Kampf der Kulturen, wie groß darf Allah sein? |
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Kampf der Kulturen, wie groß darf Allah sein? |
30.Sep.2004 - 20:12
Beitrag
#1
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 |
Kampf der Kulturen,
wie groß darf Allah sein? Beobachtet man die letzten Jahre und vergleicht sie mit der Geschichte stellt sich immer wieder die Frage, wohin politische Religiösität führt. Die meisten Kriege wurden aus Machtgründen geführt, aber unter einen Glaubensmantel gesteckt und eben auch durch diesen Deckmantel wurden Sodaten, Krieger, Anhänger etc. rekrutiert. Sei es zwischen Katholiken und Protestanten oder zwischen Christen und Muslimen, zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen... Gerade jetzt- wo über die EU-Aufnahme der Türkei mit dem Hintergrund der Terroranschläge diskutiert wird- steht die Verbindung von Religion und Politik im entscheidenden Vordergrund. Dabei stößt auch die Innenpolitik innerhalb Deutschlands an ihre Grenzen: nicht oft wird das Fundament der Demokratie- die FDGO- zugunsten der (teilweise fundamentalistischen bzw. demokratiefeindlichen) politisch ausartenden Religionsfreiheit verlassen. Eine Entwicklung, die ich persönlich als nicht gut empfinde. Zumindest handelt es sich bei der aktuellen Situation weder um einen reinen Glaubenskrieg, noch um eine rein politisch-wirtschaftliche Problematik. Fakt ist auch, dass es ín dieser Krise nicht um die freie Religionsausübung mehr geht (die ja gewährleistet sein soll, solange kein anderer Schaden nimmt)- sondern vielmehr den politischer werdenden Einfluß von Weltbildern. Welchen gedanklichen Hintergrund sollte dabei Demokratie tragen? Wo fängt Religionsfreiheit an und wo verlässt sie ihr Einflussgebiet? Wie behandelt man das "Problem Islam(isierung)"? Welche Rolle spielt (oder sollte es spielen) dabei das demokratische System? Wo sind die Grenzen zwischen Politik/Gesellschaft und Religion? Ein paar Links zur Debatte der Türkei in der EU. Der Beitrag wurde von Gilgamesch.Minerva-ath bearbeitet: 30.Sep.2004 - 20:15 |
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14.Oct.2004 - 21:54
Beitrag
#2
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 |
Nun- gegen Bush äußerst viele. Er präsentiert sich als Ideale Zielscheibe. Dass die Hintermänner wirken und Bush wirklich dagegen nur eine (wenn auch nicht zu unterschätzende) Witzfigur ist, wird in den Medien meist untergraben, denn er bietet einfach zu viel Stoff- und die Leute wollen doch ihre Feindbilder haben. Sei es für Islamisten oder amerikanische Patrioten- oder auch die für Weltfrieden predigenden Dauerdemonstranten. Seit wann interessieren denn Hintergründe oder gar Zusammenhänge??? Wen interessiert denn noch, dass der Kriegsgrund gegen den Irak (der wie der berühmte Schlag ins Wespennest gewirkt hat) inzwischen von allen Seiten (also auch der USA) als falsch erkannt und vor allem bekannt wurde. "Was wir davon mitbekommen"- hämgt also nicht nur von der Berrichterstattung ab, sondern auch von den einzelnden Menschen. Wieviel willst du wirklich wissen? Was Sharon angeht- versuch doch mal als Deutsche sachlich-neutrale Kritik an ihm zu äußern. Paß aber bloß auf, dass Friedmann dich nicht gleich als Beispiel für den deutschen Antisemitismus ins Fernsehen holt. :censored: @robin. Ja eben- Reformbewegungen oder kritische Landleute werden "auf Listen gesetzt und entfernt"- wenn sie sich denn überhaupt öffentlich in direkterer und nicht in unterschwelliger Form äußern. Und das zeigt nur, dass die Untergrundorganisationen keine friedlichen oder gar menschenrechtlichen Züge tragen. Wie gesagt- die Faschisten des 21. Jahrhunderts. Und Amerika betreibt Neokolonialismus. Und Europa? Irgendwer hatte beim Friedensnobelpreis doch für Europa stellvettretend plädiert... Dumme Idee- hinter den Kulissen wird dioch fleißig mitgemischt. Die Wirtschaftschancen will sich doch keiner nur wegen ein "bisschen Unrecht" absprechen lassen. Der Beitrag wurde von Gilgamesch.Minerva-ath bearbeitet: 14.Oct.2004 - 22:06 |
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