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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 550 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 55 ![]() |
Kampf der Kulturen,
wie groß darf Allah sein? Beobachtet man die letzten Jahre und vergleicht sie mit der Geschichte stellt sich immer wieder die Frage, wohin politische Religiösität führt. Die meisten Kriege wurden aus Machtgründen geführt, aber unter einen Glaubensmantel gesteckt und eben auch durch diesen Deckmantel wurden Sodaten, Krieger, Anhänger etc. rekrutiert. Sei es zwischen Katholiken und Protestanten oder zwischen Christen und Muslimen, zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen... Gerade jetzt- wo über die EU-Aufnahme der Türkei mit dem Hintergrund der Terroranschläge diskutiert wird- steht die Verbindung von Religion und Politik im entscheidenden Vordergrund. Dabei stößt auch die Innenpolitik innerhalb Deutschlands an ihre Grenzen: nicht oft wird das Fundament der Demokratie- die FDGO- zugunsten der (teilweise fundamentalistischen bzw. demokratiefeindlichen) politisch ausartenden Religionsfreiheit verlassen. Eine Entwicklung, die ich persönlich als nicht gut empfinde. Zumindest handelt es sich bei der aktuellen Situation weder um einen reinen Glaubenskrieg, noch um eine rein politisch-wirtschaftliche Problematik. Fakt ist auch, dass es ín dieser Krise nicht um die freie Religionsausübung mehr geht (die ja gewährleistet sein soll, solange kein anderer Schaden nimmt)- sondern vielmehr den politischer werdenden Einfluß von Weltbildern. Welchen gedanklichen Hintergrund sollte dabei Demokratie tragen? Wo fängt Religionsfreiheit an und wo verlässt sie ihr Einflussgebiet? Wie behandelt man das "Problem Islam(isierung)"? Welche Rolle spielt (oder sollte es spielen) dabei das demokratische System? Wo sind die Grenzen zwischen Politik/Gesellschaft und Religion? Ein paar Links zur Debatte der Türkei in der EU. Der Beitrag wurde von Gilgamesch.Minerva-ath bearbeitet: 30.Sep.2004 - 20:15 |
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Beitrag
#2
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Ok, sorry. Es geht hier aber auch manchmal verdammt schnell. B) Mal kurz nicht da und schon wieder viele lange Texte und ein ganz neues Thema.
böser westen-unterdrückter osten?! Zum Teil basiert unser Wohlstand ja auf der Ausbeutung der 3. Welt. Von der Kolonialzeit bis hin zum aktuellen Einkommenstransfer. Zudem die agressive Verbreitung westlicher Kultur. Warum das so ist, ist mir nicht klar, aber es trägt zu dem Bild bei. Ich will auch nicht sagen böser Westen, das würde den Problemen nicht gerecht werden. Allerdings denke ich schon, dass der westen nicht seiner verantwortung gerecht wird. Und in jüngster Zeit speziell die USA. Noch kurz zu Margret Hassan: Natürlich ist es bestürzlich. Aber vor dem Hintergrund von Care nicht völlig überraschend. Schlimmer finde ich, das auch wie die Ärmsten Opfer des Krieges werden. Menschen, die die US-Truppen versorgen, sind weder Weißnasen, noch Araber, sondern zum großen Teil Gastarbeiter aus Süd- und Südostasien, von beiden Seiten missbraucht. Wenn es etwas gibt, das mich dieser tage etwas nervt, dann das Gefühl, das sich die Welt um den Nahen Osten und die USA dreht. So als wäre anderes weniger wichtig. So war es seinerzeit mit Korea, in desen Schatten so schreckliche Dinge, wie die Invasion Tibets geschehen sind. Im Endeffekt geht es doch um die Dominanz der USA. Leider konnte ich den Kopftuchartikel nicht öffnen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 22:34 |