pränatale Diagnostik, ...ethisch vertretbar oder nicht? |
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pränatale Diagnostik, ...ethisch vertretbar oder nicht? |
18.Oct.2010 - 07:26
Beitrag
#1
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 531 Userin seit: 05.07.2010 Userinnen-Nr.: 7.520 |
ein hallo (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
zurzeit ein ganz aktuelles thema ist ja die stammzellbefruchtung bzw. die ethischen fragen, die hinter diesem thema stehen, ich finde das sehr interessant und wichtig. soll man, nach einer künstlichen befruchtung, prüfen lassen, ob das kind krank sein wird und dann darauf die entscheidung basieren lassen, ob man es zur welt kommen lässt oder nicht? und wenn das verboten werden soll, was für einen sinn hat es dann, dass ein späterer schwangerschafts-abbruch legal ist? ich finde ja, man sollte auf keinen fall abbrechen, nur weil das kind schwerkrank ist, auf der anderen seite ist aber auch zu beachten, dass die eltern/die mutter vielleicht die belastung eines behinderten kindes nicht tragen könnte.....also alles seeeehr schwierig, finde ich. was haltet ihr davon? |
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23.Jun.2022 - 10:37
Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin Gruppe: Gesperrt Beiträge: 53 Userin seit: 02.06.2022 Userinnen-Nr.: 10.289 |
Die pränatale Diagnostik dachten sich Männer aus - das waren keine Frauenfreunde sage ich mal.
Also das Tool hat mal wieder eine sehr düstere Entstehungsgeschichte und wird sehr gern dazu benutzt, um weibliches und behindertes zu reduzieren, anschließend auch um fötales abgetriebenes Gewebe zu "ernten". Die Kliniken bzw. Ãrzte erhalten dafür Geld von anderen Forschungsinstituten. Wie viel das heute ist, weiß niemand so genau. In den USA war mal sie rede von ca. 20 dollar pro Material. Heute wird es sicher deutlich mehr sein, weil der Markt anstieg. Die Frauen kriegen mal wieder nix, außer vielleicht zu Unrecht Schuldgefühle und Beleidigungen. Dabei sind eigentlich die Mediziner schuld an dem Dilemma weil es ist ihre Technologie, zur Reduzierung von weiblichen und behinderten Menschen, die sie Frauen provokativ aufdrängen, und zur Ernte weiblicher Erzeugnisse wie eben dem fötalen Gewebe nutzen. Frauen die pränatal Diagnostik machen und abtreiben oder gebären, sind mMn. nicht wahrhaft dazu in der Lage dies wirklich selbstbestimmt entschieden zu haben. Die weibliche Fortpflanzung wird einfach viel zu stark von Männern und deren Technologien kontrolliert, ähnlich wie bei Tieren im Melk-Schlachtbetrieb. Ich setze mich aber auch nicht dafür ein, behinderte Menschen hervorzubringen. Grundsätzlich bin ich gar nicht dafür, dass überhaupt neues Leben produziert wird. Wir sollten denen helfen, die da sind, statt weiterhin neue Hilfbedürftige zu produzieren was nur Leid und Sterbenmüssen reproduziert. Das Hauptproblem sind auf jeden Fall Männer. Nur denen kommen die reproduktiven Technologien zu Gute, wie auch IVF, und Genmanipulationen mit Genschere usw. Designerbabys sind deren Idee. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 31.10.2024 - 23:52 |