. Sie könne mir später das eine oder andere schreiben, wann immer ihr danach ist. Ich schrieb freundlich schmunzelnd (mit Smily) ob ich meinen Hund vorschicken darf, um ihre Hündin bei Gelegenheit mal zu treffen und dass ich ihn fragen werde, ob er wenigstens den Mut hat. Und, das es bei Zauberhaftigkeit es prima wäre, wenn Menschen sich 'das' direkt ins Gesicht sagen könnten. (Okay, dieser Satz war evtl. etwas kryptisch - dachte ich später und jetzt auch wieder). Zum Abschluß empfahl ich ein Lied zum Aspekt "zu schnell vorbei (Zeit)" und drückte so mutig auf "senden". Entweder war ihr das zu distanzlos und/oder Kontext der Geschäftsbeziehung verletzend (bin keine Kundin mehr bei ihr, evtl. wollte ich mit meinem Hund mal kommen, das steht jetzt eh in frage bei soviel Gefühl) oder sie braucht noch Zeit, wenn da bei ihr ebenso Interesse. Doch ich glaube da nicht mehr so recht dran und ja, es ist mir unangenehm mich so weit rausgewagt zu haben und 'all das'. Unschön auch, so gar keine Antwort zu bekommen - besser ist für mich 'ne klare Ansage - denn so wird es enden, befürchte ich. Mensch, was habe ich nur 'falsch' gemacht - dieses bekomme ich nicht ganz aus'm Kopp. Danke euch fürs Lesen und es wäre gut hilfreich, wenn ihr mir eure Meinungen schreibt - grüße euch herzlich, MsJones Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 20.Sep.2016 - 14:09 |
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Beitrag
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 253 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 ![]() |
Liebe Leserinnen,
wünsche euch und uns ein friedliches und gesundes neues Jahr in 2017 (IMG:style_emoticons/default/flower2.gif) Hier nun nach längerer Pause ein Update - falls es die eine oder andere noch interessiert: Letztendlich habe ich mir dafür entschieden, die Zeit für mich arbeiten zu lassen und ganz viel Abstand zu gewinnen. Ich stellte nämlich fest, daß ich nicht mehr das Bedürfnis auf eine Klärung-Sondierung (wie hier u.a Francoise so schön empfahl) hatte oder Frau TÄ einen Vorschlag für ein privates Treffen zu machen. Die Vorstellung davon bescherte mir eher ein ängstliches Bauchgefühl bzw. ich sah mich nicht mehr in der Lage im Praxissetting eine solche 'Grenze' zu überschreiten - ich traute mich nicht mehr. Und nein, dies nicht aus einer evtl. Kränkung heraus, weil sie nicht geantwortet hat. Und siehe da: nach einer Weile legte sich diese Schwärmerei - oder "sagen wir doch einfach, dass es ein Schauer und nicht von langer Dauer war" (Herman van Veen) und nichts zieht mich mehr hin. Habe sie auch nicht wieder aufgesucht wegen Hund, sondern gehe weiter zum meinem Hausdoc, der damals ja im Urlaub war und sie ihn vertrat. Doch was ich jetzt aktuell erlebe, läßt mich wieder an mir (meiner Wahrnehmung) zweifeln - mensch, was ist nur los? Klar habe ich aus jenen "kryptischen" Mail-Andeutungen gelernt und mir vorgenommen künftig erst der inneren Klarheit nachzuspüren, was meine Gefühle angeht, bevor ich mich einer Frau nähere bzw. Interesse bekunde. Und vor allem das "wie" klar zu artikulieren. Ich bekam die super "Gelegenheit" dies in die Tat umzusetzen. Während einer Projektarbeit begegnete ich einer Frau, die mich anfing näher zu interessieren, nachdem wir einige Tage intensiv zusammenarbeiteten und uns prima auf einer Wellenlänge befanden - in den beruflichen Rollen. In den Pausen kamem wir ab und an ins Gespräch. Unverkrampft. Mit viel Humor. Mit tiefer werdenden Blicken ... es war so schön, sie einfach nur zu sehen. Sie verzauberte mich, glaube ich. Als wir uns nach getaner Arbeit (war wie gesagt ein begrenzter Zeitraum, wir sind keine unmittelbaren Kolln.) verabschiedeten, bekundete ich meinen Wunsch mit ihr in Kontakt bleiben zu wollen und fagte sie, ob sie das auch wolle. Sie strahlte mich an mit "ich würde mich sehr freuen". Ich gab ihr meine Visitenkarte und bot ihr an (weiß, daß sie Kinder hat) mich auch abends nach neun anbimmeln zu können. Mit dem "ich melde mich" und "wir sehen uns" von ihr war ich sowas von happy - ein kleiner Glücksmoment. Mir schlug so das Herz ... Ich bekam sogar noch ein Kompliment von ihr, was mich fast rot werden ließ - es tat so gut, von ihr zu hören wie "ganz toll" sie mich fand bzw. kennengelernt hat. Dem war eine Abschlußrunde vorangegangen, wo ich ihr meine Anerkennung und Wertschätzung für die Zusammenarbeit ausdrückte, wovon sie gerührt war, wie sie sagte. Mir fiel der Abschied nicht leicht und ich machte, daß ich zur Tür rauskam. Sie sagte mir noch dieses 'wir-sehen-uns' und ich war verduzt (echt. ist das jetzt wahr?), daß ich nicht fragte "ja, wo denn am besten?", sondern schüchtern sagte "vielleicht können wir mal was trinken gehen ...". Sie sah mich an, mit staunendem Blick. Ich ging mit Vorfreude meiner Wege und erwartete ihren Anruf oder eine Mail. Das ist jetzt genau drei Wochen her. Sie hat sich nicht gemeldet und wird es vermutlich auch nicht mehr tun, sagt mir meine Erfahrung - nein, ich will nicht vermuten wieso-weshalb-warum? Sie hat schlicht kein Interesse, so mein Fazit. Mich macht das inzwischen traurig und ja: jetzt kommen auch die Tränen (was habe ich nun von meinem Mut?) Ich verbittere so langsam. (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) herzliche Abendgrüße, Ms Jones EDIT: Tippfehler korrigiert Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 03.Jan.2017 - 23:42 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 00:25 |